Oliver Kahn will nicht zum DFB
Oliver Kahn steht laut eigener Aussage vorerst nicht für den vakanten Posten des DFB-Sportdirektors zur Verfügung. Der ehemalige Nationaltorhüter hält die Aufgabe zwar für reizvoll, will sich zunächst jedoch auf andere Aufgaben fokussieren. "Ich verstehe mich wunderbar mit Wolfgang Niersbach (DFB-Präsident, Anm. d. Red) und dem DFB, die Position ist auch sehr wichtig. Aber ich bin derzeit voll ausgelastet und sehe mich da nicht operativ", zitiert die Hamburger Morgenpost den 44-Jährigen. Kahn wolle sich stattdessen auf sein eigenes Unternehmen, seine Stiftung und den Job als TV-Experte beim ZDF konzentrieren.
Kahn: "Natürlich lockt so ein Job"
"Ich kann doch nicht allen sagen: 'Tschüss, macht mal ohne mich weiter. Ich werde jetzt mal hier Sportdirektor'", so Kahn weiter. Mit seinen derzeitigen Aufgaben sei Kahn mehr als ausgelastet: "Momentan habe ich so viel zu tun, dass ich manchmal sage: 'Ich wäre gerne wieder im Tor.'" Generell will der ehemalige Bayern-Profi ein zukünftiges Engagement als Sportdirektor jedoch nicht ausschließen: "Natürlich lockt so ein Job, vielleicht irgendwann." Für das deutsche Nationalteam sieht der Titan bei der WM in Brasilien im kommenden Jahr eine gute Perspektive. "Diese Generation Lahm, Schweinsteiger, Müller hat jetzt mit der Champions League einen großen Titel gewonnen. Das gibt einen enormen Schub", urteilt Kahn. Der dreifache Welttorhüter holte während seiner Zeit in München unter anderem acht Meistertitel, sechs Pokalsiege und feierte zudem einen Triumph in der Champions League mit dem FC Bayern. Im Trikot der Nationalmannschaft wurde er 2002 Vizeweltmeister und 2006 WM-Dritter. Robin Dutt hatte den Posten als DFB-Sportdirektor zuletzt wegen eines Trainerjobs bei Werder Bremen aufgegeben. Als möglicher Kandidat für seine Nachfolge gilt unter anderem Joachim Löws Assistent Hansi Flick.Weitere Top News
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