Derzeit ist keine Neuvergabe der Weltmeisterschaften 2018 und 2022 gerechtfertigt
Die beiden WM-Gastgeber Russland 2018 und Katar 2022 sind auch in einem zweiten Gutachten zum "Garcia-Report" von schwerwiegenden Korruptionsvorwürfen freigesprochen worden. Das teilte der Fußball-Weltverband FIFA am Freitag mit. Die erneute Prüfung der Arbeit des inzwischen zurückgetretenen Chefermittlers Michael Garcia hatte der Vorsitzende der Audit- und Compliance-Kommission, Domenico Scala, in Auftrag gegeben.
Demnach haben die "bislang festgestellten Unregelmäßigkeiten klarerweise nicht ein Ausmaß erreicht, das geeignet ist, die fraglichen Vergabeverfahren insgesamt als in erheblichem Ausmaß gesetzes- oder statutenwidrig zu qualifizieren".
Blatter: "Nur Erdbeben verhinder WM in Katar"
Ungeachtet der weltweiten Kritik kann laut FIFA-Präsident Joseph S. Blatter nur eine Naturkatastrophe die Fußball-WM 2022 in Katar verhindern. "Es bräuchte ein Erdbeben, wirkliche neue Erkenntnisse", sagte der 78-Jährige Schweizer am Freitag im Anschluss an die Sitzung des FIFA-Exekutivkomitees in Marrakesch: "Es gibt zu diesem Zeitpunkt absolut keinen Grund, unsere Entscheidung für Katar zu überdenken." Die Endrunde in acht Jahren steht quasi seit der Vergabe am 2. Dezember 2010 massiv in der Kritik. Neben Korruptionsvorwürfen geht es vor allem um die Auslegung der Menschenrechte und die Terminproblematik einer WM im Wüstenemirat. "Die einzig offene Frage, ist die nach dem genauen Termin 2022 - aber die WM wird genauso wie die in Russland 2018 stattfinden", sagte Blatter.Weitere International Top News
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