
Für Sidney Sam läuft die Saison bisher katastrophal. Der Mittelfeldmann von Bayer 04 Leverkusen spielt in der neuen Saison sportlich noch keine Rolle. Lediglich 25 Minuten absolvierte Sam in der diesjährigen Bundesligaspielzeit. Zudem sorgt ein Urteil des Düsseldorfer Amtsgerichts für Ärger: Der Bayer-Profi muss 605 Euro zahlen und verliert zusätzlich für einen Monat seinen Führerschein. Bayers Sportdirektor Rudi Völler ist außer sich und kündigt zusätzliche Repressalien für seinen Spieler an.
Sidney Sam droht nun Ärger
Die Promillefahrt, die sich im Mai des vergangenen Jahr ereignete, fällt nun Sam auf die Füße. Der Mittelfeldmann wurde damals mit 0,74 Promille am Steuer erwischt. Dass der Vorfall vorher noch nicht von der Presse aufgegriffen wurde, kann auch daran liegen, dass das junge Talent bereits drei Gerichtstermine absagte. Als Sam auch noch den vierten Termin nicht beiwohnen konnte oder wollte, fällte die Richterin das Urteil in Abwesenheit Sidney Sams. Gegenüber der Bild ließ Völler seinem Zorn freiem Lauf. "Von dem Fall wussten wir nichts. Ich werde mich mit Sam ernsthaft unter vier Augen unterhalten. Und es wird auch Konsequenzen für ihn haben.", so der 52-jährige gegenüber den Reportern. Auch Sams Spieleragentur Sports-Total reagierte konsterniert. Spielerberater Dirk Hebel kommentierte gegenüber der Bild: "Sidney Sam hat sich über private Kanäle einen fremden Anwalt genommen."