Das wars an dieser Stelle. Die 2. Bundesliga wird um 20:30 Uhr mit dem namhaften Topspiel zwischen FC Schalke und Hertha BSC fortgesetzt. Vielen Dank für das Interesse und bis dahin!
Mit dem dritten Saisonsieg schiebt sich der FC vorerst auf Rang 7. Ulm ist Dreizehnter und muss ein wenig in den Rückspiegel blicken. Als nächstes geht es nach der Länderspielpause gegen den KSC, Köln muss nach zwei Heimspielen in Folge an einem Freitagabend zum SV Darmstadt reisen.
Köln zeigte eine gute Reaktion auf drei sieglose Spiele in Folge, lieferte zwar weniger Spielfreude und Spektakel, dafür aber wesentlich mehr Kontrolle und Dominanz. Der 2:0-Sieg gegen wortwörtlich chancenlose Ulmer stand zu keinem Zeitpunkt des Spiels zur Debatte. Der FC führte schon, da kassierte der Aufsteiger eine berechtigte Rote Karte, in numerischer Ungleichheit verflachte das Geschehen und als Waldschmidt mit dem ersten Torschuss im zweiten Durchgang nachlegte, war die Partie entschieden. Für Ulm gab es heute nichts zu holen.
90.+6. | Und der ertönt jetzt, Köln gewinnt!
90.+3. | Dietz versucht sich nochmal mit einem Dribbling links an der Grundlinie, dribbelt aber ins Aus. Ansonsten ist es ein Warten auf den Schlusspfiff.
90.+1. | Zeit für Olesen für einen Kurzeinsatz. Huseinbasic macht nach guter Leistung Platz.
90. | Fünf Minuten gibt es noch obendrauf, nicht ganz klar, wo Schiedsrichter Alt die herholt. Das Spiel ist längst entschieden, Interesse für Ergebniskorrekturen zeigen beide Teams nicht mehr. Die Fans freut es trotzdem.
87. | Und Stoll wird von Geyer ersetzt.
87. | Noch ein paar Wechsel, viel mehr passiert nicht mehr. Ulrich kommt beim SSV für Rösch.
84. | Gelbe Karte Dennis Chessa
84. | Starke Leistung von Waldschmidt heute, der sich gar mit einem zweiten Tor hätte belohnen können. Zu einem hat es immerhin gereicht, und das war auch äußerst sehenswert. Adamyan darf die letzten Minuten noch mitwirken.
83. | Glück für Maina, dass nicht geahndet wird, dass er Meier von hinten ein Beinchen stellt. Das wäre eine gute Freistoßposition für die Spatzen gewesen im rechten Halbfeld. Läuft halt auch einfach nicht viel zusammen für die Gäste heute.
80. | Köln schaltet derweil in den Verwaltungsmodus. Über Kontrolle, Dominanz und Ruhe sprachen wir im Vorfeld, all das geht auf aus FC-Sicht heute. Immer vor dem Hintergrund, dass Köln seit der 21. Minute in Überzahl spielt. Aber nach drei sieglosen Spielen in Folge sind es nur noch zehn Minuten bis zu einem Erfolg der Marke ungefährdet.
76. | 2,23 zu 0,11 xGoals, da glänzen doch die Augen eines jeden Statistikers beim Blick auf die Anzeigetafel. Darüber hinaus wartet Ulm seit 30 Minuten auf einen Torabschluss, hat überhaupt erst zwei Abschlüsse gesammelt. Und die drei Ecken, zwölf Flanken und fünf Freistöße, alle lang in den Strafraum geschlagen, blieben allesamt harmlos. Ertönte jetzt der Schlusspfiff, das Fazit würde lauten: Nichts zu holen für den SSV Ulm in Köln.
73. | Waldschmidt mit offener Sohle gegen Strompf, auch das gibt Gelb.
72. | Doch auch Ulms Standards sind völlig ungefährlich. Im Gegenteil, da besteht eher Gefahr für das eigene Gehäuse. Auch diesmal: Nur wenige Stationen nach der abgewehrten Freistoßflanke kommt Dietz im Ulmer Strafraum zum Abschluss und wird geblockt.
70. | Paqarada sieht Gelb für seine Grätsche gegen Meier.
70. | Und allein die Tatsache, dass Krattenmacher und Hyryläinen an dieser Stelle bei ihrer Auswechslung erstmals überhaupt erwähnt werden, zeigt, wie wenig von den Spatzen kommt. Und das ist gar nicht persönlich auf die zwei Profis bezogen gemeint, sondern allgemein aufs Ulmer Spiel.
68. | Zudem kommt Nelson für Krattenmacher.
68. | Doppelwechsel beim SSV: Hyryläinen verlässt für Maier das Feld.
68. | Nächste Kölner Großchance: Hübers schmeißt sich mit viel Kraft in einen Eckball von rechts und gewinnt das Kopfballduell gegen Strompf. Aus vier Metern köpft der Torschütze zum 1:0 diesmal nur knapp am Tor vorbei.
66. | Und dann ist zum zweiten Mal heute Comebacktime. Das von Finkgräfe war nicht so gut, jetzt kehrt auch Kainz in den Spielbetrieb zurück, der Österreicher spielt erstmals in dieser Saison. Lemperle geht vom Feld.
66. | Kölns zuverlässigster Torschütze war heute weniger gefährlich, nach seinem Doppelpack gegen den KSC verlässt Downs das Spielfeld nach über eine Stunde ohne weiteren Treffer. Dietz ersetzt ihn.
63. | Und trotz der Fehleranfälligkeit bleibt Ulm sich treu und versucht, hinten rauszuspielen. Diesmal verliert der bemitleidenswerte Meier, umgeben von drei Kölnern, den Ball, das ermöglicht Waldschmidt die Chance auf seinen sechsten Torschuss. Von halblinks im Strafraum zimmert er den Ball deutlich über den Querbalken. Das ähnelt jetzt wieder mehr dem kölschen Scheibenschießen der Vorwochen.
62. | Immer wieder streut Ulm haarsträubende Fehler ein. Jetzt ist es Stoll mit einem viel zu kurzen Rückpass, da muss Thiede Kopf und Kragen riskieren, um den vor Maina wegzugrätschen. Und natürlich seinen Kasten verlassen. Huseinbasic sieht das und schießt aus über 40 Meter Richtung leeres Tor, verfehlt es aber.
59. | Ecke Ulm, aber Chance Köln. Denn der FC fängt die schwache Hereingabe von Chessa ab und fährt den Konter. Lemperle treibt an, seine Sturmkollegen schwärmen aus. Er wählt den schwierigen Weg, der Pass zu Waldschmidt über die zwei verbliebenen SSV-Verteidiger ist aber gut und kommt an. Waldschmidt zieht kurz nach innen, schießt - und wird von Stoll geblockt. Das war stark verteidigt.
58. | Meier hat sich fix bereitgemacht und rückt jetzt für den verletzten Reichert in die Abwehrkette.
57. | Denn Ulms verfluchter Nachmittag geht nahtlos weiter, jetzt ist Reichert angeschlagen. Ulms erfahrener Kapitän setzt sich ohne Gegnereinwirkung auf den Hosenboden, muss behandelt werden und wird nicht weitermachen können.
55. | Die vierte FC-Ecke im Spiel köpft Hübers aus schwieriger Position neben das Tor. Köln sammelt fleißig Abschlüsse, Ulm ist ohne Mittel, ins Spiel zurückzukehren. Nichts deutet auf eine Überraschung hin.
52. | Köln drückt weiter auf die Tube. Nächster Abschluss von Martel im Zuge der Ecke nach der Waldschmidt-Chance, abgefälscht, knapp über den ersten Pfosten. Also noch eine Ecke, bei der kommt Maina nach feiner Variante mit dem Außenrist zum Abschluss, knapp am langen Pfosten vorbei.
50. | Das beruhigt die Kölner Gemüter. Und beinahe entscheidet Waldschmidt das Spiel sogar schon. Thiede kann den stammen Schuss von halblinks im Sechzehner aber gut zur Seite abwehren. Wieder nach so einem hohen Ballgewinn, wieder nach Vorlage von Lemperle.
47. | Tooooor! 1. FC KÖLN - SSV Ulm 2:0. Toller Start für Köln, tolles Tor von Waldschmidt! Ballgewinn Lemperle auf der rechten Seite, der Fehlpass von Rösch ist fatal. Lemperle spielt den einfachen Pass nach innen zu Waldschmidt, dessen erster Kontakt ist gut und der zweite ausgezeichnet. Mit dem schlenzt er den Ball nämlich aus 16 Metern und halbrechter Position wunderbar ins lange Eck.
46. | Und so formiert geht es weiter, Ulm spielt unverändert.
46. | Struber stopft seine rechte Abwehrseite und nimmt Finkgräfe raus, das sollte jetzt nach den Eindrücken aus dem ersten Durchgang nicht mehr überraschen. Es kommt allerdings Heintz aufs Feld, nicht Thielmann. Pauli rückt auf die rechte Seite, Heintz neben Hübers.
Halbzeit | Kölns Offensivspiel glänzt diesmal nicht so wie in den vergangenen Wochen, insgesamt ist es viel weniger Spektakel als gewohnt, Köln liegt aber hochverdient mit 1:0 in Führung und agiert in Überzahl. Das sollte unter normalen Umständen für den dreifachen Punktgewinn gegen einen Aufsteiger reichen. Auf der anderen Seite steht aber auch, dass der FC ab der Überzahl gehörig Probleme hatte, sich weitere Chancen herauszuspielen. Und gerade die rechte Abwehrseite äußerst undicht aus, auch wenn Ulm das noch nicht für klare Torchancen verwenden konnte.
45.+1. | Halbzeit!
45. | Diese jedoch verpufft. Die Hereingabe wird am ersten Pfosten geblockt, aus dem Rückraum kommt Rösch dann immerhin zum zweiten Torabschluss für die Ulmer in diesem Spiel. Der geht aber weit vorbei.
43. | Wieder öffnet Finkgräfe die Tür, kassiert diesmal den Beinschuss von Chessa. Martel muss an der Grundlinie ausbügeln und die Hereingabe zur Ecke blocken. Und Ecken in Überzahl gegen den Außenseiter, das sind selten gute Ideen.
41. | So wie übrigens das gesamte Spiel. Kölns Dauerdruck hat klar nachgelassen. Über Paqarada und Maina geht es jetzt nochmal in den Strafraum, wo auf Downs zurückgelegt wird. Der wird geblockt, danach schießt Hübers das Fieldgoal aus weiter Distanz. Das ist alles längst nicht so gefährlich wie in der Anfangsviertelstunde.
39. | Unabhängig von dieser müßigen Diskussion über eine zweite Gelbe, hat Finkgräfe Probleme bei seinem Comeback, kommt oft zu spät und wird überlaufen. Ist aber vielleicht auch undankbar, ihn ausgerechnet bei seinem Comeback nach monatelanger Pause auf der falschen Seite aufzustellen. Der spielt ja normalerweise links. Thielmann wurde mal zum Aufwärmen geschickt, die ganze Szenerie beruhigt sich aber peu a peu.
37. | Weil Wörle aber nicht aufhört, sich darüber zu ärgern und das kundtut, sieht er jetzt selbst die Gelbe Karte. Erst dann kann Chessa den weiten Freistoß in den Kölner Strafraum schlagen. Wo Urbig die Kugel sicher fängt. Ganz schön viel Aufregung um rein gar nichts.
36. | Und jetzt fragt Wörle mal nach, ob Finkräfe nicht vom Platz gestellt werden könnte. Finkgräfe foult nämlich nur wenige Momente später gegen Chessa. Der rennt aber mehr in den Mann rein, als dass Finkgräfe wirklich foult. Und wenn selbst der Foukpfiff strittig ist, ist es müßig, über eine zweite Gelbe Karte zu reden.
34. | Finkgräfe bekommt auf seiner rechten Seite an der Mittellinie keinen Foulpfiff und verzögert dann auf unsportliche Art und Weise das Spiel. Dafür sieht er Gelb.
31. | Trotzdem ist es natürlich ein immens weiter weg jetzt für klar unterlegene Gäste, hier heute etwas mitzunehmen. Schließlich steht da ja auch schon die Eins auf der Anzeigetafel. Übrigens genau die Zahl, die auch bei den Torabschlüssen der Ulmer auf dem Statistikbogen vermerkt ist, das war der "Kopfball" von Higl. Dass da weitere in absehbarer Zeit hinzukommen, das liegt nun wirklich nicht in der Luft.
28. | Die ersten Eindrücke der numerischen Ungleichheit: In Gleichzahl ist Köln besser zu Abschlüssen gekommen. Seit Brandt nicht mehr auf dem Platz steht, igelt sich Ulm komplett ein und lässt meist gar kein Pressing mehr zu, weil der Ball weit rausgeschlagen wird. Und dass Köln im Positionsspiel mehr Probleme hat als im Umschaltspiel, ist kein Geheimnis.
25. | Hübers kommt bei einem tiefen Pass an die Mittellinie zu Higl etwas zu spät und langt zu. Dafür sieht der FC-Kapitän die Gelbe Karte.
24. | Den fälligen Freistoß von der Strafraumkante schießt Waldschmidt in die Mauer. Kann man auch mehr draus machen, gibt aber Ulm die Möglichkeit, nach diesem Schock durchzuatmen und sich zu sortieren. Was ein bitterer Verlauf bis hierhin für den Aufsteiger.
21. | Und dann entscheidet der Referee aber auf Notbremse und schickt Brandt mit der Roten Karte vom Platz! Alt lässt sich viel Zeit bei seiner Entscheidung. Weil aber sowohl Lemperle frei durch gewesen wäre als auch Downs den unbedrängten Abschluss gehabt hätte, ist das die richtige Entscheidung, auch wenn noch weitere Ulmer Verteidiger in der Nähe unterwegs waren.
20. | Hui, jetzt wird es knifflig. Erneut greift das Kölner Pressing. Und Lemperle gewinnt am gegnerischen Strafraum nach einem schlampigen Pass von Keeper Thiede den Ball. Brandt wird da in Bedrängnis gebracht. Lemperle sticht rein und bekommt den Tritt ab. Downs übernimmt nach dem klaren Fouk, steht frei vor dem Tor. Sein Abschluss wird ihm aber weggepfiffen, Schiedsrichter Alt lässt den Vorteil nicht laufen.
16. | Beim FC ist das gefährlicher. Wieder geht es über links, wo erfolgreich gepresst wird, bis Reichert den Fehlpass ins Halbfeld spielt. Direkt geht der Ball tief zu Downs, dessen Hereingabe wird abgefälscht und kullert rechts in den Strafraum zu Lemperle. Dessen Abschluss aus guter Position wird geblockt. Der sollte ins lange Eck.
14. | Platz für Rösch auf der linken Angriffsseite, weil Finkgräfe zu offen steht und seinen Rücken nicht abgedeckt bekommt, dort sticht Ulms linker Schienenspieler dann rein. Er hat freies Geleit bis zur Grundlinie, gibt in die Mitte, aber nur in die Arme von Urbig. Da muss Ulm mehr draus machen.
13. | Immerhin sammelt Ulm die erste Strafraumaktion, Higl kriegt einen Chessa-Freistoß von links aber nicht aufs Tor gedrückt. Und auf der anderen Seite findet Lemperle im Zentrum Downs nicht mit seinem scharfen Querpass.
11. | Gefühlt ist Ulm noch nicht ein Mal über die Mittellinie gekommen und hat nun schon eine Großchance zugelassen und ein Gegentor kassiert. Da besteht durchaus die Gefahr, überrannt zu werden, wie es dem KSC vor einer Woche passiert ist, als es nach 15 Minuten 3:0 stand. Dass das alles nichts heißen muss, das haben wir hinlänglich vorberichtet.
8. | Toooor! 1. FC KÖLN - SSV Ulm 1:0. Und die bringt dann doch die frühe Führung für den FC! Maina schlägt die Ecke von links rein, Huseinbasic verlängert am kurzen Pfosten mit der Hacke. Und mit demselben Körperteil leitet Hübers den Ball aus drei Metern artistisch über die Linie. Hübsch gemacht und bereits das dritte Saisontor für den Innenverteidiger.
7. | Guter, dominanter Start der Kölner, die viel Druck ausüben und Ulm kaum aus der Umklammerung befreien. Und viel geht beim FC vor allem wieder über die starke linke Seite. Dort findet Paqarada den einlaufenden Downs im Strafraum, der wird nach einer Pirouette ins Aus begleitet, holt aber den ersten Eckball heraus.
4. | Kölns Sturm und Drang von Anpfiff weg, das sind wir aus den vergangenen Wochen längst gewohnt. Und dass alle FC-Fans die Hände schon wieder vors Gesicht halten müssen, genauso. Huseinbasic spielt an der Strafraumkante kurz quer zu Paqarada, dessen strammen Schuss pariert Thiede ganz gut. Aber nach vorne. Und dass Lemperle den Abpraller dann neben das Tor setzt, statt im freien Kasten unterzubringen, ist zum Haareraufen. Was für eine Chance.
2. | Wunderbares sonniges Oktoberwetter in Müngersdorf, 50.000 Zuschauer und nur eine leichte Komplikation vor Spielbeginn: Aufgrund eines Verkehrsunfalls im Kölner Bahnbetrieb herrschte kurz Unklarheit, ob es pünktlich losgehen könnte. Konnte es aber und die Teams werden in ihren Vorbereitungen nicht gestört worden sein.
1. | Los gehts! Mit Schiedsrichter Patrick Alt als Spielleiter.
vor Beginn | Im Verspielen von Führungen gibt sich aber auch Ulm keine Blöße, tatsächlich haben sogar beide Teams schon neun Punkte liegen lassen trotz eigener Führung, nur beim SV Darmstadt ist dieser Wert schlechter (10). Gute Nachricht dafür aus Kölner Sicht: Nach einem Rückstand konnte Ulm bislang noch gar nicht punkten. Trifft die beste Offensive der Liga heute wieder so zuverlässig wie zuletzt gegen den KSC, sind die Erfolgsaussichten zumindest statistisch gesehen schon mal gut.
vor Beginn | Der wird aber alles andere als leicht, für diese Erkenntnis reicht ein Blick auf die letzten Ergebnisse der Spatzen. Nach fünf sieglosen Spielen zum Auftakt gelangen zuletzt zwei sehr gute und wichtige 3:1-Siege in Folge gegen Mitaufsteiger Elversberg und Abstiegskampfkonkurrent Eintracht Braunschweig. Vergleicht man die Spiele von Köln und Ulm, ist es kaum zu glauben, dass der Außenseiter nur zwei Punkte hinter dem größten Aufstiegsfavoriten liegt und ihn mit einem Auswärtssieg heute sogar auf der Strecke lassen könnte.
vor Beginn | Düsseldorf zum Beispiel an der Spitze ist schon auf acht Punkte enteilt, Paderborn legte gestern vor und riss eine Lücke auf sieben Punkte, die es zu stopfen gilt. Sollte Köln jetzt oder im weiteren Verlauf der Saison noch einen Lauf starten und es trotzdem nicht zum Wiederaufstieg reichen, am wird an den punktetechnisch wackligen Saisonstart zurückgedacht werden. Abgeklärtheit, Dominanz und Ruhe sind Schlüsselworte, mit denen man am Geißbockheim nach der verspielten 3:0-Führung gegen den KSC arbeitete. Alles Elemente, die heute gegen Ulm zwingend sind. Ein Sieg gegen den Aufsteiger ist Pflicht.
vor Beginn | Die meisten Tore, ein gewohnt fanatisches Stadion, ein toller Offensivfußball, manche sagen sogar der beste der Liga: Vieles stimmte beim FC im ersten Viertel der Saison mit der klaren Mission direkter Wiederaufstieg. Das wichtigste aber fehlt: Köln hat viel zu wenige Punkte. Zuletzt wurden gegen Magdeburg, Düsseldorf und Karlsruhe teils deutliche Führungen verspielt. Trotz drückender Überlegenheit sprangen nur zwei magere Pünktchen aus dieser Phase heraus. Sodass der Anschluss an die Spitzengruppe einige Zähler entfernt liegt.
vor Beginn | Die Gäste aus Ulm kommen mit dem Rückenwind, den sie sich beim 3:1-Erfolg gegen Braunschweig geholt haben, nach Köln. Coach Wörle muss aber zwei Stammspieler austauschen: Keeper Ortag hat sich das Schlüsselbein gebrochen, wurde operiert und fällt lange aus. Für ihn steht Thiede im Tor. Zudem kann der angeschlagene Allgeier nicht eingesetzt werden. Für ihn spielt Stroll.
vor Beginn | So marschiert Ulm in Müngersdorf auf den Rasen: Thiede - Stoll, Reichert, Strompf, Kolbe, Rösch - Brandt, Hyryläinen - Chessa, Higl, Krattenmacher.
vor Beginn | Einen Wechsel nimmt FC-Trainer Struber vor: Beim vogelwilden 4:4 vor einer Woche zu Hause gegen den Karlsruher SC verteidigte wie gewohnt Thielmann hinten rechts. Er bekommt heute mal eine Pause und dafür feiert Finkgräfe sein Comeback. Für den 20-jährigen Außenverteidiger, der sich in der Abstiegssaison seinen festen Platz in Kölns Startelf erspielt hat, ist es der erste Saisoneinsatz nach einer Knieverletzung.
vor Beginn | So spielt der 1. FC Köln: Urbig - Finkgräfe, Hübers, Pauli, Paqarada - Martel, Huseinbasic - Waldschmidt, Maina - Lemperle, Downs.
vor Beginn | Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 8. Spieltages zwischen dem 1. FC Köln und dem SSV Ulm 1846.