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Live-Ticker Fußball Arminia Bielefeld - Hertha BSC, 19. Spieltag Saison 2008/2009

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 01:43:46

Mit diesen Aussichten möchten wir uns für den heutigen Abend von Ihnen verabschieden. Wir wünschen ein angenehmes Wochenende. Auf Wiedersehen.

Morgen kann die Hertha allerdings auf den vierten Platz durchgereicht werden. Kommende Woche geht es für den Hauptstadtklub daheim weiter, wenn der FC Bayern München zu Gast ist. Bielefeld reist am Sonntag zum HSV an die Elbe.

Nach dem Schlusspfiff sprechen beide Trainer von einem gerechten Ergebnis. Bielefeld kann mit dem Remis sicher gut leben. Wer hätte vor dem Rückrundenstart damit gerechnet, dass die Arminia aus den Spielen gegen Bremen und Berlin vier Punkte holen? Die Hertha wiederum verpasst den Sprung an die Tabellenspitze und bleibt, zumindest bis morgen, in Lauerstellung auf Rang zwei.

Bielefeld bot eine ansprechende Leistung und knüpfte an das Spiel in Bremen an. Von dem plötzlichen Rückstand ließen sich die Arminen nur kurzzeitig aus der Bahn werfen, anschließend erspielten sich die Gastgeber gute Spielanteile und einige Torchancen. Letztlich ist das Remis aber leistungsgerecht, da Berlin auch zu guten Torgelegenheiten kam.

Und nun ist Schluss, Bielefeld und Berlin trennen sich 1:1 unentschieden.

Schuler kommt auf der linken Seite mit nach vorne, flankt, erwischt dabei den Ball aber nicht richtig, sodass seine Hereingabe im Toraus landet.

Eine Minute wird hier nachgespielt.

Die Gegenseite: Nicu wird in den Strafraum geschickt, spielt seine Schnelligkeit gegen Bollmann aus und flankt scharf und flach vor das Tor. Dort kommt Chermiti aus kurzer Distanz per Hacke zum Abschluss, doch Eilhoff rettet.

Eckball für die Gastgeber, Mijatovic setzt in der Mitte zum Kopfball an, bringt aber nicht genügend Druck dahinter, sodass Drobny sicher zupacken kann.

Patrick Ebert macht Platz für Valeri Domovchiyski.

Das war sehr knapp. Eilhoff zögerte da sehr lange, ehe er sein Tor verließ. Berliner Proteste, die einen Elfmeter fordern, werden von Schiedsrichter Weiner abgetan.

Da waren sie fast wieder, die unheimlich effektiven Berliner. Voronin mit einem Geniestreich, einem Pass per Hacke in den Lauf von Nicu. Der eilt in den Strafraum, Eilhoff verlässt seinen Kasten - und erreicht den Ball um Haaresbreite vor dem heranstürmenden Berliner.

Von der Herthaner kommt kaum ein anständiger Angriff, kaum mal Entlastung für die Defensive, die von den agilen Bielefeldern reichlich beschäftigt wird.

Wechsel bei der Arminia: Daniel Halfar kommt in die Partie, er ersetzt Oliver Kirch.

Kirch mit einem Weitschuss, der Drobny beinahe durch die Hände rutscht.

Voronin versucht es mit einer Einzelaktion, sein Schuss wird aber ins Toraus abgefälscht. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Tolle Einzelaktion von Kirch, Kauf kommt daraufhin rechts zum Flanken, bringt den Ball aber nicht am Defensivverbund der Gäste vorbei.

Marx mit einer verunglückten Rettungsaktion nach Herthas erstem Eckball. Er spielt das Leder direkt in die Füße Nicus. Der Berliner versucht sich an einer Direktabnahme - vorbei!

Gelb für Thorben Marx, auch für ihn bedeutet diese fünfte Verwarnung in der laufenden Spielzeit eine Sperre am nächsten Spieltag gegen den HSV.

Wichniarek spielt nach links hinaus auf Kamper, dessen Flanke wird aber von Kaka geklärt.

Katongo wird angespielt, sieht sich vor dem Strafraum zwei Verteidigern gegenüber und legt daher auf Kamper ab, der aus dem Mittelfeld nachrückt. Der Schuss des Dänen, der den Ball nicht optimal erwischt, geht klar am Tor vorbei.

Bielefeld tut mehr für das Spiel, kommt dabei auch zu Torchancen. Der positive Trend, den wir im Spiel gegen Bremen ausmachen konnten, bestätigt sich bislang.

Und der nächste Wechsel: Marko Babic kommt in die Partie, dafür geht Raffael raus.

...und trotzdem gibt es keinen Eckstoß. Fehlentscheidung des ansonsten guten Schiedsrichtergespanns.

Kaka verliert den Ball in der Vorwärtsbewegung, Kamper reagiert schnell und bedient Katongo, der zu seiner zweiten Großchance binnen weniger Minuten kommt. Sein Schuss aus halbrechter Position wird aber von Drobny mit den Fingerspitzen über die Latte gelenkt...

Kucera bringt den Ball auf der rechten Seite nach vorne, wo Rüdiger Kauf zum Flanken kommt. Seine Hereingabe landet beim freien Katongo, der aus rund sieben Metern per Kopf abschließt, dabei aber viel zu ungenau agiert. Drobny kann sicher zupacken.

Cicero sieht die Gelbe Karte wegen Meckerns, seine fünfte in der laufenden Saison. Damit fehlt der Brasilianer gegen Bayern München.

Voronin lässt sich ins Mittelfeld fallen um Schwung in die Offensive seiner Elf zu bringen. Rüdiger Kauf geht dazwischen, zupft am Trikot des Herthaners und sieht die erste Gelbe Karte der Begegnung.

Dann geht es schnell, Kamper wird auf der linken Seite bis an die Grundlinie geschickt, kratzt den Ball von dieser und sucht den mitgelaufenen Katongo, doch Drobny fängt die Flanke ab.

Freistoß für die Hertha aus dem Halbfeld, Ebert gibt den Ball auf den zweiten Pfosten, wo Chermiti aber zuspät kommt.

Voronin leitet zwei Angriffe in Folge ein. Während der erste verpufft, weil Chermiti nicht mitgedacht hat, kann Nicu den zweiten mit einem Schuss aus 18 Metern abschließen. Eilhoff ist zur Stelle und pariert.

Stein klärt hinten gegen Wichniarek zum Einwurf, wenig später hilft er gegen Kirch aus.

Kamper fügt sich mit einem gefährlichen Flatterball aus der zweiten Reihe ein, den Drobny zur Sicherheit mit den Fäusten abwehrt.

Beide Trainer haben sich für je einen Wechsel entschieden: Auf Seiten der Gastgeber kommt Jonas Kamper für den schwachen Vlad Munteanu in die Partie. Bei der Hertha ersetzt Amine Chermiti Neuzugang Leandro Cufre.

Die zweite Halbzeit läuft!

Bielefeld hat sich den Ausgleich durch sein aktives Spiel verdient. Vor allem Wichniarek ist sehr agil, Herthas Abwehr offenbart dazu die eine oder andere Schwäche im Stellungsspiel. Berlin sah sich nach dem plötzlichen Führungstreffer und der anschließenden Großchance Voronins auf der Siegerstraße, tat dann aber zu wenig für das Spiel.

Und nun ist Halbzeitpause in Bielefeld!

Die Schlussphase der ersten Halbzeit gehört wieder den Gastgebern, die erneut aktiver sind und ihr Heil in der Offensive suchen.

Kurz darauf erneut die Arminen, Mijatovic hält seinen Kopf in einen Schuss von Munteanu, verfehlt das Tor aber recht deutlich. Der Schuss an sich hätte da wohl mehr Gefahr ausgestrahlt.

Der Ausgleich! Radim Kucera bringt eine Flanke aus dem rechten Halbfeld auf den zweiten Pfosten. Dort kommt Artur WICHNIAREK gegen Cufre zum Kopfball und nickt aus kurzer Distanz ein!

Tor! ARMINIA BIELEFELD - Hertha BSC 1:1!

Wieder wird der Ball, diesmal von Schuler, auf den Einschussbereiten Marx abgelegt. Diesmal wird sein Versuch nicht abgefälscht, geht aber trotzdem am Tor vorbei.

Aus der anschließenden Ecke entwickelt sich erneut keine Torchance.

Katongo mit einem Pass auf Wichniarek. Der legt auf Marx ab, doch dessen Torschuss wird ins Toraus abgefälscht.

Kauf mit einem schönen Ball auf die rechte Seite, wo sich Kucera erneut in den Angriff eingeschaltet hat und eine weiche Flanke in die Mitte schlägt. Drobny ist aber auf dem Posten und pflückt den Ball herunter.

Die Hertha kontert, Cicero treibt den Ball nach vorne, spielt nicht auf den in die Spitze startenden Voronin, sondern legt nach rechts hinaus auf Ebert. Schuler kommt diesem jedoch zuvor und grätscht den Ball aus der Gefahrenzone.

Schöne Kopfballablage von Wichniarek in den Lauf Katongos. Der sieht sich aber zwei Verteidigern gegenüber und verliert den Ball letztlich gegen Kaka.

Katongo spielt nach rechts raus auf Kucera, der zu Marx, zurück zu Kucera. Der bedient wiederum Wichniarek, der überall in Bielefelds Offensive zu finden ist. Er sucht und findet Oliver Kirch, dem aber erneut der Ball bei der Annahme verspringt.

Auf der Gegenseite kommt Wichniarek viel zu einfach zum Flanken gegen von Bergen. Die Hereingabe bringt aber nichts ein.

Nach einem von Cicero abgeblockten Schussversuch von Marx setzt Ebert einen aussichtsreichen Konterangriff in den Sand, weil er auf der linken Seite im direkten Duell mit Mijatovic einen Haken zuviel schlägt.

Nach der turbulenten Anfangsphase, in welcher die Gastgeber das aktivere Team waren, hat Hertha das Spiel mittlerweile fest im Griff, ohne dabei Chancen zu kreieren.

Kucera nun mit einem halbhohen Ball in den Strafraum, den Kirch aber nicht unter Kontrolle bringen kann.

Hertha jetzt mit mehr Ballbesitz, lässt das Spielgerät ruhig durch die eigenen Reihen laufen.

Bielefeld spielt nach vorne, Hertha kommt auf der Gegenseite zu Chancen. Ein Spiel, dass den Gästen und ihrer Spielweise entgegen kommt.

Auf der Gegenseite setzt Vlad Munteanu einen Freistoß aus rund 20 Metern über das Tor.

Um ein Haar steht es 2:0 und es wäre fast eine Kopie des ersten Treffers gewesen. Schuler spurtet auf der linken Seite nach vorne, spielt dann einen ungenauen Pass in die Beine Nicus. Der setzt Voronin traumhaft in Szene, der Ukrainer kommt aus der selben Situation wie beim 1:0 zum Abschluss, überwindet Eilhoff erneut, trifft aber nur die Latte.

Die Arminia versucht direkt zu antworten, sucht weiter den Weg nach vorne.

Urplötzlich steht es 1:0 für die Gäste, die ihre Effektivität erneut unter Beweis stellen und mit dem ersten Torschuss treffen. Drobny bringt den Ball in die Spitze, Bielefelds Defensive spielt auf Abseits, verspekuliert sich aber, sodass Andrej VORONIN aus halbrechter Position zum Abschluss kommt.

Tor! Arminia Bielefeld - HERTHA BSC 0:1!

Die anschließende Ecke bringt zwar nichts ein; dennoch können wir festhalten, dass Bielefeld der Hertha mindestens ebenbürtig, wenn nicht überlegen ist.

Super Pass von Marx über 30 Meter, direkt in den Fuß Wichniareks. Der verarbeitet das Zuspiel technisch sauber, setzt sich gegen Kaka durch und sucht aus aussichtsreicher Position den Abschluss. Im letzten Augenblick bringt Kaka wiederum die Fußspitze an den Ball und klärt zur Ecke.

Doppelpass zwischen Cufre und Ebert, Schuler kann den Argentinier aber abgrätschen, ehe dieser zum Flanken kommt.

Tolle Szene von Thorben Marx, der auf der linken Seite Cufre vernascht. Anschließend bringt er den Ball aber so in die Mitte, dass Drobny locker zupacken kann.

Auf der Gegenseite kommt erstmals ansatzweise Gefahr auf, als Wichniarek auf der rechten Seite steil geschickt wird und Platz hat. Seiner scharfen Hereingabe auf Katongo fehlt aber die Präzision.

Cufre, der auf der rechten Seite beginnt, mit einem langen Ball nach vorne, der bei Schuler landet. Dieser tritt aber am Spielgerät vorbei und hat Glück, dass die Hertha keinen Profit daraus schlägt.

Hertha präsentiert erste Offensivbemühungen. Voronin wird vor dem Sechzehner angespielt, sucht dann den Pass auf Nicu, spielt aber nicht genau genug.

Los geht's, das Spiel läuft!

Bei Michael Frontzecks Team gibt es nur einen verletzungsbedingten Ausfall, welcher aber Konsequenzen hat: Michael Lamey leidet unter einer Oberschenkelverletzung und kann nicht mitwirken. Dies hat ein munteres Stühlerücken in der Abwehr zur Folge: Schuler rückt nach abgesessener Gelbsperre auf den Posten des linken Verteidigers, Kucera agiert rechts, während Bollmann neben Mijatovic innen verteidigt.

Die Chancen für einen Heimsieg stehen dafür, dass ein Tabellenzweiter in der Schüco-Arena gastiert, erstaunlich gut. Zum einen gab es für die Berliner zuletzt wenig zu holen, wenn sie nach Bielefeld reisten. Drei der letzten vier Heimspiele gegen Hertha hat die Arminia gewonnen. Zum anderen entsteht durch die Möglichkeit Tabellenführer zu werden eine neue, ungewohnte Drucksituation für die Herthaner. Zudem wäre da noch die angespannte Personllage. Lucien Favre muss ohnehin auf Chahed, Dardai und Lustenberger verzichten. Zuletzt verletzten sich der vergangene Woche überragende Marko Pantelic sowie Gojko Kacar. Zusammen erzielten diese beiden elf von 29 Treffern der Hertha. Darüberhinaus ist auch Kapitän Arne Friedrich auf Grund von Rückenproblemen nicht dabei. Der deutsche Nationalspieler muss nicht nur heute, sondern auch am Mittwoch beim Länderspiel gegen Norwegen passen.

Ein Satz, den man in Bielefeld noch nie vernommen hat und, mit Verlaub, auch so schnell nicht hören wird. Die Arminia versucht sich aus dem Abstiegskampf heraus zu halten und baut dabei vor allem auf den immer wieder überragenden Arthur Wichniarek. Der Pole, der auch vergangene Woche in Bremen erfolgreich auf Torejagd ging, hat nunmehr elf von 17 Bielefelder Saisontore erzielt. Für ihn ist das Aufeinandertreffen mit dem Hauptstadtklub immer ein besonderes. Zwischen 2003 und 2005 brachte er es als Angestellter der Hertha auf 44 Einsätze, erzielte dabei magere fünf Tore und wechselte schließlich nach öffentlichen Querelen zurück nach Ostwestfalen. Der Frust von damals ist bei dem 31-Jährigen nach eigenen Angaben aber verflogen; stattdessen gönnt er der Hertha sogar den Titel. "Wir wollen die drei Bonus-Punkte vom Bremen-Erfolg mit einem Sieg vergolden", so Wichniarek. "Hertha kann danach immer siegen und Meister werden."

Dieter Hoeneß ist das ganz recht. Der Manager weiß, dass die Elf von Trainer Lucien Favre auch deswegen erfolgreich spielt, weil sie keiner auf dem Zettel hat. Dementsprechend stapelt er vor dem möglichen Sprung auf Rang eins tief. "Platz eins hat für mich derzeit keine Bedeutung, viel wichtiger sind die drei Punkte. Außerdem sind wir im Windschatten der anderen bislang ganz gut vorangekommen." Nachdem erste Spieler in Interviews von mehr zu sprachen begannen, sah sich Hoeneß gezwungen, etwaigen Champions-League- oder gar Titelambitionen Riegel vorzuschieben. "Wir werden an unserem realistischen Saisonziel Platz fünf nichts ändern", so Hoeneß.

Die Berliner Hertha gibt Rätsel auf. Selbst kühnste Optimisten sagten der Alten Dame vor der Saison allenfalls einen fünften Tabellenplatz voraus, welcher angesichts des Spielermaterials des Hauptstadtklubs und der Bundesligakonkurrenz als großer Erfolg einzustufen wäre. Nach 19 absolvierten Spielen hat Berlin stattdessen 36 (!) Punkte eingefahren und besteigt im Falle eines Sieges heute Abend erstmals in dieser Spielzeit die Tabellenspitze. Und selbst dann würde sich die Euphorie in Berlin wohl fast in Grenzen halten, selbst dann würde sich kaum ein Experte dazu hinreißen lassen Hertha BSC Berlin öffentlich Titelchancen einzuräumen.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 19. Spieltages zwischen Arminia Bielefeld und Hertha BSC Berlin. Seit drei Partien ist die Arminia ungeschlagen, liegt konstant auf dem 14. Platz, vier Punkte vor der Abstiegszone. Die Hertha lebt von der Heimstärke, nach sieben Erfolgen im Olympiastadion in Folge sind die Berliner Tabellenzweiter. Der letzte Sieg der Hauptstädter auf der Alm glückte am 14.09.2002, Marcelinho war der Siegtorschütze.

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