Für den Moment soll es das aus der Fußball-Bundesliga gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Doch bleiben Sie in der Nähe, denn um 18:30 Uhr wird der FC Bayern München von Borussia Mönchengladbach herausgefordert. In Kürze wird die Vorberichterstattung beginnen. Viel Spaß!
Mit diesem Dreier stellen die Bremer den Anschluss zum Relegationsplatz vollends her, sind jetzt punktgleich mit Fortuna Düsseldorf. Damit haben die Norddeutschen gute Karten, dem Abstieg doch noch zu entrinnen. Kein Entkommen wird es für den SC Paderborn geben. Zwar könnten die Jungs von Steffen Baumgart rechnerisch noch Sechzehnter werden. Dafür dürfte aber gar kein Punkt mehr verloren gehen. Und das wäre nicht die einzige Bedingung.
Auf heimischer Wiese bekommt der SC Paderborn einmal mehr die Grenzen aufgezeigt, unterliegt dem SV Werder Bremen klar mit 1:5. Der Erfolg der Hanseaten ist verdient, über die Höhe des Ergebnisses lässt sich aber natürlich immer streiten. Schon über weite Strecken der ersten Hälfte gab Werder den Ton an, agierte überdies effizient und führte bereits zur Pause mit drei Toren. Nach dem Seitenwechsel ging der Faden bei den Gästen vorübergehend verloren. Plötzlich erwachte Paderborn und mühte sich unverdrossen. Auch wenn sich für die Hausherren jetzt Torchancen ergaben, wollte sich zunächst kein Erfolg einstellen. Stattdessen arbeiteten die Bremer an ihrer Effektivität und legten einen vierten Treffer nach. Erst danach wurden die Ostwestfalen für ihr stetiges Bestreben belohnt. Am Ausgang des Spiels ließ sich aber da schon nicht mehr rütteln. In der Nachspielzeit taten die Werderaner dann noch etwas fürs Toverhältnis.
90.+3. | Dann ist Feierabend in der Benteler-Arena!
90.+2. | Toooor! SC Paderborn - SV WERDER BREMEN 1:5. Einen Pfeil haben die Gäste noch im Köcher. Die Einwechsler machen das unter sich aus. In halblinker Position steckt Marco Friedl den Ball wunderbar in die Spitze durch. Besonders günstig gestaltet sich der Winkel für Niclas Füllkrug anschließend nicht, dennoch findet dessen Linksschuss einen Weg ins lange Eck. Der Angreifer krönt sein Comeback mit seinem dritten Saisontreffer.
90. | Dann zündet Sven Michel noch eine Rakete. Wieder ist Jiri Pavlenka gefragt, geht erneut mit einer Hand klärend zu Werke.
90. | Aus großer Distanz haut Abdelhamid Sabiri die Kugel mit dem rechten Fuß drauf. Das Geschoss senkt sich gefährlich, da muss Jiri Pavlenka ran, lenkt das Ding mit einer Hand über die Querlatte.
89. | In den Zweikämpfen stecken beide Seiten auch in dieser Schlussphase nicht zurück. Die zahlreichen Unterbrechungen stören natürlich den Spielfluss.
87. | Einer der Männer des Spiels bekommt nun einen vorzeitigen Abgang. Davy Klaassen wird ersetzt durch Christian Groß. Damit schöpft nun auch Florian Kohfeld sein Wechselkontingent restlos aus.
85. | Nun scheint die Luft endgültig raus. Die zwischenzeitlich erhitzten Gemüter beruhigen sich. Die Partie ist ja ohnehin entschieden.
83. | Dann wäre eigentlich mal wieder Zeit für etwas Fußball. Nach einer Flanke von Davy Klaassen köpft Davie Selke rechts am Gehäuse von Leopold Zingerle vorbei.
82. | Dann ist Abdelhamid Sabiri nach einem Foul an Philipp Bargfrede fällig. Hier handelt es sich um die fünfte Gelbe Karte, weshalb eine Sperre ins Haus steht.
80. | Auch Marlon Ritter kann den Mund nicht halten und wird wegen eines Redebeitrags verwarnt - zum dritten Mal in der laufenden Spielzeit.
80. | Nach einem heftigen Trikottest von Sebastian Vasiliadis am Textil von Niclas Füllkrug regt sich dieser heftig auf. Das Foul geht ohne weitere Sanktionen über die Bühne, dafür aber sieht Füllkrug Gelb wegen Meckerns - seine zweite der Saison.
78. | Ben Zolinski rauscht an der Seitenlinie in Kevin Vogt und verdient sich seine dritte Verwarnung in dieser Saison.
77. | Und für Josh Sargent kommt Davie Selke.
77. | Yuya Osako verlässt den Rasen, was Niclas Füllkrug das Comeback nach langer Verletzung ermöglicht.
77. | Florian Kohfeldt nimmt einen Dreifachwechsel vor. Ludwig Augustinsson macht zugunsten von Marco Friedl Platz.
75. | Ben Zolinski taucht rechts im Sechzehner auf. Dort verkürzt Jiri Pavlenka geschickt den Winkel und blockt den Rechtsschuss ab.
73. | Dann verlässt Christopher Antwi-Adjej das Spielfeld. Dafür bestreitet Gerrit Holtmann die Schlussphase. Damit schöpft Steffen Baumgart sein Wechselkontingent restlos aus.
71. | Nach dem Erfolgserlebnis bleiben die Ostwestfalen dran. Von links draußen bringt Christopher Antwi-Adjei den Ball zum Tor. Ist das Schuss oder Flanke? In jedem Fall muss Jiri Pavlenka nicht eingreifen.
68. | Inzwischen hat sich das drohende himmlische Ungemach verzogen. Seit einigen Minuten regnet es nicht mehr. Und jetzt schaut sogar wieder die Sonne heraus.
66. | Toooor! SC PADERBORN - SV Werder Bremen 1:4. Nach einem Eckstoß von der linken Seite kommt es nahe des zweiten Pfostens zum Kopfballduell zwischen Niklas Moisander und Sven Michel. Unter Bedrängnis kann der finnische Abwehrspieler seine Klärung nicht gezielt vollführen. So verbleibt die Pille im Zentrum. Und dort reagiert Abdelhamid Sabiri handlungsschnell und stochert die Kugel aus knapp fünf Metern mit dem rechten Fuß über die Linie. Für den Deutsch-Marokkaner ist es der vierte Saisontreffer.
64. | Darüber hinaus hat Gelbkönig Klaus Gjasula vorzeitig Feierabend, wird ersetzt durch Kai Pröger.
64. | Erneut wechselt Steffen Baumgart doppelt, holt Antony Evans vom Feld, um Abdelhamid Sabiri bringen zu können.
63. | Davy Klaassen echauffiert sich über das Einsteigen von Michel und kassiert wegen dieses Aufbegehrens seine siebte Verwarnung in dieser Saison.
63. | Sven Michel geht mit der offenen Sohle voran in den Zweikampf mit Philipp Bargfrede und trifft diesen hart. Das bringt dem Überltäter die fünfte Gelbe Karte und eine Sperre fürs kommende Spiel.
59. | Toooor! SC Paderborn - SV WERDER BREMEN 0:4. Ein Konter stellt den ersten konstruktiven Angriff der Hanseaten im zweiten Durchgang dar. Davy Klaassen wird über rechts in den freien Raum geschickt. Mit Übersicht passt der zweifache Torschütze des Tages flach in die Mitte. Dort muss Josh Sargent das Ding eigentlich schon machen, scheitert mit seinem Linksschuss aber an Leopold Zingerle. Danach aber ist Maximilian Eggestein zur Stelle und hat aus sechs Metern keine Mühe, die Pille mit dem rechten Fuß oben links in den Winkel zu wuchten. Für den Mittelfeldspieler ist das der erste Saisontreffer.
59. | Jetzt greift Florian Kohfeldt erstmals aktiv ein, bringt Philipp Bargfrede für Milot Rashica.
57. | Noch arbeitet die Drainage der Benteler-Arena zuverlässig und leitet die immensen Wassermassen ab. Der Rasen erweist sich angesichts des heftigen Regens nach wie vor als sehr gut bespielbar.
56. | Von den Gästen kommt gar nichts mehr. Es spielt nur noch der SCP, der das Geschehen komplett in die gegnerische Hälfte verlagert.
54. | Halblinks an der Strafraumgrenze nimmt Sven Michel mit dem rechten Fuß Maß. Der Schuss gerät zu unplatziert und wird von Jiri Pavlenka gehalten.
53. | Es gießt weiterhin in Strömen, doch das Gewitter entlädt sich nicht direkt über dem Stadion, so dass keine unmittelbare Gefahr droht.
51. | Werder lässt die Zügel schleifen. Und Paderborn denkt gar nicht daran, die Bemühungen einzustellen. Klaus Gjasula passt nach rechts raus. Antony Evans spielt sofort flach in die Mitte. Auf Höhe des ersten Pfostens schießt Sven Michel direkt mit dem linken Fuß und trifft aus etwa fünf Metern die rechte Torstange.
49. | Hoffentlich wird sich das Ganze nicht zu einem richtig heftigen Unwetter auswachsen, welches eine weitere Durchführung dieser Begegnung bedrohen würde.
47. | Inzwischen schüttet es in Paderborn gewaltig. Wir kommen also doch nicht trockenen Fußes durch diese Partie. Immer wieder ist bedrohliches Donnern zu hören.
46. | Ohne personelle Veränderungen schickt Florian Kohfeldt seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.
46. | Das Runde rollt wieder über das Grüne.
46. | Zudem bleibt Laurent Jans in der Kabine und wird ersetzt durch Marlon Ritter.
46. | Steffen Baumgart nimmt zur Pause zwei Wechsel vor. Für Dennis Srbeny kommt Ben Zolinski.
Halbzeit | Offenbar sind die Fronten bereits zur Pause geklärt. Im Abstiegsgipfel liegt der SC Paderborn in der heimischen Benteler-Arena gegen den SV Werder Bremen mit 0:3 zurück. Und die Führung der Hanseaten geht in Ordnung. Die Männer von Florian Kohfeldt investierten mehr in die Partie, verzeichneten Feldvorteile und arbeiteten vor allen Dingen viel zielstrebiger zum Tor. Dabei legten die Grün-Weißen eine ungeahnte Effizienz an den Tag. Von den insgesamt sechs Torschüssen kamen fünf aufs Tor - und drei zappelten im Netz. Dabei verschoss Milot Rashica beim Stand von 0:0 noch einen Elfmeter. Paderborn hatte dem wenig entgegenzusetzen. Zwar hauten sich die Ostwestfalen rein, waren hinsichtlich der Zweikämpfe ebenbürtig. Darüber hinaus jedoch fehlte ganz einfach die Qualität. Aus dem Spiel heraus tat sich kaum etwas. Und wenn sich denn mal Standardsituationen eröffneten, wurde der SCP auch nicht zwingend.
45.+2. | Nun bittet Christian Dingert die Akteure erst einmal zur Pause in die Kabinen.
45. | Dann läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Zwei Minuten soll es noch obendrauf geben.
43. | Andererseits haben die Ostwestfalen natürlich gar nichts mehr zu verlieren. Und schließlich wollen sich die Jungs von Steffen Baumgart anständig aus der Bundesliga verabschieden.
41. | Frühzeitig scheint alles klar zu sein in dieser Partie. Werder strebt ein gewaltiges Lebenszeichen an. Und wo bitteschön sollen die Paderborner jetzt noch die Motivation hernehmen, angesichts ihrer aussichtslosen Lage ein Aufbäumen zu veranstalten?
39. | Toooor! SC Paderborn - SV WERDER BREMEN 0:3. Von der linken Seite tritt Milot Rasica den Ball weit hinüber in den Sechzehner, wo Milos Veljkovic zum Kopfball hochsteigt. So legt der Serbe die Pille in der torgefährlichen Zone ab. Dort braust Davy Klaassen heran, schießt direkt aus etwa sieben Metern mit dem rechten Fuß und überwindet Leopold Zingerle unten im linken Eck.
39. | Wegen eines Fouls an Ludwig Augustinsson fängt sich Laurent Jans seine zweite Gelbe Karte der Saison ein.
34. | Toooor! SC Paderborn - SV WERDER BREMEN 0:2. Die Gäste tauchen mit Josh Sargent rechts in der Box auf. Dort schlägt der US-Amerikaner einen Haken und schießt dann mit dem linken Fuß aufs lange Eck. Leopold Zingerle pariert, legt den Ball aber praktisch direkt für den daneben stehenden Yuya Osako auf, der mit dem rechten Fuß keine Mühe hat, aus gut fünf Metern einzuschießen. Für den Japaner ist es das fünfte Saisontor.
34. | Nach einer Ecke kommt Sven Michel auf Höhe des rechten Pfostens frei zum Zug, bringt den Ball vors Tor. Christian Strohdiek grätscht rein, vermag die Kugel aus kurzer Distanz aber nicht ins Tor zu befördern.
32. | In der Anfangsphase wurde Klaus Gjasula bereits beim Unparteiischen vorstellig. Christian Dingert beließ es damals bei einer Ermahnung. Nun aber geht Paderborns Mittelfeldspieler gegen Josh Sargent zu vehement zu Werke und kommt um die Verwarnung nicht mehr herum. Mit seiner 17. Gelben Karte in einer Saison ist Gjasula damit nun alleiniger Rekordhalter der Bundesliga.
28. | Zumindest versuchen die Ostwestfalen jetzt, sich mehr an der Partie zu beteiligen. Doch aus dem Spiel heraus bekommen die Gastgeber nichts zustande.
26. | Klaus Gjasula tritt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld hoch in den Sechzehner. Die Bremer bekommen den Ball nicht weg, der in zentraler Position Jan-Luca Rumpf vor die Füße fällt. Aus gut zwölf Metern hält dieser voll mit dem rechten Fuß drauf. Zu viele Spieler stehen im Weg, der Schuss kommt somit nicht durch.
22. | Aufgrund der größeren Initiative im bisherigen Spielverlauf geht die Führung der Gäste in Ordnung. Paderborn entwickelt noch überhaupt keinen Zug zum Tor und wird in der Folge nun verstärkt gefordert sein.
20. | Toooor! SC Paderborn - SV WERDER BREMEN 0:1. Nur Sekunden nach dem verschossenen Elfmeter - Werder lässt sich nicht beeindrucken und bleibt dran. Von der rechten Seite bringt Theodor Gebre Selassie eine glänzende Flanke an. Genauso perfekt gelingt Davy Klaassen im Zentrum der Kopfball aus zwölf Metern gegen die Laufrichtung von Keeper Leopold Zingerle und oben rechts ins Eck. Für den Niederländer ist das der fünfte Saisontreffer.
19. | Milot Rashica übernimmt die Verwantwortung, schießt den Strafstoß mit dem rechten Fuß halbhoch aufs linke Eck. Genau dort hin fliegt Leopold Zingerle und pariert stark.
18. | Elfmeter für den SV Werder Bremen! Über rechts macht sich Josh Sargent auf den Weg in den Sechzehner, will den Ball dort elegant an Jamilu Collins vorbeilegen. Diesem springt die Kugel vom Oberschenkel an den ausgestreckten Arm.
16. | Laurent Jans muss behandelt werden. Die Versorgung wird neben dem Spielfeld fortgesetzt.
15. | Mit einem Tackling ist Ludwig Augustinsson viel zu spät dran und trifft Laurent Jans übel am rechten Fuß. Mit diesem Einsteigen verdient sich der Schwede seine erste Gelbe Karte der laufenden Spielzeit.
12. | Dann versuchen sich die Gastgeber erstmals in Richtung Tor, doch auch der Schussversuch von Antony Evans kommt nicht durch. Beide Abwehrreihen lassen bislang nichts zu.
11. | Jan-Luca Rumpf, der 20-jährige Bundesligadebütant in Paderborns Innenverteidigung, wirkt nervös. Eben spielt der Youngster im Spielaufbau einen Fehlpass.
10. | Weiterhin drücken die Werderaner der Partie ihren Stempel auf. Paderborn ist überwiegend in der eigenen Hälfte gebunden, hat dort Defensivarbeit zu verrichten. Einen ersten statistisch erfassten Torschuss hat eben Theodor Gebre Selassie abgegeben, der aber wurde abgeblockt.
8. | Um die Ecke von der rechten Seite kümmert sich Ludwig Augustinsson. Dessen hohe Hereingabe wird verlängert. Mittig vor dem Tor ist viel los, doch einen freien Abschluss bekommen die Gäste nicht.
7. | Optisch hat Werder bislang klar mehr vom Spiel. Der Ball befindet sich überwiegend in hanseatischen Reihen. So ergattern die Grün-Weißen einen ersten Eckstoß.
5. | So versuchen beide Teams zaghaft, ihren Rhythmus zu finden. Noch bestimmen viele Unzulänglichkeiten das Geschehen. Von Spielfluss ist nicht viel zu sehen.
4. | Dann beteiligen sich die Gäste wieder am Geschehen. Ein langer Ball zielt auf Yuya Osako ab. Der Japaner ist da allein auf weiter Flur unterwegs, bekommt die Kugel mit lang gestrecktem Bein aber nicht unter Kontrolle.
3. | In der Folge kommen die Hausherren ins Spiel, setzen sich eine Zeit lang am gegnerischen Strafraum fest und erarbeiten sich einen ersten Eckstoß. Dieser aber bringt nichts ein.
2. | Werder kontrolliert zunächt den Ball. Nach einem Fehlpass von Niklas Moisander im Spielaufbau jedoch bringt Kevin Vogt einen ersten kompromissosen Befreiungsschlag an. So geht Abstiegskampf.
1. | Soeben ertönt der Anpfiff. Die Gäste stoßen an und der Ball setzt sich bei 28 Grad und schwül-gewittriger Stimmung in Bewegung. Mit etwas Glück aber bekommen wir die Partie trocken über die Bühne.
vor Beginn | Kurz vor dem Anpfiff blicken wir auf das Unparteiischengespann. Mit der Spielleitung wurde Christian Dingert betraut. Der 40-jährigee FIFA-Referee kommt zu seinem 134. Bundesligaeinsatz. Unterstützung liefern dabei die Assistenten Tobias Christ und Marcel Pelgrim.
vor Beginn | Übrigens ging die Hinrundenpartie vom 14. Spieltag an den SC Paderborn. Die Ostwestfalen siegten im Dezember an der Weser durch ein spätes Tor von Sven Michel (90.) mit 1:0.
vor Beginn | Florian Kohfeldt spricht von einem "unglaublich bedeutsamen Spiel" und ist sich bewusst, dass sich die Paderborner noch nicht aufgegeben haben. "Sie sind sehr schwer zu bespielen. Ich erwarte ein intensives Spiel, es wird sehr umkämpft. Wir wollen gegen den Ball aggressiv und intensiv auftreten." Darüber hinaus ist der Werder-Coach der festen Überzeugung, dass seine Männer Leidenschaft an den Tag legen "und nicht an dem Druck zerbrechen". Steffen Baumgart hält dagegen: "Wir haben noch nicht abgeschenkt und wollen mit aller Macht gewinnen".
vor Beginn | Werder erlebte zuletzt zwei Rückschläge. Doch dabei handelte es sich um die Heimspiele gegen Frankfurt (0:3) und Wolfsburg (0:1). Auswärts hingegen sind die Bremer drei Begegnungen ohne Niederlage. Letztmals ging man Mitte Februar in Leipzig leer aus (0:3). Nach der Corona-Pause jedoch siegten die Männer von Florian Kohfeldt in Freiburg und auf Schalke (jeweils 1:0). Angesichts dessen sollten die Werderaner heute und in einer Woche in Mainz zwingend gewinnen. Dann hätte man das Erreichen des Klassenerhalts am letzten Spieltag zu Hause gegen Köln vielleicht sogar in der eigenen Hand.
vor Beginn | In der Rückrunde holten die Ostwestfalen wie Schalke lediglich acht Punkte. Seit elf Partien sind die Jungs von Steffen Baumgart ohne Sieg. Der letzte Dreier gelang Ende Januar in Freiburg (2:0). Seither punktete man fünfmal einfach - so auch zuletzt in Leipzig (1:1) -, das aber war zu wenig, um sich aus der prekären Lage zu befreien. Der letzte volle Erfolg in der heimischen Arena liegt beinahe ein halbes Jahr zurück, der gelang im Dezember gegen Eintracht Frankfurt (2:1). Den letzten Heimpunkt ergatterte der SCP Im Mai gegen Hoffenheim (1:1).
vor Beginn | Statistisch gesehen, beim Blick auf die Tabelle verwundert das nicht, handelt es sich heute in der Benteler-Arena und das Duell Not gegen Elend. Mit lediglich vier Saisonsiegen und 18 Niederlagen stellen die Paderborner das negative Maß der Dinge dar. Was Angriff und Defensive betrifft, wird der SCP aber noch von einer Mannschaft übertrumpft - vom SV Werder. Die Grün-Weißen reisen mit dem schwächsten Sturm (30 Saisontore) an und sind zudem die Schießbude der Liga (63 Gegentreffer). Allerdings gelten die Bremer auswärts fast schon als eine Macht, erzielten dort vier Siege, zwölf Tore und 13 Punkte mehr als daheim. Und heute sind die Norddeutschen bei der zweitschwächsten Heimmannschaft zu Gast. Lediglich zwei Siege und acht Zähler fuhr der Aufsteiger auf eigener Wiese ein.
vor Beginn | Es geht ums nackte Überleben. Das Schlusslicht hat den Tabellenvorletzten zu Gast. Mehr Kellerduell, mehr Abstiegskampf geht nicht. Insbesondere Paderborn steht direkt am Abgrund. Elf Punkte fehlen zum vollends rettenden Ufer, das aber kann längst kein realistisches Ziel mehr sein. Vielmehr bedeutet die Relegation den letzten Strohhalm für die Ostwestfalen - und Platz 16 ist acht Zähler weg. Der SCP ist praktisch zum Siegen verdammt. Gelingt das nicht und Düsseldorf gewinnt parallel gegen Dortmund, dann muss der Aufsteiger wieder runter in Liga 2. Für Werder gibt es noch eine Gnadenfrist. Fünf Punkte haben die Hanseaten mehr auf dem Konto. Doch bei einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt muss ebenfalls unbedingt etwas Zählbares her.
vor Beginn | Lediglich eine Umstellung gibt es auf Seiten der Gäste. Der jüngst noch angeschlagene Milot Rashica nimmt den Platz von Philipp Bargfrde ein, der vorerst auf der Bank landet. Niclas Füllkrug ist nach überwundenem Kreuzbandriss zurück im Kader. Auf der Bank sitzt auch der zuletzt fragliche Leonardo Bittencourt - aber noch nicht wieder Claudio Pizarro und Ömer Toprak (beide Trainingsrückstand).
vor Beginn | Im Vergleich zum letzten Punktspiel nimmt Steffen Baumgart drei Veränderungen vor. Auf Uwe Hünemeier und Streli Mamba muss Paderborns Trainer wegen Gelbsperren verzichten. Kai Pröger setzt er zunächst auf die Bank. Dafür rücken Jan-Luca Rumpf (Bundesligadebüt), Antony Evans und Sven Michel in die Startelf. Die zuletzt angeschlagenen Christian Strohdiek und Klaus Gjasula können also spielen - nicht so Sebastian Schonlau (Reizung der Achillessehne) und Luca Kilian (Trainingsrückstand).
vor Beginn | Dem stellt sich der SV Werder Bremen in folgender Besetzung entgegen: Pavlenka - Veljkovic, Vogt, Moisander - Gebre Selassie, Klaassen, M. Eggestein, Rashica, Augustinsson - Sargent, Osako.
vor Beginn | Gleich zu Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Nachmittags und dabei zuvorderst den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen. Der SC Paderborn geht die heutige Aufgabe mit diesen elf Spielern an: Zingerle - Jans, Rumpf, Strohdiek, Collins - Gjasula, Vasiliadis - Evans, Antwi-Adjei - Srbeny, Michel.
vor Beginn | Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 31. Spieltages zwischen dem SC Paderborn und Werder Bremen.