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Schweden - Finnland, Viertelfinale Saison 2023/2024
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Ende n.V.
SWE
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Schweden
2:1
n.V.
(0:0, 0:0, 1:1)
BEENDET
Finnland
BEGINN: 23.05.2024 20:20
LIVE-KOMMENTAR
Letzte Aktualisierung:
16:54:14
Fazit: In der sechsten Minute der Verlängerung fällt der entscheidende Treffer, der den Schweden den 2:1-Sieg gegen Finnland und den Einzug ins Halbfinale beschert. Einen faden Beigeschmack hat das Ganze, weil es sich um ein Überzahltor nach einer äußerst schmeichelhaften Strafe handelte. Insgesamt jedoch hatten sich die Tre Kromor den Turnierverbleib sehr wohl verdient. Der elfmalige Weltmeister investierte vor 6.691 Zuschauern in Ostrava mehr, war offensiv viel präsenter, biss sich aber lange Zeit die Zähne am Gegner aus. Die Finnen steigerten sich nach bislang mäßigen Leistungen und zelebrierten Defensiv-Eishockey wie zu besten Zeiten. Mit einer unglaublichen Hingabe wurde verteidigt. Und dann war da noch Emil Larmi, der lange gar nicht zu überwinden war. Als dann doch kurz vor Schluss einer reinrutschte, schien die Sache gelaufen. Doch der Olympiasieger wollte das so nicht stehen lassen, drehte plötzlich auf und schaffte tatsächlich den Ausgleich. In der Verlängerung war dann alles offen - bis zu dieser Strafzeit.
66
Spielende
66
Tor für Schweden, 2:1 durch Joel Eriksson Ek. An der blauen Linie nimmt Victor Hedman lange Maß, bewegt sich in leicht nach links versetzter Position nach vorn und bringt die Scheibe dann zum Tor. Dort hat sich Joel Eriksson Ek im Sichtfeld von Emil Larmi postiert, hält den Schläger hin und gefälscht gewinnbringend ab. Schwedens erfolgreichster Totschütze bei dieser WM trifft zum sechsten Mal.
66
Natürlich wollen es die Schweden jetzt wissen. Rasmus Dahlin holt in ziemlich zentraler Position gewaltig aus und scheitert an Emil Larmi.
65
Auszeit Schweden! Auf dieses Powerplay stimmen sich die Tre Kronor also gesondert ein, werden einen vierten Feldspieler bekommen und treten gegen nach wie vor drei Finnen an.
65
Kleine Strafe (2 Minuten) für Konsta Helenius (Finnland). Konsta Helenius hakelt vor dem eigenen Tor von hinten gegen Joel Eriksson Ek. Das ist nicht zwingend ein Foul, wird aber als solches geahndet. Auch das passt nicht zur bisherigen Linie der Referees.
65
Dann raffen sich die Schweden auf. Die Vorsicht spielt aber immer auch mit. Man wartet auf die richtige Gelegenheit.
63
Grundsätzlich gestaltet sich diese Verlängerung sehr offen. Gerade tun sogar die Finnen etwas mehr. Im rechten Bulylkreis holt Mikko Lehtonen mächtig zum Schlagschuss aus, erwischt den aber nicht voll.
62
Zug bringen jetzt die Schweden rein. Marcus Johansson fährt über links zum Tor, schießt dann aber am langen Eck vorbei.
61
Die Overtime ist auf zehn Minuten angesetzt. Gespielt wird Drei gegen Drei. Es gibt viel Platz auf dem Eis.
61
Beginn Verlängerung
60
Drittelfazit: Nach 55 torlosen Minuten, von denen die Schweden etwa zwei Drittel optisch recht überlegen bestritten, fielen plötzlich doch noch Tore. Die Tre Kronor gingen sicherlich verdient in Führung. Viel deutete darauf hin, dass die Entscheidung damit gefallen war. Doch plötzlich drehte das lange nur defensiv ausgerichtete Finnland auf und schaffte doch noch den Ausgleich. Somit gibt es nun also doch die Verlängerung.
60
Ende 3. Drittel
60
Tor für Finnland, 1:1 durch Hannes Björninen. Gerade ist die letzte Spielminute angebrochen. Die Finnen versuchen alles. Dann bringt Valtteri Puustinen den Puck vom linken Bullykreis zur Mitte. Dort fälscht Hannes Björninen perfekt oben ins rechte Eck ab und markiert sein zweites Tor bei dieser WM.
59
Auszeit Finnland! Gut anderthalb Minuten vor Schluss nimmt Jukka Jalonen die Auszeit. Co-Trainer Mikko Manner übernimmt die Ansprache an die entscheidenden Spieler. Zugleich verlässt Emil Larmi das Tor zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers.
58
Jetzt setzen sich die Finnen in der Angriffszone fest, bringen die Scheiben durchaus gefährlich zum Tor. Dabei hat Filip Gustavsson nun das Problem, dass stets ganz viel Verkehr vor ihm herrscht. Der schwedische Goalie pariert einen Schuss von Jesse Puljujärvi aus dem linken Bullykreis stark.
57
Das also könnte die Entscheidung gewesen sein. Viel Zeit bleibt Finnland jetzt nicht mehr. Und der Olympiasieger muss jetzt die eigene Taktik komplett umstellen und alles nach vorn werfen. Doch das versuchen die Jungs von Jukka Jalonen umgehend.
56
Tor für Schweden, 1:0 durch Rasmus Dahlin. In der Angriffszone bauen die Tre Kronor noch einmal Druck auf. Dann setzt Rasmus Dahlin nach einer Finte gegen Iiro Pakarinen im linken Bullykreis zum Handgelenkschuss an. Emil Larmi hat eigentlich freie Sicht und lässt das Ding durch die Schoner rutschen. Für den Verteidiger bedeutet das den zweiten Turniertreffer.
55
Es läuft immer mehr darauf hinaus, dass ein Tor entscheiden wird - in den verbleibenden fünf Minuten oder eben in der Verlängerung.
53
Gefühlt wollen die Schweden noch einmal anziehen, doch allmählich gehen den Tre Kromor die Ideen aus. Mal wieder friert Emil Larmi die Scheibe ein und beendet damit die Bemühungen des Gegners.
51
Dann kontern die Schweden in Unterzahl. Und aufgepasst, die Tre Kronor haben bei dieser WM bereits vier Shorthander erzielt. Dieser Schuss von Carl Grundström verfehlt allerdings das Tor, weil mal wieder ein finnischer Stock dazwischen ist - der von Mikko Lehtonen. Einige Zeit später sind die Schweden wieder komplett.
50
Somit darf nun der Olympiasieger erstmals in Überzahl zu Werke gehen und startet mit einem Schuss von Mikko Lehtonen.
49
Kleine Strafe (2 Minuten) für Jesper Fröden (Schweden). In der neutralen Zone geht Jesper Fröden auf den Körper von Konsta Helenius und bekommt das als Beinstellen ausgelegt. Angesichts der bisherigen Linie der Unparteiischen erscheint diese Entscheidung recht kleinlich.
49
Erneut hilft den Tre Kronor auch das Powerplay nicht weiter. Finnland hält stand und darf die eigenen Reihen nun wieder komplettieren.
48
Lange wird den Schweden gar nichts geboten. Dann kommt Andre Burakovsky mal im rechten Bullykreis zum Schuss und jagt das Hartgummi über die Kiste.
48
Zum dritten Mal dürfen es die Schweden in Überzahl versuchen. Es dauert aber eine ganze Zeit lang, ehe man sich in der Angriffszone einrichten kann. Und dann ist da wenig Bewegung drin. Welch ein Penaltykilling der Finnen!
47
Kleine Strafe (2 Minuten) für Hannes Björninen (Finnland). Wegen eines hohen Stocks gegen Joel Eriksson Ek fängt sich Hannes Björninen zwei Strafminuten ein.
46
Mit viel Schwung braust Iiro Pakarinen rechts in die Angriffszone und schließt aus spitzem Winkel ab. Doch da steht ja noch Schwedens Goalie Filip Gustavsson.
45
Jetzt finden die Schweden mal durchs Zentrum eine Lücke. Doch im letzten Moment wird auch Isac Lundeström bei seinem Torschuss entscheidend gestört.
44
Nun fliegen die Pucks auch wieder auf Emil Larmi zu, der bei einem Schuss von Adrian Kempe erstmals im Schlussabschnitt zugreifen muss. Dann feuert Erik Karlsson. Da ist wie immer mächtig Bumms dahinter. Finnlands Goalie wehrt mit der Stockhand ab.
44
Auf der Gegenseite deuten die Finnen Tempo an, Saku Mäenalanen schießt von links draußen. Bei uneingeschränkter Sicht greift Filip Gustavsson mühelos zu.
43
Fast über die gesamte Spielfläche spielt Erik Karlsson einen genialen Diagonalpass, den Victor Olofsson stark annimmt und dann am langen Eck vorbeischießt.
42
Zu Beginn des Schlussabschnitts gestalten die Finnen das Spiel aktiv mit. Ziel wird sein, weiterhin die Balance zu finden. Die Defensive soll keinesfalls vernachlässigt werden.
41
Beginn 3. Drittel
Drittelfazit: Auch nach dem zweiten Spielabschnitt sind in Ostrava zwischen Schweden und Finnland keine Tore gefallen. Über weite Strecken dominierten die Tre Kronor das Geschehen, gingen durchaus druckvoll zu Werke, bissen sich aber an der finnischen Defensive die Zähne aus. Die komplette Mannschaft des Olympiasiegers hat verinnerlicht, dass in diesem Viertelfinale gearbeitet werden muss. Ausnahmslos alle machen mit. Und sollte tatsächlich mal etwas durchkommen, was natürlich nicht komplett zu verhindern ist, so steht da noch der unüberwindliche Emil Larmi und treibt die Schweden zur Verzweiflung. Optisch wirkte das Auftreten von Team Sverige phasenweise doch sehr überlegen. Allerdings hatten die Finnen zum Ende des zweiten Drittels dann doch auch wieder eine gute Phase und verdeutlichten dem Gegner, dass er unbedingt wachsam bleiben sollte. Ein einziges Tor könnte diese Partie schließlich entscheiden.
40
Ende 2. Drittel
40
Immer wieder deuten sich jetzt Konter der Finnen an. Plötzlich bekommt Filip Gustavsson Arbeit. Rechts von der blauen Linie bringt Hannes Björninen das Hartgummi zum Tor. Dort arbeiten Saku Mäenalanen und Iiro Pakarinen. Doch der Puck rauscht vorbei.
38
Jetzt fährt Jere Innala von links in den Slot und versucht sich mit der Rückhand. Der Puck rauscht am rechten Torwinkel vorbei. Plötzlich müssen sich die Schweden kurz nacheinander zweimal mittels Icing behelfen.
37
In dieser Phase tut sich etwas mehr bei den Finnen. Gerade spielen die Jungs von Jukka Jalonen den Angriff sehr gut aus. Doch als es zum Abschluss kommen soll, haut Pekka Jormakka über die Scheibe.
36
Urplötzlich eröffnet sich Team Suomi eine Kontergelegenheit. Juha Jääskä marschiert los, zieht durch den linken Bullykreis zum Tor und löffelt den Puck mit der Rückhand rechts am Tor vorbei.
35
Offensiv tut sich bei den Finnen nur sporadisch etwas. Und wirkliche Durchschlagskraft entwickelt man dabei nicht. Was in erster Linie hilft, ist die Entlastung der eigenen Defensive.
34
Immer wieder ist Endstation beim Larmi. Der Torhüter bekommt einen Schuss von Fabian Zetterlund gegen die Maske, packt dann aber dennoch die Fanghand auf das Hartgummi.
33
Jetzt blockt Iiro Pakarinen einen Schuss. Die Finnen sind bei all dem schwedischen Druck zumeist ganz eng an den Gegenspielern dran, bringen zur Not dann immer noch einen Stock oder ein Körperteil dazwischen. Der Olympiasieger arbeitet Eishockey und kämpft hier wahrlich aufopferungsvoll.
32
Rechts vor dem Tor kommt Andre Burakovsky vollkommen frei zum Schuss. Erneut pariert Emil Larmi stark, lässt das kleine Schwarze in seiner Fanghand verschwinden.
30
Hin und wieder unternehmen die Finnen etwas nach vorn. Jetzt wird Patrik Puistola von Pekka Jormakka eingesetzt und bringt vom linken Bullykreis einen Handgelenkschuss an. Filip Gustavsson macht die Scheibe fest.
28
Immer wieder wird Emil Larmi die Sicht genommen - und die Scheiben fliegen auf ihn zu. Doch der Torhüter kommt stets irgendwie ran. Wie lange geht das für die Finnen noch gut?
27
Defensiv arbeitet der Olympiasieger sehr konsequent, darf sich darüber hinaus auf Goalie Emil Larmi verlasen. Dazu eine Portion Glück - und so steht es noch immer 0:0.
26
Schweden bleibt tonangebend. Immer wieder schafft man es mühelos ins gegnerische Drittel. Dort tut man sich dann aber schwer, die finnischen Riegel zu knacken. Schüsse gibt es dennoch reichlich. Noch aber will keiner rein.
24
Jetzt ist die Zeit für den ersten finnischen Torschuss im mittleren Spielabschnitt gekommen. Aus dem rechten Bullykreis landet der Puck von Jere Innala in den Fängen von Filip Gustavsson.
23
Darüber hianus erweist sich das zweite schwedische Powerplay nicht ganz so druckvoll. Entsprechend überstehen das die Finnen unbeschadet und dürfen ihre Reihen nun wieder auffüllen.
22
In Überzahl bringen die Schweden Marcus Johansson perfekt in Schussposition. Dessen One-Timer pariert Emil Larmi gut.
21
Kleine Strafe (2 Minuten) für Saku Mäenalanen (Finnland). Saku Mäenalanen schlägt Tim Heed abseits des Spielgeschehens den Schläger aus der Hand und bekommt das als Behinderung ausgelegt. Das bedeutet, zwei Minuten von der Strafbank aus zuschauen.
21
Beginn 2. Drittel
Drittelfazit: Noch sind keine Tore gefallen im Viertelfinale zwischen Schweden und Finnland. Bislang hatten die Tre Kronor mehr vom Spiel. Als Sieger der Gruppe B wollte Team Sverige von Beginn an seine Favoritenstellung klarmachen. Nach dem großen Anfangsschwung kamen dann aber auch die Finnen eine Zeit lang gut zur Geltung, glichen die Schussbilanz zwischenzeitlich aus. Doch über die einzige Überzahl nahmen die Schweden wieder Fahrt auf, spielten gut nach vorn, hatten Chancen und kamen auf 13:5 Torschüsse. Allerdings verteidigten die Lejonat aufopferungsvoll. Zumindest hinsichtlich Einsatzbereitschaft und Defensivverhalten konnte sich der Olympiasieger gegenüber der schwachen Vorrunde steigern.
20
Ende 1. Drittel
20
Finnland verteidigt stark, wirft alles rein. Jetzt blockt Saku Mäenalanen einen Schuss von Victor Olofsson ab, nimmt dafür auch Schmerzen in Kauf.
19
Carl Grundström rauscht in den finnischen Goalie, der die Scheibe da längst gefangen hat. Viel kann der Schwede da aber nicht dafür, ist er doch mit dem Teamkollegen Linus Johansson zusammengerasselt.
18
Jetzt beschweren sich die Finnen über ein Halten von Fabian Zetterlund gegen Vili Saarijärvi. Die Referees ahnden das allerdings nicht - erst recht nicht auf Nachfrage. Glück für Schweden!
17
Erik Karlsson holt auf der rechten Seite gewaltig aus. Das mächtige Geschoss wird von Emil Larmi abgewehrt. Die Schweden setzen inzwischen wieder die klar besseren offensiven Akzente.
15
Ohne Frage steigern sich die Finnen heute, kehren so ein wenig zu ihrem starken Defensiv-Eishockey der vergangenen Jahre zurück und halten die in der Vorrunde so starken Schweden recht gut in Schach.
14
Dann marschiert Fabian Zetterlund über rechts in die Angriffszone, bedient den nachrückenden Rasmus Dahlin. Bei dessen Schuss zuckt die Fanghand vom Emil Larmi raus und fischt das kleine Schwarze weg.
13
Vom rechten Bullykreis bringt Victor Olofsson den Puck verdeckt zum Tor. Emil Larmi sieht das Unheil rechtzeitig kommen und fängt das Hartgummi sicher.
12
In ziemlich zentraler Position nimmt Andre Burakovsky Maß. Schwedens punktbester Stürmer im Turnier verzieht seinen Handgelenkschuss knapp. Aktuell sind die Tre Kronor am Drücker.
11
Links von der blauen Linie bringt Mikko Lehtonen einen Handgelenkschuss aufs Tor. Abermals hat Filip Gustavsson kaum Durchblick, macht die Scheibe aber dennoch irgendwie fest.
10
Schweden zeigt also ein recht schwungvolles Powerplay. Zwar ist das letztlich noch nicht von Erfolg gekrönt, darauf aber lässt sich gewiss aufbauen. Nun ist Finnland wieder komplett.
9
Eriksson Ek ans Gestänge! Zügig gelangen die Schweden in die Aufstellung, lassen die Scheibe schnell laufen. So wird Joel Eriksson Ek freigespielt und schießt haarscharf rechts am Tor vorbei. Zuvor ist der finnische Goalie aber noch dran. Genau dieser schwedische Spieler dreht sich wenig später mit der Scheibe im Slot und löffelt das Ding ans linke Lattenkreuz.
8
Kleine Strafe (2 Minuten) für Juuso Riikola (Finnland). Dann zieht der Schwede Lucas Raymond links zum Tor und wird von Juuso Riikola zu Fall gebracht. Das bedeutet die erste Strafe wegen Beinstellens.
7
Links von der blauen Linie bringt Rasmus Rissanen einen Handgelenkschuss an. Filip Gustavsson hat überhaupt keine Sicht und Glück, dass dieses Ding nicht in seiner Kiste landet.
6
Jetzt spielt das der Olympiasieger gut, verlagert den Angriff nach links. Nach dem Pass von Valtteri Puustinen schießt Patrik Puistola aus dem Bullykreis - und verfehlt das Tor.
5
Mittlerweile wirkt Team Lejonat sogar aktiver. Nach der guten schwedischen Anfangsphase ist bei den Tre Kronor nicht wirklich etwas nachgekommen.
4
Und so gestaltet sich das Ganze jetzt deutlich offener. Finnland spielt ordentlich mit. Die Betonung liegt insgesamt auf dem Spielen, denn körperlich geht es bislang beiderseits noch gar nicht zur Sache.
3
In dieser Phase kommen erstmals die Finnen ein wenig zur Geltung. Plötzlich taucht Juha Jääskä zwischen zwei Schweden mittig vor dem Tor auf und kommt zum Schuss. Mit dem linken Schoner wehrt Filip Gustavsson zur Seite ab.
2
Vom Auftaktbully weg marschieren die Schweden nach vorn, setzen sich sofort in der Angriffszone fest und wollen ihre Favoritenstellung unterstreichen.
1
Spielbeginn
Für Ordnung auf dem Eis sollen der Lette Andris Ansons und der US-Amerikaner Sean MacFarlane sorgen. Den beiden Schiedsrichtern gehen die Linespersons Nick Briganti aus den USA und Daniel Hynek aus Tschechien zur Hand.
Zwischen den Pfosten beginnen Filip Gustavsson auf schwedischer und Emil Larmi auf finnischer Seite. Letztgenannter weist die bislang beste Fangquote des Turniers auf (über 97 Prozent), hat erst einen Gegentreffer kassiert, aber auch erst zwei Partien bestritten. Von den Goalies mit mehr Eiszeit ist Gustavsson der Beste (93 Prozent).
Personell hat Sam Hallam alles am Start. Sein mit 18 NHL-Spielern bestückter Kader verspricht höchste Qualität. Dagegen entschied sich sein Gegenüber Jukka Jalonen ganz bewusst für einen anderen Weg, begnügte sich mit vier NHL-Stars. Und von denen fehlt heute ausgerechnet der wichtigste. Mikael Granlund leistete sich im letzten Spiel gegen die Schweiz einen üblen Stockcheck gegen Andrea Glauser und bekam eine Sperre aufgebrummt.
Was Schweden und Finnland eint, ist das beste Penaltykilling dieser WM. Beide Mannschaften haben in Unterzahl noch gar keinen Gegentreffer kassiert. Dafür hat Team Sverige sagenhafte vier Shorthander erzielt. Im Powerplay bewegt man sich auf ähnlichem Niveau im Mittelfeld, die Tre Kronor haben mit 23 Prozent leicht die Oberhand. Auch in Sachen Schusseffizienz sind die Schweden etwas besser. In dieser Rubrik wie im Powerplay ist Deutschland nach wie vor die Nummer eins, nur nützt das der DEB-Auswahl jetzt nichts mehr.
Finnland legte in der Gruppe A zwar auch vielversprechend los, unterlag Tschechien nach torlosen 65 Minuten erst im Penaltyschießen und schlug danach Großbritannien (8:0) sowie Norwegen (4:1). Doch schon in der nächsten Partie gegen Österreich riss der Faden. Die Lejonat führten schnell mit 2:0 und stellten den Spielbetrieb dann ein. Doch mit halber Kraft ließ sich der vermeintlich leichte Gegner eben nicht unter Kontrolle halten. Und so drehte Team Austria die Begegnung spektakulär und gewann mit einem Treffer in allerletzter Sekunde mit 3:2. Fortan hatten die Finnen Mühe, sich überhaupt fürs Viertelfinale zu qualifizieren Gegen Kanada wurde 3:5 verloren, gegen Dänemark gab es einen 3:1-Arbeitssieg. Und nur weil die Österreicher ihr letztes Spiel gegen die bereits abgestiegenen Briten verloren, stand für die Finnen schon vor der 1:3-Niederlage gegen die Schweiz das Weiterkommen fest - sonst wäre man ausgeschieden.
Bei dieser WM jedoch scheint sich das Blatt wieder zugunsten der Tre Kronor zu wenden. Überaus eindrucksvoll marschierten die Schweden ohne jeglichen Verlustpunkt als Gruppensieger durch die Vorrunde, stellten sowohl die beste Offensive (35 Tore) als auch die beste Defensive (neun Gegentreffer) des Turniers. So behauptete man sich gegen die USA (5:2), Polen (5:1), Deutschland (6:1), Kasachstan (3:1), Lettland (7:2), Frankreich (3:1) und die Slowakei (6:1).
In Skandinavien lässt dieses nachbarschaftliche Aufeinandertreffen die Gemüter erhitzen. Das vergleichsweise kleine Finnland muss sich mit dem großen Nachbarn Schweden auseinandersetzen und feierte Siege daher natürlich immer besonders enthusiastisch. In der jüngeren Vergangenheit hinterließ Team Suomi tatsächlich auch den besseren Eindruck, erlebte mit den WM-Titeln 2019 und 2022 sowie dem Olympiasieg 2022 die beste Phase überhaupt. In dieser Zeitspanne gab es für Sverige keine einzige Medaille.
Herzlich willkommen zur Eishockey-WM in der Tschechischen Republik! Nach dem Ausscheiden der deutschen Mannschaft geht das Turnier natürlich weiter. Um 20:20 Uhr stehen weitere Viertelfinals auf dem Programm. An dieser Stelle widmen wir uns dem Duell zwischen Schweden und Finnland.
Gruppe A
Gruppe B
KO-Runde
Viertelfinale
Viertelfinale
Halbfinale
Spiel um Platz 3
Finale
23.05.
16:20
CAN
6:3
SVK
23.05.
16:20
SUI
3:1
GER
23.05.
20:20
SWE
2:1
n.V.
FIN
23.05.
20:20
USA
0:1
CZE
Impressum & Datenschutz