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Live-Ticker Fußball TSG 1899 Hoffenheim - SC Freiburg, 7. Spieltag Saison 2016/2017

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 09:57:06

Ticker-Kommentator: Marcel Burger

Damit verabschiede ich mich von dieser Stelle und wünsche Ihnen noch einen schönen Samstag.

Hoffenheim bleibt dagegen auch im siebten Saisonspiel ungeschlagen und schiebt sich mit 13 Punkten zwischenzeitlich auf Rang 5.

Christian Streich sucht nach Schlusspfiff das Gespräch mit dem Unparteiischen Deniz Aytekin. Das ist angesichts des vermeintlichen Fouls, das zum Strafstoß führte zwar verständlich, bringt seinem Team aber auch keine Punkte mehr. Im vierten Auswärtsspiel in dieser Saison gibt es die vierte Pleite für die Freiburger.

Caglar Söyüncü entwickelte sich zum tragischen Helden des Tages. Beim 0:1 leistete er sich einen groben Schnitzer und legte Wagner das Tor vor. Mit einem herrlichen Pass bereitete er dann den Ausgleich durch Niederlechner vor, um dann im Gegenzug den Elfmeter zum 1:2 zu verschulden. Ein umstrittener Strafstoß, bei dem der Türke aber etwas ungestüm in ein Luftduell gegen Rudy ging. Die Freiburger schafften es anschießend nicht, noch einmal zurück ins Spiel zu finden.

Dann ist Schluss! Hoffenheim schlägt Freiburg mit 2:1!

Söyüncü holt Wagner von den Beinen und sieht dafür auch noch die Gelbe Karte.

Haberer sieht nach einem Foul an Wagner die Gelbe Karte.

Kramaric pflückt einen langen Ball in den Strafraum klasse aus der Luft und schließt sofort ab. Doch Söyüncü wirft sich dazwischen und wehrt das Leder ab.

Grifo lupft einen Freistoß aus zentraler Position aus 40 Metern rechts in den Strafraum. Dort läuft Petersen ein, kommt aber nur noch mit der Fußspitze an die Kugel. Baumann packt sicher zu.

Toljan geht über rechts frei in den Strafraum. Sein Querpass am Fünfer bleibt aber an Söyüncü hängen.

Vier Minuten werden nachgespielt.

Die Gäste schaffen es nicht, wirklich Druck aufzubauen. Vielmehr lassen die Hausherren die Kugel laufen. Es sieht nicht wirklich nach einem erneuten Ausgleich aus.

Können die Freiburger nach diesem Nackenschlag noch einmal zurückkommen? Noch bleiben ein paar Minuten.

Bei Hoffenheim kommt Ermin Bicakcic für Benjamin Hübner.

Kramaric lässt sich die Chance nicht entgehen und lupft die Kugel frech in die Mitte. 2:1 für Hoffenheim.

Toooor! 1899 HOFFENHEIM - SC Freiburg 2:1 - Torschütze: Andrej Kramaric (Elfmeter)

Elfmeter für Hoffenheim! Söyüncü springt etwas ungestüm in das Kopfballduell mit Rudy. Der Türke stützt sich auf, der Unparteiische entscheidet auf Strafstoß. Eine äußerst harte, aber wohl noch vertretbare Entscheidung.

Söyüncü macht seinen Fehler vor dem Gegentor wieder gut und spielt einen herrlichen gelupften Ball in den Lauf von Niederlechner in den Strafraum. Der nimmt die Kugel klasse mit und überlupft Baumann sicher zum 1:1.

Tooooor! 1899 Hoffenheim - SC FREIBURG 0:1 - Torschütze: Florian Niederlechner

Spielerwechsel Sport-Club Freiburg. Janik Haberer kommt für Mike Frantz.

Spielerwechsel 1899 Hoffenheim. Nadiem Amiri kommt für Kerem Demirbay.

Fast der Ausgleich! Philipp bekommt nach einer Ecke von links über Umwege rechts im Strafraum den Ball. Er zieht sofort ab, die Kugel wird noch abgefälscht und kommt aufs lange Eck. Baumann streckt sich und kommt mit einer Hand heran, die Kugel springt ins Gesicht von Höfler, von wo sie in Richtung Tor springt. Doch Vogt ist zur Stelle und klärt auf der Linie.

Bei Hoffenheim kommt Eugen Polanski für Lukas Rupp ins Spiel.

Rudy stoppt einen Antritt von Bulut auf der rechten Seite mit einem Tritt in die Hacken des Freiburgers und sieht dafür zu Recht seine zweite Gelbe Karte in dieser Saison.

Den Freiburgern fehlen aktuell jegliche Ideen, um gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen.

Torrejon stoppt einen schnellen Hoffenheimer Angriff, indem er Kramaric das Bein stellt. Dafür sieht er zu Recht die Gelbe Karte. Es ist seine erste Verwarnung in dieser Saison.

Die Freiburger haben im zweiten Durchgang mit 62 Prozent deutlich mehr Ballbesitz, können daraus aber noch zu wenig Gefahr entwickeln.

Die Riesenchance zum 2:0! Hübner kommt nach einem Freistoß von Demirbay aus dem linken Halbfeld im Zentrum frei zum Kopfball, setzt die Kugel aber rechts am Tor vorbei. Hübner befand sich bei der Hereingabe klar im Abseits, der Treffer hätte aber gezählt!

Streich wechselt weiter offensiv. Publikumsliebling Nils Petersen kommt für Jonas Meffert.

Grifo zieht von der rechten Seite an der Strafraumkante nach innen und schließt mit links ab. Der Ball rutscht ihm aber über den Fuß und verfehlt den Kasten deutlich.

Den Konter unterbindet Vogt, indem er Niederlechner einfach festhällt. Klare Gelbe Karte, seine zweite in dieser Saison.

Kramaric lässt auf der linken Seite Höfler mit einer einfachen Drehung stehen und spurtet los. Er zieht in den Strafraum und wird von Höfler möglicherweise etwas gehalten. Kramaric geht zu Boden, doch der Unparteiische lässt wohl zu Recht weiterlaufen.

Was machen die Freiburger denn da hinten? Demirbay spatziert zentral mit dem Ball einfach an Torrejon und Höfler vorbei in den Strafraum. Gegenwehr? Fehlanzeige! Doch Söyüncü spurtet herbei und wirft sich in letzter Sekunde in den Schuss des Hoffenheimers und klärt zur Ecke.

Demirbay flankt einen Eckball von der linken Seite in Richtung Elfmeterpunkt. Dort stützt sich Hübner aber gegen Frantz auf, der Unparteiische entscheidet auf Stürmerfoul.

Grifo spielt einen Eckball von der linken Seite kurz zu Günter, der mit links flankt. In der Mitte findet er aber nur den Kopf von Süle, der sicher klärt.

Der Ball rollt wieder.

Streich bring zur Pause Florian Niederlechner für Aleksandar Ignjovski ins Spiel.

Beide Teams machten die Räume von Beginn an eng, sodass es nur wenige gefährliche Aktionen gab. Die Freiburger attackierten die Hoffenheimer zudem sehr früh beim Spielaufbau, womit sich die Hausherren über weite Strecken schwer taten. Dann folgte allerdings ein Geschenk von Freiburgs Innenverteidiger Söyüncü, der Wagner die Kugel unbedrängt in die Füße spielte. Dieser bedankte sich artig, umkurvte Schwolow und schob sicher ein. In der Folge gab es etwas mehr Toraktionen. Bei Freiburg vergab Philipp mit seinem schönen Lupfer, auf der Gegenseite Wagner mit einer Direktabnahme im Strafraum. Hoffenheim führt, wir dürfen gespannt sein, wie Freiburgs Coach Christian Streich darauf reagiert.

Dann pfeift der Unparteiische zur Pause.

Kaderabek geht mit viel Tempo über links in den Strafraum. Doch Frantz verfolgt ihn und klärt mit einem schönen Tackling zur Ecke. Diese sorgt dann für keine Gefahr.

Demirbay mit der halbhohen Flanke aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum. Wagner ist gedankenschneller aus Höfler, geht einen Schritt entgegen und nimmt die Kugel zehn Meter vor dem Tor direkt aus der Drehung. Der Ball geht knapp am rechten Pfosten vorbei.

Demirbay flankt einen Eckball von der rechten Seite an das linke Fünfereck. Dort kommt Süle mit dem Kopf heran, setzt die Kugel aber links am Kasten vorbei.

Die Chance zum Ausgleich! Günter spielt einen herrlichen hohen Ball aus dem linken Halbfeld an die Strafraumkante. Dort ist Philipp einen Schritt schneller als die Hoffenheimer Innenverteidigung und lupft die Kugel aus vollem Lauf direkt aus der Luft aufs Tor. Baumann reißt die rechte Hand nach oben und kommt gerade so an den Ball.

Ignjovski zieht aus 25 Metern aus halbrechter Position einfach mal ab, jagt die Kugel aber deutlich am Kasten vorbei.

Was für ein Geschenk von Söyüncü an Wagner! Der Türke will die Kugel von links zurückspielen zu Schwolow, legt sie aber genau in den Lauf von Wagner, der den Freiburger Schlussmann umkurvt und aus spitzem Winkel einschiebt!

Toooooor! 1899 HOFFENHEIM - SC Freiburg 1:0 - Torschütze: Sandro Wagner

Kaderabek nimmt auf der linken Seite Tempo auf und überläuft Höfler relativ einfach. Sein Rückpass von der Grundlinie zu Rupp passt auch, dessen Abschluss aus zehn Metern ist dann aber zu harmlos. Die Kugel kommt zentral auf das Tor, Schwolow klärt mit dem Fuß. Da war mehr drin!

Die meisten Ballaktionen auf dem Platz hat bisher Freiburgs junger Innenverteidiger Söyüncü (30). Der Türke gewann bisher auch alle seine Zweikämpfe.

Torrejon spielt einen langen Ball über die Abwehr der Hoffenheimer hinweg in den Lauf von Grifo. Der Linienrichter hebt die Fahne, doch es war wohl gleiche Höhe. Glück für die Hausherren.

Grifo wird auf der linken Seite von Süle nur halbherzig attackiert und flankt die Kugel mit Zug an den Fünfmeterraum. Dort läuft Philipp ein und verpasst das Leder nur um Zentimeter.

Erste gefährliche Aktion der Hoffenheimer. Rudy flankt die Kugel von rechts in den Strafraum, Wo sich Wagner im Luftduell gegen Söyüncü durchsetzt, das Leder per Kopf aber aus sieben Metern knapp über die Latte setzt.

Rudy versucht es mit einem direkten Freistoß aus 26 Metern aus halblinker Position. Der Ball kommt halbhoch auf das linke Eck, wo Schwolow zur Stelle ist und zur Seite abwehrt.

Kramaric flankt das Leder von der rechten Seite mit links in Richtung Elfmeterpunkt. Dort läuft Wagner ein, kommt aber nur in Rücklage mit dem Kopf an den Ball, der deutlich über den Kasten segelt.

Freiburg führt einen Freistoß im rechten Halbfeld schnell aus, Hoffenheims Hintermannschaft schläft. Grifo kommt rechts an der Strafraumkante an den Ball und hat viel Platz, allerdings fehlen die Mitspieler im Zentrum. Immerhin: Er holt einen Eckball heraus. Dieser sorgt dann aber für keine Gefahr.

Der erste Abschluss der Partie kommt von Grifo, der von der linken Seite nach innen zieht und vom linken Strafraumeck mit der Innenseite schießt. Er trifft das Leder aber nicht richtig, sodass dieses zwei Meter rechts am Kasten vorbeigeht.

Baumann hat im eigenen Strafraum den Ball, doch ihm fehlen jegliche Anspielstationen. Freiburg stellt die Hoffenheimer ganz vorne zu, sodass Baumann zum langen Ball gezwungen wird. Dieser landet dann bei Torrejon.

Es ist noch nicht viel los auf dem Rasen, das Spiel findet bisher ausschließlich im MIttelfeld statt. Aktionen in den Gefahrenzonen fehlen noch.

Das Spiel ist unterbrochen, weil Demirbay nach einem Zusammenprall mit Meffert behandelt werden muss. Es geht aber weiter beim Hoffenheimer.

Beide Teams wollen das Spiel im Mittelfeld sehr eng machen, weshalb der Ballbesitz in der Anfangsphase häufig wechselt.

Grifo flankt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in Richtung Elfmeterpunkt. Dort steht aber Vogt, der per Kopf klärt.

Hoffenheim versucht sich hinten links spielerisch zu befreien, doch Freiburg presst mit vier Spielern an der gegnerischen Grundlinie. Hübner gerät unter Druck und klärt ins Seitenaus.

Hoffenheim stößt an, das Spiel läuft.

Angeführt von den Kapitänen Sebastian Rudy und Mike Frantz betreten die Teams den Rasen der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Der Unparteiische des Spiels ist Deniz Aytekin.

Jonas Meffert feiert heute übrigens sein Debüt in der Bundesliga. Der 22-jährige zentrale Mittelfeldspieler kam vor der Saison von Bayer Leverkusen zum SCF.

Streich übte vor der Saison die Dreierkette ein, musste aber aufgrund einiger Ausfälle in der Innenverteidigung wieder zurück zur Viererkette gehen. Nun hat Freiburgs Coach die Länderspielpause offensichtlich genutzt, um den ursprünglichen Plan wieder aufzugreifen. Torrejon kehrt nach seiner Verletztung zurück ins Abwehrzentrum, an seiner Seite spielen Söyüncü und Höfler. Im Sturm spielt Freiburg mit Philipp erstmals nur mit einer nominellen Spitzte, Niederlechner und Petersen sitzen zunächst auf der Bank.

Beim SC Freiburg gibt drei Veränderungen im Vergleich zum 1:0 gegen Frankfurt. Torrejon, Ignjovski und Meffert beginnen für Stenzel, Abrashi (beide nicht im Kader) und Niederlechner (Bank).

Julian Nagelsmann schenkt heute derselben Startelf das Vertrauen, die am vergangenen Spieltag beim Sieg in Ingolstadt auf dem Platz stand.

Bemerkenswert: Hoffenheim ist in dieser Saison noch ungeschlagen. Bisher gab es für die TSG zwei Siege und vier Unentschieden. Diese Serie wollen die Nordbadener heute gegen den Gegner aus Südbaden ausbauen.

In der Tabelle liegen die Breisgauer dadurch auf Rang 10, der Abstand zum Tabellensiebten Hoffenheim beträgt nur einen Punkt. Zuletzt gab es für Freiburg einen 1:0-Erfolg gegen Frankfurt, für Hoffenheim einen 2:1-Auswärtssieg in Ingolstadt.

Auf die Frage, wie Streich denn die Hoffenheimer erwartet, antwortete er lachend mit einem Wort: "Aggressiv." Dem muss man entgegentreten, um endlich auch die ersten Punkte auf fremden Boden einzufahren. Der SCF gewann in dieser Saison alle drei Heimspiele, verlor gleichzeitig aber auch seine drei Auswärtsspiele.

Für reichlich Zündstoff ist vor dem Baden-Derby also gesorgt. Nach all den Diskussionen wurde letztlich aber auch noch über Fußball gesprochen. Nagelsmann bezeichnete die Freiburger als "ein sehr junges und williges Team, mit sehr guten Einzelspielern bestückt. Sie haben ein ordentliches Tempo in der vorderen Reihe und können offensiv für Gefahr sorgen. Wenn ich an das Spiel gegen Dortmund denke, wie aggressiv sie gepresst haben - darauf müssen wir vorbereitet sein."

Hoffenheims Coach Julian Nagelsmann war bemüht, die Wogen zu glätten. Vor dem Spiel war er voll des Lobes für seinen Gegenüber: "Er hat sehr, sehr Großes geleistet im kompletten Klub." Dennoch pflichtet der 29-Jährige seinem Boss Rosen bei: "Man muss darauf vorbereitet sein, dass der Trainer von Freiburg sehr emotional ist. Ich werde mich auf kein Duell an der Seitenlinie einlassen."

Dann richtete der 51-Jährige deutliche Worte in Richtung Hoffenheim. Es sei "schade, dass versucht wird, eine Kampagne loszutreten", so Streich, der den Kraichgauern vorwirft, "den Schiedsrichter und das Umfeld" zu beeinflussen.

Diese Vorwürfe wollte Streich nicht auf sich sitzen lassen, sodass er mit den gesammelten Statistiken mit offensichtlicher Genugtuung vor die Presse trat: "Sieben Teams haben mehr Zweikämpfe geführt als der SC Freiburg. Sieben. Zehn Teams haben mehr Zweikämpfe geführt als Hoffenheim - vielleicht hat ihn das geärgert", so Streich lachend.

Was war passiert? Ins Rollen gebracht wurde die Diskussion von Hoffenheims Sportchef Alexander Rosen. Dieser hatte von "Aggressivität im Grenzbereich" gesprochen, die die Freiburger in ihren Spielen an den Tag legen würden und die vor allem durch "die Emotionalität des Trainers an der Seitenlinie gepuscht wird."

Christian Streich konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Der Freiburger Trainer setzte sich bei der abschließenden Pressekonferenz eine Brille auf und verlas die diesjährige Zweikampf- und Foulstatistiken seiner Mannschaft und die der Hoffenheimer. Das Ergebnis? Die Kraichgauer haben "weniger Zweikämpfe geführt, mehr Fouls begangen", so das Fazit von Streich, dessen Grinsen sich jetzt über das gesamte Gesicht erstreckte.

Die Freiburger starten in dieser Formation (3-4-2-1): Schwolow - Höfler, Torrejon, Söyüncü - Ignjovski, Frantz, Meffert, Günter - Bulut, Grifo - Philipp.

Bei Hoffenheim steht zunächst diese Elf auf dem Platz (3-1-4-2): Baumann - Süle, Vogt, Hübner - Rudy - Toljan, Demirbay, Rupp, Kaderabek - Wagner, Kramaric.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 7. Spieltages zwischen 1899 Hoffenheim und dem SC Freiburg.

Ticker-Kommentator: Marcel Burger

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