Live-Ticker 1. Bundesliga 1. FC Köln - FSV Mainz 05 09.04.2022

Das wars an dieser Stelle. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal!

Ein echter Highlight-Sieg für die Kölner, die Mainz damit auf Abstand halten und für einen Rückschlag für deren Europapokal-Pläne sorgt. Köln ist jetzt Siebter, Mainz Zehnter. Köln spielt als nächstes am Samstagabend im Topspiel gegen Gladbach. Mainz muss gegen Stuttgart ran.

Mainz macht 60 Minuten lang ein gutes Auswärtsspiel, führt verdient und mit zwei Toren scheinbar beruhigend. Dann wechselt Köln dreifach, trifft unmittelbar danach nach einer Ecke und dreht die letzte halbe Stunde völlig auf. Angepeitscht vom ausverkauften Stadion dreht der FC das Spiel noch. Insgesamt betrachtet wäre ein Punkt für Mainz trotz schwacher zweiter Halbzeit nicht unverdient gewesen. Aber die Power und Unnachgiebigkeit der Kölner war heute außergewöhnlich.

90.+5. | Doch das spielt keine Rolle mehr - denn Sekunden später ist Schluss!

90.+4. | Lemperle hat bei einem Konter die Entscheidung auf dem Fuß. Er verzettelt sich aber, schafft es zudem nicht, Modeste ins Spiel zu bringen, wird abgegrätscht, Zentner nimmt den Ball auf.

90.+2. | Ingvartsen vergibt! Irre Szene. Mainz kombiniert sich stark nach vorne, dann wird der Ball auf Stach klatschen gelassen, 40 Meter vor dem Tor hebelt er ihn links in den Strafraum. Dort schießt Stöger und scheitert an einer klasse Parade von Schwäbe. Der Ball springt zu Ingvartsen, dem versagen aber die Nerven. Aus sieben Metern nagelt er das Ding über die Kiste. Schwäbe sprang ihm da noch entgegen.

90. | Denn Köln schafft es seit dem Führungstreffer mit hohem Anlaufen, das Spiel weit vom eigenen Tor fernzuhalten. Auch wenn Onisiwos Flanke von der rechten Seite im Zuge eines Tempogegenstoßes jetzt beinahe mal Lee erreicht. Aber Schwäbe ist vorher da.

90. | Vier Minuten Nachspielzeit. Entschieden ist hier nichts.

89. | Kölns Spielerwechsel haben die Partie auf den Kopf gestellt. Ljubicic spielt wie im Rausch. Schaub ist bärenstark. Özcan ist mit seiner Präsenz und Mentalität aus dieser Mannschaft nicht wegzudenken. Das alles muss jetzt auch Mainz erfahren, das sich für die gute erste Halbzeit offenbar nicht wird belohnen können. In der Schlussphase dieses zweiten Durchgangs wurden sie Stand jetzt plattgespielt.

86. | Und Brosinski für Widmer.

86. | Ingvartsen kommt für Burkardt.

86. | Dreifachwechsel bei den Rheinhessen. Stöger kommt für Kohr.

85. | Köln drückt weiter auf die Tube. Niakhate muss alles aufbringen, um Modeste irgendwie zu halten. Starke Szene, wie die zwei da aufeinanderprallen und kurz vor Zentner um die Position ringen. Niakhate schafft es, Kölns Stürmer am Abschluss zu hindern. Ganz kurz danach erreicht ein langer Ball Ljubicic rechts im Strafraum. Er legt quer, erneut ist es Modeste, der diesmal knapp verpasst, der gute Zentner kommt ihm zuvor.

84. | Es waren unter anderem auch Uths Ecken nach Kainz' Auswechslung, die die Wende brachten. Jetzt geht er vom Feld und wird von Lemperle ersetzt.

83. | Lee kommt für Boetius auf Seiten der Mainzer.

82. | Toooooooooooor! 1. FC KÖLN - FSV Mainz 05 3:2. Kilian, das ist DIE Geschichte des Spiels! Der Mainzer Vertragsspieler trifft im Kölner Trikot und stellt Müngersdorf auf den Kopf. Zentner mit einer sensationellen Parade gegen Özcans Kopfball nach einer Ecke von Uth von der rechten Seite. Kilian steht richtig und staubt ab.

80. | Es war Kölns zehntes Jokertor, nur Dortmund hat mit zwölf zwei Tore mehr. Aber die müssen ihre Joker ja zum Teil auch schon in der 1. Minute einwechseln. Der Ausgleich ist verdient, keine Frage. Die letzten fünf Torabschlüsse der Partie kamen allesamt vom FC. Mainz hatte offensiv außer dem schönen, aber irgendwie auch komischen Onisiwo-Tor keine Aktion mehr.

79. | Modeste hat Gelb gesehen. Das muss irgendwas unmittelbar nach Wiederanpfiff gewesen sein, ist aber irgendwie untergegangen. Nehmen wir mal so auf.

78. | Toooooooooor! 1. FC KÖLN - FSV Mainz 05 2:2. Köln und seine Joker, das funktioniert einfach. Ljubicic sticht! Köln spielt schnell und direkt hinten raus, mit drei Kontakten über die rechte Seite gehts durchs Mittelfeld, dann spielt Schaub Uth halbrechts an. Der verzettelt sich eigentlich gehörig am Strafraumeck gegen eine Handvoll Gegenspieler, hat mindestens einen Gedanken zu viel im Kopf. Doch der Ball fällt Ljubicic vor die Füße, der von rechts im Strafraum direkt schießt, die Kugel optimal trifft und im linken Winkel versenkt.

76. | Und diese Schlussviertelstunde, die bricht jetzt an. Aber wir müssen auch mal festhalten: Außer Kampf ist jetzt schon wieder lange nichts gewesen. Kein Abschluss auf beiden Seiten seit dem 1:2 durch Skhiri, trotz stets intensiver Gesamtlage.

73. | Und wir haben noch ganz schön was vor uns. Köln erzielte 34 Prozent seiner Tore in der Schlussviertelstunde (13 von 38), das ist mit Hoffenheim geteilter Höchstwert. Mainz 05 folgt mit 13 aus 41 direkt dahinter.

71. | Ruppig, hart, umkämpft. Auch der Trash Talk scheint zuzunehmen, so wie jetzt gesehen bei Ljubicic gegen Boetius oder wenig später Onisiwo und Hector. Dann das Offensivfoul gegen Ljubicic für einen Wischer gegen Aaron, der Pfiff unterbindet seinen freien Lauf gen Tor. Schiri Petersen bekommt immer mehr zu tun. Und die Spannung steigt.

69. | Nächstes hartes Foul der Mainzer, diesmal Boetius mit dem Tritt gegen Özcan. Beide Bänke springen auf. Die langen schon gut hin, die Rheinhessen. Und profitieren von Petersens großzügiger Linie. Wenn er das durchzieht und ihm die Partie nicht aus den Fugen gerät, ist das in Ordnung. Aber der Grad ist schmal.

66. | Ganz andere Körpersprache und Spannung jetzt im Kölner Spiel. Modeste gewinnt im Pressing den Ball gegen Bell, Uth übernimmt und schießt aus 20 Metern, wird zur Ecke geblockt. Allerdings hätte das Freistoß für Bell geben müssen. Ein Treffer, der bei diesem hohen Ballgewinn nicht unmöglich schien, hätte nicht gezählt. Die Ecke bringt nichts ein.

65. | Ehizibue macht das gut gegen Stach, läuft einen heiklen langen Ball ab, der nicht ins Aus gehen will, obwohl Stach ihn energisch anläuft. Er dreht sich um Stach herum, der revanchiert sich mit der Grätsche. Es wird hitziger, jetzt ist Zeit für die Gelbe. Das sieht auch Petersen so.

62. | Merkwürdiges Spiel. Irgendwie passiert gar nicht viel. Aber die Tore fallen jetzt. Köln ist durch den Anschlusstreffer natürlich wieder voll drin. Die Kulisse ist da, mit Özcan ist der heimliche Anführer auf dem Platz. Und Comeback-Qualitäten hat der FC in dieser Saison schon zur Genüge bewiesen.

60. | Tooooooor! 1. FC KÖLN - FSV Mainz 05 1:2. Auch die fünfte Ecke im Spiel schlägt der FC auf den kurzen Pfosten. Doch diesmal kommt Modeste ran. Er verlängert in die Mitte, Skhiri springt rein und netzt mit dem Kopf aus kurzer Distanz ein.

58. | Und es ist gar ein Dreifachwechsel. Auch Özcan muss jetzt doch ran. Richtig fit kann er eigentlich nicht sein. Kainz geht raus.

58. | Zudem kommt Schaub für Duda.

58. | Doppelwechsel beim FC: Ljubicic kommt für Horn. Hector rückt auf die linke Abwehrseite.

57. | Das sind Gegentore, die werden innerhalb einer Mannschaft dann gerne als "billig" abgeheftet. Zwei richtig billige Gegentore waren das. Und das macht sie aus Kölner Sicht umso ärgerlicher.

55. | Toooooooor! 1. FC Köln - FSV MAINZ 05 0:2. Irre, aus wie wenig Mainz zwei Tore macht. Irre gut. Ein harmloser langer Ball von Kohr reicht, um Kölns Kette auszuhebeln, weil Chabot den Stellungsfehler begeht. Dann läuft Chabot auch noch Onisiwo in die Hacken und kommt so nicht richtig in die Gänge. Plötzlich ist Onisiwo also frei durch, der Winkel ist spitz. Aber mit einem perfekten Schuss heizt Onisiwo das Leder in den langen Winkel.

53. | Nemeth verliert den Ball an Kainz und mäht den dann von hinten um. Glück für den Einwechselspieler, dass er nicht schon nach acht Minuten Arbeitszeit mit Gelb verwarnt wird. Petersen lässt Milde walten, hat aber insgesamt natürlich alles im Griff.

51. | Mainz nimmt in seinen Aktionen viel Zeit von der Uhr. Wir wollen das mal noch nicht als Zeitspiel abstempeln, aber die Gäste haben schon viel Ruhe. So dauert es fast eine ganze Minute, bis sich Stach nach einem harmlosen Zusammenstoß mit Uth wieder berappelt hat. Und dann muss Zentner auch erst mal den weiten Weg zum Ort des Freistoßes gehen. Dem Unterhaltungswert des Spiels tut das nicht gut.

49. | Hector und Skhiri lösen eine verknotete Situation im Mittelfeld spielerisch elegant, so kann Köln über die stärkere linke Seite mit Kainz und Horn angreifen. Aus der Sequenz resultieren drei Eckbälle. Allesamt werden von den Mainzern am ersten Pfosten geklärt. Standards? Bislang noch kein Faktor im Spiel.

46. | Köln macht unverändert weiter. Da sind die Möglichkeiten wie angesprochen auch begrenzt. Somit läuft der zweite Durchgang.

46. | Hack kann jetzt doch nicht mehr weitermachen bei den Gästen. Nemeth ersetzt ihn.

Halbzeit | Guter, abgeklärter Auftritt der Mainzer, die durch einen abgefälschten Schuss von Burkardt zwar glücklich in Führung gegangen sind, unverdient ist die aber nicht. Zumal Mainz durch Boetius noch die einzige richtig gute Torchance der Partie hatte, doch Schwäbe hielt. Köln hat wie in den letzten Wochen auch schon große Probleme, sich in Abschlusspositionen zu bringen. Und rennt sich in einer von Zweikämpfen geprägten Partie immer wieder fest.

45.+2. | Pause.

44. | Viel Mainzer Entschleunigung jetzt, die Rheinhessen schaffen es mit Geschick und Cleverness, den Zwischenstand in die Halbzeit zu bringen. Daran hat die Ungefährlichkeit Kölns aber natürlich auch einen wesentlichen Anteil. Widmer lässt sich viel Zeit für einen Freistoß, Boetius wenig später auf der anderen Seite macht es ihm gleich.

41. | Auch wenn die Aktion mit einem frustrierten Kung-Fu-Tritt von Modeste gegen den Torpfosten endet, so in etwa kennt man das Spiel Kölner Spiel schon eher. Der FC bringt es nur zu selten. Oder anders gesagt: Der Gegner lässt es zu selten zu.

39. | Gute Aktion von Horn, der seine linke Seite entlangsprintet und von Kainz flach geschickt wird. Mit viel Einsatz und ein bisschen Glück kann er sich nahe der Grundlinie gegen Widmer behaupten und flanken. Modeste steigt hoch und verpasst die Kugel gegen Hack und Zentner nur haarscharf.

38. | Jetzt sind es immerhin drei Torschüsse. Niakhate mit dem koordinativen Fehler bei einem hohen Ball, Duda luchst ihm die Kugel ab, steht aber mit dem Rücken zum Tor. Er legt deswegen für Ehizibue auf, dessen Direktschuss wirkt etwas panisch - und fliegt entsprechend auf die Nordkuve.

37. | Kein Kölner Ertrag aus dem Freistoß. Zwei Torschüsschen nach 37 Minuten sind dünn für die Gastgeber.

36. | Aaron zieht nach, haut auf seiner Defensivseite Ehizibue um. Unnötiges Foul, Ehizibue spielte gerade den Rückpass, da brannte nichts an. Noch unnötiger, bedenkt man, dass es Aarons fünfte Verwarnung ist und er damit gegen Stuttgart fehlen wird.

34. | Chabot mit dem rustikalen Tritt gegen Stach, das gibt die erste Gelbe der Partie.

33. | Wichtige Grätsche von Horn gegen den flinken Burkardt. Dabei hatte der den zuvor schon gut eingedreht. Aber Horn kommt nochmal ran, ehe Burkardt aus 16 Metern frei schießen kann. Burkardts Versuch, zwei mitgelaufene Mitspieler ins Spiel zu bringen, endet dann am Kopf von Chabot.

31. | Mainz ist offensiv besser als Köln. Spielt das geradliniger und zielstrebiger, schießt auch mehr. Köln weiß wie schon in den letzten Wochen wenig mit dem vielen Ballbesitz anzufangen, kriegt Modeste nichts ins Spiel. Köln zuletzt mit mageren sechs Toren in acht Spielen. Ich meine, man sieht's.

29. | Begleitet von Pfiffen eiert Hack dann doch wieder aufs Feld. So ganz deutlich wird sein körperlicher Zustand nicht.

28. | Kohr mit der harten Grätsche gegen Uth, das hätte eine Gelbe verdient gehabt, weil er nicht den Ball, dafür aber nur den Fuß des Gegners trifft. Schiedsrichter Petersen übersieht es. Deswegen ruht das Spiel aber nicht. Vielmehr sieht es aus, als hätte Hack eine Muskelverletzung erlitten. Der Verteidiger muss lange behandelt werden und humpelt vom Feld.

26. | Das geht viel zu einfach aus Kölner Sicht. Onisiwo verlängert einen Niakhate-Raketen-Einwurf im Luftduell mit Kilian mit dem Hinterkopf zu Boetius, das reicht, um den Mainzer links im Strafraum freizukriegen. Hector rennt nur hinterher. Aus spitzem Winkel schießt Boetius stramm mit seinem starken Fuß. Schwäbe pariert richtig gut. Der hätte gepasst.

24. | Guter Schuss von Burkardt, aber das war dann doch etwas zu weit. Aus gut 30 Metern ist er auf sich allein gestellt und schießt flach in jenes Eck, in dem es vor ein paar Minuten eingeschlagen hat. Diesmal ist Schwäbe aber rechtzeitig im Eck und hat keine Probleme.

21. | Kölns erster Abschluss resultiert aus einer Einzelaktion: Duda lässt Kohr fein aussteigen, ist auch am gegnerischen Sechzehner nicht zu packen, zieht von rechts etwas mehr in die Zentrale. Hinter seinem Abschluss mit der Innenseite ist aber zu wenig Druck. Zentner hat keine Mühe. Da war mehr drin, die Schussbahn war erstaunlich frei. Aber Duda haben während des Dribblings die Kräfte verlassen.

17. | Das ist ein Dämpfer für Köln. Mitten in diese lang andauernde Findungsphase beider Teams kommt Mainz zu diesem, man muss es so sagen, ohne es böse zu meinen, Glückstreffer. Ob er als zehnter Saisontreffer für Burkardt oder Eigentor von Kilian gewertet wird, darüber werden die DFL-Diplomaten grübeln. Kurioses am Rande: Kilian steht in Mainz unter Vertrag - und ist an den FC ausgeliehen.

14. | Tooooooor! 1. FC Köln - FSV MAINZ 05 0:1. Immer noch keine echte Torchance - aber Mainz führt! Nach einem unpräzisen Ball verliert Duda in der gegnerischen Hälfte die Kugel. Dann spielt Mainz das ganz ordentlich und die Kölner verteidigen nicht gut, so kommt beispielsweise Chabot nicht in den Zweikampf und Horn rückt zu schnell raus. So hat Burkardt halbrechts Platz. Sein Schuss wäre aber Richtung Seitenaus geflogen. Wird von Kilian aber unhaltbar für Schwäbe abgefälscht. Im rechten Eck schlägt es ein.

13. | Kurze Aufregung vor dem und im Kölner Strafraum, als Boetius drauf zu dribbelt, von Ehizibue fair attackiert wird, der Ball aber zu Onisiwo springt. Der schlägt Haken wie ein Hase, sein schwieriger Abschluss wird aber geblockt. Dann löst Hector die Situation mit ganz viel Routine und einer Finte, mit der er drei Mainzer aussteigen lässt.

10. | Energie ja, Aufregung nein. In einer ausgeglichenen Anfangsphase mit leichten Feldvorteilen für Köln warten wir artig auf die ersten großen Szenen.

7. | Ähnlicher erster Vorstoß der Mainzer, Chabot klärt gegen Burkardt zur Ecke. Die bringt Aaron rein, erneut klärt Chabot, wenig später wird bei der zweiten Mainzer Ecke ein Offensivfoul gepfiffen. Insgesamt viel Energie auf dem Platz, das war bei zwei in der Regel immer engagierten Teams zu erwarten, aber noch keine Torabschlüsse.

5. | Rein ins Spiel, Köln meldet sich als erstes in der Offensive an. Horn wird umgestoßen, Uths Freistoßflanke zur Ecke verteidigt, die bringt nichts ein. Aber in Sichtweite ist das gegnerische Gehäuse so schon mal.

3. | Entgegen der Ankündigung sitzt Kölns eigentlicher Mittelfeldchef Özcan doch zumindest auf der Bank. Eigentlich war er krank abgemeldet. Trotzdem sollte personell aus Kölner nicht zu viel passieren im Verlaufe des Spiels. Bis auf Schaub, Ljubicic und Keeper T. Horn sitzen da nur Nachwuchsspieler.

2. | Kölns Ultras sind nach langer, langer Abstinenz wieder da. Das erkennt man ganz gut am Qualm, der durch Müngersdorf zieht, und den Leuchtstangen. Aber vor allem auch an einer wunderbaren Choreo und am steten Support.

1. | Los gehts! Referee Petersen gibt den Startpfiff.

vor Beginn | Das war es aber auch fast schon mit den guten Nachrichten aus Kölner Sicht. Denn mit Schmitz, Andersson, Özcan, Schindler, Hübers und Thielmann fehlen gleich sechs Spieler aus verschiedenen Gründen, die zwar unterschiedliche Rollen spielen, aber allesamt schon ihren Anteil an der sehr guten Kölner Saison hatten. Mainz hat diese Sorgen nicht. Spielt dafür aber auch gegen 50.000 Zuschauer.

vor Beginn | Auch Köln hatte zuletzt ein Negativerlebnis, bei Union Berlin gabs die in der Bundesliga obligatorische Auswärtsniederlage. Einige waren der Meinung, die schwächste Saisonleistung der Geißböcke gesehen zu haben. Es war die vierte Rückrunden-Niederlage im elften Spiel, das sind bereits jetzt gleich viele wie in der kompletten Hinrunde. Zu Kölns Glück hat der FC in dieser Saison in der Bundesliga aber noch nie zwei Mal hintereinander verloren. Und mit Modeste ist der Anker im auf Flanken basierten Offensivspiel nach Erkrankung wieder dabei.

vor Beginn | Drei Punkte trennen beide Teams. Köln hat die 40-Punkte-Marke vor zwei Wochen geknackt. Mainz wollte das unter der Woche erledigen, hätte Köln damit sogar passieren können, hat aber nach fehlerhafter VAR-Leistung das Nachholspiel gegen Augsburg unglücklich verloren. Das wollen die Rheinhessen dann heute am liebsten nachholen.

vor Beginn | Zwei sorgenfreie Karnevalsvereine auf der Verfolgungsjagd nach den Europapokalplätzen. Zwei Teams, die in dieser Saison positiv überrascht haben. Und deren Erfolg eng verknüpft ist mit ihren mitreißenden und stilprägenden Trainern: Beim Duell Köln gegen Mainz gibt es einige Gemeinsamkeiten zu entdecken.

vor Beginn | Mainz spielte unter der Woche ein Nachholspiel gegen Augsburg und verlor das mit 1:2. Coach Svensson verändert seine Startelf aber nur auf einer Position. Lee rückt auf die Bank. Stach spielt von Anfang an.

vor Beginn | Köln verlor zuletzt 0:1 bei Union Berlin, Trainer Baumgart nimmt im Vergleich dazu vier Wechsel vor, teils notgedrungen. Hübers fehlt gelbgesperrt, Özcan und Andersson sind krank. Einzig Ljubicic sitzt als Ex-Startelfspieler auf der Bank. Es laufen stattdessen auf: Chabot, Horn, Duda und Modeste.

vor Beginn | Und das ist die Aufstellung des FSV Mainz 05: Zentner - Widmer, Bell, Hack, Niakhate, Aaron - Kohr - Stach, Boetius - Burkardt, Onisiwo.

vor Beginn | So spielt der 1. FC Köln: Schwäbe - Ehizibue, Kilian, Chabot, Horn - Skhiri, Hector - Uth, Duda, Kainz - Modeste.

vor Beginn | Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 29. Spieltages zwischen dem 1. FC Köln und dem FSV Mainz 05.

Live-Ticker 1. Bundesliga 1. FC Köln - FSV Mainz 05, 09.04.2022