Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch ein schönes Wochenende. Mit Spitzenfußball aus Italien geht es bei uns morgen Abend wieder weiter, wenn um 18:00 Uhr das Derby della Mole zwischen dem FC Torino und Stadtrivale Juventus steigt. Bis dann!
Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Lazio erneut am Freitagabend bei Aufsteiger Genua gastiert, lädt Salernitana am Sonntag zum Heimspiel gegen die Fiorentina.
In der Tabelle macht Lazio mit jetzt 49 Zählern einen Sprung auf den siebten Platz und darf am Wochenende im Kampf um Europa auf Patzer der Konkurrenz hoffen, allen voran von Napoli und Bologna. In Salerno gehen die Lichter am Tabellenende derweil langsam, aber sicher aus, wodurch der Saisonendspurt zur Abschiedstournee in der Serie A verkommt.
Weil Salernitana auch heute all das präsentiert hat, was einen abgeschlagenen Tabellenletzten ausmacht, hatte Lazio leichtes Spiel und gewinnt am Ende auch in der Höhe angemessen 4:1. Defensives Chaos, große Lücken und mitunter ein zu langsamer Boateng sorgten dafür, dass die Biancocelesti die Weichen früh auf Sieg stellten. Die Gäste zeigten zwar eine Reaktion, kamen zum Anschlusstreffer, doch sollte das Aufbäumen von kurzer Dauer bleiben, wodurch die Hausherren noch vor der Halbzeit den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellten. Nach dem Seitenwechsel war die Partie praktisch schon längst eingeschlafen, bevor Isaksen mit dem vierten Treffer immerhin noch ein Highlight setzen konnte.
90.+5. | Und dann soll es das gewesen sein, Lazio gewinnt 4:1!
90.+3. | Das hätte auch noch ins Bild gepasst: Nach einem langen Ball kommt Costil weit aus seinem Kasten und sorgt vor dem Sechzehner so für ein klassisches Missverständnis mit Pirola, woraufhin Isaksen gar noch die Chance auf seinen Doppelpack bekommt. Der Däne zieht im Rückraum ab, setzt die Kugel aber deutlich links vorbei.
90.+1. | Fünf Minuten werden hier im Übrigen noch nachgespielt. Die Granata hatten dem klar überlegenen Gastgeber seit dem 3:1 rein gar nichts mehr entgegenzusetzen und enttäuschen erneut auf ganzer Linie.
89. | Immerhin machen die Biancocelesti etwas für ihr eher bescheidenes Torverhältnis. Unter allen Mannschaften in der oberen Tabellenhälfte wurden die 37 Saisontore Lazios bis zu diesem Spieltag einzig von Torino und deren 31 unterboten. Sinnbildlich dafür: Ciro Immobile, der bekanntlich eine ziemlich bescheidene Saison spielt, ist mit seinen sechs Saisontoren in der Serie A der einzige Spieler der Biancocelesti, der es auf mindestens fünf Treffer bringt.
87. | Tooor! LAZIO - Salernitana 4:1. Doch noch ein Highlight im zweiten Durchgang! Gyömber spielt im eigenen Aufbauspiel einen bösen Fehlpass, wobei Coulibaly auch ziemlich pennt und durchaus etwas aktiver zur Kugel hätte gehen können. Stattdessen ist Rovella zentral im Rückraum mit einem beherzten Tackling zur Stelle und setzt damit Isaksen in Szene, der anschließend mit Ball über halbrechts in den Sechzehner läuft und diesen aus zwölf Metern trocken wie flach im langen Eck versenkt.
86. | Für Antonio Candreva war es natürlich ein besonderes Spiel. Der Routinier, der selbst mit noch 37 Jahren mit sechs Toren und sechs Vorlagen zu den gefährlichsten Mittelfeldspielern der Serie A zählt, verbrachte einen Großteil seiner Karriere bei Lazio und bestritt zwischen 2012 und 2016 insgesamt 190 Pflichtspiele für Le Aquile.
85. | Szenenapplaus gibt es zudem auf der Gegenseite, wo Candreva das Feld verlässt und für die Schlussminuten durch Martegani ersetzt wird.
84. | Und nochmal zwei Wechsel, je einer auf beiden Seiten: Bei den Hausherren kommt Isaksen für Fuentes.
83. | Gefühlt hätte man sich diesen zweiten Durchgang auch einfach sparen können. Lazio hat wirklich alles unter Kontrolle, was sich nach dem Seitenwechsel auch in über 70 Prozent Ballbesitz widerspiegelt. Salernitana findet einfach keine Mittel, ist an Harmlosigkeit kaum zu überbieten und wird den Gang in die Serie B in dieser Form zu Recht schon bald antreten müssen.
81. | Und weil es das noch nicht gewesen ist, kommt auch Rovella nach längerer Zeit mal wieder zum Einsatz, Vecino muss zentral im Mittelfeld weichen.
80. | Weiter gehts mit Cataldi, der im Mittelfeld Luis Alberto ersetzt.
80. | Jetzt wird erstmal munter durchgewechselt, gleich dreifach bei den Hausherren: Castellanos im Sturm raus, Routinier Pedro rein.
78. | Die Hausherren haben hier vereinzelt schon noch etwas Lust, so ist das nicht. Im letzten Drittel mangelt es dann aber ein wenig an der Durchschlagskraft, weswegen in dieser Phase spätestens am Sechzehner dann Schluss ist.
76. | Aufseiten der Gäste wechselt Trainer Colantuono mit Anbruch der Schlussviertelstunde: In der Sturmspitze wird Ikwuemesi positionsgetreu durch Ex-Wolfsberger Weissmann ersetzt.
75. | Obwohl hier inklusive Nachspielzeit noch mindestens zwanzig Minuten zu gehen sind, wirkt es fast schon so, als würde die Partie langsam, aber sicher austrudeln. Spannend wird es eigentlich nur dann, wenn Lazio den Ball hat und sich folglich die Frage stellt, ob man die Gäste-Defensive mal wieder vor Rätsel stellt. Bei den Granata geht nach vorne hingegen nichts.
73. | Es kommt im Übrigen nicht überraschend, dass es aufseiten der Biancocelesti auch mal etwas intensiver zur Sache gehen kann. 83 Karten sammelten Le Aquile bis zu diesem Spieltag bereits, darunter fünf Platzverweise - Höchstwert in der Serie A und der letzte Platz im Rahmen der Fairnesstabelle.
71. | Die Verletzungsunterbrechung dauert inzwischen auch schon gut vier Minuten an. Das Wichtigste aber vorweg: Beide stehen wieder und werden die Partie gleich wieder fortsetzen können. Castellanos mit einem dicken Pflaster an seiner Stirn, Pirola gar mit einem Dieter-Hoeneß-Gedächtnis-Turban.
68. | Schmerzhaft: Pirola und Castellanos stoßen im Rahmen eines Lufttduells unglücklich mit den Köpfen zusammen, woraufhin beide Akteure mit offenen Platzwunden sofort behandelt werden müssen.
66. | Nach der Hinrunde trennten Lazio im Übrigen nur drei Punkte von einem Champions-League-Platz. In der Rückrunde mangelte es unter Sarri schlicht an der nötigen Konstanz, zumal man erst nach der Entlassung des 65-Jährigen erstmals in der zweiten Halbserie zwei Ligapartien in Folge gewinnen konnte.
64. | Lazio hat hier alles im Griff und lässt die Kugel in aller Ruhe laufen. Zwar sollte man ein Spiel nie vorzeitig zumachen, doch fehlt es in dieser Form schlicht an der nötigen Fantasie, um sich eine Aufholjagd der blassen Gäste aus Salerno vorzustellen.
62. | Wenngleich Lazio die eben gesehene Großchance durch Luis Alberto ganz fein herauskombiniert hat, so steht das Ganze dann auch einfach sinnbildlich für das Defensivspiel der Gäste: Macht der Gegner das Spiel schnell, ist man schlicht einen Schritt zu spät, verteidigt viel zu naiv zu ballorientiert, vernachlässigt dabei die Räume im eigenen Rücken und macht es dem Gegner somit zu oft zu leicht.
60. | Zieht Lazio das Tempo im letzten Drittel mal an, kommt man in der Regel auch durch: Luis Alberto spielt im linken Halbfeld einen Doppelpass mit Castellanos, nimmt anschließend im Rückraum Felipe Anderson zu seiner Rechten am Sechzehner mit und bekommt nach erneutem Doppelpass die Kugel perfekt in seinen Lauf abgelegt. Aus elf Metern leicht halblinker Position visiert der Spanier das rechte Eck an, scheitert jedoch an einer Glanztat Costils, der den Arm blitzschnell ausfährt.
58. | Bei den Hausherren wechselt jetzt auch Igor Tudor zum ersten Mal an diesem Abend: Hysaj kommt auf dem linken Flügel positionsgetreu für Marusic.
56. | Zwar sind wir weit entfernt davon, hier von Mittelfeldgeplänkel zu sprechen, doch wirkt das Spiel auch weiterhin enorm schläfrig. Dass wir hier dennoch bereits vier Tore im ersten Durchgang gesehen haben, liegt in erster Linie an der mangelnden Qualität im Defensivverbund der Gäste aus Salerno.
55. | Ihren bislang einzigen Auswärtssieg in der laufenden Saison holten die Gäste im Übrigen am 18. Spieltag. Im Kellerduell gegen Hellas Verona reichte es dabei zu einem knappen 1:0, woraufhin seitdem auch schon wieder sechs Auswärtssiege ohne Dreier folgten (2U 4N).
53. | Natürlich haben sich die Granata noch nicht aufgegeben, wozu im Moment ja auch noch kein Grund besteht. Letztlich fehlt es bei eigenem Ballbesitz im Mittelfeld aber an den nötigen Ideen, um auch mal hinter die letzte Kette der Biancocelesti zu gelangen.
51. | Lazio bleibt auch nach dem Seitenwechsel aktiv und nutzt die Lücken im Defensivverbund der Gäste gnadenlos aus. Kamada bekommt den Ball aus dem linken Halbfeld per Doppelpass mit Luis Alberto in den Lauf gespielt und legt dann an den Sechzehner quer auf den nachrückenden Felipe Anderson. Der nimmt die Kugel etwas unsauber mit, hat jedoch Glück, dass sein Gegenspieler wegrutscht, sodass die Schussbahn aus elf Metern halbrechter Position frei ist. Dann gerät der Brasilianer aber leicht in Rücklage und haut drüber.
48. | Die Römer verloren im Übrigen nicht nur das Hinspiel gegen die Gäste aus Salerno, sondern auch das bis dato letzte Heimspiel in der Vorsaison. Zugleich die einzigen zwei Siege der Granata, die man seit dem Aufstieg 2021 bei zeitgleich drei Niederlagen gegen Lazio einfahren konnte.
46. | Und dann kann es wieder weitergehen, die zweite Hälfte läuft.
46. | Zu guter Letzt ist auch Legowski im zentralen Mittelfeld neu dabeim Zanoli muss weichen.
46. | Feierabend zudem für den schwachen Boateng, dem es in der Dreierkette sichtlich an Tempo fehlte. Sambia übernimmt.
46. | Gleich drei frische Kräfte aufseiten der Gäste zu Beginn des zweiten Durchgangs: Manolas übernimmt für Maggiore, der sich kurz vor der Halbzeit verletzte.
Halbzeit | Der Tabellenletzte aus Salerno präsentierte sich zu Beginn defensiv völlig chaotisch, was Lazio eiskalt auszunutzen wusste und noch vor Ablauf der Anfangsviertelstunde mit 2:0 in Führung lag. Immerhin bewiesen die Granata Moral, kamen sofort zum Anschluss und kämpften sich so zurück ins Spiel. Als Lazio dann wieder zunehmend die Kontrolle übernahm und den dritten Treffer nachlegte, schien es, als sei der Colantuono-Elf der Zahn bereits gezogen.
45.+4. | Und dann ist hier Halbzeit, Lazio führt 3:1.
45.+1. | Während hier noch drei Minuten nachgespielt werden, muss Magiore auf dem Rasen behandelt werden. Der Italiener, der auf der linken Außenbahn durchaus bereits für Wirbel sorgen konnte, scheint aber auf die Zähne zu beißen.
44. | Dem Spiel fehlt es ein wenig am Charakter, irgendwie komisch zu analysieren das Ganze und trotz inzwischen wieder klarer Lazio-Dominanz ein wenig schläfrig. Salernitana findet einfach nicht die Mittel und tritt auf, wie man es sich von einem Tabellenletzten vorstellt. Nach dem 0:2 hatten die Granata eine gute Phase und belohnten sich mit dem Anschlusstreffer, seit dem dritten Tor der Römer scheint der Zahn gefühlt aber schon gezogen zu sein.
42. | Ein kurzer Blick auf die Zahlen dieser Partie, die allesamt klar für Le Aquile sprechen: 11:5 Schüsse, 65 Prozent Ballbesitz, 7:0 Ecken sowie 55 Prozent gewonnener Zweikämpfe.
40. | Blickt man im Übrigen in die Top-5-Ligen Europas und sogar das jeweils dazugehörige Unterhaus, dann wird man keine Mannschaft finden, welche die bisherige Ausbeute Salernitanas im Jahr 2024 von bislang drei mageren Punkten unterbietet.
39. | Lazio scheint in dieser Phase nicht den erneuten Fehler zu machen, sich nach dem Treffer etwas zurückzuziehen und die Gäste somit wieder ins Spiel kommen zu lassen. Die Biancocelesti bleiben äußerst aktiv und wollen hier jetzt nichts mehr dem Zufall überlassen.
38. | Das sind schon teils abenteuerliche Lücken im letzten Drittel aufseiten der Gäste. Gila dreht sich in der eigenen Hälfte auf, sucht dann den Weg nach vorne und steckt aus dem Halbfeld vertikal in den Lauf des aufgerückten Patric durch. Zwar geht die Abseitsfalle der Granata nicht auf, doch wird der Winkel für Patric links im Strafraum zu spitz, sodass der herausgeeilte Costil zupacken kann.
36. | Die erste Gelbe Karte am heutigen Abend: Lazzari ist im rechten Halbfeld schlicht zu schnell als Coulibaly, woraufhin der leichte Stoß von hinten folgt und in diesem Fall ausreicht, um Lazzari zu Fall zu bringen.
35. | Tooor! LAZIO - Salernitana 3:1. Zwei-Tore-Führung wieder hergestellt! Die Hausherren bauen das Spiel in der gegnerischen Hälfte in Ruhe auf und machen es dann im richtigen Moment schnell. Vecino spielt vertikal in den Rückraum auf Alberto, der an den Sechzehner weiterleitet und den Ball in zentraler Position sofort wieder durch Castellanos abgelegt bekommt. Auch Alberto hält das Ganze schnell, steckt zu seiner Rechten auf Felipe Anderson durch, der dann am Fünfer nach gerissener Lücke völlig frei auftaucht und den Ball über Costil hinweg ins lange Eck hebt.
33. | Im letzten Heimspiel gegen Juventus konnte Lazio im Übrigen einen Negativlauf von zuvor gleich drei verlorenen Heimspielen in Folge beenden. Ohnehin ist das große Problem der Biancocelesti in dieser Saison die bislang mangelnde Konstanz.
31. | Lazio wird jetzt aber wieder zunehmend aktiver und kombiniert sich blitzschnell durch das letzte Drittel. Luis Alberto spielt im linken Halbfeld an den Sechzehner, wo Felipe Anderson in den Rücken der Abwehr auf Castellanos durchsteckt. Vor der linken Fünfergrenze will Castellanos auf den durchgelaufenen Luis Alberto querlegen, doch fehlt dem Spanier am Fünfer ein Schritt. In der Theorie eine riesige Chance, in der Praxis geht im Anschluss die Fahne hoch - Abseits beim Zuspiel von Felipe Anderson.
29. | Hui, Flutschfinger! Gegen etwas aufgerückte Gäste spielt Patric auf Höhe der Mittellinie den öffnenden Ball tief in den Lauf von Marusic, der auf dem rechten Flügel kurz vor der Grundlinie halbhoch an den ersten Pfosten flankt. Costil ist eigentlich zur Stelle, lässt den Ball im Moment des Aufkommens aber durch Hände wie Beine rutschen und hat anschließend Glück, dass Pirola in seinem Rücken ausbaden kann.
29. | Nicht ungefährlich! Torhüter Mandas lässt sich links in der Box nach einem Zuspiel zu viel Zeit, wird dann energisch von Ikwuemesi angegangen und schlägt die Kugel dadurch im Fallen direkt vor die Füße von Maggiore. Der hält zwar im linken Halbfeld aus der Drehung drauf, trifft den Ball aber nichts sauber, sodass Mandas persönlich problemlos wieder ausbügeln kann.
28. | Ansonsten muss man weiterhin festhalten, dass die Granata zumindest auch heute wieder Moral beweisen und sich hier längst wieder in die Partie zurückgekämpft haben. Auch defensiv scheint sich das anfängliche Chaoas gelegt zu haben, wodurch wir inzwischen ein ausgeglichenes Spiel sehen.
26. | Aus Sicht der Biancocelesti schmerzt derzeit natürlich der verletzungsbedingte Ausfall von Stammtorwart Ivan Provedel. Für einige kam es dabei überraschend, dass seitdem auf den 22-jährigen Griechen Mandas gesetzt wird, der im Sommer aus Kreta kam. Mit Luigi Sepe sitzt schließlich ein ganz erfahrener Mann auf der Bank, der es immerhin auf stolze 173 Einsätze in der Serie A bringt.
24. | Die Hausherren haben in den letzten Minuten ein wenig den Faden verloren. Halblinks im Rückraum ist Bradaric gegen zwei Gegenspieler von Le Aquile eigentlich klar unterlegen, dreht sich dann aber zu einfach gen Tor, bringt sich somit in aussichtsreiche Position und zieht aus 18 Metern flach ab. Mandas kann den zu zentralen Abschluss nur nach vorne abklatschen lassen und hat in der Folge Glück, dass Patric auf Höhe des Fünfers vor Tchaouna klären kann.
22. | Direkter Gegenangriff: Salernitana zeigt sich nach dem frühen Doppelschock inzwischen tatsächlich gut erholt und sucht nach dem Anschluss auch den schnellen Ausgleich! Candreva setzt auf dem linken Flügel Maggiore in Szene, der anschließend flach an den Elfmeterpunkt spielt. Dort steht Ikwuemesi zu frei, dreht sich, wird bei seinem Abschluss aber von Patric geblockt.
22. | Viel Risiko von Costil! Nach einem weiten Abschlag von Keeper-Kollege Mandas fängt Costil den Ball zwar vor dem eigenen Sechzehner ab, doch legt er ihn sich anschließend zu weit vor und muss im rechten Halbfeld dann nochmal mit einer Grätsche nachhelfen.
20. | Der Tabellenletzte wird mutiger. Die Gäste verlagern das Spiel von links in die Mitte, wo Coulibaly im Rückraum nochmal nach rechts rauslegt. Candreva flankt nach Tchaouna-Ablage halbrechts vor dem Sechezehner an den zweiten Pfosten, Mandas ist jedoch vor Ikwuemesi zur Stelle und pflückt das Leder sicher aus der Luft.
19. | Noch ein Wort zum Hinspiel: In Salerno konnte das Schlusslicht Ende November schließlich einen seiner bislang zwei Saisonsiege feiern. Zwar brachte Immobile die Römer kurz vor der Halbzeit in Führung, doch drehte Salernitana die Partie nach dem Seitenwechsel durch Tore von Kastanos und Candreva und gewann letztlich 2:1.
18. | Mit etwas Verspätung sind jetzt also auch die Gäste aus Salerno in dieser Partie angekommen und belohnen sich im Rahmen des ersten Offensivvortrags prompt mit dem Anschlusstreffer. Jetzt noch etwas mehr defensive Stabilität, und schon könnte das ein spannender Abend im Olimpico werden.
16. | Tooor! Lazio - SALERNITANA 2:1. Was für ein munteres Spielchen, der Anschlusstreffer! Die Gäste kommen über den linken Flügel in Person von Bradaric, der den Ball flach und zentral an den Sechzehner spielt. Ikwuemesi will links auf Maggiore ablegen, macht das aber eigentlich zu ungenau. Maggiore bleibt jedoch dran, und flankt dann links im Strafraum gefühlvoll in den Fünfer, wo sich Tchaouna aus sechs Metern zentraler Position im Luftduell gegen den schlecht positionierten Lazzari durchsetzt und links einnickt.
14. | Tooor! LAZIO - Salernitana 2:0. Unglaublich, sinnbildlicher geht es ja gar nicht mehr. Der anschließende Eckball, von links durch Luis Alberto getreten, landet in der Mitte am ausgetreckten Arm von Gyömber, woraufhin die gesamte Defensive der Granata abschaltet und nur noch auf den Elfmeterpfiff zu warten scheint. Weil Referee Zufferli zunächst aber auf Vorteil entscheidet, bedankt sich Vecino, schaltet vor dem viel zu passiven Boateng am schnellsten und schießt zentral auf Höhe des Fünfers aus der Drehung flach ein.
13. | Weiter geht der Einbahnstraßenfußball: Felipe Anderson steckt auf dem rechten Flügel in die Box auf Marusic durch, der den Ball von der Grundlinie an den ersten Pfosten kratzt. Dort ist dann Boateng in höchster Not zur Stelle und klärt vor Castellanos zur Ecke.
12. | Nicht einmal zehn Minuten hat es also gedauert, um zu sehen, warum hier heute der abgeschlagene Tabellenletzte in Rom gastiert. Bei den Granata stimmt die Zuordnung in der Defensive überhaupt nicht, stattdessen Verunsicherung und Chaos pur.
10. | Um ein Haar legt Lazio nach! Nach Balleroberung im Aufbauspiel der Gäste schalten die Biancocelesti sofort um: Luis Alberto zieht an und steckt halblinks vor dem Strafraum hinter den Rücken Boatengs in den Lauf des durchstartenden Castellanos durch, für den der Winkel gegen den herausgeeilten Costil auf Höhe der linken Fünferkante etwas zu spitz wird. Der Argentinier versucht es noch mit einem Heber, Costil fährt jedoch den linken Arm aus und pariert stark.
9. | Auffällig auch, welch riesige Lücke beim Gegentreffer in der Dreierkette der Gäste reißt. Pirola orientiert sich rechts im Strafraum eben zum ballführenden Felipe Anderson, Boateng lässt sich in seinem Rücken ebenfalls nach rechts durch Castellanos rausziehen und plötzlich hat der Brasilianer freie Schussbahn, nachdem Gyömber fünf Meter links von ihm im Niemandsland positioniert ist.
7. | Tooor! LAZIO - Salernitana 1:0. Der haushohe Favorit geht früh in Führung, ist das billig verteidigt! Candreva verliert in der eigenen Hälfte an der rechten Seitenlinie ohne Not leichtfertig den Ball an Felipe Anderson, der anschließend ohne Gegenwehr nach innen und dabei in den Sechzehner zieht, dort dann Pirola mit einer ganz einfachen Körpertäuschung viel zu leicht aussteigen lässt und den Ball aus zehn Metern leicht halbrechter Position flach im langen Eck versenkt.
6. | Auf dem Pausenhof gäbe es jetzt bereits den ersten Elfmeter. Der darauffolgende Eckball wird nach Castellanos-Kopfball nämlich gleich zur nächsten Ecke abgefälscht. Diesmal kriegt Salerniatana das Ganze aber auch wirklich nachhaltig bereinigt.
5. | Von links getreten kommt der Ball über Umwege zu Marusic, der im Rückraum einfach mal draufhält, den Ball aus zentraler Position aber über den Querbalken setzt. Wohl aber noch leicht abgefälscht, entsprechend gleich der nächste Eckstoß hinterher.
5. | Knapp zwei Minuten später zählen wir dann den ersten Abschluss der Partie, wenngleich dieser noch nicht für Gefahr sorgt. Felipe Anderson zieht links im Sechzehner ab, wird jedoch früh zum ersten Eckball abgeblockt.
3. | Die Gäste aus Salerno beginnen durchaus mutig und üben hier früh Druck aus. Rund drei Minuten dauert es, bis auch Lazio den Ball mal in den eigenen Reihen halten darf.
1. | Und dann rein in die Partie, der Ball rollt!
vor Beginn | Geleitet wird die Partie von Luca Zufferli, der heute zu seinem vierten Einsatz in der laufenden Serie-A-Saison kommt. Assistiert von Alessio Berti und Stefano del Giovane, wird der 33-jährige Referee die Partie im Olimpico di Roma um 20:45 Uhr freigeben.
vor Beginn | Und dann kommt ja auch noch hinzu, dass Stefano Colantuono, der das Traineramt vor drei Wochen zum dritten Mal in Salerno übernahm, bereits der vierte Übungsleiter in dieser Saison ist - man lässt also nichts unversucht. Immerhin bewies sein Team gegen Sassuolo zuletzt Moral, kam gegen den Tabellenvorletzten nach einem 0:2 zurück und erzielte in der Nachspielzeit zumindest noch den Ausgleich - zu wenig, aber ein Punkt der Moral.
vor Beginn | Auf der Gegenseite wird man sich bereits darauf eingestellt haben, dass es im dritten Jahr nach dem Aufstieg demnächst wieder runtergeht. Bei folgenden Statistiken ist das auch kein Wunder: Die schwächste Offensive, die schwächste Defensive, erst zwei Siege, seit 13 Spielen ohne Dreier und nur drei Punkte im neuen Jahr. In Salerno wird man bald wieder kleinere Brötchen backen müssen, daran hat auch die Verpflichtung von Jerome Boateng im Winter nichts geändert.
vor Beginn | Da eignet sich ja so ein Heimspiel gegen den Tabellenletzten eigentlich ganz gut, um wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Schließlich will man den Effekt des Trainerwechsels nicht bereits verpuffen lassen. Unter Igor Tudor war Lazio nach der Länderspielpause bislang dreimal gefordert. Während der Kroate in der Liga beim Heimsieg gegen Juve einen Einstand nach Maß feierte, setzte es gegen die Alte Dame im Halbfinal-Hinspiel der Coppa eine 0:2-Niederlage. Nach dem Stadtderby wird das heutige Spiel umso mehr zum Pflichtsieg.
vor Beginn | Grundsätzlich gibt es als Hauptstadtklub in Italien zwei Spiele in einer Serie-A-Saison, die man unabhängig der Tabellenkonstellation keineswegs verlieren will - das große Derby della Capitale. Umso bitterer aus Lazio-Sicht, dass die Niederlage gegen die Roma wohl gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Aus in Sachen Champions-League-Teilnahme sein dürfte. Obwohl am Ende womöglich auch Platz 5 hierfür berechtigen würde, belegt diesen ausgerechnet die Roma, und das mit einem Polster von jetzt neun Punkten auf Lazio.
vor Beginn | Vor der Partie zwischen Lazio und Salernitana ist die Ausgangslage schnell erklärt: Die Hausherren gehen als Tabellenachter in diesen Spieltag, wobei Platz 6 im Kampf um Europa bei derzeit vier Punkten Rückstand das wohl einzig realistische Ziel bleibt. Auf der Gegenseite befinden sich die Gäste quasi schon auf Abschiedstournee, nachdem das rettende Ufer als abgeschlagenes Schlusslicht bereits zwölf Zähler entfernt ist.
vor Beginn | Die Granata waren in der Vorwoche zu Hause im Kellerduell gegen Sassuolo gefordert, wobei man nicht über ein enttäuschendes 2:2 hinauskam. Trainer Stefano Colantuono tauscht heute auf drei Positionen: An Stelle von Pierozzi, Manolas und Gomis (alle auf der Bank) beginnen Gyömber und Boateng in der Dreierkette sowie Zanoli auf dem rechten Flügel.
vor Beginn | Aufseiten der Gäste aus dem rund 270 Kilometer Fahrtstrecke entfernten Salerno soll es hingegen folgende Elf richten: Costil - Gyömber, Boateng, Pirola - Zanoli, Coulibaly, Maggiore, Bradaric - Tchaouna, Candreva - Ikwuemesi.
vor Beginn | Den Rückblick auf den vergangenen Spieltag würde Lazio am liebsten überspringen, nachdem man im Derby della Capitale gegen die Roma knapp 0:1 unterlag. Im Vergleich dazu nimmt Igor Tudor heute vier personelle Änderungen vor: Neben den an der Wade verletzten Romagnoli und Guendouzi fällt auch Immobile mit Knieproblemen aus, stattdessen beginnen Patric, Luis Alberto sowie Castellanos in der Sturmspitze. Zudem übernimmt Lazzari für Isaksen (Bank).
vor Beginn | Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Mandas - Patric, Casale, Gila - Lazzari, Vecino, Kamada, Marusic - Felipe Anderson, Luis Alberto - Castellanos.
vor Beginn | Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 32. Spieltages zwischen Lazio Rom und US Salernitana.