FC Chelseas Yossi Benayoun: Rassismus-Attacke durch eigene Fans

Der israelische Nationalspieler Yossi Benayoun vom FC Chelsea soll im Premier-League-Spiel beim FC Liverpool bei seiner Einwechslung vom Anhang der Blues nicht nur ausgebuht, sondern auch antisemitisch beschimpft worden sein. Es wäre nicht die erste rassistische Entgleisung des Blues-Anhangs gegen eigene Spieler. Wie der "Mirror" berichtet, prüft der Champions-League-Sieger des Vorjahres derzeit die Vorwürfe und sei bereit, zu drastischen Maßnahmen zu greifen. Benayoun selbst nahm via Twitter Stellung: "Die Buhrufe kamen von einer kleinen Gruppe, die dies bereits tut, seit ich mich einmal in einem Interview vor Fernando Torres gestellt habe. Es geht aber noch um andere Vorfälle, um die sich der Klub gerade kümmert."

Benayoun vertraut auf den Verein

Manchmal würden Leute eine Grenze überschreiten, twitterte der 32-Jährige weiter, erklärte aber zugleich, dass "der Verein das schon richten" werde. Sollten sich die Verdachtsmomente bestätigen, wäre es die zweite Attacke von Chelsea-Anhängern gegen eigene Spieler. Bereits im Dezember 2011 war der mittlerweile zum FC Liverpool gewechselte Daniel Sturridge von einigen Chelsea-Anhängern als "Affe" bezeichnet worden. Autor: Marco Heibel