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Von: Uwe Toebe
Datum: 12. November 2012, 12:58 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Bundesliga, 11. Spieltag: Fünf Noten des Wochenendes

Eintracht Frankfurt, Fans
Fans von Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt ist die Überraschungsmannschaft der Saison. In München trat der Aufsteiger selbstbewusst und forsch auf und schnupperte lange Zeit am Punktgewinn. sportal.de schaut sich die Leistungen von fünf Frankfurter Spielern noch einmal detailiert an.

Kein Team trat bisher in dieser Saison in München so forsch auf wie Eintracht Frankfurt. Die Hessen griffen die Münchner früh an und unterbanden die Kombinationen der Bayern so frühzeitig. Dabei zeigten sie Stärken und Schwächen, wie sie die gesamte Saison über schon zu beobachten sind. Der Aufsteiger ist bereit ins Risiko zu gehen, der Torabschluss steht im Mittelpunkt des jungen Teams. Dabei wird in Kauf genommen, dass der Gegner bei Ballverlusten selbst mit schnellem Umschalten zum Erfolg kommen kann.

Die beiden Außenverteidiger Sebastian Jung und Bastian Oczipka rücken weit auf, sind in der Lage offensiv ihre Stärken auszuspielen und mit hohen Bällen die kopfballstarke Mitte in Szene zu setzen. Das defensive Mittelfeld ist der Motor des Spiels. Sebastian Rode verteilt klug die Bälle und steht im Blickpunkt der Spitzenclubs und der Medien. Er ist in dieser Saison der auffälligere Mittelfeldspieler im Vergleich zu Pirmin Schwegler.

sportal.de schaut sich fünf Spieler der Eintracht in der wöchentlichen Kolumme "Fünf Noten des Wochenendes" noch einmal genauer an.

Bastian Oczipka (Eintracht Frankfurt) Note 3

Die zwei in der sportal.de-Redaktion am heftigsten diskutierten Noten waren am Samstag die der Spieler Bastian Oczipka und Rafael van der Vaart. Bei beiden wurde gestritten, ob ein gut mit minus, also eine 2,5, ihre Leistung nicht treffender beschreiben würde. Bei Van der Vaart wurde angeführt, dass der HSV lange Zeit in Unterzahl spielte und der Mittelfeldspieler kämpferisch voll überzeugen konnte, seine spielerischen Fähigkeiten den defensiven Aufgaben unterordnete und somit zum Remis seinen Teil beitrug. Für eine gute Leistung erwarten wir aber von einem so zentralen Spieler mehr spielerische Akzente und entschieden uns für ein Befriedigend. Auch im Fall Oczipka entschieden wir uns schließlich für die 3 und gegen eine 2,5.

Der Außenverteidiger schaltete über weite Strecken Arjen Roben aus. Das dies schwerlich über neunzig Minuten möglich ist, war aber schon in der Anfangsphase einmal sichtbar, als Robben dem Frankfurter davon lief und ein Zuspiel von Franck Ribery ans Außennetz setzte. In den Zweikämpfen ist das Talent immer auf den Ball aus, weshalb er manchmal etwas zu ballfixiert wirkt. Dass der Sommerzugang mit dem Leder, wenn er es erobert hat, umzugehen weiß, wurde aber auch in München sichtbar. Seine Flanken sorgten mehrmals für große Aufregung.

Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt) Note 3

Schon am sechsten Spieltag hatten wir einen Teil unserer Rubrik Sebastian Rode gewidmet. Uns wird oft vorgeworfen, dass wir das von Spitzenclubs umworbene Talent zu kritisch sehen würden. In München sah unser Experte Bernd Schroller erneut einen weitgehend überzeugenden Auftritt Rodes, der sich im Zentrum mit Stars wie Bastian Schweinsteiger oder dem Rekordeinkauf der Liga, Javier Martinez, auseinandersetzen musste und sichtlich Spaß daran hatte.

Er wirbelte hin und her, verengte die Räume und hatte auch im Aufbauspiel gute Ideen. Da die Eintracht bei Kontern aufgrund der etwas riskanten Spielweise anfällig ist, kommt Rode ohne Zweifel eine Schlüsselrolle beim Umschalten auf die Defensive zu. Diese Aufgabe konnte er mit wenigen Ausnahmen meist erfüllen. Aber auch er war nicht in der Lage, Martinez bei der Vorbereitung des ersten Gegentreffers kurz vor der Pause zu hindern. Die vorhandene Anfälligkeit bei Kontern kostete der Eintracht in München einen möglichen Punktgewinn und Rode eine bessere Note.

Pirmin Schwegler (Eintracht Frankfurt) Note 3,5

Eine halbe Note schwächer als Rode sahen wir dessen Nebenmann. Pirmin Schwegler war defensiv keinen Deut schwächer. Die Abstimmung mit Rode klappte. Die Zentrale der Bayern kam nicht so oft zum Zug wie gewohnt, war aber auch nie ganz auszuschalten. Dafür ist die individuelle Klasse der Münchner einfach zu hoch. Offensiv war Schwegler aber weniger auffällig als Rode. Womit die Notendifferenz zu erklären ist. Schließlich nahm Armin Veh seinen defensiven Mittelfeldspieler sieben Minuten vor Spielende vom Platz. Angeblich um ihn vor einer möglichen Verwarnung zu schützen, welche eine Sperre nach sich gezogen hätte.

Anderson (Eintracht Frankfurt) Note 3

Im Defensivverbund der Eintracht etwas weiter hinten ist Anderson tätig. Dort nahm er Claudio Pizarro fast vollständig aus der Partie. Er gewann fast dreiviertel seiner Zweikämpfe und leistete einen erheblichen Anteil daran, dass die Hausherren bei hohen Bällen selten zum Zug kamen. Vorne hatte er Pech bei seinem Kopfball an die Latte. Da war der Ausgleich drin, der zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient gewesen wäre. Aber auch der Innenverteidiger scheiterte knapp am Gut, denn auch er spielte nicht fehlerfrei. Vor dem Elfmeter zum 0:2 leitete er mit einer mangelhaften Kopfballabwehr die Gefahr erst ein. In solchen Aktionen agiert er zu oft noch zu unbedarft und überhastet - eine Tatsache, an der er mit seinem Trainer in den nächsten Wochen sicherlich noch feilen wird.

Vadim Demidov (Eintracht Frankfurt) 4,5

Nach der Verletzung von Carlos Zambrano sollte die Stunde eines weiteren Neuzugangs schlagen, hatte Demidov doch schon am siebten Spieltag in Mönchengladbach durchaus zu überzeugen gewusst. Gegen Fürth bot er dann auch eine durchschnittliche Leistung, in München aber war der Innenverteidiger nun allerdings meist überfordert. Zu oft musste er zum Mittel des Fouls greifen, da die Münchner zu schnell für ihn agierten.

Mit zu schnell war nicht nur das Tempo der Bewegung gemeint, sondern auch die Verarbeitung des aktuellen Geschehens. In Beidem muss Demidov zulegen, will er es auf Dauer zum Stammspieler schaffen. Ein ernsthafter Konkurrent für Zambrano ist er somit noch nicht, wenn dieser wieder einsatzbereit ist. Dass Demidov in Zusammenarbeit mit Anderson Pizarro weitgehend ruhig stellte, verhindert aber das Mangelhaft. Zur Elfmeterszene ist abschließend zu sagen, dass Demidov nicht nur Pech hatte, sondern ein Fehlurteil hinnehmen musste. sportal.de meint: Schiedsrichter Fritz Korb hätte besser auf einen Pfiff verzichtet, da der Rempler mit dem Arm an Schweinsteiger nicht strafstoßwürdig war.