Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit dem DFB-Pokal geht es bei uns fließend weiter, seit 20:45 Uhr empfängt nämlich Drittligist Essen Borussia Dortmund zum Pott-Duell. Ihnen noch einen schönen Abend und bis bald!
Die Alte Dame steht somit in der nächsten Runde des DFB-Pokals und muss sich auf der Suche nach ihrem Gegner bis zum 31. August gedulden, wenn die Paarungen der 2. Runde ausgelost werden. Die Spiele selbst werden dann am 28. und 29. Oktober ausgetragen. Bis dahin geht es für die Hertha im Unterhaus weiter, und zwar am Sonntag in Darmstadt. Ligarivale Münster ist bereits am Freitag zu Hause gegen Nürnberg wieder gefordert.
Ein echter Pokalkrimi mündete nach 120 umkämpften und vor allem torlosen Minuten im dritten Elfmeterschießen dieser Pokalrunde, bei dem der Fehlschuss von Münsters Makridis der Hertha das glückliche Weiterkommen bescherte. Glücklich deswegen, weil Münster in der regulären Spielzeit als klar bessere Mannschaft mehrere Großchancen ausließ und an Schlussmann Ernst verzweifelte. Von der Hertha kam trotz Leistungssteigerung in der Verlängerung offensiv nicht viel, jeweils kurz vor Ende der ersten 90 Minuten sowie der Verlängerung hatte man aber selbst zweimal den Lucky Punch auf dem Fuß, den es letztlich nicht brauchen sollte.
120. | Zweiter Matchball also, schießt Grönning die Hertha in die nächste Runde? Ja! Mit viel Entschlossenheit haut der Stürmer das Leder mittig unter das Tordach, Schenk war nach rechts abgetaucht.
120. | Münster muss jetzt also treffen, Mega-Druck für Lokotsch. Dem hält der Stürmer aber auch stand! Ernst ahnt die Ecke, links unten kommt der Torhüter aber nicht ran.
120. | Und die Hertha legt nach! Krattenmacher schaut Schenk lange in die Augen und trifft dann platziert ins linke Eck.
120. | Noch immer kein Fehlschuss, ob es auch nach dem sechsten Schützen dabei bleibt? Nein! Makridis jagt den Ball an die Oberkante der Latte - die Hertha führt somit 3:2 und kann jetzt nachlegen.
120. | Behält auch Cuisance die Nerven? Der Franzose verzögert den Anlauf, zumal Schenk lange wartet. Am Ende schließt Cuisance aber zu platziert und trifft flach ins rechte Eck.
120. | Scherder macht das Ganze hingegen wesentlich souveräner und gleicht erneut für Münster aus. Links unten verwandelt und den Torhüter damit verladen.
120. | Jensen stellt sich der Verantwortung und hat mächtig Glück! Im linken Eck hat Schenk den Ball eigentlich schon, unter seinem Körper rutscht die Kugel aber doch noch durch.
120. | Münster muss in diesem Elfmeterschießen also nachziehen. Batista Meier entscheidet sich halbhoch für die linke Ecke, was Ernst auch geahnt hat. Der Strafstoß ist aber zu platziert, 1:1.
120. | Die Hertha beginnt, und na klar - sofort schnappt sich Reese den Ball. Entschlossen ins rechte Eck, Schenk war nach links abgetaucht und ist chancenlos.
Auch nach 120 Minuten hat dieser Pokalfight keinen Sieger gefunden. Während Münster das Spiel eigentlich in der regulären Spielzeit hätte entscheiden müssen, bekam die Hertha erst in der Verlängerung mehr Struktur ins Spiel und wurde etwas besser. Dennoch müssen sich die Berliner in erster Linie bei ihrem Torhüter bedanken, der zusammen mit Keeperkollege Schenk jetzt noch mehr in den Fokus gerät.
120.+1. | Zugleich die letzte Aktion, es geht ins Elfmeterschießen!
120.+1. | Mit der letzten Aktion schaltet die Hertha plötzlich in einer Vier-gegen-Drei-Situation um! Links im Strafraum legt Berner quer auf Reese, der hinter dem zweiten Pfosten aus zehn Metern halbrechter Position abschließt. Das muss die Hertha besser ausspielen, Schenk lenkt den zentralen Versuch über das Tor.
120. | Cuisance serviert in der Folge hinter den zweiten Pfosten, wo Reese den Kopf hinhält und querlegt. In der Mitte stehen die Münsteraner aber gut und können klären.
119. | Die nächste Verwarnung. Diesmal drückt Batista Meier den zu schnellen Reese von hinten zu Boden und sieht Gelb. Der Ball ruht links vom Sechzehner nahe der Grundlinie.
118. | Die Hertha hat im Übrigen in jedem ihrer vergangenen 23 Pokalspiele getroffen - eine noch längere Trefferserie kann aktuell einzig Leverkusen vorweisen (37). Im April 2016 blieben die Hauptstädter im Pokal bei einer 0:3-Heimniederlage gegen Dortmund das letzte Mal ohne Tor.
117. | 25 Meter halbrechts vor dem Tor entscheidet sich Cuisance für eine angechippte Freistoßflanke, die zu lang gerät und unberührt ins Toraus segelt.
116. | Jaeckel kommt mit seinem Tackling klar zu spät gegen Krattenmacher und sieht Gelb. Die Freistoßposition ist auch nicht verkehrt.
115. | Aus nahezu unmöglichem Winkel versucht sich Batista bei dem fälligen Freistoß direkt. Da war wohl aber eher der Wunsch der Vater des Gedanken.
114. | Vor der linken Sechzehnergrenze bringt Jensen Bouchama zu Fall, regt sich anschließend etwas zu laustark über den Pfiff auf und wird verwarnt.
113. | Krattenmacher verschafft sich über rechts Platz, zieht an und legt auf Sechzehnerhöhe diagonal in die Mitte. Reese wird im Strafraum fair gestört und kommt zu Fall, sodass Schenk sicher zupacken kann.
112. | Winkler hatte sich soeben nach einem Befreiungsschlag an den hinteren Oberschenkel gegriffen. Kurz darauf übernimmt Berner an seiner Stelle.
110. | Und ja, Münster ist inzwischen wieder am Drücker. Eine Ecke von rechts wird zunächst geklärt, die Preußen bleiben aber dran und setzen sich in der gegnerischen Hälfte fest.
108. | Makridis legt sich den Ball an Eitschberger vorbei, der sich nur noch mit einem taktischen Foul zu helfen weiß und folgerichtig Gelb sieht.
106. | Plötzlich beginnt Münster druckvoll. Links im Strafraum läuft sich Makridis aber fest und verzieht dann aus spitzem Winkel deutlich.
106. | Die letzten 15 Minuten laufen.
Wacht die Hertha hier etwa noch rechtzeitig auf? Jedenfalls haben die Gäste in dieser Verlängerung erstmals die Kontrolle übernommen und wirken etwas frischer. Einmal wurde es für Münster so richtig brenzlig, Martin Petersen entschied sich jedoch gegen ein Foul an Kownacki und somit eine Notbremse für Scherder.
106. | Halbzeit in der Verlängerung.
104. | Fast schon so etwas wie die beste Phase der Gäste. Derweil verzieht Hendrix für Münster aus der zweiten Reihe deutlich.
103. | Krattenmacher dringt links in den Strafraum ein und legt scharf an den zweiten Pfosten, wo Meyerhöfer vor dem einschussbereiten Grönning zur Stelle ist. Meyerhöfer schießt dabei Winkler an, von dem die Kugel ins Toraus springt.
102. | Auffällig und bemüht, jedoch glücklos und mit der vergebenen Mega-Chance kurz vor Ende der regulären Spielzeit: Kownacki wird im Sturm durch Grönning ersetzt.
99. | Immerhin zeigt sich die Hertha in dieser Verlängerung gewillt, die Spielkontrolle zu übernehmen. Phasenweise haben wir das auch im zweiten Durchgang bereits gesehen, jedoch mit sehr überschaubarem Ertrag.
97. | Und auch das passiert plötzlich: Cuisance steckt fein auf Kownacki durch, der zentral vor dem Sechzehner zu Boden geht. Zwar hatte Scherder als letzter Mann seine Hand im Gesicht von Kownacki, doch ging der Pole ziemlich theatralisch zu Boden. Martin Petersen entscheidet sich gegen einen Pfiff und somit einen sicheren Platzverweis für Scherder.
95. | Die Verlängerung beginnt erstmal relativ gemächlich. Ohnehin passierte gerade im zweiten Durchgang vieles so plötzlich, eine echte Drangphase hat Münster für seine vielen Chancen nicht benötigt.
93. | In vier der vergangenen fünf Spielzeiten schied die Hertha im DFB-Pokal gegen einen Zweitligisten aus. Besonders bitter war das Viertelfinal-Aus 2024, Gegner Kaiserslautern sollte später bis ins Finale vorstoßen.
91. | Rein in die Verlängerung, die ersten 15 Minuten laufen.
91. | Münster wird die Verlängerung mit einem frischen Mann angehen: In der Offensive wirkt Lokotsch anstelle von Mees mit.
Kaum zu glauben, dass hier nach 90 Minuten keine Tore gefallen sind. Bei 24:8 Abschlüssen und zahlreichen Hochkarätern für verschwenderische Münsteraner hätte die Hertha eine Verlängerung lange unterschrieben, bis kurz vor Ende plötzlich Kownacki den Lucky Punch auf dem Fuß hatte und aus fünf Metern kläglich vergab. Um ein Haar hätten die Berliner vor allem dank Torhüter Ernst ein mehr als schmeichelhaftes Weiterkommen bejubeln dürfen, so bleibt aber weiterhin alles offen.
90.+4. | Und so geht es in die Verlängerung!
90.+2. | Wahnsinn, auch Münster hat nochmal die Chance auf den Lucky Punch. Bouchama wird rechts vom Sechzehner stark freigespielt und gibt mit Übersicht flach in die Mitte. Rechts vom Elfmeterpunkt kommt Hendrix völlig frei zum Abschluss, scheitert mit seinem viel zu unplatzierten Versuch aber an Ernst.
90.+1. | Inzwischen läuft auch schon die Nachspielzeit: vier Minuten.
89. | Unfassbar, Kownacki lässt den Lucky Punch liegen! Der Pole gewinnt zunächst sein Kopfballduell kurz nach der Mittellinie, worauf die Hertha in einer Zwei-gegen-Eins-Situation ganz viel Platz hat. Reese zieht in den Strafraum und legt von links zentral an den Fünfer quer, wo Kownacki frei vor Schenk nur noch den rechten Schlappen hinhalten muss. Schenk verkürzt den Winkel, und tatsächlich schafft es Kownacki, den Ball kläglich rechts vorbeizulegen.
87. | Winkler nimmt über links Tempo auf und spielt aus dem Halbfeld halbdiagonal in die Tiefe. Vor dem Sechzehner grätscht Scherder in das Zuspiel und hat Glück, dass er den Ball nicht vor die Füße des lauernden Kownacki verlängert. Ein Schritt fehlt dem Polen, Schenk packt zu.
84. | Es soll einfach nicht sein! Hendrix steckt aus dem linken Halbfeld im richtigen Moment vertikal auf Makridis durch, der links im Strafraum Übersicht beweist und die Kugel halbhoch an den Elfmeterpunkt hebt. Bouchama läuft freistehend ein, setzt seinen Flugkopfball aber knapp rechts vorbei.
83. | Guter Versuch. Gleich zweimal sind die Preußen nach einer Flanke mit dem Kopf zur Stelle, dennoch landet der Ball im Rückraum bei Eitschberger. Ansatzlos hält Eitschberger aus 20 Metern halbrechter Position drauf, Schenk kann den zu zentralen Versuch aber festhalten.
82. | 22:6 Abschlüsse sowie ein xG-Wert von 1,5 zu 0,28. Für die Hertha wäre die Verlängerung wirklich das absolute Maximum. Wir nähern uns der Crunchtime.
80. | Nach einem tiefen Ballgewinn schaltet Münster in einer Drei-gegen-Vier-Situation um. Makridis zieht über links an, kappt vor dem Sechzehner zur Mitte ab und verfehlt das linke Eck aus 17 Metern um gut einen Meter.
79. | Zudem übernimmt Bouchama für den starken Schulz.
79. | Doppelwechsel bei den Hausherren: Scherder ersetzt in der Innenverteidigung Heuer.
77. | Kownacki kommt einer hohen Reese-Flanke von rechts gut entgegen und legt dabei aus der Luft für Krattenmacher ab. Rechts im Strafraum hält der Joker drauf, sein Schuss wird aber abgefälscht und kullert in die Arme von Schenk.
76. | Stefan Leitl wechselt zum dritten Mal und bringt in der Offensive Krattenmacher für Thorsteinsson.
74. | Großchance Münster! Batista Meier bleibt zunächst mit einem direkten Freistoß hängen, bekommt aber die zweite Chance und hebt den Ball diesmal aus dem Halbfeld in den Strafraum. Und weil Winkler bei seinem Klärungsversuch den Ball verpasst, taucht Meyerhöher links am Fünfer frei vor Ernst im Rücken der Abwehr auf. Ernst lässt im kurzen Eck aber keinen Spalt offen, macht sich breit und kann blocken.
73. | Münster fordert Elfmeter. Mit einem schnell ausgeführten Einwurf wird Hendrix links im Strafraum in Szene gesetzt und flankt aus dem Lauf in die Mitte. Kolbe blockt mit der Hand, die sich auf Brusthöhe befindet und auch nicht ganz angelehnt ist. Wirklich wegziehen kann er sie wohl aber auch nicht mehr, Martin Petersen lässt jedenfalls laufen.
70. | Zudem macht Bolay für Neuzugang Meyerhöfer Platz.
70. | Erstmals frisches Personal aufseiten der Westfalen, ein Doppelwechsel: Amenyido macht zunächst für Makridis Platz.
68. | Seit dem Abseitstor der Hausherren spielt sich das Geschehen überwiegend zwischen den Strafräumen ab. So langsam dürfte sich auch die Frage nach der Risikobereitschaft stellen, es riecht bereits leicht nach Verlängerung.
66. | Fein mit der Hacke legt sich Schulz den Ball an der Mittellinie an Kolbe vorbei, der dabei zum taktischen Foul greift, Schulz zu Boden zieht und Gelb sieht.
64. | Das ging selbst für die TV-Kamera zu schnell. Plötzlich hat aber Mees über halblinks Platz und tankt sich dem Sechzehner entgegen. Kurz davor kommt Mees aber leicht aus der Balance und schießt aus vollem Lauf knapp am langen Pfosten vorbei.
62. | Tückisches Ding. Cuisance verarbeitet einen Ball stark rechts in der Box und hebt ihn dann vor der Grundlinie als hohe Bogenlampe vor das Tor. Schenk stolpert zunächst über einen Mitspieler, verschafft sich aber noch entscheidend Platz gegen Reese und faustet den Ball aus der Gefahrenzone.
61. | Womöglich der letzte Weckruf für die Berliner? Zumindest scheint man jetzt selbst etwas mehr für das Spiel investieren zu wollen, noch immer stehen die Herthaner bei nur 32 Prozent Ballbesitz.
58. | Jetzt ist es passiert, die Fahne geht aber zu Recht hoch. Nach einem kurz ausgeführten Freistoß der Hausherren folgt die Flanke aus dem Halbfeld links in den Strafraum, wo die Kopfballverlängerung an den zweiten Pfosten Amenyido im Rücken der Abwehr findet. Aus der Luft legt der Stürmer den Ball an Schenk vorbei technisch stark ins lange Eck, doch stand er zuvor auch im Abseits.
57. | So, der Eckball wäre ja noch offen. Von rechts an den zweiten Pfosten gezogen, wo Heuer seinen Kopfball im hohen Bogen auf das Tor drückt. Ernst geht auf Nummer sicher und tippt die Kugel gar noch mit Hilfe der Oberkante der Latte über das Tor.
56. | Es handelt sich dabei um einen Doppelwechsel, in der Innenverteidigung übernimmt Kolbe für Dardai.
56. | Für Sessa geht es auch nicht mehr weiter, Jensen übernimmt an seiner Stelle.
54. | Aller guten Dinge sind in diesem Fall nicht drei, aus spitzem Winkel wird Hendrix links im Sechzehner zur Ecke geblockt. Die Ausführung lässt aber auf sich warten, Sessa setzt sich nämlich ohne Fremdeinwirkung auf den Hosenboden und muss behandelt werden.
53. | Nochmal Hendrix! Bei einer Ecke von rechts springt der Ball im Spielerpulk einem Berliner an den Rücken und senkt sich dann im hohen Bogen rechts im Fünfer. Kurz vor dem Tor steht Hendrix mit dem Rücken zum Tor und drückt seinen Kopfball etwas unkontrolliert über das Gehäuse.
52. | Schöner Strahl von Hendrix! Münster verlagert von rechts in die Mitte und dann nach halblinks, wo Hendrix aus 20 Metern einfach mal abdrückt. Viel hat nicht gefehlt, der Ball rauscht knapp über den linken Winkel.
50. | Amenyido ist rechts an der Mittellinie eigentlich schon an Dardai vorbei und erwartet einen Doppelpass. Dardai hängt sich von hinten aber an das Trikot des Stürmers, zieht das taktische Foul und sieht folgerichtig Gelb.
48. | In der Saison 2013/14 konnte sich Preußen letztmals rein sportlich in der 1. Runde des DFB-Pokals durchsetzen. Obwohl man vor vier Jahren in der 2. Runde stand? Ja, schließlich unterlag man Wolfsburg damals zum Auftakt 1:3 auf dem Feld und kam erst am grünen Tisch weiter, nachdem den Wölfen im Spiel ein Wechselfehler unterlaufen war.
46. | Reese hält direkt mal zentral vom Sechzehner drauf, wird auf engstem Raum aber früh geblockt. Dabei scheint der Kapitän etwas am Fuß abbekommen zu haben, der kurze Schreckmoment vergeht aber schnell.
46. | Das Personal bleibt unverändert, der zweite Durchgang läuft.
Halbzeit | Keine Tore also zur Halbzeit in diesem Zweitligaduell, womit die Hertha mehr als gut bedient ist. Münster überrannte die Berliner in der Anfangsphase förmlich, früh musste Ernst die sichere Führung durch Schulz verhindern. Nicht zum letzten Mal sollte Ernst bei insgesamt 11:3 Abschlüssen sowie einem xG-Wert von 1,05 zu 0,16 zugunsten der Hausherren gefordert sein, wobei Preußen sich beim letzten Zuspiel teils auch selbst im Weg stand. Zum Ende der ersten Hälfte konnte die Hertha das Spiel zumindest beruhigen und hatte durch Kownacki noch den einzigen nennenswerten Abschluss.
45.+3. | Halbzeit in Münster.
45.+1. | Inzwischen läuft auch schon die Nachspielzeit: drei Minuten.
45.+1. | Sieh an, doch noch eine brauchbare Chance für die Hertha! Kownacki leitet selbst mit einem Ballgewinn im Halbfeld ein, spielt ab und orientiert sich Richtung Strafraum. Aus dem rechten Halbfeld findet dann die gefühlvolle Flanke von Reese auch den einlaufenden Polen am Elfmeterpunkt, der seinen Kopfball jedoch zu mittig auf das Tor drückt. Schenk ist zur Stelle und packt sicher zu.
45. | Thorsteinsson hat auf rechts mal etwas Platz und dringt in den Strafraum ein. Vor der Grundlinie darf er sich gleich zweimal versuchen, in beiden Fällen wird der Querpass aber früh geblockt.
43. | Schulz fängt den Ball noch in der eigenen Hälfte ab und zündet dann den Turbo durch die Mitte. In der Vorwärtsbewegung nimmt Schulz Amenyido auf rechts mit, der im Strafraum querlegen will. Das Zuspiel kommt jedoch zu ungenau, so kriegt ein Verteidiger noch seinen Fuß dazwischen.
41. | Marvin Schulz sieht für Münster die erste Gelbe Karte in diesem Spiel. Winkler zieht über links an, Schulz kreuzt dabei in seinem Rücken den Laufweg, ist zu spät dran und läuft Winkler in die Hacken.
39. | Zeit für derartige Randnotizen, nachdem sich das Spiel in den letzten Minuten vermehrt ins Mittelfeld verlagert hat. Dem Braten sollten wir jedoch nicht trauen, dafür wirkt das Defensivkonstrukt der Hertha viel zu wackelig.
37. | Unabhängig des Spielausgangs wird es hier in Münster ja keine echte Überraschung geben. Ansonsten sind Überraschungen oder gar Pokalsensationen in diesem Jahr bislang sehr rar gesät. In den bisherigen 26 Erstrundenduellen setzte sich nur dreimal die Mannschaft aus dem Amateurtopf durch, wobei Illertissen der einzige Verein ist, der sich als Regionalligist Bayern auch wirklich als Amateurmannschaft bezeichnen darf.
35. | Dardai versucht sich nach einer Ecke aus dem Rückraum, stellt Schenk damit aber vor keine Schwierigkeiten. Stattdessen rollt auch schon der Gegenangriff! Schulz bietet sich halblinks vor dem Sechzehner gut an und legt dann quer auf Amenyido. Weil der erste Kontakt des Stürmers aber nicht gut ist, schließt Amenyido unter Gegnerdruck nur noch unkontrolliert aus der Drehung ab und setzt den Ball aus acht Metern halbrechter Position rechts vorbei. Da war viel mehr drin.
33. | Toller Flugball von Schulz, der das Spiel aus dem linken Halbfeld rechts in den Strafraum verlagert. Vor der Grundlinie macht Amenyido den Ball gut fest und legt auf Mees zurück. Mees kommt bei seinem Schlenker jedoch zu sehr ab, aus spitzem Winkel und halbrechter Position geht sein Schuss deutlich am kurzen Pfosten vorbei.
31. | Oha, um ein Haar fällt hier das Kacktor dieser Pokalrunde! Bolay flankt aus dem linken Halbfeld eigentlich völlig harmlos an den ersten Pfosten, wo die Kugel im Torraum vor Ernst noch aufsetzt. Ernst verschätzt sich dabei aber komplett, greift daneben und hat Riesenglück, dass er das Leder mit dem Oberarm noch knapp über die Latte touchiert.
29. | Das Beste aus Sicht der Gäste am bisherigen Abend? Es geht torlos in eine kurze Trinkpause, die als solche im Rahmen einer Verletzungsunterbrechung genutzt wurde. Für Schulz geht es wieder weiter.
27. | Der nächste aus der zweiten Reihe. Einen Einwurf von links köpfen die Gäste in den Rückraum, wo sich Batista Meier das Leder auf den rechten Schlappen legt und aus 19 Metern draufhält. Auch hier zieht der Ball aber gut einen Meter über das Gehäuse.
26. | Hendrix bekommt den Ball halbrechts vor dem Sechzehner abgelegt und nimmt sich aus 18 Metern ein Herz. Satt getroffen, jedoch ein gutes Stück zu hoch angesetzt. Ernst muss ausnahmsweise nicht eingreifen.
23. | Das war doch jetzt mal etwas Brauchbares aus BSC-Sicht. Nach einem langen Abschlag sichern sich die Berliner den zweiten Ball im Halbfeld, worauf Kownacki die Kugel aus dem Zentrum zu seiner Linken auf Reese hebt. Links im Strafraum wird der Winkel etwas spitz, zumal Reese die Kugel aus vollem Lauf schlecht trifft und so eher für eine Rückgabe in die Arme von Schenk sorgt.
21. | Ein rundes Jubiläum, schließlich nimmt die Alte Dame zum 70. Mal am DFB-Pokal teil. Damit ist die Hertha das Team mit den meisten DFB-Pokal-Teilnahmen, ohne auch nur einmal den Titel gewonnen zu haben. Die beiden Finalteilnahmen 1977 sowie 1979 waren bisher das höchste der Gefühle.
19. | Nächste Großchance für die Preußen! Nach einer starken Bewegung hebt Batista Meier den Ball kurz nach der Mittellinie halbdiagonal tief in den Lauf von Amenyido, der gegen Dardai wohl auf gleicher Höher gestartet war. So taucht der Angreifer frei vor Ernst auf, der den Winkel verkürzt und aus neun Metern halbrechter Position im kurzen Eck blocken kann. Verrückt, wie einfach sich die Defensive der Hertha aushebeln lässt.
18. | Im Aufbau wollen es die Hausherren unter Druck spielerisch lösen und gehen unnötig ins Risiko. Kownacki kann ein Zuspiel im Strafraum blocken, ein Abnehmer steht jedoch nicht bereit.
16. | Immerhin so etwas wie eine Offensivaktion der Gäste. Reese mit einem weiten Einwurf links auf Sechzehnerhöhe, den ein Abwehrspieler der Preußen am ersten Pfosten per Kopf sicher in die Arme von Keeper Schenk verlängert. Das wars auch schon.
14. | 75 Prozent Ballbesitz sowie 6:0 Abschlüsse, zumal Schulz die Führung bereits hätte erzielen müssen. Münster ist die deutlich bessere Mannschaft, die Hertha findet dagegen noch gar nicht statt.
12. | Und gleich nochmal Schulz! Der fällige Eckball wird zunächst kurz ausgespielt und nach einer Flanke in den Rückraum geklärt. Dort setzt Schulz gut nach, nimmt sich aus 25 Metern halbrechter Position ein Herz und verfehlt den kurzen Pfosten nur hauchdünn.
12. | Überragend kombiniert, nur die Parade ist noch besser! Vier direkte Stationen vor dem Sechzehner, am Ende ist es ein einfacher Doppelpass zwischen Schulz und Mees, nach dem Erstgenannter im Rücken der Abwehr frei vor Ernst auftaucht. Vom Elfmeterpunkt darf sich Schulz die Ecke praktisch aussuchen, Ernst ist blitzschnell unten und lenkt den Ball glänzend um den linken Pfosten.
9. | 70 Prozent Ballbesitz zugunsten der Hausherren sprechen in den Anfangsminuten für sich. Gegen den Ball gehen die Westfalen hoch drauf und lassen der Hertha bislang keine Ruhe.
7. | Münster kommt hier gut ins Spiel. Nach einem hohen Ballgewinn will Mees rechts im Strafraum halbdiagonal in den Lauf von Schulz spielen, auch hier ist ein Berliner Bein jedoch dazwischen und klärt zur Ecke. Bei der schraubt sich Amenyido in der Folge hoch, drückt seinen anspruchsvollen Kopfball unter Bedrängnis aber klar vorbei.
4. | Kurz darauf wird es dennoch erstmals gefährlich. Hendrix schleudert einen Einwurf rechts auf Sechzehnerhöhe in die Mitte, wo die Berliner nicht weit genug klären können. Hendrix rückt ein und schließt rechts in der Box aus spitzem Winkel ab. Am Torraum kriegen die Gäste einen Fuß dazwischen und blocken zur Ecke.
3. | Nach einer Flanke aus dem linken Halbfeld macht Amenyido den Ball rechts im Strafraum mit dem Rücken zum Tor fest und kommt dann gegen Winkler zu Fall. Für einen Elfmeter reicht das aber nicht aus, weiter gehts.
1. | Wir wären so weit, Münster hat angestoßen.
vor Beginn | Geleitet wird die Partie von Martin Petersen, der dabei von Christof Günsch und Jonas Weickenmeier an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Fabian Maibaum, ein Videoassistent steht im Pokal erst ab dem Achtelfinale zur Verfügung.
vor Beginn | Ansonsten fiel der Start in diese Saison äußerst ernüchternd aus, schließlich hat man den Aufstieg als Ziel ausgegeben. Gegen Schalke (1:2) und jüngst auch den KSC bekam die Hertha kaum Intensität ins Spiel, gerade offensiv fehlten dem Trainer "Gier und Entschlossenheit". Und jetzt wartet auf die verletzungsgeplagte Alte Dame und Stefan Leitl auch noch "das schwerste Los, das wir hätten ziehen können". In der abgelaufenen Zweitligasaison gingen im Übrigen beide direkten Duelle an Münster (2:1 und 2:0).
vor Beginn | Zur Wahrheit gehört aber auch, dass man in den beiden Vorjahren mit Stuttgart (0:5) und den Bayern (0:4) nicht gerade Losglück hatte. 2021 ging es als Viertligist zuletzt in die 2. Runde, wo sich der heutige Gegner - damals Bundesligist - 3:1 durchsetzen sollte. Die Hertha also, und der Traum vom Endspiel in Berlin - auf ein Neues. Seit 1985 wird das Finale im Olympiastadion ausgetragen, für die Hertha waren seitdem zwei Halbfinalteilnahmen das Maximum. Letzte Saison gab es den Last-Minute-K.o. im Achtelfinale gegen Köln (1:2 n.V.).
vor Beginn | Vor der Saison sprach Neu-Trainer Ende von einer "gemeinsamen Idee" in Münster, die Preußen nach dem Klassenerhalt ein stückweit neu zu erfinden und hin zu einer spielstarken und offensiv mutig ausgerichteten Mannschaft zu entwickeln. Erste Ansätze waren schon bei der bitteren Auftaktniederlage gegen den KSC zu erkennen (2:3), gegen Paderborn erkämpfte man sich dann einen eher glücklichen Punkt. Und im Pokal? Da spielte Münster schon lange keine Rolle mehr und kam seit 35 Jahren nicht mehr über die 2. Runde hinaus.
vor Beginn | Duelle zwischen zwei Ligakonkurrenten sind wir im DFB-Pokal ab der 2. Runde gewohnt, in Münster gibt es aber schon heute einen Vorgeschmack darauf. Als Fünfzehnter der abgelaufenen Zweitligasaison sind die Preußen nämlich im Amateurtopf gelandet und sorgten zumindest aus Hertha-Sicht nicht gerade für Begeisterung nach der Auslosung. Auf dem Papier erwartet uns heute die ausgeglichenste aller Erstrundenpaarungen, zumal beide Teams im Gleichschritt in die neue Saison im Unterhaus gestartet sind.
vor Beginn | Während sich Münster zum Saisonauftakt dem KSC geschlagen geben musste, kam auch die Hertha am letzten Zweitligaspieltag vor acht Tagen zu Hause nicht über ein 0:0 gegen die Badener hinaus. Christian Leitl tauscht heute dreimal: Zeefuik muss eine Rotsperre aus der vergangenen Pokalsaison absitzen, Jensen und Krattenmacher rotieren dagegen auf die Bank. Neu dabei sind dafür Eitschberger, Thorsteinsson und auch Sessa, der sein Saisondebüt gibt. Bei der Menge an wichtigen Ausfällen bei der Hertha bleibt an dieser Stelle nur Platz für die bloßen Namen: Seguin, Demme, Karbownik, Klemens, Schuler, Gersbeck, Brooks.
vor Beginn | Und hier die Aufstellung von Hertha Berlin: Ernst - Gechter, Leistner, Marton Dardai - Eitschberger, Sessa, Winkler - Cuisance, Thorsteinsson - Kownacki, Reese.
vor Beginn | Im laufenden Spielbetrieb der 2. Bundesliga hat Münster auf die Auftaktniederlage gegen Karlsruhe zuletzt ein 1:1 zu Hause gegen Paderborn folgen lassen. Im Vergleich dazu nimmt Alexander Ende heute vier personelle Änderungen vor: Schulz fehlte gegen Paderborn angeschlagen und kehrt in die Startelf zurück, in die auch Bolay, Heuer und Batista Meier rücken. Scherder, Makridis, Meyerhöfer und Lokotsch sind hingegen höchstens als Joker gefragt. Während Kirkeskov nach überstandener Wadenverletzung im Kader steht, muss Ende auch weiterhin auf das Lazarett um Lorenz, Vilhelmsson, Tilvic und jüngst auch Benger verzichten, dessen auskuriert geglaubte Sprunggelenksverletzung zuletzt wieder aufgeflammt ist.
vor Beginn | Widmen wir uns zunächst dem Personal und beginnen mit der Anfangself der Hausherren: Schenk - ter Horst, Heuer, Jaeckel, Bolay - Preißinger - Hendrix, Schulz - Batista Meier - Mees, Amenyido.
vor Beginn | Herzlich willkommen zur 1. Runde des DFB-Pokal 2025/26 zur Begegnung zwischen Preußen Münster und Hertha BSC.