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Live-Ticker Fußball 1. FC Nürnberg - VfL Wolfsburg, 10. Spieltag Saison 2012/2013

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 03:57:49

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

Das war es für heute aus Nürnberg. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Bis bald!

Nürnberg verbessert sich mit dem Erfolg um einen Platz auf 14. Doch der Vorsprung auf die weiterhin auf dem Relegationsplatz stehenden Wölfe beträgt nun drei Punkte. Am nächsten Freitag geht es nach Mainz, Wolfsburg hat ein Heimspiel am Samstag gegen Leverkusen.

Nürnberg jubelt nach sechs sieglosen Partien wieder über einen Dreier. Und der Sieg der Franken geht völlig in Ordnung, denn die Hausherren legten über die gesamte Distanz mehr Leidenschaft an den Tag. Letztlich kommt Wolfsburg in 90 Minuten nicht zu einer ernsthaften Torchance.

Aus. Der Club gewinnt mit 1:0.

Kjaer schlägt Plattenhardt den Ball beim Einwurf aus der Hand. Auch Gelb.

Verteidiger Chandler foult Schäfer im Wolfsburger Strafraum. Dafür gibt es Gelb.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Wolfsburg kommt bislang noch nicht in die Offensive. Nürnberg verteidigt tief und clever.

Korczowski ersetzt bei Nürnberg Torschützen Gebhart.

Der anschließende Freistoß wird kurz ausgeführt. Gebhart dribbelt sich durch den Strafraum und legt den Ball von der Torauslinie diagonal zurück. Feulner verpasst die Vorlage knapp.

Fagner sieht für ein Foul an Polter Gelb.

Wegen Zeitspiels sieht Kiyotake die Gelbe Karte.

Doppelwechsel bei den Gästen. Lakic und Madlung kommen für Josue und Haeebe.

Beim Stand von 0:0 wollte Dieter Hecking mit Franz noch wesentlich offensiver einwechseln. Nun ist die Variante mit Feulner für Balitsch deutlich defensiver.

Und mit einem Sieg könnten sich die Franken wieder von den Abstiegsrängen ansetzen. Und die Spieler wollen diesen Dreier, jeder Zweikampf wird nun mit großem Einsatz geführt.

Nun ist Wolfsburg gefragt. Können die Gäste nach 80 völlig passiven Minuten den Hebel noch einmal umlegen. Leise Zweifel sind angebracht.

Dieter Hecking wollte ihn gerade schon auswechseln. Nun jubeln sie gemeinsam über das erste Tor seit über 450 Minuten. Chandler setzt sich rechts gegen Rodriguez durch und flankt auf den zweiten Pfosten. Timo GEBHART löst sich im Rücken von Fagner und köpft unhaltbar ein.

Tor! 1. FC NÜRNBERG - VfL Wolfsburg 1:0

Polter steht gleich im Mittelpunkt. Nach Doppelpass mit Kiyotake muss der Stürmer ins Laufduell mit Benaglio. Der Wolfsburger Keeper ist zuerst am Ball und wird dabei vom Exkollegen unglücklich getroffen.

Polak muss sich kurz am Oberschenkel behandeln lassen. Der Mann mit Nürnberger Vergangenheit wird aber gleich weitermachen können.

Dieter Hecking vollzieht seinen ersten Wechsel. Für Pekart ist der Arbeitstag beendet. Die Wolfsburger Leihgabe Polter darf nun im Strafraum für Gefahr sorgen und vielleicht seinen Stammclub ärgern.

Diego zieht von rechts in die Mitte und versucht es mit rechts flach aus 20 Meter. Der Schuss ist mittig und kein Problem für Rakovsky.

Diego bringt eine von Schäfer herausgeholte Ecke direkt in den Fünfmeterraum. Die Hereingabe landet in den Armen von Rakovsky.

Diego, der ja in den schwachen Partien noch unter Felix Magath ja meist noch ein kleiner Lichtblick war, taucht mehr und mehr ab. Der Brasilianer kann kaum noch Einfluss auf das Spiel der Gäste nehmen.

Bei dem Club wechseln jetzt Esswein und Kiyotake immer wieder die Seiten. Die Franken hätten hier das 1:0 hier durchaus verdient, die bemühen sie zumindest um Offensive.

Erster Wechsel bei den Gästen. Rodriguez kommt für Olic. Das Wolfsburger Spiel wird damit nicht zwangsläufig offensiver. Lorenz-Günther Köstner scheint der Punkt zu reichen.

Ein weiterer Freistoß von Kiyotake kommt an den zweiten Pfosten. Dort kann sich Gebhart zwar im Rücken von Fagner lösen, der schwierige Abschluss kommt nicht aufs Tor.

Esswein kommt rechts im Strafraum an Schäfer und Kjaer vorbei. Von der Torauslinie will er Kiyotake im Zentrum anspielen, der Ball kommt aber nicht an.

Auch auf der Gegenseite ist der Distanzversuch von Chandler aus 25 Metern eher harmlos. Benaglio kniet sich hin und nimmt auf.

Fagner gibt mangels Anspielposition den zweiten Wolfsburger Torschuss des Nachmittags ab. Der Versuch landet in den Armen von Rakovsky.

Gebhart kann das Spiel mit einem Direktpass auf Kiyotake mal öffnen. In der Mitte lauert Esswein. Aber der Japaner bekommt das Leder nicht entscheidend quergelegt.

Nürnberg legt wieder etwas zu. Kyotakes Freistoß findet den Kopf von Balitsch, der knapp das Tor verfehlt.

Hasebe flankt. Wohin? Ins Toraus. Der weiterhin beschäftigungslose Rakovsky darf abschlagen. Danach gibt es ein kurzes Gerangel zwischen Josue und Kiyotake. Der Brasilianer wollte den Ball zum Freistoß nicht sofort rausrücken.

Diego will Hasebe mit einem Pass in die Tiefe schicken. Viel zu ungenau, denn weit abseits des Japaners landet der Ball im Toraus.

Kiyotake bringt den anschließenden Freistoß in den Strafraum, Simons köpft knapp drüber. Aber das war endlich mal ein Abschluss. Und die Nürnberger Zuschauer honorieren dies mit Applaus

Und nun sehen wir das erste Gelb des Nachmittags. Josue rammt Balitsch zu Boden. Die Verwarnung geht in Ordnung.

Chandler bingt den Ball von rechts unkoordiniert in die Mitte. Pekhart überlegt einen Tick zu lang, wie er diesen schwierigen Ball annehmen soll. So verspringt ihm der Ball.

Eher rüde beginnt der zweite Durchgang. Balitsch bekommt den Ellenbogen von Fagner im Nacken zu spüren. Allmählich kann sich Christian Dingert mal Gedanken über mögliche Verwarnungen machen.

Das Spiel läuft wieder. Und zunächst dürfen es die 22 Mann weiter versuchen, die es in der ersten Hälfte mehr schlecht als recht gemacht haben.

20 Minuten lang spielte Nürnberg richtig gut und hatte durch Pekhart zwei Chancen zur Führung. Dann war aber der Spielfluss dahin und beide Teams passten sich mit ihrer Leistung dem Tabellenstand an. Für Wolfsburg muss dieses 0:0 noch nicht unbedingt beunruhigend sein, denn auswärts blieb man in den ersten 45 Minuten bislang immer ohne eigenes Tor. Auch die 4:1-Gala in Düsseldorf fand erst nach der Pause statt.

Ohne große Nachspielzeit geht diese Partie torlos in die Halbzeit.

Aber das Zweikampfverhalten stimmt zumindest. Das bekommt nun Gebhart zu spüren, der unsanft von Polak von den Beinen geholt wird. Christian DIngert deutet an, dass er bald auch die Farbe gelb ins Spiel bringen könnte.

Rakovsky musste nach der scharfen Hereingabe von Schäfer in der ersten Minute kein weiteres Mal ernsthaft in die Partie eingreifen. Mit deutlicher kann man die bislang schwache Wolfsburger Offensive nicht darstellen.

Naldo war aufgerückt und da versucht es Balitsch mit einem Pass auf Pekhart. Doch Kjaer ist aufmerksam und unterbindet das Zuspiel auf den Tschechen.

Esswein kommt links mal durch, doch die Flanke klärt Kjaer per Kopf. Nicht weit genug, denn Balitsch kann in Strafraumnähe an den Ball kommen. Doch der versuchte Abschluss hatte dann auch schon ein Stück Verzweiflung in sich. Aufs Tor kam er jedenfalls nicht.

Nach flottem Auftakt - besonders der Nürnberger - hat sich die Partie nun eher der Tabellenregion angepasst, in der beide Teams stehen. Wenig spielerische Highlight, viele Zweikämpfe und nicht wenige Fouls.

Keine Minute später sehen wir eine ähnliche Situation auf der anderen Seite. Fagner rauscht Esswein um, der auch kurz liegenbleibt. Aber auch beim ihm geht es weiter.

Nach einem Zweikampf mit Olic an der Außenlinie bleibt Chandler liegen. Doch nach kurzer Behandlung geht es weiter.

Diego spielt aus der Zentrale nach links auf Schäfer raus. Doch den Flanken des ehemaligen Nationalspieler fehlt noch die Genauigkeit. Ein Wolfsburger Kopf war bei der Hereingabe im Strafraum nicht in der Nähe.

Bei Nürnberg ist der Spielfluss ein wenig draußen. Wolfsburg ist nun besser in den Zweikämpfen, kann die gegnerischen Angriffe nun oft schon im Mittelfeld stoppen.

Auf der rechten Seite können Hasebe und Diego mit einem Doppelpass mal Raum für die Mitspieler schaffen. Doch Josue kann ihn an der Strafraumgrenze nicht nutzen, sein direkter Schuss wird geblockt.

Nun ist der Club seit 400 Minuten in der Bundesliga ohne eigenes Tor.

Naldo marschiert mit nach vorn. Kein Nürnberger kann den Innenverteidiger ernsthaft vom Ball trennen, der zu Diego kommt. Der dann versuchte Diagonalpass auf Dost ist zu ungenau und geht ins Seitenaus.

Nach zwei eher harmlosen Ecken von Diego und Schäfer leiten die Hausherren den schnellen Konter ein. Hasebe stoppt Esswein mit einem taktischen Foul. Auch wenn das natürlich kein brutales Foul war, hätte sich der Japaner über Gelb nicht unbedingt beschweren können.

Die Nürnberger Fans sehen eine spielfreudige Club-Mannschaften und zollen dafür hörbar Respekt. Die Stimmung auf den Rängen ist gut, die Unterstützung da.

Über Gebhart und Kiyotake landet der Ball rechts bei Chandler, der fast von der Eckfahne die Flanke reinbringt. Am langen Pfosten lauert Pekhart, aber Benaglio klärt mit einer Hand die Situation.

Nürnberg ist in der Anfangsphase das klar spielbestimmende Team und hatte durch Pekhart schon zwei gute Chance zum 1:0. Da die aber ungenutzt blieben, läuft die Torlos-Uhr nun stark in Richtung 400.

Esswein kommt links an zwei Wolfsburgern vorbei und schickt Pekhart, der im Strafraum Kjaer ins Leere laufen lässt und aus der Drehung mit rechts abzieht. Benaglio macht sich lang und lenkt den Schuss mit den Fingerspitzen zur Ecke.

Kiyotake bringt aus dem rechten Halbfeld einen Freistoß hoch in den Strafraum. Balitsch steigt hoch, verpasst das Tor per Kopf aber um einen guten Meter.

Bei Nürnberg kommt Gebhart bislang durch die Mitte, Kiyotake muss erst einmal auf der eher ungewohnten rechten Seite ran.

Der Club spielt einen ersten richtig starken Agriff. Kiyotake passt in die berühmte Gasse, Pekhart schließt aus dem Lauf ab, peilt aus halbrechter Position das lange Eck an. Benaglio ist aber zur Stelle und hat den noch leicht abgefälschten Ball.

Trotz der angespannten Tabellensituation versuchen es beide Mannschaften zunächst mit spielerischen Lösungen. Der Ball läuft oft über die Außen. Bei Wolfsburg zeigt sich Diego in der Anfangsphase sehr präsent.

Diego und Olic werfen gleich mal den Offensivmotor an. Der Ball kommt nach rechts zu Schäfer, der scharf in die Mitte flankt. Dost lauert dort zwar, aber Rakovsky packt fest zu.

Das Spiel läuft. Geleitet wird es von Christian Dingert.

Der Club wartet nicht nur seit sechs Spielen auf einen Sieg, sondern seit vier Partien auch auf einen Torerfolg. Heute gibt es zwei Wechsel gegenüber der Vorwoche. Pinola fehlt gesperrt, Frantz sitzt nur auf der Bank. Plattenhardt und Esswein rücken auf der linken Seite neue in die Startelf.

Der neue Trainer macht eine Sache definitiv anders als sein Vorgänger. Köstner setzt auf Kontinuität und bringt zum dritten Mal in Folge die gleiche Startelf. Nicht wenige Fans sehen im Interimscoach eine Lösung auf Dauer. Die Verantwortlichen planen wohl eher eine externe Lösung.

In jedem Fall würden die Wölfe mit drei Punkten am heutigen Gegner vorbeiziehen. Seit sechs Spielen hat der FCN nicht mehr gewonnen, fünf davon gingen verloren, der Abstand zu den Abstiegsplätzen ist nur noch hauchdünn. In der Vorsaison hat der VfL übrigens beide Vergleiche für sich entschieden.

Da kam die Entlassung von Felix Magath keinen Tag zu spät. Man stelle sich Wolfsburg nach möglichen Niederlagen in Düsseldorf und im Pokal heute in Nürnberg früh. Aber unter Lorenz-Günther Köstner kam die Wende zum Besseren. Mit einem weiteren Sieg heute in Nürnberg ginge der Trend klar in Richtung Tabellenmittelfeld.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des zehnten Spieltages zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem VfL Wolfsburg.

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

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