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Datum: 25. September 2012, 14:51 Uhr
Format: Artikel
Quelle: dpa/sportal.de
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Zenit St. Petersburg: Neid und Missgunst ob der Gehaltsstrukturen

Zenit St. Petersburg,Hulk,Russland
Bei Zenit St. Petersburg ist die Situation eskaliert

Bei Zenit St. Petersburg hatte man es sich einfach machen wollen. Die Millionen von Gazprom sollten großzügig verteilt werden, um Top-Stars wie Hulk auf die Petrovsky-Insel zu lotsen. Die Spieler kamen, brachten einen Sack voll Unruhe mit. Inzwischen ist die Situation eskaliert.

Zenit-Sportchef Dietmar Beiersdorfer war mit den Dollarzeichen in den Augen in die Premier League gewechselt, bekam eine Vollmacht für das Club-Konto und sollte den russischen Meister von 2012 aber mal so richtig nach vorne bringen. Knapp 100 Millionen Euro - der Rest der Liga gab etwa 225 Millionen Euro aus - wurden dann investiert.

Hulk und der Belgier Axel Witsel sind die neuen Gesichter bei Zenit St. Petersburg und wurden mit fürstlichen Gehältern gelockt. Nur gibt es ein Problem, denn zum einen musste Zenit jüngst zwei Niederlagen in der Liga hinnehmen, unterlag zudem nach einem schwachen Auftritt in der Champions League gegen den FC Malaga.

Bei Zenit St. Petersburg geht es um Neid

"In der Mannschaft herrscht Unruhe", erklärte der italienische Trainer Luciano Spalletti. Unruhe, für die Hulk sowie Axel Witsel natürlich nicht verantwortlich gemacht werden können. Denn sie müssen sich erst einmal akklimatisieren, zudem ist es nicht verwerflich, das angebotene Gehalt anzunehmen.

Doch in der Mannschaft ist Neid entstanden. Kapitän Igor Denisov wurde von der Club-Verantwortlichen schnell als Problemfall ausgemacht und zum B-Team strafversetzt. Die Gründe dafür sind vielfältig und je nach Sichtweise unterschiedlich. Wie der Club mitteilte, habe Denisov ein Ultimatum gestellt, wollte sein Gehalt von drei Millionen auf fünf Millionen Euro erhöht haben.

"Denis Denisov hat einen der besten Verträge in Russland", sagte Generaldirektor Maxim Mitrofanov der Zeitung Sport Express. "Seine Vergütung entspricht seinem Talent und dem Niveau der Spieler in ganz Europa", hieß es auf der offiziellen Webseite von Zenit St. Petersburg. Als Denisov sich nun weigerte, im Spiel gegen Krylja Sovjetov Samara aufzulaufen, eskalierte die Situation.

Denis Denisov und Alexander Kerzhakov nun im B-Team

Alexander Kerzhakov hatte kaum etwas zu diesem Streit beigetragen, soll sich jedoch mit Denisov solidarisch gezeigt haben. Beide Spieler hätten "Unruhe in die Mannschaft getragen", wird Trainer Spalletti auf petersburg.aktuell.ru zitiert und somit war die Verbannung der beiden Eigengewächse legitimiert.

Denisov hat natürlich eine abweichende Version auf Lager. Ihm ginge es darum, Respekt für die russischen Spieler einzufordern. Er versteht sich als Advokat der russischen Spieler, "auf die Zenit immer angewiesen ist". Es gehe nicht nur um sein Gehalt, es gehe um die Anpassung, die für das Teamgefüge wichtig wären.

"Sind die Neuen soviel besser als die aktuellen Führungsspieler, dass sie dreimal mehr verdienen sollen?", fragte Denisov. Auch die Weigerung, im Ligaspiel aufzulaufen, sei als Stilmittel zu verstehen. Denisov hatte gefordert, über die jüngsten Entwicklungen mit Gazprom-Chef Alexej Miller sprechen zu wollen. Man habe ihn jedoch lange hingehalten, das Treffen dann abgelehnt.

Zenit St. Petersburg: Fabio Capello baut auf Denisov 

"Ich will einen Dialog, aber man wirft mir Erpressung vor", meinte Denisov auf petersburg.aktuell.ru. Dieser Version widerspricht allerdings ein namentlich nicht genannter Informant, der behauptet, Denisov würde mit den drei Millionen Euro schon jetzt nahezu das gleiche Gehalt beziehen, wie es auch Hulk bekommen würde.

Eine Einigung scheint zu diesem Zeitpunkt ausgeschlossen, da beide Parteien ihre Standpunkte verteidigen. Gut für Denisov ist hingegen, dass er von Nationalcoach Fabio Capello weiter für die Nationalelf berufen wird. Der Italiener stellte sich demonstrativ hinter seinen Spieler, den er unlängst zum Kapitän ernannt hatte und als Schlüsselspieler braucht.

Die Zeichen stehen nun auf Trennung und schon jetzt gibt es zahlreiche potenzielle Abnehmer für Denisov. Der FC Liverpool soll bereits angefragt haben und bei Zenit St. Petersburg scheint man gewillt, dieser Bitte nachzukommen. Der Niederländer Kevin Strootman vom PSV Eindhoven gilt es möglicher Ersatz. Bitter für Hulk, der den Streit unverschuldet ins Rollen brachte und jüngst alle Parteien an einen Tisch holen wollte - ohne Erfolg.