Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der Bundesliga geht es bei uns aber bereits morgen wieder weiter, wenn um 17:00 Uhr in Wien-Hütteldorf Rapid zum Heimspiel gegen den WAC lädt. Ihnen noch ein schönes Wochenende und bis bald!
Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Sturm Graz am Samstag beim WAC zu Gast ist, empfängt die Austria am Sonntag Erzrivale Rapid zum insgesamt 344. Wiener Derby.
Sichtlich zufrieden zeigen sich entsprechend auch die Gästefans, die sich bereits lautstark mit Blick auf die kommende Woche warmsingen, dazu aber gleich mehr. Tabellarisch ändert sich ganz oben also nichts, die Steirer halten das Drei-Punkte-Polster auf die Austria konstant, Rapid könnte wiederum als Dritter den Rückstand auf die Violetten morgen auf drei Punkte verkürzen.
Punkteteilung im Topspiel zwischen Sturm Graz und der Austria, und das geht schon auch in Ordnung so. Im ersten Durchgang ging die erste halbe Stunde an die Steirer, die Schlussviertelstunde dagegen an die Wiener, die nach dem verdienten Rückstand endlich aufwachten und noch vor der Halbzeit ausglichen. Die zweite Hälfte gestaltete sich ausgeglichener, erneut ging Graz diesmal aus dem Nichts in Führung, nach VAR-Eingriff und Foulelfmeter kamen die Violetten aber ein zweites Mal zurück. Auch die ausgeglichenen Statistiken sprechen für ein gerechtes Ergebnis, mit dem die Austria als Auswärtsmannschaft etwas besser leben kann.
90.+5. | Es bleibt beim 2:2, Abpfiff in Graz.
90.+3. | Im Nachgang an seinen misslungenen Versuch, einen Gegenstoß der Steirer zu unterbinden, sieht Potzmann Gelb. Klares taktisches Foul zuvor an der Mittellinie gegen Grgic, einfach mal das Bein in den Lauf gestellt.
90.+2. | Sturm Graz spielt auf Sieg und läuft plötzlich in einen ziemlich aussichtsreichen Konter der Austria, Vier-gegen-Zwei-Situation! Wels spielt das Ganze mit dem zu steilen Zuspiel zu seiner Rechten aber viel zu unsauber aus, wodurch am Ende nur eine geklärte Flanke steht. Beim nachfolgenden Eckball ist dann Scherpen mit einer Faust zur Stelle.
90. | Horvat schnappt sich den Ball nach einem Klärungsversuch der Wiener nochmal im Rückraum, legt sich die Kugel auf den linken Fuß, jagt den Ball aus 20 Metern aber rechts vorbei. Fünf Minuten werden hier noch gleich nachgespielt.
88. | Stephan Holm zieht seinen letzten Joker und bringt nochmal Wels für Malone.
88. | Das Spiel hängt ein wenig in der Luft, jetzt aber! Malone wird vor der Box freigespielt, tankt sich entlang der linken Sechzehnergrenze nach vorne und hebt den Ball halbhoch in die Mitte, wo Gruber aus elf Metern halblinker Position aus der Drehung per Volley direkt abschließt. Nicht ganz sauber getroffen, dennoch wird der aufsetzende Ball länger und länger und zieht nur knapp am langen Pfosten vorbei.
86. | Die bislang einzige Heimniederlage in dieser BL-Saison musste Graz übrigens Ende September beim 0:3 gegen den WAC hinnehmen. Die 19 Zähler aus den vorangegangenen acht Heimspielen werden ansonsten nur von der Austria überboten, die ihrerseits zu Hause als einziges Team noch ungeschlagen ist und einzig im Hinspiel gegen Sturm Federn ließ. Auch auswärts feierte man zuletzt drei Siege am Stück, nachdem man in den ersten fünf Gastauftritten nur zwei Zähler holte.
84. | Inzwischen stellt sich natürlich auch die Frage nach der Risikobereitschaft, was dem Spiel in diesen Minuten auch anzusehen ist. Graz wirkt etwas bemühter, die Austria steht jedoch kompakt und stellt früh zu.
82. | Einer aus der zweiten Reihe, seinen anspruchsvollen Dropkick aus 18 Metern zentraler Position trifft Kiteishvili aber nicht voll und setzt das Leder klar rechts vorbei.
81. | Austria-Coach Helm wechselt nochmal, wirft Potzmann für die Schlussphase rein und nimmt dafür Barry vom Platz.
79. | Kleine Verschnaufpause, bevor es hier in die absolute Crunchtime geht. Routinier Dragovic muss am Rücken behandelt werden, dürfte die Partie gleich aber wieder fortsetzen können.
77. | Zweiter Wechsel bei den Gastgebern: Torschütze Böving verlässt das Feld und klatscht mit Horvat ab.
76. | Und warum sollten die Violetten nicht mehr wollen, nach dem Ausgleich im ersten Durchgang blieb man ja enorm präsent. Für gleich vier BL-Auswärtssiege in Folge müsste man aufseiten der Violetten im Übrigen schon eine Weile zurückblättern: Juni 2020, damals noch unter der Leitung von Sturms Ex-Coach Christian Ilzer.
74. | Tooor! Sturm Graz - AUSTRIA WIEN 2:2. Die erneute Chance also für die Violetten auf den Ausgleich, aus elf Metern lautet das Duell Scherpen gegen Fitz. Für welche Ecke der 25-Jährige sich wohl entscheidet? Ach, wer braucht schon eine Ecke. Mit voller Wucht hoch durch die Mitte, Ausgleich! Scherpen taucht nach links ab und hat folglich keine Chance.
73. | Das darf natürlich auch nicht untergehen: Im Nachgang an die Entscheidung beschwert sich Sturm-Coach Jürgen Säumel an der Seitenlinie lautstark und sieht ebenfalls Gelb.
73. | Schlicht zu ungestüm von Geyrhofer, der für das Foulspiel auch noch die Gelbe Karte sieht.
72. | Und so geht dann eben auch diese Entscheidung in Ordnung: Mit Ansicht der entsprechenden Bilder erkennt auch Gishamer das Trefferbild, revidiert seine ursprüngliche Entscheidung und zeigt auf den Punkt, Elfmeter für die Austria!
70. | Und jetzt fordert die Austria einen Strafstoß! Geyrhofer sieht bei einem langen Ball nicht gut aus, Malone ist schneller und tankt sich über halblinks in die Box. Dort setzt Geyrhofer von hinten nach und legt mit seinem Ausfallschritt den hinteren Oberschenkel auf das Bein von Malone, worauf der Stürmer zu Fall kommt. Diesmal lässt Gishamer zunächst laufen, wenig später bittet der VAR den Referee aber persönlich an den Monitor.
70. | Fertig sind wir aber noch nicht, auf der Gegenseite tauscht Jürgen Säumel einmal: Mayulu raus, Youngster Grgic im Angriff positionsgetreu rein.
69. | Zu guter Letzt ist auch Raguz neu dabei, für ihn hat Prelec im Sturm das Feld verlassen.
69. | Weiter gehts mit Guenouche, der links im Mittelfeld für Perez Vinlöf übernimmt.
69. | Erstmals frisches Personal an diesem Abend, bei den Gästen tauscht Stephan Helm gleich dreimal: Gruber macht den Anfang und ersetzt Fischer.
67. | Wieder ein tiefer Ballgewinn, wieder geht es bei den Hausherren schnell nach vorne. Diesmal lässt Mayulu das Leder geschickt in den Lauf von Jatta passieren, der dann über halblinks in den Sechzehner dringt und gegen Plavotic zum Ball geht. Und na ja, der zarte Schubser von hinten ist unstrittig, aus Sicht von Referee Gishamer jedoch zu Recht zu wenig für einen Elfmeter.
64. | Und das war schon die Chance zur Vorentscheidung! Nach einem tiefen Ballgewinn geht es aufseiten der Grazer schnell nach vorne. Böving treibt das Leder durch das Zentrum und nimmt Jatta zu seiner linken mit. Links am Sechzehner flankt Jatta dann halbhoch in die Mitte, wo der durchgelaufene Böving die Beine nicht richtig sortiert bekommt und den Ball aus acht Metern zentraler Position freistehend unkontrolliert mit seiner Direktabnahme rechts vorbeilegt.
62. | Offensiv war Sturm Graz in dieser BL-Saison bislang ja ohnehin eine Klasse für sich. Die 40 Tore vor diesem Spieltag sind mit Abstand Höchstwert, dahinter folgt Wolfsberg mit 31 Treffern. Allein im letzten Heimspiel Ende November schickte man die Pacult-Truppe aus Klagenfurt mit einer 7:0-Packung nach Hause. Zudem ist Sturm ist die einzige Mannschaft neben RB Salzburg, die in diesem Jahrtausend die 40-Tore-Marke nach 16 Spieltagen geknackt hat.
60. | Tooor! STURM GRAZ - Austria Wien 2:1. Aus dem Nichts gehen die Steirer wieder in Führung! Lavalee bleibt im linken Halbfeld mit etwas Glück gegen den anlaufenden Ranftl am Ball und legt dann auf Böving ab, der sich aus 21 Metern einfach mal ein Herz nimmt. Der Ball dreht sich dabei zwar noch leicht nach außen, kommt dennoch ziemlich mittig. Und so sieht Sahin-Radlinger dann alles andere als gut aus, bekommt zwar noch die Fingerspitzen dran, lässt die Kugel aber hoch im Tor passieren.
59. | Die Austria setzt bislang die vereinzelten Nadelstiche in Durchgang zwei, gute Chance! Ruhender Ball im linken Halbfeld nahe der Seitenauslinie. Fitz hebt die Kugel mit Schnitt in die Box, wo der Ball noch aufsetzt und so in den Rücken der Abwehr springt. Der einlaufende Handl hält halblinks am Fünfer das lange Bein rein, drückt das Leder aber knapp über das Tor.
56. | Die Austria enorm ballsicher, dennoch etwas Leerlauf in diesen Minuten. Eine zu lang geratene Flanke kann Prelec jetzt auf der linken Seite noch erlaufen und legt für Fitz ab, der die Kugel aus dem Halbfeld in die Box chippt. Links vom Fünfer hebt Perez Vinlöf den Ball direkt in die Mitte, Wüthrich steigt am Fünfer aber höher als Malone und hindert den Stürmer so am Abschluss.
53. | Spannend zu sehen jetzt natürlich, nachdem die letzten 15 Minuten vor der Pause nach anfänglich klarer Sturm-Dominanz an die Violetten gingen. Und ja, das Spiel ist jetzt deutlich offener, Graz überlässt der Austria sogar auch vermehrt den Ball.
51. | Guter Antritt von Kiteishvili durch das Halbfeld, nimmt dann Lavalee links im Strafraum mit. Der Belgier bringt den Ball flach in die Mitte, wo Handl und Dragovic in gleich doppelter Form abfälschen. Zugleich nehmen sie damit aber auch den Druck aus dem Zuspiel, Sahin-Radlinger packt im kurzen Eck sicher zu.
49. | Während die Hausherren in Person von Biereth eines der Gesichter dieser und auch vergangener Saison in der Bundesliga verloren haben, ist der Star aufseiten der Gäste ja eigentlich die Mannschaft. Selbst die neun Torbeteiligungen von Stürmer Malone (6T, 3V) lesen sich für den Top-Scorer eines Tabellenzweiten relativ bescheiden, wobei Malone zuletzt so richtig in Fahrt kam und allein an den letzten sechs Spieltagen vier Tore und zwei Vorlagen beisteuerte.
47. | Perez Vinlöf geht auf der rechten Seite zu großes Risiko gegen Malic, trifft mit seinem seitlichen Tackling jedenfalls nicht den Ball und sieht Gelb. Natürlich hebt Malic da auch ab, das jedoch zu seiner eigenen Sicherheit.
46. | Wir können wieder, das Personal kennen wir bereits aus Hälte eins.
Halbzeit | Eine erste Hälfte, die durchaus dem Ruf als absolutes Topspiel gerecht wurde. Anfänglich ein Geduldsspiel aus Sicht der Steirer gegen enorm abwartende Wiener, wobei Sturm bereits vor dem Führungstreffer durch Jatta besser wurde und doch eigentlich alles im Griff hatte. Ein Tor, das sich zugleich als Weckruf für die Violetten entpuppte. Plötzlich legte die Austria den Schalter um, glich zunächst schmeichelhaft durch Prelec aus und ging vor der Halbzeit fast noch durch ein Beinahe-Eigentor von Lavalee in Führung.
45.+2. | Eine Minute wurde nachgespielt, auch schon wieder Geschichte. Halbzeit in Graz.
44. | Und so kommt auch das hier nicht von ungefähr, um ein Haar das Eigentor! Einen Eckball auf der linken Seite zieht Fitz mit Zug an den ersten Pfosten, wo Mayulu noch leicht mit dem Hinterkopf dran ist und in seinen Rücken verlängert. Zentral am Fünfer kann Lavalee nicht mehr wirklich ausweichen, hält den Kopf rein und hat Glück, dass der Ball nur an den Querbalken klatscht.
41. | Und sieh an, der Ausgleich hat der Austria sichtlich gut getan. So schmeichelhaft dieser auch gewesen sein mag, die Veilchen bleiben in dieser Phase dran und ziehen das Spiel plötzlich zunehmend an sich.
39. | Die Gefahr aus der Luft, das ist ja ohnehin so ein Thema in diesem Duell. Beide Teams erzielten bis zu diesem Spieltag bereits sieben Kopfballtore, zugleich geteilter Höchstwert unter allen Mannschaften. Aber na ja, die Austria jetzt eben mit acht. Zeitgleich werden jetzt gleich sechs Kopfballgegentore der Steirer einzig von Hartberg überboten, durchaus eine Schwäche also.
37. | Tooor! Sturm Graz - AUSTRIA WIEN 1:1. Der Ausgleich! Nach einem zunächst geklärten Eckball erobert Perez Vinlöf den Ball zurück und legt dann überlegt rechts auf Fitz raus, der im Halbfeld viel zu viel Zeit hat und gefühlvoll wie präzise an den Fünfer flankt. Prelec steigt mit Anlauf im Rücken von Geyrhofer hoch und köpft den Ball in zentraler Position wuchtig auf das rechte Eck. Scherpen bekommt zwar noch die Hand dran, kann den Einschlag aus fünf Metern aber nicht mehr verhindern.
36. | Geht doch, eine erste Reaktion der Violetten! Nach einem Einwurf bekommen die Hausherren keinen Zugriff halblinks vor dem Sechzehner, worauf Malone den Ball aus dem Gewühl heraus in die Box mitnimmt und aus elf Metern abzieht. Kein günstiger Winkel, der Ball küsst aber gar noch den linken Außenpfosten.
33. | Und na klar, spätestens jetzt sollte die Austria die doch ziemlich abwartende Grundhaltung ablegen. Ohnehin wurden die Steirer im Vorfeld des Führungstreffers stärker, Wien ist gefragt.
31. | Die Violetten musst du hinten ja auch erstmal knacken. Die drei Gegentore aus den jüngsten zehn Pflichtspielen haben wir bereits im Vorfeld erwähnt. Grundsätzlich stellt man vor diesem Spieltag die beste Defensive der Liga und kassierte 14 Tore in den ersten 16 Spielen.
29. | Tooor! STURM GRAZ - Austria Wien 1:0. Die bessere Mannschaft geht verdient in Führung. Einen langen Befreiungsschlag macht Mayulu an der Mittellinie fest, worauf Jatta die Kugel tief in den Rücken der hochstehenden Abwehr auf Yalcouye hebt. Zwar kann der das Tempo nicht mitnehmen, doch verlängert Yalcouye nochmal in den Lauf von Böving, der mit seiner wuchtigen Direktabnahme halblinks von der Strafraumkante zunächst an Sahin-Radlinger scheitert. Den Aufsetzer kann der Keeper jedoch nur nach vorne abwehren, wovon der durchgelaufene Jatta profitiert und aus zehn Metern rutschend abstaubt.
28. | Da ist er erstmals so richtig in Aktion, Mayulu! Böving zieht eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld an den zweiten Pfosten, wo sich Mayulu hochschraubt, seinen Kopfball in leichter Rückwärtsbewegung aus fünf Metern aber nicht nach unten gedrückt bekommt.
26. | Die Steirer führen einen Eckball auf der rechten Seite kurz aus, worauf Kiteishvili zentral vor dem Sechzehner freigespielt wird und ziemlich viel Platz hat. Aus 18 Metern hält der Georgier drauf, verfehlt das Gehäuse aber doch deutlich.
25. | In der Bundesliga laufen die Steirer heute erstmals in dieser Saison ohne Mika Biereth auf, den es für 13 Millionen zu Adi Hütters Monegassen zog. Elf Tore und fünf Vorlagen an den vorangegangenen 16 Spieltagen, so einen ligaweiten Top-Scorer musst du künftig auch erstmal ersetzen. Große Fußstapfen für Leihgabe und Ex-Rapidler Mayulu, der es in der Hinrunde für Bristol City auf nur 391 Einsatzminuten in der Championship brachte.
23. | Sturm Graz wird stärker und setzt sich jetzt zunehmend in der gegnerischen Hälfte fest. Gute Seitenverlagerung auf den rechten Flügel, worauf Yalcouye in die Mitte zieht. Der Schlenzer nahe des rechten Sechzehnerecks ist dann aber zu unplatziert und geht deutlich am langen Pfosten vorbei.
22. | Die nachfolgende Ecke hat es in sich, Glanztat Sahin-Radlinger! Böving bringt die Hereingabe von links halbhoch an den ersten Pfosten, wo Geyrhofer ein echtes Kunststück auspackt: Mit dem Rücken zum Tor in eingesprungener Form und der Hacke verlängert er den Ball gen langes Eck. Sahin-Radlinger muss sich mächtig strecken und wehrt den Aufsetzer glänzend ab.
21. | Der erste gute Abschluss jetzt auf der Gegenseite, Sahin-Radlinger muss erstmals ran! Nach einem zunächst geklärten Einwurf bleiben die Hausherren im Rückraum am Ball. Eine Flanke aus dem rechten Halbfeld macht Stankovic halblinks in der Box mit der Brust fest und hält dann aus 15 Metern aus der Drehung volley drauf. Das Leder kommt aber zu zentral, sodass Sahin-Radlinger sicher mit den Fäusten auf Kosten einer Ecke entschärft.
19. | Da war jetzt mal erstmals mehr drin für die Gäste. Gutes Gegenpressing nach einem Einwurf auf dem rechten Flügel, nahe der Seitenauslinie wird Ranftl nochmal freigespielt und bringt den Ball durch die Beine von Lavalee flach an den Fünfer. Prelec lauert am ersten Pfosten, kommt aber doch einen Schritt zu spät.
16. | Und so gut sie dann eben weiter, die berühmt-berüchtigte Suche nach der entscheidenden Lücke aufseiten der Steirer. Jetzt aber mal ein guter Ansatz: Jatta macht ein langes Zuspiel im Halbfeld gut fest, hat den nachrückenden Yalcouye genau im Blick und steckt gen Sechzehner durch. Plavotic bekommt gerade noch die Fußspitze dran und verhindert so die freie Bahn für Yalcouye.
14. | Ganz wichtig von Geyrhofer. Bei der Austria derweil immer wieder der ähnliche Ansatz: tiefer Ballgewinn, gefolgt vom langen Zuspiel in die Tiefe. Diesmal schickt Perez Vinlöf Prelec über halblinks auf die Reise, spielt den Ball dabei in den Rücken der hochstehenden Kette. Geyrhofer arbeitet aber gut zurück und klärt vor dem Sechzehner mit dem langen Bein.
12. | Schöne Bewegung jetzt von Prelec auf der rechten Seite, nachdem zuvor gleich mehrere zweite Bälle im Halbfeld an die Violetten gingen. So wird Malone rechts in der Box in Szene gesetzt, zieht nach innen, legt sich den Ball aber zu weit vor und kann problemlos gestellt werden.
10. | Bei der Austria könnte das Ganze hingegen so gehen: Ganz tiefer Ballgewinn, gefolgt vom langen Ball entlang des linken Flügels. Im Laufduell mit Geyrhofer muss Malone aber zunächst Boden gutmachen, geht dabei zu robust zu Werke und wird zurückgepfiffen.
9. | Fast 70 Prozent Ballbesitz zugunsten der Steirer in diesen Anfangsminuten. Interessiert aber höchstens die Statistiker, bislang schließlich ausnahmslos leerer Ballbesitz.
7. | Und die nächste zu ungenaue Flanke gleich hinterher. Stankovic diesmal aus dem rechten Halbfeld, deutlich zu lang geraten und somit ohne Abnehmer weit und breit links im Strafraum.
6. | Bislang ein ruhiger Beginn in Graz. Lavalee bekommt den Ball nach einem Einwurf direkt in die Füße gespielt, seine Flanke nahe der linken Eckfahne rutscht ihm dann aber deutlich über den Spann und landet hinter dem Tor.
4. | Da ist auch schon so ein erster Ballgewinn, Prelec fängt einen Fehlpass im Halbkreis ab, worauf Malone dann in der Spitze aber auf sich allein gestellt ist und direkt durch Geyrhofer vom Ball getrennt wird.
3. | Die Veilchen ordnen sich zu Beginn vermehrt gegen den Ball ein, spätestens im Mittelfeld wird dabei das Anlaufverhalten intensiviert, die Hoffnung auf schnelle Umschaltmomente natürlich inklusive.
1. | Wir wären so weit, die Gäste haben angestoßen.
vor Beginn | Geleitet wird die Partie von Sebastian Gishamer, der dabei von Santino Schreiner und Alexander Borucki an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Alexander Harkam, vor den Bildschirmen bilden Alan Kijas und Maximilian Weiß das VAR-Duo.
vor Beginn | Hört sich formstark an, geht aber noch besser. Inkludiert man die nationalen Pokalbewerbe, ist die Austria mit zehn Pflichtsiegen in Folge und nur drei Gegentoren gar das formstärkste Team aus den Top-15-Ligen Europas. Gerade nach dem Sieg letzte Woche wurde die Brust der Violetten um Kapitän Fischer noch breiter: "Jetzt kann man nicht mehr von Glück reden. Jetzt haben wir einmal die Mäuler geschlossen." Und ja, nachdem die Veilchen in der Vorsaison die Meistergruppe verpassten, ist man inzwischen ein Titelanwärter, Punkt.
vor Beginn | Bis zum heutigen Frühjahrsauftakt in der Bundesliga hat sich seitdem einiges getan in Graz. Meistertrainer Ilzer, Torjäger Biereth und auch Verteidiger Gazibegovic haben den Verein verlassen, der Erfolg weckt bekanntlich Begehrlichkeiten. Unter Jürgen Säumel war das Pokal-Aus gleichbedeutend mit der ersten Niederlage auf nationaler Ebene, zuvor hatte man sich aber ordentlich aus der CL mit einem Sieg über Leipzig verabschiedet. In der Bundesliga ist man seit zehn Spielen unbesiegt und ließ in dieser Zeit nur dreimal Federn.
vor Beginn | Ein nicht unrealistisches Szenario, nachdem die Veilchen vor gut einer Woche Sturm Graz am selben Ort nach Toren von Ranftl und Raguz verdient aus dem Cup kegelten und dem amtierenden Double-Sieger damit die erste Pokalniederlage nach zuvor 15 Siegen bescherten. In der Bundesliga hatte das Hinspiel im Grunddurchgang Ende September einiges zu bieten: Sturm Graz lag zur Pause 2:0 in Front, verlor kurz nach Wiederbeginn zwei Spieler mit Gelb-Rot, worauf die Austria in doppelter Überzahl noch ausglich.
vor Beginn | Formulieren wir das Ganze mal so: Hätte man vor der Saison die Paarung für das absolute Topspiel sechs Spieltage vor Ende des Grunddurchgangs zwischen dem Tabellenführer und dem Zweiten prognostizieren müssen, wäre Sturm Graz mit hoher Wahrscheinlichkeit einer der beiden meistgenannten Vereine gewesen. Die Austria ist in dieser Form dagegen eine große Überraschung, liegt nur drei Punkte hinter den Steirern und könnte mit einem Sieg heute dank des direkten Vergleichs gar den Platz an der Sonne einnehmen.
vor Beginn | Für die Violetten hätte der Auftakt ins Pflichtspieljahr 2025 also nicht besser verlaufen können, nach dem erstmaligen Einzug ins Pokal-Halbfinale seit neun Jahren tauscht Stephan Helm ebenfalls einmal: Zwischen den Pfosten kehrt Sahin-Radlinger erwartungsgemäß für Pokal-Torwart Kos zurück, der ohnehin mit muskulären Problemen ausfällt. Verzichten muss Helm auch weiterhin auf Innenverteidiger Wiesinger, der an den vergangenen neun Spieltagen in der Startelf stand und mit einer Oberschenkelverletzung ausfällt.
vor Beginn | Aufseiten der Gäste aus dem Wiener Gemeindebezirk Favoriten soll es dagegen folgende Elf richten: Sahin-Radlinger - Plavotic, Dragovic, Handl - Perez Vinlöf, Barry, Fischer, Ranftl - Fitz - Malone, Prelec.
vor Beginn | Sturm Graz gegen die Austria, sechs Tage später also auch zum Frühjahrsauftakt in der Bundesliga. Vergangene Woche durften die Hauptstädter jubeln, nach einem 2:0-Auswärtssieg stand im ÖFB-Cup der Einzug in die Vorschlussrunde. Im Vergleich dazu nimmt Sturm-Coach Jürgen Säumel eine personelle Änderung vor: Chukwuani fehlt in der Liga gesperrt, für ihn beginnt Winter-Leihgabe Mayulu im Sturm, wodurch Böving wieder im linken Mittelfeld zu erwarten ist. Rechtsverteidiger Johnston fehlte zuletzt bereits aufgrund einer Muskelverletzung, kränkelte jetzt auch noch unter der Woche und steht nach wie vor nicht zur Verfügung.
vor Beginn | Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Scherpen - Malic, Geyrhofer, Wüthrich, Lavalee - Yalcouye, Stankovic, Böving - Kiteishvili - Jatta, Mayulu.
vor Beginn | Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 17. Spieltages zwischen Sturm Graz und Austria Wien.