
Dank Benjamin Lauths Treffer verbuchte 1860 München den ersten Sieg unter Neu-Trainer Alexander Schmidt. Einer schaute dabei wieder ganz genau hin: Sven-Göran Eriksson, nach eigenen Aussagen aber nur "Berater" des Löwen-Investors.
Beim TSV 1860 München geht es mit dem neuen Trainer Alexander Schmidt sportlich wieder aufwärts. Der Nachfolger von Reiner Maurer konnte bei seiner Heimpremiere einen 1:0 (1:0)-Erfolg gegen den SC Paderborn bejubeln. Matchwinner war vor den Augen des erneut auf der Tribüne zuschauenden Sven-Göran Eriksson einmal mehr Torjäger Benjamin Lauth mit seinem achten Saisontreffer in der 38. Spielminute.
Schmidt hatte sein Team drei Tage nach seinem 2:2-Einstand bei Union Berlin auf vier Positionen umgebaut. Unersetzbar aber bei den Löwen bleibt vor allem Lauth, der nach einer Flanke von Moritz Volz wunderbar mit der Hacke das 1:0 erzielte. Moritz Stoppelkampf und Youngster Bobby Wood hatten Chancen zu erhöhen. Paderborn verpasste in der 84. Minute den Ausgleich, als 1860-Torwart Gabor Kiraly einen Schuss von Daniel Brückner parieren konnte.
1860-Investor Hasan Ismaik war nicht im Stadion, dafür schaute erneut der ehemalige englische Nationaltrainer Sven-Göran Eriksson zu. Er sei nur "Berater" von Ismaik, versicherte der Schwede. "Damit, dass ich einen weltbekannten Trainer habe, habe ich noch lange nicht den Erfolg", sagte Präsident Dieter Schneider im Pay-TV-Sender Sky zu den angeblichen Plänen von Investor Ismaik mit Eriksson.