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Live-Ticker Fußball TSG 1899 Hoffenheim - 1. FC Köln, 28. Spieltag Saison 2015/2016

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 23:17:01

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

Das war es für heute aus Hoffenheim. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Rest vom Sonntag. Bis bald!

Köln wird mit dem Punkt letztlich leben können, der Vorsprung zum Relegationsplatz wächst auf sieben Punkte an. In einer Woche steht das Derby gegen Bayer Leverkusen auf dem Programm.

Auch im achten Spiel unter Julian Nagelsmann erzielt die Mannschaft einen Treffer und klettert durch den glücklichen Punktgewinn erstmals in der Rückrunde auf einen Nichtabstiegsplatz. Am kommenden Samstag geht es nach Frankfurt, ein echtes Duell im Tabellenkeller.

Die Kölner hadern ein wenig mit Deniz Aytekin. Köln-Debütant Klüntner lag nach einem Zweikampf in der gegnerischen Hälfte verletzt am Boden, aber der Schiedsrichter ließ weiterlaufen. Und so feiert die TSG doch noch den späten Ausgleich.

Das Spiel endet 1:1.

In der Nachspielzeit fällt noch der späte Ausgleich. Obwohl Köln am eigenen Strafraum eigentlich in der Überzahl ist, wird Kramaric auf der linken Seite nicht richtig angegangen. Er zieht nach innen und dann ab, Horn lässt den Schuss zur Seite prallen. Dort lauert Volland und staubt von rechts zu seinem achten Saisontor ab.

Tor! 1899 HOFFENHEIM - 1. FC Köln 1:1 - Torschütze: Kevin Volland

Letzter Wechsel bei den Gästen. Pawel Olkowski kommt für Leonardo Bittencourt.

Das wäre fast das perfekte Debüt gewesen. Bittencourt flankt und Klüntner kommt zum Kopfball. Der Abschluss geht knapp übers Tor.

Für Marcel Hartel ist es zwar nicht das Debüt, aber auch erst das zweite Spiel in der Bundesliga. Er kommt für Vogt.

Da war auch schon ein wenig Verzweiflung am Werke. Kramaric versucht es mit dem rechten Fuß aus der Distanz, sein Schuss wird jedoch abgeblockt. Außer beim Schuss von Volland war das Kölner Tor nach dem 0:1 nicht wirklich unter Beschuss.

Unter Nagelsmann gelangen den Hoffenheimern bislang immer ein Tor, heute ist mit Köln aber vielleicht auch die unangenehmst zu spielende Defensive zu Gast.

Julian Nagelsmann erhöht weiter das Risiko und bringt mit Schmid die nächste Offensivkraft. Kaderabek schleicht vom Platz.

Köln steht mit allem was es hat am eigenen Strafraum. Volland versucht es von der Strafraumgrenze aus der Drehung, der Schuss geht knapp über die Latte.

Nach Tor und Gelber Karte nun die Auswechslung. Klünter kommt für Zoller. Für den neuen Mann ist es das Bundesligadebüt.

MIt einem Hoffenheimer Sieg wird es jetzt nicht nur aufgrund der knappen Zeit sehr schwer. Nur zweimal im Verlauf der Rückrunde hat Köln bislang zwei Gegentreffer kassiert.

Eben noch Torschütze, jetzt schon Gelb-Sünder. Zoller foult Volland und sieht die Gelbe Karte.

Auf der linken Seite wird Hector überhaupt nicht angegangen. Er kann sich im Zentrum die Situation genau anschauen und passt an den Elfmeterpunkt. Simon Zoller löst sich im Rücken von Toljan und schließt flach zu seinem sechstes Saisontor ab.

Tor!1899 Hoffenheim - 1. FC KÖLN 0:1 - Torschütze: Simon Zoller

Das war knapp. Volland zieht aus 17 Meter ab, der Schuss wird von Heintz noch abgefälscht. Horn war so ohne Chance, der Ball geht knapp am linken Pfosten vorbei ins Toraus.

Hector schickt von der linken Seite Bittencourt, der sich an der Strafraumgrenze aber nicht an Toljan vorbeikommt.

Das war nach einer Stunde ein echtes Lebenszeichen der Hausherren, die es nun mit mehr offensiven Schwung nun wissen wollen. Das Spiel ist nach der Pause ausgeglichener als im ersten Durchgang.

Von der Torauslinie bringt Kramaric das Leder in den Strafraum. Volland tanzt mit zwei Haken Heintz aus und zieht mit links ab. Der stramme Schuss aus halblinker Position knallt ans Außennetz.

Vargas rückt gleich in die vorderste Reihe vor. Schon vor zwei Wochen beim Auswärtsspiel in Hamburg traf der Chilene in der Jokerrolle. Auch Ochs orientiert sich natürlich offensiv.

Und Vargas ersetzt den unauffällligen Uth.

Julian Nagelsmann wechselt gleich doppelt. Ochs kommt für Amiri.

Köln steht wieder sehr kompakt und durchaus tief in der eigenen Hälfte. Da der TSG aber nicht wirklich etwas einfällt, sind die Umschaltversuche stets gefährlich.

Uth liefert einen ersten echten Arbeitsnachweis ab. Nach Hereingabe von Volland kommt er aus zentraler Position zum Abschluss, der etwas zu mittig geratene Schuss stellt Horn aber nicht ernsthaft vor Probleme.

Nach Balleroberung schaltet Vogt sehr schnell um und schickt BIttencourt. Der tanzt am rechten Strafraumeck zunächst Bicakcic aus und dringt in den Strafraum ein. Doch der Hoffenheimer Verteidiger macht die Sache aber selbst wieder gut und klärt mit einem fairen Tackling.

Köln geht in dieser Spielzeit zum neunten Mal mit einem 0:0 in die zweite Hälfte. Nur einmal gingen sie am Ende als Verlierer vom Feld (0:1 gegen Augsburg). Sonst gab es immer Punkte (drei Siege, vier Remis).

Das Spiel läuft wieder. Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Köln brauchte rund zehn Minuten, um ins Spiel zu finden. Doch nach einer Kramaric-Chance übernahmen die Gäste mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel. Risse initiierte über die rechte Seite sehr viele Angriffe und war kaum zu stoppen. Die beste Kölner Chance vergab Modeste frei vor Baumann.

Zur Pause steht es zwischen Hoffenheim und Köln 0:0.

Dieses Mal belässt es Deniz Aytekin bei ermahnenden Worten. Doch auch das Foul von Kaderbarek an Gerhardt war nah an einer Gelben Karte.

Bislang ist der hochgelobte Kramaric im Sturm sehr blass. Die Kölner Innenverteidigung macht es bislang sehr gut, nur in die Anfangsphase hatten die Hausherren einige kleinere Möglichkeiten.

Wieder einmal muss Bittencourt daran glauben. Dieses Mal bekommt Rudy dafür die Gelbe Karte. Es ist seine vierte in dieser Spielzeit. Heute ist kein Hoffenheimer Spieler von einer Sperre bedroht.

Das hätte es sein müssen. Bittencourt verlängert die Hereingabe von Risse perfekt in den Lauf von Modeste, der aus elf Metern frei abschließen kann und das Tor knapp rechts verfehlt.

In dieser Saison ist Hoffenheim nach Standards keine Macht. Das bleibt auch nach diesem Freistoß von Amiri so, denn die Hereingabe aus dem Halbfeld landet ohne Gefahr für Horn im Toraus.

Das Hinspiel endete übrigens torlos. Es war das erste Spiel von Huub Stevens als Hoffenheimer Coach.

Risse - der übrigens die meisten Ballaktionen aller Spieler auf dem Platz hat - verfehlt einmal mehr das Tor. Köln ist der Führung weiter sehr viel näher als die Hausherren.

Das ist eine interessante Statistik. Obwohl bei den Kölner sehr viel über die rechte Seite geht, hat Zoller die wenigsten Ballaktionen aller Spieler auf dem Feld. Da zeigt sich, wie wichtig manchmal das Spiel ohne Ball sein kann.

Das war einmal mehr sehr knapp. Hector bringt den Ball mit einem scharfen Diagonalball in den Strafraum, wo Bittencourt in die Hereingabe rutschen will. Er trifft das Leder aber nicht, weil Süle zuvor noch die Fußspitze ranbekommt und so zur Ecke klärt.

Nach einer hohen Hereingabe steigt Modeste am Fünfmeterraum zum Kopfball hoch, doch er trifft im Kampf um den Ball in erster Linie Keeper Baumann. Es gibt Freistoß für Hoffenheim.

Bei den Gästen geht sehr viel über die rechte Seite von Risse. Er versucht es nun einfach mal selbst aus der Distanz, der Schuss wird aber abgeblockt.

Risse nutzt über Außen den sich bietenden Platz und bringt den Ball scharf in den Strafraum. Modeste verpasst im Sechzehner das Zuspiel knapp.

Die nächste Kölner Ecke ist nach nicht einmal 20 Minuten schon die vierte in diesem Spiel. Dieses Mal kommt sie von Risse in die Mitte. Dort geht Hector im Gewühl zu Boden, das Spiel geht aber weiter. Von halblinks kommt Vogt zum Abschluss, der Schuss geht knapp vorbei.

Köln findet langsam etwas besser ins Spiel, Die Aktionen im Aufbau sind nun etwas zielstrebiger. Die Hoffenheimer Konter wirken dabei aber stets gefährlich.

Mit schnellen Bällen kommt Hoffenheim nun schon ein zweites Mal durch die neuformierte Kölner Abwehr, Volland schickt einmal mehr Kramaric, der aus leicht halbrechter Position mit einem strammen Schuss abschließt. Horn wehrt den platzierten Schuss nach vorn ab. Der Nachschuss von Amiri aus knapp 20 Metern geht deutlich vorbei.

Hector bringt die zweite Kölner Ecke scharf vor das Tor, Maroh schraubt sich hoch und köpft knapp am Tor der Hausherren vorbei.

Deniz Aytekin zeigt früh Autorität und zeigt eine schnelle Gelbe Karte. Die sieht Amiri für sein Foul an Bittencourt aber auch zu Recht.

Volland behauptet in der Kölner Hälfte den Ball und steckt ihn direkt in Richtung Strafraum, wo Kramaric durchstartet. Horn hat aber aufgepasst und ist rechtzeitig aus seinem Kasten, um an der Strafraumgrenze die Situation mit einem Befreiungsschlag zu klären.

In der Anfangsphase spielt Hoffenheim eher im 3-4-3-System. Strobl lässt sich sehr weit zurückfallen. Kaderabek und Toljan interpretieren ihre Außenposition sehr offensiv.

Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Deniz Aytekin.

Doch die Reise ins Kraichgau hat sich für die Domstädter zumeist gelohnt. Von den sechs Gastspielen in der Bundesliga und 2. Liga in Hoffenheim haben die Kölner nur einmal verloren, mit einem weiteren Sieg wäre der Vorsprung auf den Relegationsplatz mit dann neun Punkten bei noch sechs ausstehenden Spielen ganz sicher mehr als die halbe Miete in Sachen Klassenerhalt. Seit 2009 sind die Rheinländer gegen Hoffenheim ungeschlagen.

Wohin geht die Reise für den FC? Die 33 bislang erreichten Punkte können ein wenig trügerisch sein, der Vorsprung auf die Relegationsplätze beträgt nur sechs Punkte. Für eine sichere Rettung werden am Ende schon noch ein paar Zähler notwendig sein. Köln hat nur eines seiner sechs vorausgegangenen Spiele gewinnen können, dabei allerdings selten spielerisch enttäuscht.

Auf der anderen Seite muss Peter Stöger sein Team umstellen, Sörensen und Mavraj sind verletzt beziehungsweise krank. Zoller und Vogt rücken dafür neu in die Startelf. Für Anthony Modeste ist es heute die erste Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Er muss ein wenig aufpassen, da er mit vier Gelben Karte in dieses besondere Spiel geht.

Nur Ralf Rangnick startete mit einer besseren Bilanz als Hoffenheimer Trainer in die Bundesligakarriere. Mit einem Punkt heute hätte Nagelsmann genauso viele Punkte geholt wie seine beiden Vorgänger Markus Gisdol und Huub Stevens zusammen. Der junge Coach sieht keinerlei Anlass, seine siegreiche Elf aus dem Hamburg-Spiel zu verändern.

Nach den Siegen gegen Wolfsburg und in Hamburg reicht Hoffenheim heute schon ein Punkt, um erstmals seit dem 8. Spieltag in der Tabelle wieder oberhalb des Relegationsplatzes zu stehen. Julian Nagelsmann hat vier seiner sieben Spiele als Chefcoach der TSG gewinnen können, der Trend spricht klar für ein weiteres Jahr im Oberhaus des deutschen Fußballs.

Peter Stöger vertraut zunächst dieser Elf: Horn - Risse, Maroh, Heintz, Hector - Lehmann, Vogt - Zoller, Bittencourt, Gerhardt - Modeste.

Hoffenheim beginnt das Heimspiel wie folgt: Baumann - Kaderabek, Bicakcic, Süle, Toljan - Amiri, Strobl, Rudy - Uth, Kramaric, Volland.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 28. Spieltages zwischen 1899 Hoffenheim und dem 1. FC Köln.

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

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