Star-Stürmer Robert Lewandowski von Rekordmeister Bayern München sieht sich selbst als seinen größten Kritiker. "Ich bin quasi mein größter Konkurrent und versuche, mich zu Bestleistungen zu pushen", sagte der 27-Jährige im Interview mit der Welt am Sonntag.
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Den Druck, dass die Bayern in der letzten Saison unter Trainer Pep Guardiola die Champions League quasi gewinnen müssen, schiebt der polnische Nationalstürmer von sich: "Ich sage nie: Ich muss! Ich sage: Ich kann! Und: Ich möchte! Wenn du im Fußball etwas musst, funktioniert es in der Regel nicht so gut. Dann bist du nicht locker. Als Stürmer brauchst du unbedingt diese Lockerheit."
Im Achtelfinale wartet zunächst Juventus Turin auf die Bayern. "Italienische Teams sind immer gefährlich", warnt Lewandowski. "Zu Beginn der Saison hatte Turin Probleme, jetzt sind sie voll da. Gegen Juve musst du Vollgas geben!", forderte der Pole.
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Auf nationaler Ebene ist derweil Borussia Dortmund der einzige ernst zu nehmende Verfolger, der dem FCB die vierte Meisterschaft in Folge noch streitig machen könnte. "Ich habe nie Angst", betont Lewandowski zwar, lobt den BVB aber auch für eine bisher starke Saison. "Wir müssen also immer aufpassen. Im Fußball darfst du dir nie zu sicher sein."
"Ich kann das gut ausblenden"
Die ständigen Gerüchte um seine Zukunft stören ihn indes eher wenig. Vor allem Paris Saint-Germain und Real Madrid haben offenbar ihre Fühler ausgestreckt und locken mit großen Summen. "Schon als ich 18 war, gab es immer wieder Anfragen und Gerüchte", erklärt Lewandowski. "Bereits damals habe ich gelernt, damit umzugehen. Ich kann das gut ausblenden. Es lenkt mich nicht ab."
Einen Treueschwur für die Ewigkeit will der Ex-Dortmunder, dessen Vertrag in München bis 2019 datiert ist, zwar nicht abgeben, stellt jedoch klar: "In jedem Fall fühle ich mich bei Bayern sehr wohl und werde immer alles für die Mannschaft geben, solange ich hier bin. Ich konzentriere mich ausschließlich auf den FC Bayern."
Lewandowski berichtete zudem, dass er seine Ernährungsweise umgestellt habe. Er verzichtet auf Milchprodukte, isst immer zuerst den Nachtisch, dann die Hauptspeise und anschließend den Salat. "Ich fühle mich seitdem noch fitter, habe mehr Kraft", betonte er.
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