Von dieser Stelle wars das von der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals. Wir machen allerdings gleich schon weiter mit den heutigen Spätpartien, ab 20:45 Uhr wird unter anderem in Mönchengladbach, Augsburg und auf St. Pauli gespielt. Zudem läuft im Augenblick ja noch die Verlängerung bei Frankfurt vs. Dortmund. Viel Spaß dabei und noch einen schönen Abend.
Wie gehts für beide Teams weiter. Die Wölfe steigen am Sonntag wieder in den Ligaalltag ein, wenn sie die TSG Hoffenheim zu Gast haben. Ob Simonis dann noch Wölfe-Coach ist, darf stark bezweifelt werden. Die KSV spielt bereits am Freitag in Münster. Die Auslosung der nächsten DFB-Pokalrunde findet übrigens am 2. November im Deutschen Fußballmuseum zu Dortmund statt. Die nächste Runde wird am 2./3. Dezember ausgespielt.
Also keine Verlängerung in Wolfsburg. Und das hätten die Wölfe auch nicht verdient gehabt. Die erste Hälfte des VfL war unterirdisch, ein später Platzverweis gegen die Wölfe in Halbzeit eins die Krönung einer Nichtleistung. Kiel nahm eine verdiente Führung mit in die Pause, die eigentlich zu niedrig ausfiel. In der zweiten Hälfte wurde der Bundesligist etwas stärker, schaffte es aber auch da nicht, aus dem Spiel heraus Chancen zu erarbeiten. Von einem Klassenunterschied konnte heute keine Rede sein. Im Gegenteil, Kiel war über 90 Minuten das bessere Team.
90.+8. | Und dann dürfen die Kieler feiern.
90.+7. | Arnold führt den Freistoß aus 28 Metern direkt aus. Setzt den Schuss nur knapp neben den linken Pfosten. Das war noch einmal haarscharf! Glück für die Störche.
90.+6. | Nächstes Duell Wimmer, Nekic, diesmal wars ein Foul des Kielers. Das gibt einen Freistoß für den VfL. Die letzte Aktion der Nachspielzeit.
90.+6. | Eine Chance entsteht aus dem Freistoß nicht, der aber wieder gut 30 Sekunden gebracht hat.
90.+5. | Nach einem Foul von Wimmer an Nekic holt Kiel noch einen wichtigen Freistoß im rechten Halbfeld heraus. Wimmer sieht für seinen Einsatz Gelb.
90.+4. | Für diese Ecke kommt auch Marius Müller mit in den Strafraum. Sie bringt aber nichts ein. Eine Konter über Tolkin bekommen die Gäste dann nicht ausgespielt, weil Tolkin, hart bedrängt, den Ball einfach wegschießt.
90.+3. | Langer Ball aus dem Mittelfeld auf Kumbedi, Tolkin ist aber zur Stelle und klärt zur Ecke.
90.+3. | Viel Zeit bleibt den Gastgebern jetzt nicht mehr.
90.+1. | Großchance für den VfL. Wimmer dribbelt sich aus dem linken Halbfeld ins Zentrum durch, hat freie Schussbahn, zielt aufs rechte Eck, Weiner taucht ab, lässt klatschen. Amoura setzt nach, staubt ab und legt am rechten Pfosten vorbei! Die Wimmer-Aktion war sehr stark. Beim Nachschuss von Amoura ging aber schon die Fahne hoch - war klares Abseits.
90.+1. | Fünf Minuten gibts wieder obendrauf.
89. | Und für Magnus Knudsen, der nach der Behandlung gar nicht mehr zurückkam, wird durch Marko Ivezic ersetzt.
89. | Für Souza kommt beim VfL Bence Dardai ins Spiel beim VfL.
88. | Der Freistoß von Arnold kommt ganz gut, wird aber auch gut verteidigt. Dann gibts die nächste Unterbrechung und es gibt nochmal Wechsel.
87. | Wimmer holt einen Freistoß 13 Meter vor dem Strafraum heraus. Knudsen hat sich bei dieser langen Grätsche einen Krampf zugezogen und muss vor Ausführung behandelt werden.
87. | Wolfsburg setzt sich vor dem Strafraum fest, aber die Räume sind eng, Kiel steht sehr kompakt, eine Hereingabe von Arnold wird geklärt.
85. | Wegen Kommentierung eines Freistoßpfiffes gegen seine Mannschaft wird nun Amoura verwarnt.
84. | Ecke Wolfsburg, Eriksen an den langen Pfosten, von dort legt Amoura per Kopf quer und Koulierakis kommt aus kurzer Distanz per Kopf noch zum Abschluss - die beste Möglichkeit der Wölfe in dieser Partie. Der Ball fliegt knapp über den Kasten.
82. | Oha, Harres wird links von Komenda geschickt, Souza hat die Situation schon abgehakt, aber der Kieler kommt kurz vor der Grundlinie noch an den Ball. Am Torraum fehlen ihm aber die Optionen, aus spitzem Winkel mit Gewalt kann er Müller nicht überwinden.
81. | Mittlerweile haben sich die Gäste etwas freischwimmen können, ihnen gelingt es nun wieder, ihrerseits Offensivaktionen zu lancieren. Das bringt in dieser Phase vor allem viel Zeit.
78. | Außerdem ersetzt Robert Wagner noch Stefan Schwab. Einen Wechsel behält Rapp noch in der Hinterhand. Und es besteht ja auch immer noch die Möglichkeit einer Verlängerung.
78. | War die letzte Aktion vom Torschützen und möglichen Matchwinner Alexander Bernhardsson, Louis Köster kommt jetzt für ihn rein.
77. | Völlig unverhofft fällt den Gäste eine Chance in den Schoß. Weil Bernhardsson im rechten Mittelfeld plötzlich zum Dribbling ansetzt. Bis in den Strafraum kommt er, bevor er vom Ball getrennt werden kann. Vier Wolfsburger hat er vorher umkurvt.
76. | Die Pässe sind jetzt auch nicht mehr sauber gespielt, viele Bälle gehen im Aufbau verloren. Über die Mittellinie kommt Kiel kaum noch.
75. | Trotz Überzahl hat Kiel die Kontrolle über die Partie verloren. Das wird noch eine spannende Schlussphase.
73. | Nächster Wechsel beim VfL: Aaron Zehnter überlässt das Feld für Joakim Maehle.
73. | Konnte man den Wölfen in der ersten Hälfte nicht ansehen, aber die scheinen wirklich nicht ausscheiden zu wollen! Arnolds Schuss aus der zweiten Reihe wird von einem Verteidiger gegen die Laufrichtung von Weiner abgefälscht, fliegt knapp links am Tor vorbei. Immerhin Eck, die aber nichts einbringt.
70. | Über Wimmer und Amoura kommen die Gastgeber jetzt mal schnell durchs Zentrum, auf der rechten Seite am Strafraum kommt die Kugel zu Daghim, der ins Zentrum passt, aber dort fehlt halt ein Abnehmer, stehen nur vier Kieler Defensive. Ein bisschen Unterstützung aus dem Rückraum wäre hilfreich gewesen.
70. | Die Wölfe jetzt auch mit besserem Zweikampfverhalten. Ganz so einfach ist es für die Gäste jetzt nicht mehr, den Ball laufen zu lassen.
69. | Ecke Kiel, nach einem Offensivfoul von Therkelsen wird diese Situation aber schnell abgepfiffen.
68. | 25 Minuten vor dem Ende hat das Tempo angezogen. Die Kieler erkennen das natürlich und versuchen nun wieder, etwas Druck rauszunehmen.
66. | War das jetzt das Zeichen für die Wölfe, die Aufholjagd zu beginnen? Wäre dann ja eine des kurzen Wegs ...
63. | Und der Freistoß löst Jubel aus. Arnold flankt den Freistoß aus dem linken Halbfeld zum langen Pfosten, wo Amoura durchgelaufen ist und per Kopf trifft. Die Fahne geht sofort hoch. Abseits! Die Entscheidung ist korrekt. Und eine VAR-Überprüfung gibt es in der 2. Pokalrunde sowieso nicht.
63. | Und Adrian Kapralik kommt für Phil Harres.
63. | Vorher gibts aber zwei Kieler Wechsel. Nekic kommt für Rosenboom.
62. | Nächster Freistoß für die Gastgeber. Johansson mit einer verspäteten Grätsche gegen Wimmer im Halbfeld. Nächster Standard für die Wölfe.
61. | Arnold führt die Ecke kurz aus, legt ans Strafraumeck. Und Eriksen schließt sofort ab. Weiner muss nicht eingreifen, weil der Ball einen halben Meter übers Tor fliegt. Aber immerhin ein Abschluss!
59. | Einziger Lichtblick beim VfL ist vielleicht Amoura, der es jetzt gerade wieder mit einem Dribbling über die linke Seite versucht. Wird nicht mehr als eine Ecke. Aber Standards scheinen hier der einzige Weg für den VfL zurück ins Spiel.
58. | Ab und zu gibts beim VfL Ansätze, aber meist ist es doch der Gast, der die durchdachteren Aktionen produziert. Bei Wolfsburg bleibt alles unheimlich mühsam, kompliziert und unsicher.
55. | Tolkin und Therkelsen auf der linken Seite im Zusammenspiel. Therkelsen kann den Ball lange halten, bevor er schließlich von der Grundlinie flankt. Rosenboom kann die Flanke aber knapp nicht erreichen. Die Kieler bleiben weiter offensiv aktiv.
52. | Und clever spielen die Gäste jetzt auch die Überzahl aus, zur Not wird ein Angriff eben abgebrochen, dann läuft die Kugel wieder durch die Abwehrreihen. Bringt ja auch alles Zeit.
50. | Mehr Stabilität haben die Wölfe durch die Wechsel nicht gewonnen. Die Mannschaft spielt weiter äußerst verunsichert, da gelingen kaum einmal zwei Stationen am Stück. Und die Kieler scheinen gerade ein heißes Eisen schmieden zu wollen. Das 0:2 liegt in der Luft.
49. | Bernhardsson fängt einen Aufbaupass der Wölfe ab. Aber auch komisch, so vor dem eigenen Strafraum querzuspielen. Bernhardsson übernimmt also den Ball, bezieht Rosenboom mit ein, der von der Grundlinie zum Tor flankt. Dort kann der bedrängt Kapralik den Ball nicht mehr drücken.
48. | Wimmer fügt sich also nahtlos ein.
47. | Wimmer verliert den Ball im Mittelfeld, Kapralik stürmt sofort los, ohne dass Wimmer Anstalten macht, mehr als locker hinterher zu traben. Kurz vor dem Strafraum kann dann Souza Kapralik stellen, bevor der mehr Unheil stiften kann.
47. | Die Kieler gehen unverändert in die zweite Halbzeit. Gab für Rapp auch keinen Grund, personell was zu verändern.
46. | Die Partie läuft wieder.
46. | Außerdem kommt Wimmer für Pejcinovic.
46. | Simonis wechselt doppelt. Und das geht eigentlich auch gar nicht anders. Skov Olsen macht Platz für Daghim.
Halbzeit | Ein paar Zahlen: Fünf Ballkontakte für Wolfsburg im Strafraum, Kiel hatte 19. Abschlüsse Kiel 10, Wolfsburg 5. Und die xG-Werte beider Teams: Wolfsburg 0,24, Kiel 1,45. Unterstreicht eigentlich alles, was im Fazit mit viel mehr Worten beschrieben wurde.
Halbzeit | Nimmt man diese erste Hälfte als Maßstab, steht bei den Wölfen am Sonntag beim Gastspiel in Hoffenheim ein neuer Übungsleiter an der Seitenlinie. Das war nicht bundesligareif. Und das reicht dann auch nicht für einen Zweitligisten im DFB-Pokal. Bei den Wölfen lief überhaupt nichts zusammen, Kiel dominierte diese Partie fast nach Belieben. Und dass Wolfsburg seit der 36. Minute in Unterzahl spielt, macht die Sache nicht besser. Das war ein strukturloses, unreifes, ideenloses Ballgetue. Die Kieler Führung nach 45 Minuten unter dem Strich zu niedrig aus.
45.+6. | Ab in die Pause, keiner hat die nötiger als Wolfsburg.
45.+3. | Nächste Megachance für Kiel, die vieles über dieses Spiel der Wölfe aussagt. Die Gäste gewinnen einen Einwurf im linken Halbfeld. Schneller Einwurf und Therkelsen ist alleine im Strafraum unterwegs. Da muss er den Ball einfach nur auf den mitgelaufenen Bernhardsson bringen. Aber Therkelsen passt stattdessen auf den einzigen Verteidiger, der überhaupt noch in der Situation geblieben war. Erschütternd in dieser Szene der Dornröschen-Schlaf der kompletten Wolfsburger Defensive.
45.+1. | Riesenchance für Kiel! Bernhardsson, unermüdlich, bearbeitet mal wieder die Räume zwischen den Wolfsburger Ketten, treibt den Ball durchs Zentrum, spielt links am Strafraum Tolkin an, der dann fast von der Grundlinie querlegt, Therkelsen bekommt am Torraum den Fuß dran und verpasst am linken Pfosten nur um Zentimeter!
45.+1. | Fünf Minuten gibts obendrauf.
45. | Eine der gefährlichsten Szenen der Wölfe vor der Pause. Eriksen mit einem Steckpass direkt ins Toraus. Da stimmt ja gar nichts.
43. | Die Störche legen hier also vor, und das ist hochverdient. Die Leistung der Wölfe in dieser ersten Hälfte war erbärmlich. Kiel war in allen Belangen besser. Eigentlich ist dieser knappe Rückstand für die Gastgeber sogar schmeichelhaft.
42. | Tooor! Wolfsburg - KIEL 0:1. Müller hat die Ecke, aber der Schuss von Bernhardsson aufs linke Eck war zu scharf.
41. | Und Müller wird gleich mitversorgt, der mit dem Pfiff nicht einverstanden war.
41. | Im unmittelbaren Anschluss wird Souza für das Foul verwarnt.
41. | Elfmeter für die Störche! Kapralik bricht nach einem langen Ball von Komenda durch und wird von Souza gefällt. Klare Sache.
38. | Flanke Tolkin aus dem linken Halbfeld, Bernhardsson legt vom langen Pfosten zurück, Komenda kommt dann bei der Direktabnahme nicht über den Ball und verzieht derb. Eigentlich hätte er den Ball für Kapralik liegenlassen müssen.
37. | Jetzt grätscht Kumbedi Tolkin an der Grundlinie weg. Und jede Wette, wenn nicht gerade Seelt vom Platz geflogen wäre, hätte es auch hier Gelb gegeben. Das ist inkonsequent, Herr Exner!
36. | Kapralik wird im Mittelfeld mit einem Steckpass bedient, droht durchzubrechen. Und Seelt greift zu. Der hat aber schon Gelb. Und Exner hat hier eigentlich gar keine andere Wahl. Gelb-Rot.
34. | Ich sag mal so: Bei den Störchen sollte man sich langsam mal Gedanken über die Chancenverwertung machen.
32. | Und wieder Kiel, Tolkin über die linke Seite, Flanke ins Zentrum, Kapralik schrammt knapp mit dem Kopf an der Hereingabe vorbei. Wer ist hier eigentlich der Erstligist.
31. | Wieder die Gäste, Bernhardsson treibt den Ball durchs Mittelfeld, aus dem Zentrum bezieht er im Strafraum Rosenboom mit ein, der aus halbrechter Position aus 14 Metern das lange Eck nur knapp verfehlt.
29. | Nächste Gelbe, Seelt mit einer an sich sauberen Grätsche gegen Tolkin. Aber Exner zeigt auch hier eine Verwarnung. Das ist jetzt doch etwas übertrieben. Zwei Verteidiger bei den Wölfen, zwei bei den Störchen sind schon verwarnt!
27. | Nach 25 Minuten ist das immer noch ein sehr enttäuschender Auftritt der Wölfe. Die bringen jetzt ausnahmsweise mal Tempo rein. Aus dem rechten Halbfeld spielt Kumbedi einen langen Ball ins Zentrum Richtung Strafraum, Amoura macht den Ball gut fest und setzt dann mit einem Lupfer über Zec halblinks am Strafraum Pejcinovic ein, der sofort abschließt. Die Dinger hat Pejcinovic auch drauf, diesmal setzt er den Ball aber ans Außennetz.
24. | Für ein taktisches Foul im Mittelfeld, einen Trikotzupfer, kassiert nun auch Zec eine Verwarnung.
24. | Lange Angriffsphase der Gäste, die über die rechte Seite angreifen. Die Hereingabe wird zu lang, Tolkin kann den Ball aber im Feld halten und bringt die Kugel wieder ins Zentrum, sie erreicht über Umwege Zec, der aus der zweiten Reihe einen harmlosen Schuss abgibt. Müller nimmt die Kugel auf.
22. | 20 Minuten sind gespielt, der Bundesligist tut sich weiter sehr schwer. Knapp 52 Prozent Ballbesitz, bei den Abschlüssen stehts 2:4. Das entspricht nicht ganz den Erwartungen.
20. | Für den Halbfeldfreistoß stehen Arnold und Eriksen bereit, die Hereingabe von Arnold befindet sich noch in der Luft, als auf Offensivfoul entschieden wird ...
18. | Harte Grätsche von Komenda gegen Kumbedi, ein bisschen Ball, aber viel Gegner. Auch das gibt Gelb. Bei beiden Teams sind jetzt die linken Außenverteidiger verwarnt.
17. | Bei den Störchen sieht das alles viel schnörkelloser aus. Da werden nicht bei jedem Vorstoß neue Pläne verteilt, wie man den ins Angriffsdrittel kommen könnte. Tolkin jetzt mal mit einer Flanke aus dem Spiel, aber zu nah ans Tor.
16. | Bei den Wölfen lässt sich Arnold immer wieder zwischen die beiden Innenverteidiger fallen, aber oft sehen wir auch, wie er sich in dieser Position suchen umschaut. Anspielstationen sind rar.
14. | Bekommen Sie nach dem bisher Beschriebenen den Eindruck, dass der Zweitligist hier langsam das bessere Team ist, täuschen Sie sich nicht.
13. | Also wechselt Tolkin, der hier alle Standards ausführt, die Seite und schlägt die nächste Kieler Ecke. Nach etwas Gewühl am Torraum prallt der Ball zu Kapralik, der aus acht Metern einen Spannstoß knapp neben den linken Pfosten setzt.
12. | Tolkin bringt den Ball gefährlich zum kurzen Pfosten, Arnold lässt ihn dort über die hohe Stirn gleiten und klärt ins Toraus. Ecke.
11. | Nächster Freistoß für die KSV, wieder war Zehnter, der schon verwarnt ist (!), etwas grobschlächtig in den Zweikampf gegangen.
10. | Mag sein, dass das den Wölfen gerade etwas wild erscheint. Also halten sie jetzt erstmals den Ball länger in den eigenen Reihen. Und bemühen sich um kontrollierten Spielaufbau. Amoura bricht den Bann dann im linken Halbfeld, legt den Ball zentral auf den nachgerückten Kumbedi, der aus 25 Metern abschließt, aber genau auf Weiner.
8. | Die Begegnung ist in dieser Anfangsphase sehr offen. Beide Teams suchen den Weg nach vorne, sonderlich viel Respekt vor dem Bundesligisten haben die Störche nicht mitgebracht.
7. | 30 Sekunden später liegt der nächste Spieler, diesmal ein Kieler. Kapralik wurde von Seelt im Zweikampf im Gesicht erwischt. Aber auch der Kieler wollte wohl nur ein bisschen Aufmerksamkeit.
6. | Die Partie ist kurz unterbrochen, weil Amoura nach einem Zweikampf behandelt werden muss. Offensichtlich hat es ihn da an der Schulter erwischt. Geht aber schon weiter für ihn.
5. | Den Freistoß schlägt Tolkin in den Strafraum, nur Pejcinovic ist dort durchgelaufen. Und der Angreifer klärt sehr souverän.
4. | Rechts vor dem Strafraum lässt Zehnter seinen Gegenspieler über die Klinge springen. Gute Freistoßposition für Kiel.
3. | Auf der Gegenseite die KSV mit dem kurz ausgeführten Eckball. Tolkin flankt zum langen Pfosten, Bernhardsson köpft quer und zentral kommt dann noch Rosenboom dran. Der wird beim Kopfball aber so bedrängt, dass er den Ball nicht mehr drücken kann. Also auch die Störche früh mit einer guten Chance.
1. | Nach 33 Sekunden der erste Abschluss durch die Wölfe. Amoura mit einem hohen Ballgewinn links des Strafraums, nach Doppelpass mit Pejcinovic ist er in Schussposition am linken Strafraumeck. Sofort schlenzt er auf den Kasten, aber setzt den Schuss etwas zu hoch an.
1. | Aber genug der Ornithologie. Vielleicht noch kurz der Hinweis, dass in der 2. Pokalrunde noch kein VAR zum Einsatz kommt. Fußball wie früher. Mit VAR geht es erst im Achtelfinale los.
1. | Florian Exner pfeift an. Knapp 10.000 Zuschauer sind da, gut 2.000 sollen aus Kiel in den Süden gereist sein. Machen Störche um die Jahreszeit gerne.
vor Beginn | Auch die Kieler mussten sich in der 1. Pokalrunde mit einem unterklassigen Team auseinandersetzen, gewannen beim FC 08 Homburg 2:0. Im DFB-Pokal feiert diese Begegnung Premiere. Es gab aber, die Älteren werden sich erinnern, schon einmal ein ganz wichtiges Duell zwischen beiden Teams: In der Spielzeit 2017/18 verwehrten die Wölfe den Störchen im Relegationsduell den Weg ins Oberhaus.
vor Beginn | Auch die Störche befinden sich zurzeit nicht gerade in Hochform. Im Unterhaus reichts im Augenblick nur für einen Mittelfeldplatz (Zehnter), sie sind seit fünf Spielen, ein Testspiel miteinberechnet, sieglos. Andererseits hat die KSV in der 2. Liga auch seit drei Spielen nicht mehr verloren, die vielen Remis lassen aber eben auch tabellarisch auf der Stelle treten.
vor Beginn | Vor dem extrem glücklichen Dreier vom Wochenende beim HSV, als der VfL über 90 Minuten unterlegen war, gabs gar fünf Niederlagen am Stück. So geriet der Sieg beim HSV für Simonis - bei dem Torsteher Grabara zum Matchwinner wurde - zu einer jobsichernden Maßnahme. Befreiungsschlag oder Strohfeuer? Das werden die kommenden Spiele zeigen müssen. Es wäre schon einmal ein guter Anfang, gegen die Kieler nachzulegen.
vor Beginn | Damit wars mit den guten Nachrichten für Niedersachsen aber auch schon vorbei. In den folgenden acht Spielen blieben die Wölfe sieglos - darunter auch in zwei Testspielen gegen Paderborn und die Hertha. In der Bundesliga stehen die Wölfe derzeit auf Platz 12.
vor Beginn | Bisher kann der Saisonverlauf bei den Wölfe als gelinde gesagt suboptimal betrachtet werden. Dabei fings ja gar nicht so schlecht an. Zum Einstieg gabs einen klaren 9:0-Erfolg in der 1. Runde des DFB-Pokal gegen Hemelingen (9:0), dem in der Liga der Auftaktsieg gegen Heidenheim folgte.
vor Beginn | Nach dem 1:1 gegen Bochum vom Wochenende verändert Marcel Rapp seine Startelf auf drei Positionen. Wie schon in der ersten Pokalrunde steht Weiner im Tor, dafür muss Krumrey weichen. Außerdem beginnen Zec und Schwab für Ivezic und Davidson (krank).
vor Beginn | Und läuft die KSV auf: Weiner - Zec, Johansson, Komenda - Rosenboom, Schwab, Knudsen, Tolkin, Kapralik, Therkelsen - Bernhardsson.
vor Beginn | Die Wölfe waren zuletzt beim HSV erfolgreich, gewann 1:0 in der Hansestadt. Im Vergleich dazu stellt Paul Simonis auf drei Positionen um: Müller steht zwischen den Pfosten, weil Grabara (verletzt) heute nicht im Kader ist. Dazu beginnen Skov Olsen und Pejcinovic für Daghim und Wind (angeschlagen).
vor Beginn | Der VfL läuft so auf: Müller - Kumbedi, Seelt, Koulierakis, Zehnter - Vinicius Souza, Arnold, Skov Olsen, Eriksen, Amoura - Pejcinovic.
vor Beginn | Bundesligist empfängt Zweitligist - da scheint dann automatisch die Rollenverteilung ziemlich klar. Ob der VfL als klarer Favorit in die Partie geht, darf nach den jüngsten Leistungen jedoch bezweifelt werden. Schauen wir auf die Formationen.
vor Beginn | Herzlich willkommen zur 2. Runde des DFB-Pokal 2025/26 zur Begegnung zwischen dem VfL Wolfsburg und Holstein Kiel.