Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der 2. Bundesliga geht es bei uns morgen wieder weiter, wenn ab 13:30 Uhr unter anderem Elversberg mit einem Heimsieg gegen Dresden an die Tabellenspitze springen könnte. Ihnen noch eine gute Nacht und bis bald!
Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Hannover am Sonntag in Dresden zu Gast ist, empfängt die Hertha am Samstagmittag Paderborn zu Hause.
Wie gesagt, Befreiungsschlag. Die Hertha steht nach dem ersten Dreier bei jetzt fünf Punkten und macht vorerst einen Sprung auf Platz 13. Hannover lässt dagegen nach vier Siegen zum Start erstmals Federn und könnte die Tabellenführung morgen an Elversberg abtreten.
Ausgerechnet beim Tabellenführer feiert die Hertha ihren ersten Saisonsieg und landet damit einen wichtigen Befreiungsschlag. Was heute den Unterschied gemacht hat? Ganz einfach, die Chancenverwertung. 22:9 Abschlüsse sowie ein xG-Wert von 1,58 zu 1,09 zugunsten der Niedersachsen - ganz zu schweigen von 15:0 Eckbällen. Sinnbildlich fiel die Führung nach einem Gegenstoß, nachdem 96 zuvor selbst das Tor auf dem Fuß hatte. Natürlich fällt der Sieg zu hoch aus, unverdient ist er aber nicht. Mit der richtigen Einstellung sowie purer Effizienz hat sich die Hertha diesen Dreier erkämpft, zumal man mit dem überraschenden 1:0 im Rücken wenig zuließ und alles wegverteidigte. Hannover machte sich das Leben teils selbst schwer, Mann des Abends war Dawid Kownacki mit einem Tor und einer Vorlage.
90.+8. | Abpfiff, Hertha schlägt Hannover 3:0.
90.+7. | Fast schon überflüssig zu erwähnen, dass auch der 15. Eckstoß ohne Folgen bleibt. Hannover wird heute kein Tor mehr schießen.
90.+6. | Sage und schreibe 14:0 Ecken für Hannover. Auch dieser Versuch bringt aber nichts ein, die Hertha verteidigt einfach alles weg.
90.+4. | Ach ja, die Nachspielzeit ist völlig untergegangen: sieben Minuten.
90.+2. | Tooor! Hannover - HERTHA BERLIN 0:3. Jetzt aber, Deckel drauf! Grönning kommt einem langen Einwurf links an der Mittellinie gut entgegen und verlängert mit dem Hinterkopf in seinen Rücken. Cuisance hat in der Folge viel Platz und flankt links vom Sechzehner maßgenau in den Lauf von Schuler, der rechts vom Elfmeterpunkt zur Direktabnahme mit der rechten Innenseite ansetzt und den Ball ins linke Eck drückt. Noll ist noch dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern.
90.+1. | Was wohl der 13. Eckball für Hannover einbringt? Einen Ballverlust im Rückraum und die daraus resultierende Umschaltsituation für die Hertha. Zwei gegen Eins, Sessa hat über halbrechts komplett freie Bahn. Am Sechzehner legt Sessa aber viel zu ungenau auf Grönning quer, Tomiak steht richtig und kann klären.
89. | Für Eichhorn geht es dann auch nicht mehr weiter, an seiner Stellte ist Mamuzah Lum neu dabei.
88. | Eichhorn bleibt mit Krämpfen liegen, worauf Oudenne versucht, den Youngster ins Seitenaus zu schieben. So kommt es zu einer kurzen Rudelbildung, in deren Rahmen Sessa Gelb sieht.
87. | Zudem ersetzt Krattenmacher Reese.
87. | Leitl wechselt nochmal doppelt und wirft zunächst Schuler für Winkler rein.
86. | Den fälligen Freistoß setzt Leopold aus 18 Metern deutlich über die Mauer. Es soll einfach nicht sein, gefühlt könnte Hannover hier wohl noch zwei Stunden weiterspielen.
84. | Dunkelgelb für Leistner, der halblinks vor dem Sechzehner mit hoher Intensität und gestrecktem Bein voraus zu spät kommt gegen Neubauer und Glück hat, dass Neubauer rechtzeitig hochspringt. Ansonsten geht das ganz übel aus.
83. | Tomiak wird bei einem Doppelpass mit Oudenne rechts im Strafraum freigespielt und legt vor der Grundlinie wiederum auf den einrückenden Oudenne zurück, der auf Höhe des rechten Fünferecks direkt abschließt. Dardai steht in der Schussbahn und kann blocken.
82. | Reese verliert den Ball am gegnerischen Sechzehner, worauf Eichhorn mit einem taktischen Foul eine Umschaltsituation der Hausherren früh unterbindet und Gelb sieht.
80. | Immerhin stecken die Niedersachsen nicht auf und spielen den nächsten Eckball auf der rechten Seite kurz aus. Neubauer flankt in die Mitte, wo sich Ghita gut hochschraubt und den Ball gen linkes Eck verlängert. Winkler steht aber erneut richtig und köpft den Ball im Torraum weg.
77. | Fünf Siege in Folge wären für Hannover seit dem Abstieg 2019 Neuland. Im Unterhaus müsste man dafür bis ins Jahr 2002 zurückblättern, damals noch unter der Regie von Ralf Rangnick. Aber gut, davon sind die Hausherren inzwischen weit entfernt.
75. | Für das Spiel der Niedersachsen seit dem Rückstand steht in diesem Moment eine völlig verunglückte Freistoßvariante sinnbildlich. Hannover hat den Faden verloren.
73. | Die Chance zur Entscheidung! Nach einem schnell ausgeführten Freistoß geht Reese auf links mit Tempo an Tomiak dabei und legt im Strafraum zurück. Leopold verteidigt aber gut gegen Cuisance, der mehrfach das Schussfenster verpasst und gestellt wird. Aus dem Hinterhalt müsste Sessa schießen, der Joker wird aber geblockt.
72. | Auch Sessa ist neu dabei und übernimmt im Mittelfeld für Jensen.
72. | Stefan Leitl wechselt doppelt und bringt zunächst Stürmer Grönning für Torschütze sowie Vorlagengeber Kownacki.
71. | Da fehlt nicht viel! Nach einer kurz ausgeführten Ecke dribbelt Chakroun von links in den Sechzehner und wuchtet den Ball aus spitzem Winkel nur knapp über das Gehäuse.
69. | Christian Titz reagiert umgehend und zieht mit der Personalie Taibi für Aseko seinen letzten Joker.
68. | Tooor! Hannover - HERTHA BERLIN 0:2. Die Gäste erhöhen! Nach einer schönen Seitenverlagerung hat Reese im linken Halbfeld zu viel Zeit und flankt mit Effet und Zug zum Tor Richtung Fünfer. Kownacki läuft kurz ein, schraubt sich acht Meter zentral vor dem Tor gut vor Tomiak hoch und nickt über Noll hinweg mittig ins Netz ein. Für den Polen ist es das erste Saisontor und somit auch das erste Tor im Trikot der Berliner.
67. | Aufgrund eines medizinischen Notfalls auf den Zuschauerrängen haben im Übrigen beide Fanlager den Support eingestellt. Hannover tut sich seit dem Rückstand schwer.
66. | Tomiak hat das Bein beim Nachsetzen gegen Reese zu weit oben, über den ertönten Pfiff beschwert sich der Innenverteidiger anschließend lautstark und sieht Gelb.
64. | Seine bisherigen drei Saisontore erzielte Benjamin Källmann alle als Joker. In der eingleisigen 2. Liga hatte nur Matthias Scherz für den Effzeh in der Saison 2006/07 mehr Jokertore nach vier Spieltagen (4).
62. | Zu guter Letzt wird Matsuda auf der rechten Schiene durch Oudenne ersetzt.
62. | Edeljoker Källman ist ebenfalls neu dabei und ersetzt Pichler an vorderster Front.
62. | Dreifachwechsel bei den Niedersachsen: Yokota übernimmt zunächst für Bundu.
61. | Cuisance bleibt nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Aseko liegen, wird das Spiel wohl aber gleich wieder fortsetzen können.
59. | Riesenglück für Hannover! Die Gäste klären eine Ecke in den Rückraum, wo Chakroun als letzter Mann tief aus der gegnerischen Hälfte auf Noll zurückspielen will. Das Zuspiel gerät aber viel zu kurz, sodass der junge Eichhorn dazwischenspritzt und durchbricht. Und Noll? Der läuft einfach auf Eichhorn zu kann tatsächlich an der Mittellinie klären.
56. | Die nächste Verwarnung. Nach einer abgepfiffenen Szene will sich Aseko den Ball sichern, schubst dabei Cuisance weg und sieht Gelb.
54. | Chakroun geht auf der linken Seite an Eitschberger vorbei, der dann das taktische Foul zieht und Gelb sieht.
51. | Tooor! Hannover - HERTHA BERLIN 0:1. Und plötzlich klingelt es auf der Gegenseite! Kownacki wird im zentralen Halbfeld gut freigespielt und steckt dann eigentlich zu ungenau in die Tiefe durch. Matsuda wäre schließlich deutlich vor Winkler zur Stelle, wirkt aber etwas orientierungslos und geht in der Rückwärtsbewegung auch nicht aktiv zum Ball. So sieht der Japaner ganz schlecht aus, als Winkler in seinem Rücken dazwischenspritzt und frei vor Noll auftaucht. Aus elf Metern halblinker Position bleibt Winkler eiskalt und schiebt flach ins kurze Eck ein.
51. | Dickes Ding für Hannover! Nach Zusammenspiel mit Matsuda flankt Bundu rechts vom Sechzehner in die Mitte, wo die Abwehr von Ernst bei dessen Flugeinlage zu kurz gerät. Chakroun sichert sich den zweiten Ball vor dem Fünfer und scheitert an Leistner, der im Fünfer richtig steht und noch vor Ernst blockt.
50. | Reese tankt sich auf rechts Richtung Grundlinie durch und flankt in die Mitte, wo Kownacki inmitten der Rückwärtsbewegung keinerlei Druck hinter seinen harmlosen Kopfball bekommt.
49. | Leistner leistet sich im Aufbau vor dem eigenen Sechzehner einen Fehlpass und hat Glück, dass Aseko in der Folge zu ungenau Richtung Pichler durchsteckt.
47. | Da ist direkt der neue Mann. Im Anschluss an einen Freistoß sowie die daraus resultierende Folgeflanke fällt der Ball im Rückraum Chakroun vor die Füße, der zentral vor dem Sechzehner abschließt und geblockt wird.
46. | Die Hertha bleibt dagegen personell unverändert, das Spiel läuft wieder.
46. | Hannover wird den zweiten Durchgang mit einem frischen Mann angehen: Rochelt ist in der Kabine geblieben, an seiner Stellte übernimmt fortan Chakroun positionsgetreu.
Halbzeit | Hannover begann druckvoll und scheiterte bei insgesamt 9:3 Abschlüssen früh zweimal an Ernst, wobei gerade die zweite Parade des Torhüters gegen Pichler Weltklasse war. Die Hertha hielt aber ordentlich dagegen und konnte das Spiel in der Folge bei einer guten Chance durch Reese halbwegs ausgeglichen halten. Erst zum Ende der Hälfte wurde Hannover wieder bestimmender und ging um ein Haar durch Ghita in Führung, dessen Kopfball Winkler auf der Linie klären konnte. Die Niedersachsen gaben bislang die Richtung vor, an der nötigen Einstellung mangelt es den Gästen heute aber gewiss nicht.
45.+1. | Nachspielzeit? Fehlanzeige, Halbzeit in Hannover.
45. | Bei fast 60 Prozent Ballbesitz sowie 9:3 Abschlüssen zugunsten der Niedersachsen könnte sich die Hertha über einen Rückstand nicht beschweren. Dennoch halten die Berliner in den direkten Duellen gut dagegen und versuchen, das torlose Unentschieden in die Halbzeit zu bringen.
43. | Vielleicht sind ja aller guten Dinge sieben. Diesmal wird die Ecke von rechts wieder direkt dicht vor das Tor getreten. Ernst verschafft sich im Fünfer Platz und kann mit beiden Fäusten klären.
41. | An den ersten vier Spieltagen traf Hannover bereits viermal nach einem ruhenden Ball, was ligaweit einzig Bielefeld überbietet (6). Die Hertha wartet hingegen als eines von nur vier Teams auf ihr erstes Standardtor in dieser Saison.
39. | Eckball Nummer sechs für Hannover. Diesmal kurz ausgeführt auf der rechten Seite, und kurz darauf brennt es lichterloh im Sechzehner! Bei der Hereingabe sind die Berliner zunächst mit dem Kopf zur Stelle, die Klärungsaktion gerät aber zu kurz, sodass Tomiak die Szene rechts am Fünfer nochmal scharf macht und per Kopf nach innen legt. Dort setzt sich Ghita im Luftduell fast schon mit dem Rücken zum Tor stark durch und köpft aus sechs Metern auf das linke Eck. Ernst wäre geschlagen, Winkler steht aber auf der Linie und kann klären.
36. | Zieht man auch noch das letzte Aufeinandertreffen in der Bundesliga heran, dann endeten sogar die letzten fünf Pflichtspiele zwischen Hannover und der Hertha jeweils unentschieden. Beim letzten Dreier einer Mannschaft feierte die Alte Dame im Dezember 2018 in Hannover einen 2:0-Auswärtssieg.
34. | Winkler bekommt auf dem rechten Flügel im Vollsprint einen Stoß von Ghita ab und beschwert sich anschließend lautstark über den ausbleibenden Pfiff. Verständlich, dennoch hat der Berliner seine Emotionen nicht im Griff und sieht dafür Gelb.
32. | Hannover erhöht in diesen Minuten den Druck. Bei zuvor ausgeglichenen Spielanteilen setzen sich die Niedersachsen zunehmend in der gegnerischen Hälfte fest und schnüren die Hertha hinten ein.
30. | Dieser Matsuda bringt aber auch Tempo mit. Im Anschluss an eine geklärte Halbfeldflanke bleibt Hannover im Rückraum am Ball, wo Matsuda diesmal über halbrechts leichtfüßig in die Box sprintet, dort einen Verteidiger mit einem Haken ins Leere grätschen lässt und erneut in rechter Position aus spitzem Winkel draufhält. Auch hier steht aber ein Berliner im Weg und kann blocken.
28. | Kownacki mit dem öffnenden Ball aus dem Mittelfeld heraus die linke Seite entlang, wo Reese diesmal auch den überlaufenden Eitschberger mitnimmt. Eitschberger will dabei direkt mit der Hacke zurücklegen, was jedoch völlig misslingt.
26. | Hannover bleibt aber die gefährlichere Mannschaft. Matsuda bekommt den Ball rausgelegt und dringt vom rechten Flügel im Vollsprint in den Sechzehner ein. Rechts vom Fünfer schließt der Japaner aus spitzem Winkel ab, Dardai bekommt den Fuß dazwischen und blockt zur Ecke.
23. | Aber klar, vor den Umschaltmomenten der Berliner hatte Christian Titz im Vorfeld nicht umsonst gewarnt. Auch Hannover ist verwundbar, ohnehin sind die Berliner inzwischen ganz gut im Spiel.
21. | Sieh an, die Hertha kommt! Und zwar nach einem tiefen Ballgewinn, worauf Cuisance eine schnelle Umschaltsituation initiiert und von der Mittellinie Reese in der Tiefe mitnimmt. Über halblinks dribbelt Reese an, vernachlässigt dabei den hinterlaufenden Eitschberger und schlenzt den Ball von der Sechzehnergrenze knapp am langen Pfosten vorbei.
19. | Eine Freistoßflanke der Niedersachsen aus dem rechten Halbfeld rutscht im Strafraum durch, sodass Okon am Elfmeterpunkt plötzlich aussichtsreich positioniert ist. Zeefuik kann aber noch entscheidend stören und hindert den Verteidiger an einem Abschluss.
16. | Jetzt auch noch so ein katastrophaler Fehlpass von Eitschberger, der die Kugel rechts an der Mittellinie mit einem verunglückten Versuch eines Seitenwechsels Bundu vor die Füße schlägt. Immerhin stimmt dann aber das Rückzugsverhalten, so werden die Niedersachsen vor dem Sechzehner zum Abdrehen gezwungen.
15. | In der Folge bringt auch die nächste Ecke nichts ein. Die Hertha hat in Sachen Ballbesitz sogar etwas mehr vom Spiel, bei den gezielten Gegenstößen der Hausherren geht es für die Alte Dame oftmals aber schlicht zu schnell.
13. | Nächster guter Angriff der Niedersachsen. Diesmal hat Neubauer auf dem Flügel viel zu viel Platz und flankt links vom Sechzehner in die Mitte. Pichler lauert einschussbereit, vor ihm wirft sich aber Dardai dazwischen und klärt in höchster Not auf Kosten einer Ecke.
11. | Hannover ist hier also von Beginn an am Drücker. Die Hertha ist früh gewarnt und kann sich glücklich schätzen, nicht bereits in Rückstand zu liegen.
9. | Ernst überragend! Bundu macht einen langen Ball stark fest und hat Glück, dass sein geblocktes Zuspiel Neubauer vor die Füße fällt. Neubauer setzt Rochelt links im Strafraum in Szene, der sofort halbhoch an den zweiten Pfosten flankt. Aus acht Metern kommt Pichler frei zum Abschluss und hält aus der Drehung direkt die linke Innenseite hin. Ernst macht sich im rechten Eck lang und kratzt den aufsetzenden Ball mit einer Hand um den Pfosten.
7. | Die Hausherren klären einen weiten Einwurf am Fünfer in den Rückraum, wo Winkler volles Risiko geht und bei seiner versuchten Volleyabnahme aus der Drehung ein Luftloch schlägt.
4. | Erste gute Chance für Hannover! Cuisance wird in der gegnerischen Hälfte fair vom Ball getrennt, worauf die Hausherren über links schnell umschalten. Nach Doppelpass mit Pichler taucht Rochelt im Strafraum auf, schlägt gegen Leistner einen kurzen Haken zur Mitte und geht aus elf Metern halblinker Position flach auf das kurze Eck. Ernst ist schnell unten und lenkt den Schuss mit einer Hand zur Ecke.
3. | Mit Anpfiff knallte es erstmal gewaltig, das Feuerwerk auf den Tribünen der Heimfans hält noch immer seit jetzt gut zweieinhalb Minuten an. Inzwischen sind auch die Sichtverhältnisse etwas vernebelt.
1. | Wir wären so weit, die Hertha hat angestoßen.
vor Beginn | Geleitet wird die Partie von Sascha Stegemann, der dabei von Thorben Siewer und Fabian Maibaum an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Jonah Besong, vor den Bildschirmen bilden Patrick Alt und Thorsten Schiffner das VAR-Duo.
vor Beginn | Während Titz seine Idee von dominantem Offensivfußball schnell implementieren konnte, warnte der 54-Jährige mit Blick auf den Gegner vor dem gefährlichen Umschaltspiel und "viel Geschwindigkeit in der letzten Linie" der Berliner. Im Duell zwischen 96 und der Hertha warten wir seit vier Zweitligapartien auf einen Sieger, letzte Saison folgte auf eine müde Nullnummer in Hannover ein 1:1 in Berlin am letzten Spieltag. In der Hinrunde stand Leitl noch an der Seitenlinie von Hannover, wo er zweieinhalb Jahre lang das Sagen hatte.
vor Beginn | An Selbstvertrauen mangelt es dieser Tage in Hannover gewiss nicht. Ein 1:0 zum Auftakt gegen Lautern, ein 2:0 in Düsseldorf, ein 3:1 gegen Titz-Ex Magdeburg und beim jüngsten Sieg in Kiel zeigte man dank zwei Standardtoren, dass man sich auch von einem Rückstand nicht aus der Ruhe bringen lässt. In dieser Form war das Pokalaus gegen Cottbus nur ein kleiner Wermutstropfen, vielmehr erscheint das Ziel der Bundesligarückkehr in dieser Saison nach dann sieben Jahren Zweitklassigkeit realistischer denn je.
vor Beginn | Zumindest sah Stefan Leitl die mentale Ebene als Ursache für den offensiv nahezu leblosen Auftritt gegen Elversberg - man habe gemerkt, "dass der Druck für den ein oder anderen in dieser Phase wahrscheinlich zu groß war". Obwohl man zuvor in Darmstadt gute Ansätze zeigte (0:0), bleibt die Offensive mit nur einem Tor in vier Spielen die größte Baustelle. Immerhin konnten die Berliner während der Länderspielpause Selbstvertrauen tanken und schossen Regionalligist Hertha Zehlendorf in einem Testspiel mit 6:2 vom Platz.
vor Beginn | Zwei Mannschaften, ein gemeinsames Ziel - und dennoch könnten die Ausgangslagen vor dem Duell zwischen Spitzenreiter Hannover und der Hertha kaum unterschiedlicher sein. Während die Niedersachen nach dem Total-Umbruch im Sommer keinerlei Anlaufzeit benötigten und unter Neu-Trainer Titz als einzige Mannschaft mit vier Siegen in die Saison gestartet sind, steht die noch sieglose Hertha als Vorletzter mit nur zwei Punkten schon jetzt gehörig unter Druck, dem vielleicht nicht jeder gewachsen ist.
vor Beginn | Ansonsten bleibt auch nach der Länderspielpause bei der Menge an wichtigen Ausfällen neben dem gesperrten Gechter bei der Hertha an dieser Stelle nur Platz für die bloßen Namen: Seguin, Demme, Karbownik, Klemens, Gersbeck, Brooks und Kolbe.
vor Beginn | Vor der Länderspielpause waren die Berliner gegen Elversberg gefordert und enttäuschten bei der völlig verdienten 0:2-Heimniederlage auf ganzer Linie. Aufgrund des Personal-Engpasses stellt Stefan Leitl heute wohl auf eine Viererkette um und tauscht insgesamt dreimal: Gechter sah gegen Elversberg Gelb-Rot und fehlt gesperrt, Thorsteinsson und Krattenmacher sitzen dagegen auf der Bank. Neu dabei sind dafür der zuletzt angeschlagene Kownacki, Winkler und auch Eichhorn, der mit 16 Jahren sein Startelfdebüt in der 2. Liga feiert.
vor Beginn | Und hier die Aufstellung der Hertha: Ernst - Eitschberger, Leistner, Dardai, Zeefuik - Eichhorn, Jensen - Cuisance, Winkler - Kownacki, Reese.
vor Beginn | Die Niedersachsen hatten sich mit einem Sieg in die Länderspielpause verabschiedet und feierten auswärts gegen Kiel nach Rückstand einen knappen 2:1-Erfolg. Christian Titz sieht auch keinen Grund für etwaige Wechsel und vertraut heute auf die exakt gleiche Startelf wie schon in Kiel. Edeljoker Källmann bleibt somit erneut vorerst nur der Platz auf der Bank, personell hat Titz ohnehin die Qual der Wahl und kann aus dem Vollen schöpfen.
vor Beginn | Widmen wir uns zunächst dem Personal und beginnen mit der Anfangself der Hausherren: Noll - Okon, Tomiak, Ghita - Matsuda, Leopold, Aseko Nkili, Neubauer - Bundu, Rochelt - Pichler.
vor Beginn | Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 5. Spieltages zwischen Hannover 96 und Hertha BSC.