Live-Ticker 1. Bundesliga SC Freiburg - Holstein Kiel 11.01.2025

Das wars an dieser Stelle. Vielen Dank für das Interesse und viel Spaß mit dem Topspiel zwischen Gladbach und Bayern, das in einer Stunde beginnt. Bis dahin!

Die Bundesliga steht schon am Dienstag und Mittwoch wieder auf dem Programm, es ist die einzige Englische Woche im Fußball-Oberhaus in dieser Spielzeit. Kiel muss am frühen Dienstagabend zu Hause gegen den BVB ran. Und Freiburg spielt wenig später in Frankfurt.

So wurde ein eigentlich ziemlich lahmes und ereignisarmes Spiel hinten raus doch noch zum Krimi. Welch merkwürdiger Spielverlauf! Freiburg macht mit den drei Punkten für den Moment einen Sprung auf Rang 6. Kiel bleibt Vorletzter und kann sich gleich nochmal ärgern: Heidenheim hat gegen Union Berlin gewonnen und den Abstand der Störche auf Rang 16 damit um drei Punkte vergrößert.

Wie hat Freiburg das denn geschafft?! Aus einem routinierten 3:0-Erfolg wurde ein 3:2-Zittersieg, bei dem hinten raus mächtig Dusel nötig ist, um nicht völlig bedröppelt aus der Wäsche zu gucken. Die Gastgeber haben zehn Minuten vor Abpfiff das Spielen eingestellt und Harres zwei Abstaubertore ermöglicht. Am Ende ging der KSV Holstein nur die Zeit aus. Viel fehlte nicht, um die Partie, die Freiburg bis zur 85. Minute völlig im Griff hatte, ohne zu glänzen, ad absurdum zu führen.

90.+6. | So bleibt den Gästen die allerletzte Chance verwehrt - und Freiburg zittert sich zum 3:2-Erfolg, das Spiel ist beendet.

90.+5. | Kelati schlägt den Ball rein, Javorcek ist vor Sildillia postiert und will hinterherhetzen, wird dabei gehalten. Javorcek will den Freistoß ziehen, bekommt ihn nicht. Fürs Schimpfen sieht er Gelb, doch es war nicht unberechtigt: Das hätte nochmal Freistoß für Kiel halblinks vor dem Tor geben müssen.

90.+5. | Gregoritsch steht im Abseits und gibt dann den Ball für den folgenden Freistoß nicht frei. Dafür gibts Gelb und einen letzten langen Ball.

90.+3. | Freiburg schwimmt. Porath mit der scharfen, brandgefährlichen Hereingabe von rechts. Sildillia klärt auf der anderen Seite des Strafraums ins Seitenaus.

90.+1. | Vier Minuten Nachspielzeit. Und Atubolu verhindert hier das Unmögliche. Was für eine Chance für Arp, der links im Strafraum einen tollen Flugball von Kelati mit der Brust mitnimmt. Der wuchtige Abschluss mit links gen langes Eck ist auch die richtige Wahl. Doch Atubolu bleibt stabil, fährt den Fuß aus und pariert sensationell.

90. | Toooor! SC Freiburg - HOLSTEIN KIEL 3:2. Was passiert hier? Fast eine Kopie des 1:3. Grifo steht rechts im Strafraum nur vor Porath und greift ihn nicht an. Der schießt aus spitzem Winkel. Atubolu pariert im kurzen Eck, allerdings nach vorne. Und Harres staubt im Zentrum ein zweites Mal erfolgreich ab.

89. | Das waren zwei echt gute Torchancen, dazu das Tor mit dem Schuss ins verwaiste Gehäuse. Das führt zu der absurden statistischen Spielerei, dass Kiel jetzt mit 1,25 xGoals einen fast doppelt so hohen Wert hat wie die Freiburger. Die stehen bei 0,66, was für drei Tore gereicht hat.

88. | Distanzschuss von Zec, zentral, doch der tickt undankbar für Atubolu unmittelbar vor ihm auf. So kann er den Ball nicht festhalten, lässt nach vorne prallen. Diesmal steht keiner der Störche bereit, um abzustauben.

87. | Und schau mal an, fast schnürt Harres den Doppelpack und zündet das Spiel nochmal richtig an. Nach einem langen Einwurf wird zwei Mal geflippert, Remberg und Arp setzen sich in ihren Kopfballduellen durch. So kommt Harres aus 16 Metern zum Schuss. Und den muss Atubolu im linken Eck entschärfen.

85. | Toooor! SC Freiburg - HOLSTEIN KIEL 3:1. Der Auswärtstreffer für Kiel aus dem Nichts. Sehr schön, wie Kelati sich da im Zentrum vom Gegnerdruck löst, sich Richtung Tor drehen kann und den Ball nach rechts zu Arp legt. Der will Becker im Zentrum bedienen, der aber nicht rankommt. Atubolu muss schnell reagieren, wehrt nach vorne ab. Und Harres steht richtig und staubt ab.

83. | Das mit der wenigen Einsatzzeit gilt gleichermaßen für Makengo, der jetzt mal wieder ein paar Minuten sammeln darf und für Rosenfelder das Spielfeld betritt.

83. | Nochmal ein Doppelwechsel beim SCF: Sildillia kommt für Kübler. Vielleicht sein Abschied? Dem jungen Verteidiger, der nicht mehr so oft zum Einsatz kommt, werden Wechselgerüchte nachgesagt.

82. | Wie wichtig der Sieg heute für den SC Freiburg ist? Da reicht ein Blick aufs nächste Programm. Zwei schwere Auswärtsreisen in Stuttgart und Frankfurt stehen da drauf im Rahmen der Englischen Woche, mit der die Bundesliga ins neue Jahr startet. Und dann erst kommen die Bayern. Die müssen aber auch erstmal hier bestehen bei den so heimstarken Gastgebern.

81. | Für Bernhardsson war es die letzte Aktion. Javorcek soll noch etwas bewirken.

80. | Vielleicht ein Ehrentreffer für Kiel? Oder zumindest eine Ehrenchance? Erstmal nicht, Harres kann die Flanke von Bernhardsson von links nicht erreichen, streichelt sie nur mit seinem Haupthaar. Das reicht nicht, um sie aufs Tor zu lenken.

77. | Viertelstunde noch, und Kiels statistische Siegwahrscheinlichkeit ist de facto auf Null gesunken. Ein weiterer Freiburger Treffer ist dagegen keinesfalls ausgeschlossen. Doch Günter verzieht zunächst einmal seinen Abschluss von links im Sechzehner. Doan und Kübler hatten den Angriff zuvor über die rechte Seite vorgetragen.

76. | Kurz nach dem 3:0 wird ein weiteres Mal gewechselt: Philipp kommt für den guten und auffälligen Dinkci.

74. | Toooor! SC FREIBURG - Holstein Kiel 3:0 Freiburg entscheidet sich für den souveränen Weg und legt womöglich vorentscheidend nach. Gregoritsch verzögert halbrechts an der Strafraumlinie und wartet geschickt, bis er zu Doan in den Lauf legen kann. Doan legt quer, die Kugel hoppelt einmal quer auf der Fünferlinie. Hin zu Grifo, der sie mit dem ersten Kontakt kontrolliert und mit dem zweiten sicher versenkt.

72. | Es dümpelt. Und Kiel rennt die Zeit davon. 20 Minuten nur noch. Bleibt es beim 2:0, ist das sehr souverän, was der SCF hier macht. Fällt doch noch irgendwie einer rein, wird das Spiel wieder angefeuert und Freiburg wird sich Kritik gefallen lassen müssen, nicht die Entscheidung erzwungen zu haben.

69. | Außerdem spielt jetzt Osterhage für Röhl.

69. | Doppelwechsel jetzt auch bei den Freiburgern. Gregoritsch kommt für Höler.

68. | Statt der Kieler Aufholjagd beinahe der Freiburger Knockout: Kübler schießt nach guter Seitenverlagerung wuchtig von halbrechts, aber direkt auf Weiner. Der lässt den Ball jedoch prallen. Höler ist zur Stelle, umkurvt den zu spät nachsetzenden Keeper, der Winkel wird aber zu spitz und die Füße sind nicht so sortiert, als dass er die Kugel ins leere Tor schieben kann. Also nochmal der Lupfer ins Zentrum - auf den Kopf von Kelati, der klären kann.

66. | Mir Arp ist zudem ein zweiter Stürmer auf dem Feld. Schienenspieler Rosenboom macht dafür Feierabend.

66. | Doppelwechsel bei den Gästen, vielleicht helfen neue Offensivkräfte gegen den offensiven Offenbarungseid. Kelati kommt für Machino.

63. | Freiburg dafür mit zwei weiteren Halbchancen. Muss man jetzt auch nicht über den Klee loben, aber ist mehr, als die KSV liefert: Erst bleibt Dinkci nach einem guten Röhl-Dribbling samt folgender Ablage mit seinem Außenristschuss im Kieler Verkehr hängen. Die folgende Ecke wird kurz ausgeführt. Und endet in einem weiteren Röhl-Kopfball über das Tor.

60. | Mal was Richtung Tor: Flanke von links von Günter, Röhl läuft ein. Und setzt seinen schwierigen Kopfball mehrere Meter übers Tor. So bleiben die xGoals auf einem mickrigen Niveau. Kiels 0,05 sind sogar indiskutabel.

58. | Dinkci kann einen schwierigen Ball nicht kontrollieren, Porath ist dazwischen. Kübler badet aus, foult dabei aber recht grob. Und sieht die dritte Gelbe der Partie.

57. | Erster Wechsel der Partie: Routinier Holtby kommt für Gigovic aufs Feld.

55. | Fehlpass von Porath auf der linken Seite, der wird von Kübler direkt steil gespielt und rutscht bis rechts in den Sechzehner durch. Aber ein bisschen zu steil für Höler, der die Kugel erst kurz vor der Grundlinie erläuft. Dort ist der Winkel zu spitz, um Weiner zu überwinden.

53. | Pendelt sich aber schnell wieder ein. Das Spiel verflacht und nimmt wieder seine bekannten Züge ein. Mit den Ball dominierenden Freiburgern. Und tapferen, aber mittellosen Kielern.

50. | Viel Kampf im Mittelfeld, drei Grätschen kurz hintereinander, Röhl und Remberg stochern mit, dann springt der Ball ins Seitenaus. Und ein Kieler Betreuer schimpft so viel und so laut, dass er sich Gelb abholt. Verglichen mit dem mageren ersten Durchgang sind die ersten fünf Minuten des zweiten Durchgangs richtig aufregend.

48. | Guter Ansatz auch für den SCF, als ein freier Ball Doan vor die Füße springt und Freiburg auf einmal mit drei Angreifern auf die Dreierabwehrkette zustürmt. Der Ball geht rechts raus zu Dinkci. Dessen Querpass bleibt aber in den Fängen von Komenda hängen.

46. | Und der beginnt wie der erste: mit einem Aufreger vor dem Freiburger Gehäuse. Denn Rosenboom vertändelt die erste Kieler Großchance. Machino spielt von der Mittellinie einen Diagonalball quer durch die Freiburger Hälfte rechts in den Sechzehner. Günter pennt und bleibt weg, obwohl Rosenboom den Ball locker erläuft. Die Ballannahme misslingt aber. Und Rosenboom stolpert ins Toraus.

46. | Ohne personelle Veränderungen beginnt der zweite Durchgang.

Halbzeit | Der SC Freiburg macht ein ordentliches Spiel und ist etwas besser, mehr aber auch nicht. In einem ereignisarmen Duell, auf dem eigentlich 0:0 steht, reichen aber ein Eigentor und ein direkter Freistoß, um mit einer beruhigenden Führung gegen einen offensiv hilf- und zahnlosen Aufsteiger in die Kabinen zu gehen. Kiel kann man zugutehalten, dass die Defensivarbeit ordentlich ist, die zwei Gegentore waren mit viel Pech verbunden. Das reicht aber nicht gegen ein effektives Freiburg, das das Momentum auf seiner Seite hat.

45.+3. | Pause!

45.+2. | Gigovic rutscht aus und verliert den Ball. Um den Gegenangriff zu unterbinden, schmeißt er sich auf die Kugel und hält ihn mit der Hand fest. Das zu verdecken, gelingt ihm nicht, also gibts Gelb.

45.+1. | Grifo schlägt die wieder von links mit Schnitt zum Tor fast in selbiges hinein. Erneut rutscht der Ball gerade so durch. Da muss eigentlich nur ein Freiburger irgendein Körperteil reinhalten.

45. | Rosenboom klärt eine Doan-Flanke von halbrechts zur Ecke. Mit der wird die zweiminütige Nachspielzeit eröffnet.

43. | Nach einem langen Einwurf von der linken Seite kommt Bernhardsson aus 16 Metern zum schwierigen Schuss, er nimmt den Ball aus der Luft. Und verfehlt das Gehäuse um eine Torlänge. Das war Kiels zweiter Abschluss in dieser Partie. Und dagegen war Poraths Versuch aus Minute zehn eine Großchance.

42. | Freiburg ist dagegen auf bestem Wege, den sechsten Heimsieg in der Bundesliga einzufahren, bei nur einem Remis und einer Niederlage, das war die gegen den Kieler Mitaufsteiger St. Pauli, die wir schon thematisiert haben. Nach der Dortmunder Heimniederlage gestern mischt der SCF ganz oben mit in der Tabelle der heimstärksten Teams.

40. | Was für Gegentore kassiert die KSV Holstein hier bitte?! Was für ein gebrauchter Nachmittag. Das 0:2 macht die Mission Punktgewinn gefühlt unmöglich für den Außenseiter. Gerade angesichts der völligen offensiven Harmlosigkeit.

38. | Toooor! SC FREIBURG - Holstein Kiel 2:0. Und dieses unnütze Foul von Harres, es rächt sich ohne Umwege. Der Ball liegt zehn Meter vor der Grundlinie rechts neben dem Strafraum. Und Günter zieht den mit viel Schnitt direkt ins lange Eck. Weiner sieht nicht gut dabei aus und springt halbgar unter dem Ball her.

37. | Harres geht ziemlich ungestüm in Höler rein und rempelt den Freiburger Stürmer von hinten einfach um. Der hatte den Blick nach oben gerichtet, da fiel der Ball gerade runter. Schmerzhaft. Für diesen überharten Einsatz sieht Harres die erste Gelbe Karte der Partie.

35. | Eine Halbzeit ohne Torchancen. 0,07 zu 0,02 xGoals bei angeblich sechs Torschüssen, wo auch immer die herkommen sollen, sprechen für einen sehr niedrigen Unterhaltungswert.

33. | Der kurze Blackout wird aber nicht bestraft: Poraths Freistoßflanke kann Freiburg zwar nicht direkt, aber über Umwege und in gemeinsamer Arbeit klären. Bis Atubolu der Ball in die Arme springt.

32. | Atubolu muss erneut durchpusten, diesmal nach einem technischen Fehler. Erneut ist es Harres, der ihn unter Druck setzt. Atubolu sortiert gerade rechtzeitig die Füße und löffelt den Ball Richtung Seitenaus, wo Kübler das kuriose Handspiel unterläuft: Er will den Ball fangen, ehe er hinter die Werbebande titscht, steht dabei aber noch im Feld.

31. | Das Spiel ist unterbrochen: Gigovic muss am Steißbein behandelt werden. Eisspray drauf bei null, vielleicht ein Grad Celsius. Hilft auch dann. Dinkci hatte im Zweikampf die Hüfte ausgefahren. Die Freiburger nutzen das für die Trinkpause. Und nach gut einer Minute Stillstand geht es auch schon für alle Beteiligten weiter.

30. | Günter kommt mit Tempo über halblinks und wird von Dinkci mit einem guten Querpass bedient, sein Schuss bleibt noch an einem Kieler Abwehrbein hängen. Freiburg sichert sich aber den Abpraller und Eggestein darf es ebenso versuchen. Seinen Aufsetzer mit der Innenseite kann Weiner aber sicher fangen.

28. | Nicht viel los, und trotzdem 0:1 hinten: Ein Spielverlauf, wie es Aufsteiger Kiel am allerwenigsten braucht. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Kiel doch ziemlich unterlegen ist und nicht viel zum Spiel beiträgt. Es ist der SC Freiburg der spielt, kombiniert, den Vorwärtsgang eingelegt hat. Auch nach dem gut herausgespielten, aber letztlich glücklichen Treffer.

25. | Dinkci lässt sich für den Treffer feiern, es bestehen aber keine Zweifel daran, dass sich Kiel da selbst eins ins Nest gelegt hat. Ein unglücklicher Gegentreffer für die KSV Holstein, die andererseits in den vergangenen Minuten aber auch mehr und mehr hinten reingedrückt wurde.

23. | Tooooor! SC FREIBURG - Holstein Kiel 1:0. Freiburg bleibt ohne Abschluss - und geht trotzdem in Führung! Günter, Grifo und Eggestein spielen links neben dem Sechzehner wunderbar im Dreieck. Dann kann Eggestein für Dinkci zur Grundlinie durchstecken. Der will ins Zentrum legen, wo Remberg reinrutscht. Und den Ball so unglücklich ablenkt, dass er sich unhaltbar über Weiner hinweg im Bogen ins Tor senkt.

21. | Die nächste Ecke von der anderen Seite führt Günter aus, auf den Kopf von Machino. Wenig später segelt Weiner an einer Hereingabe vorbei, touchiert den Ball, verursacht so den dritten Eckball in kurzer Zeit. Doch das reicht alles nicht für den SCF, um erstmals zum Abschluss zu kommen.

19. | Wenig später mal ein erster Eckball für Freiburg, weil eine Flanke von Günter geblockt wird. Die schlägt Grifo nah ans Tor. Da herrscht viel Betrieb, es kommt aber keiner an die Kugel, die dann durchrutscht. Für ein gutgemeintes Raunen hat es gereicht, eine Torchance war das aber bei Weitem nicht.

17. | An Tempo und Spielfreude dürfte das Spiel aber durchaus noch ein bisschen zulegen. Jetzt gerade war zum Beispiel gut zu beobachten, wie Atubolu die Spielgeschwindigkeit komplett entschleunigt und lange den Ball hält, nicht angelaufen wird, und ihn letztlich weit rausschlägt. Dann ein paar freie Bälle. Bis der Ball wieder zu Atubolu zurückgespielt wird und das ganze von vorne beginnt.

14. | Auch Freiburg schafft es erstmals in den Strafraum, wenn auch der Abschluss noch ausbleibt. Röhl und Dinkci spielen halbrechts vor dem gegnerischen Strafraum zusammen, dann steckt Dinkci aus der Drehung und schnell auf Höler durch. Weiner ist aber hellwach und kommt mit gutem Timing aus seinem Tor. Und kann den freien Ball unter sich begraben.

12. | Poraths Schuss war für 0,02 xGoals gut, das ist jetzt nicht die Welt. Es zeichnet sich ab: Das wird ein Abnutzungskampf heute, und kein Unterhaltungsfestival. Kleinigkeiten entscheiden, sagt man dann ja immer so. Aber es ist zumindest spannend und ausgeglichen!

10. | Erster Abschluss im Spiel, die entstammt einer Einzelleistung: Porath marschiert die linke Schiene entlang, geht mutig ins Dribbling gegen Kübler, erreicht den Sechzehner. Versucht es mit dem schwierigen Abschluss aus spitzem Winkel. Er verfehlt das gegnerische Gehäuse im kurzen Eck aber deutlich.

8. | Das sorgt dafür, dass uns vor den Toren noch recht wenig präsentiert wird. Freiburg hält den Ball in den eigenen Reihen, kommt aber kaum mal vor das gegnerische Tor. Kiel steht sicher und arbeitet eifrig gegen den Ball. So versandet jeder Vorstoß spätestens rund 40 Meter vor dem Kieler Tor.

5. | Kiel kommt gut ins Spiel. Ist präsent, robust, wach. Freiburg hat ganz schön Mühe, das Spiel vom eigenen Tor fernzuhalten. Von Spielkontrolle oder Dominanz keine Spur. Ein offener Fight in den ersten Minuten, hauptsächlich ausgetragen rund um den Mittelkreis.

2. | Und die folgende Ecke übersteht Freiburg schadlos. Doch das war schon mal eine schöne Schrecksekunde.

1. | Und nach ganz wenigen Sekunden ist SC-Keeper Atubolu schon ganz schön in Not. Harres blockt seinen langen Schlag, dann kommt es zum Sprintduell, dem Richtung Tor kullernden Ball hinterher. Atubolu hat den entscheidenden Vorsprung und kann die Kugel vor der Linie ins Toraus wischen.

1. | Anpfiff von Schiedsrichter Storks im fast vollbesetzten Europa-Park-Stadion. Über 850 Kilometer und fast acht Autostunden liegen zwischen den beiden Klubs, da sind 1.400 Gästefans sehr beachtlich.

vor Beginn | Nach fünf Niederlagen in Folge sorgte die KSV Holstein gerade noch rechtzeitig für wohligere Stimmung zum Weihnachtsfest: Das 5:1 gegen Augsburg war ein echter Befreiungsschlag. Endlich mal nicht nur nah dran, aber mit leeren Händen, sondern einfach besser und am Ende auch belohnt. Auch das 2:1 im ernstzunehmenden Testspiel gegen Union Berlin sorgte für Zuversicht. Die Phrase "wir sind endlich in der Liga angekommen" könnte nicht mehr lange auf sich warten lassen.

vor Beginn | Der SC Freiburg war einer der wenigen Klubs im deutschen Profifußball, der trotz der Kürze der Pause ins Ausland gereist ist, um sich auf die zweite Saisonhälfte, die ja praktisch erst am übernächsten Spieltag beginnt, vorzubereiten. Im spanischen Sotogrande wurde vor allem an der Abschlussschwäche gefeilt, zudem viel Videoanalyse betrieben. Es sollte helfen, die 1:5-Pleite im letzten Spiel des Vorjahres heute auszumerzen. Es lockt der Sprung nach oben: Rang 3 (SGE) und Rang 9 (SCF) trennen nur drei Punkte.

vor Beginn | Freiburg gegen Kiel, das gab es in der Historie erst ein einziges Mal: 2018/19 trafen die Klubs in der zweiten Pokalrunde aufeinander und die Störche gewannen überraschenderweise sogar mit 2:1. Dann ist da noch der Fakt, dass Freiburg von den vergangenen fünf Spielen gegen Aufsteiger nur eins gewonnen hat. Zuletzt gab es ein sattes 0:3 gegen St. Pauli. Dann ist da noch das 1:5 des SCF im letzten Pflichtspiel gegenüber dem 5:1 der KSV Holstein: Grund genug für alle Breisgauer, gewarnt zu sein vor dem heutigen Jahresauftakt.

vor Beginn | Auch bei Holstein Kiel wird in der Abwehr gewechselt: Mit David Zec kam im Winter ein neuer Verteidiger von NK Celje, der heute sein Pflichtspieldebüt feiert. Zudem ist Becker nach seinem Zehenbruch wieder einsatzbereit. Geschwill und Ivezic rücken auf die Bank. Macht zwei Änderungen, die Trainer Rapp im Vergleich zum 5:1-Erfolg gegen den FC Augsburg vornimmt.

vor Beginn | Das ist die Startelf von Holstein Kiel: Weiner - Rosenboom, Becker, Zec, Komenda, Porath - Gigovic, Remberg - Bernhardsson, Harres, Machino.

vor Beginn | Erstmals in dieser Bundesligasaison muss SCF-Trainer Schuster auf Lienhart verzichten: Der Stammspieler, der bislang erst 45 Bundesligaminuten verpasst hat, fehlt krankheitsbedingt. Für ihn beginnt Rosenfelder in der Abwehrkette. Im Mittelfeld sollen zudem Dinkci und Röhl ihre Chance nutzen. Sie ersetzen Osterhage und Gregoritsch, die auf die Bank rücken. Macht drei Wechsel im Vergleich zum vorweihnachtlichen 1:5 gegen Bayer Leverkusen vor drei Wochen.

vor Beginn | So spielt der SC Freiburg: Atubolu - Kübler, Ginter, Rosenfelder, Günter - Röhl, Eggestein - Doan, Dinkci, Grifo - Höler.

vor Beginn | Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 16. Spieltages zwischen dem SC Freiburg und Holstein Kiel.

Live-Ticker 1. Bundesliga SC Freiburg - Holstein Kiel, 11.01.2025