
TSV 1860 München konnte durch einen 1:0 (1:0)-Sieg gegen Jahn Regensburg erfolgreich in die neue Saison der 2. Bundesliga starten. Dabei waren die Löwen mit dem Glück im Bunde, denn das einzige Tor wurde von einem Regensburger ins Tor gelenkt.
Damit nicht genug konnte der Aufstiegsaspirant aus der bayrischen Landeshauptstadt den Sieg auch dank seines Towart-Routiniers Gabor Kiraly festhalten. Die personell stark veränderten Löwen erreichten einen mühsamen 1:0 (1:0)-Erfolg gegen Aufsteiger Jahn Regensburg.
1860 mit Glück vor großer Kulisse
Vor der erstligareifen Kulisse von 45.300 Zuschauern in der Allianz Arena sorgte Jahn-Verteidiger Philipp Ziereis per Eigentor in der achte Minute für den einzigen Treffer im bayerischen Derby. Kurz vor Schluss hielt Kiraly einen von Abdenour Amachaibou geschossenen Foulelfmeter (86.) sowie den direkten Nachschuss des 25-jährigen Stürmers.
Die Münchner, bei denen alle sechs Neuzugänge in der Startelf standen, erwischten einen Auftakt nach Maß. Dabei profitierten sie vom Pech des Zweitliga-Debütanten Ziereis; der 19-Jährige lenkte einen Kopfball von Grzegorz Wojtkowiak mit dem Gesicht ins eigene Tor. Doch Regensburg kämpfte sich zurück in die Partie, scheiterte mit guten Chancen aber an Kiraly.
Nach der Einwechslung von Daniel Halfar kamen die Sechziger vor der besten Heimkulisse seit 44 Monaten wieder besser ins Spiel. Doch am Ende mussten die Hausherren noch einmal bangen. Jahn-Traienr Oscar Corrochano dürfte vor allem den Großchancen von Denis Weidlich (46.) und Abdenour Amachaibou (82.) nachtrauern, gab sich aber letztlich versöhnlich.
"Ich kann meiner Mannschaft nur ein Riesenkompliment machen. Wir haben nach einem Standard das Gegentor kassiert und hatten ansonsten die besseren Chancen", so Corrochano nach dem Schlusspfiff. Löwen-Trainer Reiner Maurer zeigte sich erleichtert: "Wichtig war, dass wir gewonnen haben. Die Spieler hatten sich heute zu viel vorgenommen und wollen sich vor der tollen Kulisse beweisen."