Live-Ticker Wintersport Skispringen in Vikersund, 26.01.2013
Letzte Aktualisierung: 16:45:41
Ticker-Kommentator: Johannes Schulz
Das wars für heute, morgen steht das zweite Springen hier in Vikersund auf dem Programm. Der erste Athlet wird um 14.30 vom Bakken gehen. Damit verabschieden wir uns für heute und wünschen Ihnen noch einen schönen Abend.
Für die Deutschen lief es nicht ganz so optimal, Michael Neumayer wird sich über seinen guten achten Rang freuen, Severin Freund hat sich aber sicher mehr als Rang 10 erhofft.
Nur 1.5 Punkte trennen den Ersten vom Vierten, dass ist für ein Skifliegen sehr wenig und spricht für die Leistungsdichte an der Spitze. Angesichts des Umstandes, dass er mit 240 m den mit Abstand weitesten Sprung absolviert hat, ist Gregor Schlierenzauer zwar ein etwas glücklicher, aber nichtsdestotrotz ein verdienter Sieger. Zufrieden werden auch Simon Amman und Robert Kranjec sein, die neben dem Österreicher auf dem Podest stehen.
Erstmal Gratulation an die Jury, die mit der Verlängerung des Anlaufes dafür gesorgt hat, dass wir einen spektakulären zweiten Durchgang erlebt haben. Zwischenzeitlich hat es so ausgesehen, als ob der Balken vielleicht doch ein Stück zu weit nach oben gesetzt worden ist, aber der Verlauf des Springens hat uns eines Besseren belehrt.
Simon Ammann
Kann Simon Ammann Schlerenzauers Triumph verhindern? Auch er mit einer tollen Weite von 229.5 m, der Telemark passt , das wird knapp ...
Gregor Schlierenzauer
Was macht Gregor Schlierenzauer? Er landet bei 240 m, das aber ohne Telemark, das reicht gerade noch zur Führung!
Kamil Stoch
Man glaubt es kaum, auch Kamil Stoch setzt bei 232.5 m auf! Aber die Windverhältnisse waren besser als bei den beiden Springern vor ihm, daher liegt er nur auf Rang 3.
Andreas Stjernen
Doch Andreas Stjernen nimmt die die Herausforderung an, er springt genauso weit wie Kranjec, aber ihm fehlen 0.4 Punkte auf den Slowenen.
Robert Kranjec
Riesensatz von Robert Kranjec! 232 m stehen auf der Anzeigetafel. Das ist ein klare Kampfansage an die Athleten, die noch oben stehen.
Jan Matura
Kleine Enttäuschung für Jan Matura. Nicht einmal 200 m, da geht es ein Stück nach hinten.
Jurij Tepes
Jurij Tepes liegt gut in der Luft, aber es fehlt etwas an der Weite. 209 m für den Slowenen.
Anders Bardal
Hohe Flugbahn Anders Bardals, aber dann kommt er früher runter, als es zunächst den Anschein hatte. Nach 206 m verliert Bardal an Boden.
Maciej Kot
Zu viele Korrekturen während des Fluges, daher ist nach der Sprung Maciej Kots nach 207 m zu Ende.
Piotr Zyla
Aber auch Anders Jacobson kann sich nicht lange über die Führung freuen, denn Piotr Zyla landet bei 225 m.
Michael Neumayer
225.5 m! Toller Sprung von Michael Neumayer, damit verdrängt er Loitzl natürlich aus der Leaderbox.
Martin Koch
Auch Martin Koch weiß mit 212.5 m zu gefallen. Damit sorgt er gemeinsam mit Loitzl für eine österreichische Doppelführung.
Wolfgang Loitzl
Nicht ganz so weit wie Fannemel, aber 211 m reichen für die Führung. Wolfgang Loitzl hält zumindest den Rang des ersten Durchgangs.
Anders Fannemel
Mit viel Rechtsdrall, der ihn bedenklich nahe an die Bande bringt, segelt Anders Fannemel mit 215.5 m zur Führung.
Richard Freitag
Richard Freitag kann seine Leistung aus dem ersten Durchgang mit 206.5 m bestätigen, an Rune Velta kommt er aber nicht vorbei.
Olli Muotka
Der Finne kämpft sich den Berg hinunter, 189 m stellen ihn nicht zufrieden, was durchaus nachvollziehbar ist.
Tom Hilde
Es ist nicht der Tag des Tom Hilde. 197 m bei verlägertem Anlauf. Da verliert auch er möglicherweise den ein oder anderen Rang.
Mackenzie Boyd-Clowes
Da kann Mackenzie Boyd-Clowes wenig überraschend nicht mithalten. Nach 189 m geht es Stück nach hinten für den Kanadier.
Rune Velta
Und Rune Velta legt noch einen drauf, 223 m lassen die Sorgen der Jurymitglieder nicht weniger werden.
Michael Hayböck
Für Michael Hayböck geht es bis auf 214 m hinunter. Hat die Jury mit der Verlängerung des Anlaufes übertrieben?
Maximilian Mechler
Das kann sich sehen lassen, 206.5 m für Maximilian Mechler. Da liegt er natürlich an der Spitze, da könnte er noch einige Plätze gutmachen.
Gregor Deschwanden
Da wären mehr als 195 m möglich gewesen, aber im letzten Teil des Fluges ist Gregor Deschwanden etwas die Luft ausgegangen.
Krzysztof Mietus
Auch für Krzysztof Mietus geht es weiter nach unten. 195.5 m für den Polen, der damit die Spitze übernimmt.
Lukas Müller
Zumindest heute wird sich Lukas Müller nicht mehr mit dieser Schanze anfreunden, er springt ähnlich kurz wie im ersten Durchgang.
Severin Freund liegt als bester Deutscher noch gut im Rennen im Kampf um einen Platz auf dem Podium. Von Michael Neumayer und Richard Freitag kann man das leider nicht behaupten, zu groß ist der Abstand zur Spitze. Maximilian Mechler und Andreas Wank haben zumindest den Sprung in den zweiten Durchgang geschafft, Martin Schmitt und Marinus Kraus werden wir heute nicht mehr sehen.
An der Spitze tummeln sich die üblichen Verdächtigen, allen voran Simon Ammann und Gregor Schlierenzauer. Zumindest in der Spitze sind die Abstände aber nicht sehr groß, im zweiten Durchgang sollte noch Einiges möglich sein.
Auf einer Flugschanze trennt sich die Spreu vom Weizen schneller als auf einer Normal- oder Großschanze. Das hat man heute wieder gesehen, das Feld ist breit gestreut, man stürzt hier schneller ab, als einem lieb sein mag.
Robert Kranjec
Auf Ammann und Schlierenzauer fehlen ihm ein paar Meter, aber 212 m lassen Robert Kranjec alle Chancen für den zweiten Durchgang.
Martin Koch
Da kommt Martin Koch nicht ganz mit, 199.5 m sind nicht schlecht, für ihn ist das aber zu wenig.
Simon Ammann
Toller Sprung von Simon Ammann, der punktgenau in Form gekommen ist! 215.5 m, das reicht für die Führung!
Anders Bardal
Genau auf der 200-Meter-Marke landet Anders Bardal, damit kann er aber nicht ganz vorne mithalten.
Kamil Stoch
Kamil Stoch schlägt zurück, drei Meter kürzer, der Punkterückstand auf Schlierenzauer beträgt nur 2.5 Punkte.
Gregor Schlierenzauer
Auch heute zeigt er einen Klassesprung! Kaum wiedergenesen landet Gregor Schlierenzauer gleich bei 216.5 m, das ist die Führung für den Österreicher.
Severin Freund
Das heißeste Eisen im Feuer der Deutschen. Mit 213.5 nährt Severin Freund die Hoffnungen auf einen Platz auf dem Podest.
Richard Freitag
195 m für Richard Freitag. Angesichts der Leistungen, die er bislang hier geboten hat, ist das durchaus vorzeigbar.
Rune Velta
Auch wenn der Wind von hinten und nicht von vorne kommt, 175.5 m sind nicht das, was einen Rune Velta zufrieden stellen könnte.
Anders Fannemel
Kein schlechter Sprung, Anders Fannemel kann aber noch viel weiter als 193.5 m springen.
Peter Prevc
Mit der Weite von Tepes wäre Peter Prevc wohl hoch zufrieden gewesen. 182.5 m sind zu wenig für ihn.
Jurij Tepes
Gute 206.5 m für Jurij Tepes, er lässt aber einige Meter liegen, ist daher nicht wirklich zufrieden.
Andreas Wank
Da stimmt leider Einiges während des Fluges nicht. Andreas Wank hat keine Freude mit seinen 167.5 m.
Piotr Zyla
Trotz eines Wacklers im Flug kurz vor der Landung erreicht Piotr Zyla noch die Weite von 200.5 m.
Wolfgang Loitzl
Auch Wolfgang Loitzl ist an sich ein Kandidat für einen Flug über die 200_Meter-Marke. Es reicht aber nur für 194 m.
Michael Neumayer
Tolle Leistungen im Training und in der Qualifikation, heute klappt es nicht so gut. 196.5 m für Michael Neumayer.
Maximilian Mechler
Keine guten Windverhältnisse für Maximilian Mechler, nach 173 m ist Schluss. Das reicht gerade noch für den zweiten Durchgang.
Maciej Kot
Und wieder ein weiter Flug. Maciej Kot bleibt auf Zug, erreicht die Weite von 204.5 m und ist vorerst Dritter.
Olli Muotka
Der zweite und letzte Finne geht vom Bakken. Mit 191 m ist Olli Muotka deutlich besser als Landsmann Asikainen.
Michael Hayböck
Der Österreicher verliert während des Fluges zu schnell an Tempo, daher stehen für Michael Hayböck nicht mehr als 171 m zu Buche.
Krzysztof Mietus
Von Krzysztof Mietus kann man das nach dem ersten Sprung und 168.5 m nicht behaupten.
Andreas Stjernen
Fliegen scheint seine Sache zu sein, Andreas Stjernen geht nach 215.5 m jedenfalls erstmal in Führung.
Lukas Müller
Morgenstern und Kofler sind nicht dabei, dafür dürfte Lukas Müller nach Vikersund mitfahren. 168.5 m waren aber nicht wirklich eine Reise wert.
Mackenzie Boyd-Clowes
Immerhin 183 m für Mackenzie Boyd-Clowes. Damit ist er bereits für den zweiten Durchgang qualifiziert.
Anders Jacobsen
Der Norweger versucht in die Nähe der Weite des führenden Tschechen zu fliegen, das gelingt mit 197.5 m nicht ganz. Anders Jacobsen ist aber Zweiter.
Martin Schmitt
Enttäuschender Sprung von Martin Schmitt. Mit 148 m kann er seine ansteigende Form nicht halten.
Peter Frenette
Von Peter Frenette haben wir schon schlechtere Flüge gesehen. 160 m könnten für einen weiteren Sprung reichen.
Marinus Kraus
Weil viele der jungen deutschen Springer bei der Junioren-WM engagiert sind, rutschte Marinus Kraus in die Weltcup-Mannschaft. 146 m werden kaum für den zweiten Durchgang reichen.
Matjaz Pungertar
Der erste Slowene geht von Bakken. Auch er kann mit 144 m das Potential dieser Schanze nicht annähernd ausnutzen.
Gregor Deschwanden
Bei weitem nicht so gut, wie er hier im Training schon gesprungen ist. Gregor Deschwanden reichen 167.5 m für den momentanen dritten Rang.
Alexander Sardyko
Auch Alexander Sardyko kommt mit der Flugschanze nicht zurecht, 132 m sind nicht gerade beeindruckend.
Dawid Kubacki
Nicht schlecht beim Absprung, doch dann wird ihm der Flug zu lange und er kommt ins Rudern. 150.5 m stehen auf der Anzeigetafel.
Jan Matura
Gleich ein Sprung deutlich über die 200-Meter-Marke. Der Doppelsieger von Sapporo setzt mit 210.5 m ein erstes Zeichen, so schnell wird keiner Jan Matura von der Spitze verdrängen.
vor Beginn
Sieger der gestrigen Qualifikation wurde der Slowene Jurij Tepes mit 215 m vor Andreas Stjernen mit 220 und Piotr Zyla mit 214 m. Michael Neumayer hat sich als Fünfter ebenfalls gut geschlagen. Die beste Weite hat aber der wiedergenesene Gregor Schlierenzauer erzielt, seine 226.5 m konnte niemand erreichen. Allerdings waren Simon Ammanns und Anders Bardals Sprünge auf 224 bzw. 223 m nicht wesentlich kürzer, die beiden präsentierten sich ebenfalls in ausgezeichneter Verfassung. Severin Freund landete bei 216 m, das reichte noch nicht für die Spitze, lässt aber Spielraum für Hoffnungen.
vor Beginn
Es gibt im Vergleich zu einem normalen Skispringen noch einen weiteren Unterschied: Das Starterfeld besteht im ersten Durchgang nicht aus 50 Athleten, sondern nur aus 40.
vor Beginn
Ein Blick auf die Startliste wird beim einen oder anderen möglicherweise für Verwirrung sorgen, denn diese hat, insbesondere was die besten zehn Athleten betrifft, nichts mit dem aktuellen Stand im Weltcup zu tun, der normalerweise die Grundlage für die Reihenfolge der Starter ist. Die Ursache dafür ist schnell erklärt: Die Skiflug-Veranstaltungen zählen zwar wie die Springen von der Groß- und der Normalschanze zum Weltcup, parallel dazu gibt es aber auch eine eigene Wertung. Und die hat in der letzten Saison Robert Kranjec vor Martin Koch und Simon Ammann gewonnen. Daher gehen diese drei Springer auch als Letzte von Bakken.
vor Beginn
Vikersund ist das erste Skifliegen in dieser Saison, sechs weitere stehen ebenfalls auf dem Terminkalender. Damit gibt es zwei Skifliegen mehr als letzten Winter.
vor Beginn
Thomas Morgenstern und Andreas Kofler sind die beiden prominentesten Athleten, die nicht antreten werden, was aber weniger ihren grundsätzlichen Flugkünsten, sondern vielmehr ihrer momentanen Formschwäche geschuldet ist.
vor Beginn
Der Skisprungtross ist zurück aus Asien, etliche Springer, die den weiten Weg nach Sapporo gescheut haben, sind wieder mit dabei. Dafür fehlen andere, was im Wesentlichen daran liegt, dass heute und morgen nicht einfach nur gesprungen, sondern richtig geflogen wird, was nicht jedermanns Sache ist.
Ticker-Kommentator: Johannes Schulz
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
Planica
LillehammerKuusamoSochiEngelbergOberstdorfGarmisch-PartenkirchenInnsbruckBischofshofenWislaZakopaneSapporoVikersundHarrachovWillingenKlingenthalOberstdorfWM Val di FiemmeLahtiKuopioTrondheimOsloPlanica
Skifliegen, Einzel II
Skifliegen, Einzel ISkifliegen, TeamSkifliegen, Einzel II
