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Live-Ticker Wintersport Skispringen in Bischofshofen, 06.01.2017

Skispringen Live-Ticker

Bischofshofen, Österreich 06.01.2017, 16:45 Uhr
Einzelspringen Großschanze
1. DG 2. DG Gesamt Beendet
Pos.
Name
Weite Sprung 1
Weite Sprung 2
Punkte gesamt
1.
Kamil Stoch
134.5 m 
138.5 m 
289.2 
2.
Michael Hayböck
130.5 m 
142.0 m 
283.3 
3.
Piotr Zyla
131.0 m 
137.0 m 
275.8 
4.
Domen Prevc
130.5 m 
139..5 m 
275.2 
5.
Maciej Kot
130.5 m 
135.0 m 
268.8 
6.
Richard Freitag
130.5 m 
134.0 m 
267.4 
7.
Jurij Tepes
141.0 m 
124.5 m 
261.6 
8.
Stephan Leyhe
126.5 m 
132.0 m 
259.9 
9.
Karl Geiger
127.0 m 
132.0 m 
259.0 
10.
Andreas Stjernen
130.5 m 
129.0 m 
258.7 
11.
Markus Schiffner
133.0 m 
129.5 m 
258.4 
12.
Manuel Fettner
123.5 m 
131.5 m 
255.7 
13.
Markus Eisenbichler
128.5 m 
128.5 m 
255.4 
14.
Noriaki Kasai
130.0 m 
128.0 m 
253.6 
15.
Vincent Descombes
125.5 m 
129.5 m 
251.6 
16.
Evgeniy Klimov
124,5 m 
127.5 m 
246.4 
17.
Jakub Janda
132.0 m 
123.0 m 
246.1 
18.
Dawid Kubacki
125.0 m 
127.5 m 
246.0 
19.
Jernej Damjan
128.5 m 
126.0 m 
243.5 
20.
Robert Johansson
122.0 m 
131.0 m 
240.8 
21.
Daiki Ito
120.5 m 
129.5 m 
240.1 
22.
Jan Ziobro
125.0 m 
128.0 m 
239.9 
23.
Peter Prevc
122.5 m 
124.0 m 
239.5 
24.
Stefan Hula
124.0 m 
126.0 m 
236.6 
25.
Stefan Kraft
128.0 m 
121.0 m 
232.8 
26.
Daniel-Andre Tande
135.0 m 
117.0 m 
231.5 
27.
Andreas Kofler
115.5 m 
127.0 m 
230.6 
28.
Taku Takeuchi
126.5 m 
125.0 m 
228.3 
29.
Elias Tollinger
123.0 m 
123.5 m 
225.7 
30.
Jarkko Määttä
121.5 m 
120.0 m 
220.4 
Letzte Aktualisierung: 01:40:47
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Ende
 
Das war sie also, die 65. Vierschanzentournee. Zwei weitere Highlights erwarten die Athleten noch in diesem Jahr, die Nordischen Skiweltmeisterschaften 2017 in Lahti und direkt danach die Neuerung Raw Air Tournament in Norwegen. Im Weltcup geht es nach einer kurzen Pause ausgerechnet nach Polen, was dort los sein wird, das können wir uns gut vorstellen. Mario Balda bedankt sich ganz herzlich für Ihr Interesse in diesen Tagen, bleiben sie uns gewogen.
Tourneewertung
 
Und nach zwei eher zähen Jahren im Weltcup auch eher unerwartet die Gesamtwertung. Domen Prevc und Stefan Kraft verpatzen einige Sprünge bei dieser Tournee, Tande nur den ersten in Oberstdorf und den letzten in Bischofshofen. Materialpanne bei Tande ja oder nein, demnach gibt es nichts zu diskutieren, mit Kamil Stoch hat der Beste gewonnen. Und das auch noch vor einem Landsmann mit Piotr Zyla, die Stimmung in Polen wird so sein wie zu besten Malysz-Zeiten. Tande steht als Dritter wenigstens noch auf dem Podium, Stefan Kraft fällt sogar noch hinter Maciej Kot und seinen Teamkollegen Manuel Fettner zurück. Bester Deutscher wird Markus Eisenbichler auf Rang 7 vor Stephan Leyhe.
Fazit
 
Wenn einer schon olympisches und WM-Gold sein Eigen nennt, dann ist das wohl nur mehr schwer zu toppen. Dennoch dürfte das heute der größte Tag im Skispringerleben des Kamil Stoch sein. Er gewinnt das Dreikönigsspringen vor Hayböck und Zyla.
Tepes
 
Noch eine Frage ist offen, gewinnt Stoch diese Tournee ohne je ein Tourneespringen gewonnen zu haben? Die Antwort liefert uns Jurij Tepes und sie fällt mit 124,5 Metern höchst eindeutig aus. Das bedeutet letztlich nur Rang 7.
Stoch
 
Ein Pole wird die 65. Vierschanzentournee gewinnen, Stoch oder Zyla? Kamil Stoch behält die Nerven, mit noch mehr Rückenwind im Vergleich zu Tande setzt er einen blitzsauberen Telemark bei 138,5 Metern.
Tande
 
Und wer steht auf diesem Podium ganz oben? Daniel-Andre Tande muss vorlegen und hat wieder etwas mehr Rückenwind. Aber bei weitem nicht so viel, dass dieser Totalabsturz auf 117,0 Meter zu erklären wäre. Fast wäre er auch noch gestürzt, das war ein Aussetzer wie gestern in der Quali. Möchte man meinen, aber nach mehrmaligem Zeitlupenstudium wird deutlich, dass es ein wohl ein Materialproblem mit dem Clip zwischen Bindung und Skischuh gab.
Zyla
 
Das ist der Sprung auf das Podium in der Gesamtwertung! Die Kollegen jubeln mit Piotr Zyla über 137,0 Meter plus Telemark.
D. Prevc
 
Weiter Luke 12, was macht Domen Prevc draus? Noch bessere Bedingungen als Hayböck zuvor, aber nur 139,5 Meter. Nur in Anführungszeichen, wir befinden uns in diesem Bereich schließlich schon am oberen Limit.
Hayböck
 
Da lässt sich auch Michael Hayböck nicht lumpen und packt sogar 142,0 Meter aus. Doch noch ein österreichischer Angriff auf das Podium!
Kot
 
Aber nur ganz kurz die Führung, denn Maciej Kot setzt noch einen Meter drauf. Großartiges Niveau jetzt bei schwierigen äußeren Bedingungen.
Freitag
 
Und jetzt sind drei Deutsche vorne. Richard Freitag hat keineswegs bessere Bedingungen, segelt aber trotzdem auf die neue Bestweite von 134,0 Meter. Das ist ein höchst versöhnlicher Abschluss seiner suboptimalen Tournee.
Schiffner
 
Halber Meter mehr für Markus Schiffner, wieder müssen die beiden Deutschen zittern. Und wieder erfolgreich, Schiffner bekommt weniger Windpunkte und 1,5 Zähler hinter Leyhe ist man schon nur mehr Vierter.
Stjernen
 
Nur mehr zehn Springer stehen oben, Andreas Stjernen macht den Anfang. Mit 129,0 Metern und 11,9 Windpunkten. Aber keiner guten Landung, das reicht nur für Platz 3 hinter Leyhe und Geiger.
Eisenbichler
 
Gleiche Misere für Markus Eisenbichler, der aber immerhin noch 128,5 Meter herauskitzeln kann. Rang 4, nur 0,3 Punkte hinter Fettner.
Janda
 
Der Rückenwind jetzt sogar über einen Meter pro Sekunde. Und damit nur 123,0 Meter für Jakub Janda, den auch die 11,3 Windpunkte nicht trösten können.
Geiger
 
Karl Geiger zeigt erneut, dass er dem Rückenwind trotzen kann. 132,0 Meter wie Stephan Leyhe, Doppelführung für den DSV mit Leyhe knapp vorne.
Kasai
 
Bei Noriaki Kasai wird jeder Tourneesprung wie ein 140er gefeiert, auch diese 128,0 Meter. Keine Frage, Ehre, wem Ehre gebührt. Und Rang 3 ist jetzt auch so schlecht nicht.
Leyhe
 
Brutal viel Rückenwind bei Stephan Leyhe, seine 132,0 Meter kann man daher gar nicht hoch genug einschätzen. Fettners Zeit in der Leaders Lounge hat ein jähes Ende gefunden.
Kraft
 
Stefan Kraft könnte durchaus noch Rang 3 in der Gesamtwertung an Zyla verlieren. Dagegen unternimmt er aber wenig bis nichts, nämlich nur einen Sprung auf 121,0 Meter samt lustloser Landung. Kann man natürlich verstehen nach diesem gebrauchten Tag.
Fettner
 
Der aber gleich in die österreichische Mangel genommen wird. Manuel Fettner steigert sich deutlich auf 131,5 Meter. Weiterhin Rückenwind wohlgemerkt.
Descombes
 
Ein fröhliches Gesicht auch bei Vincent Descombes, der Franzose hat mit 129,5 Metern allen Grund dazu. Und wir haben einen neuen Führenden.
Damjan
 
Auch Jernej Damjan verabschiedet sich ordentlich von der Tournee mit 126,0 Metern.
Klimov
 
Diese Tournee war für Evgeniy Klimov ein großer Schritt in Richtung Weltspitze. Und das bestätigt er mit 127,5 Metern bei forschem Rückenwind und Platz 1.
P. Prevc
 
Peter Prevc hat es nicht besser, schafft aber nur 124,0 Meter. Wieder ein Tag zum Vergessen für den Dominator der Vorsaison.
Kubacki
 
Hui, jetzt wieder ganz viel Rückenwind. Und so bringen 11,1 Windpunkte Dawid Kubacki mit seinen 127,5 Metern auch prompt die Führung.
Ziobro
 
Sechs Polen in diesem Finale, Jan Ziobro hat einen für sich sehr ordentlichen Wettkampf absolviert. Mit 128,0 Metern ist er jetzt Dritter, das nur 0,9 Punkte hinter dem Führenden.
Hula
 
Stefan Hula macht es nicht so spannend, er fällt mit 126,0 Meter auf Rang 3 zurück.
Ito
 
Reichen 129,5 Meter Daiki Ito für die Führung. Nein, Johansson bleibt 0,7 Punkte vorne. Kleines Vorspiel in Sachen ganz knappe Entscheidungen heute.
Takeuchi
 
Solide 125,0 Meter von Taku Takeuchi, damit wird er maximal zwei Plätze verlieren.
Johansson
 
131,0 Meter für Robert Johansson, das ist natürlich die Führung. Aber gleich wird die Jury wohl wieder aktiv werden, denn der Rückenwind war beim Norweger schon wieder deutlich geringer.
Tollinger
 
Denn Elias Tollinger schafft dreieinhalb Meter mehr.
Määttä
 
Jarkko Määttä freut sich über Weltcuppunkte und 120,0 Meter. Könnte allerdings bei einem Zähler bleiben.
Kofler
Und los geht es! Mit dem Bonussprung von Andreas Kofler, der diesmal immerhin 127,0 Meter schafft. Der Anlauf geht jetzt allerdings von Luke 12.
 
 
Welches um 18:03 Uhr in seinen endgültig letzten Akt gehen wird. Da Tande und Stoch direkt hintereinander springen, sollten die Bedingungen zumindest ähnlich sein.
Zwischenfazit
 
Die Pause ist mit 15 Minuten extrem kurz, aber ein schnelles Fazit müssen wir ziehen. Jurij Tepes hat die Gunst der Stunde genutzt, seine Führung ist mit 1,1 Punkten aber sehr knapp. Allerdings interessiert der Tagessieg den zweitplatzierten Kamil Stoch nur ganz am Rande. Viel wichtiger, der Pole führt jetzt in der Gesamtwertung wieder, allerdings nur mit der Nichtigkeit von 2,8 Zählern. Was für ein unglaubliches Drama!
Wellinger
 
Aber reichen auch die 123,0 Meter von Andreas Wellinger. 8,2 Windpunkte sprechen dafür, aber die Noten sind hundsmiserabel mit 15,5 bis 16,0. Nein, das ist zu wenig, der Gewinner der Qualifikation ist ausgeschieden! 1,3 Punkte fehlen gegenüber dem Japaner Takeuchi.
Eisenbichler
 
Und nun das DSV-Duell zum Abschluss. Markus Eisenbichler legt 128,5 Meter vor, dazu kommen 6,8 Windpunkte, reicht schon mal locker für die glücklichen Verlierer.
Fettner
 
Manuel Fettner muss jetzt mit 123,5 Metern prompt zittern. Aber 9,1 Windpunkte retten ihn. Stefan Hula hingegen muss nun die Skier einpacken.
Stoch
 
Kamil Stoch hat marginal bessere Bedingungen, was macht er draus? Bärenstarke 134,5 Meter, die Entscheidung ist vertagt. Stoch ist dank der Windpunkte Zweiter, 4,5 Punkte vor Tande!
Leyhe
 
Schade, viel Rückenwind auch bei Stephan Leyhe. Die 126,5 Meter sind daher absolut in Ordnung.
Kobayashi
 
Nach diesen 111,0 Metern von Ryoyu Kobayashi ist nun auch Kraft fix unter den fünf besten Verlierern.
Zyla
 
Nach dem guten Tande-Sprung bräuchte Piotr Zyla jetzt schon mehr als 140 Meter. Unmöglich mit so viel Rückenwind, aber 131,0 Meter sind da schon eine tolle Leistung. Was sagen die Punkte? Er ist prompt Dritter hinter Tande.
Aschenwald
 
Philipp Aschenwald bringt Kraft nicht in die Bredouille. Sondern scheidet mit 108,0 Metern sang- und klanglos aus.
Kot
 
Das ist stark! Maciej Kot trotz den Bedingungen und schiebt sich mit 130,5 Metern zwischen Hayböck und Freitag auf Rang 5.
Vancura
 
Nicht ganz so schlimm bläst es beim Tschechen von hinten. Der aber auch nur 109,5 Meter anschreibt.
Fannemel
 
Der Wettkampf von Anders Fannemel ist jedenfalls mit diesen 107,0 Metern komplett versaut. Und Kofler kommt tatsächlich in den Finaldurchgang.
Kofler
 
Wird es jetzt brenzlig für die Lucky Loser Kraft und Hula? Nein, denn Andreas Kofler landet schon bei 115,5 Meter. Der Rückenwind wird immer stärker, gleich könnte dann auch Stoch ein riesiges Problem bekommen.
Geiger
 
Somit also praktisch ein Freilos für Karl Geiger. Der aber auch ordentlich Rückenwind hat, mit 127,0 Metern macht er da extrem viel draus. Immerhin noch Rang 9 und vor Noriaki Kasai und Stefan Kraft.
Zografski
 
Ganz miese Bedingungen für Vladimir Zografski, das bulgarische Ein-Mann-Team muss sich daher mit 107,0 Meter begnügen.
Descombes
 
Wann kommt wieder Aufwind? Nicht bei Vincent Descombes, der das Duell aber mit 125,5 Metern klar gewinnt.
Altenburger
 
Davon ist der junge Florian Altenburger weit entfernt, gar nur 106,5 Meter für ihn.
Kubacki
 
Auch Dawid Kubacki hat keinen Aufwind, kämpft sich aber bis auf 125,0 Meter durch.
Matura
 
Immerhin mal wieder durch die Quali gekommen. Und jetzt geht es für Jan Matura doch wieder zurück auf Luke 9. Hilft bei Rückenwind aber nichts, bei 109,0 Metern ist Schluss.
P. Prevc
 
Was auch Peter Prevc nicht schmecken wird. Ganz langsame Anlaufgeschwindigkeit und für ihn wenig erbauliche 122,5 Meter.
Semenic
 
Weiter geht es mit Anze Semenic und 111,0 Metern. Die Jury hat im TV Break den Anlauf nicht wieder verlängert.
Ito
 
Daiki Ito mit einem ganz bitteren Duellsieg. Denn diese 120,5 Meter spiegeln überhaupt nicht sein Leistungsvermögen wider.
Hlava
 
Lukas Hlava kommt mit so wenig Anlauf und ohne Aufwind nur auf 110,0 Meter.
D. Prevc
 
Fast Windstille bei Domen Prevc, damit werden seine 130,5 Meter definitiv für einen Lucky-Loser-Platz reichen.
Tande
 
Und jetzt Tande gegen Prevc! Aber der Norweger muss warten und bekommt zwei Luken weniger Anlauf. Trotzdem 135,0 Meter, das ist einerseits stark, gibt aber andererseits Stoch Optionen. Kraft dürfte damit aus dem Rennen sein.
Tepes
 
Der erste ganz weite Flug des Tages! Überschaubarer Aufwind und trotzdem formidable 141,0 Meter plus Telemark von Jurij Tepes!
Glasder
 
Auch für den zweiten US-Amerikaner dürfte die Reise jetzt zu Ende sein, Michael Glasder schafft aber immerhin 120,5 Meter.
Kasai
 
Und wird von Altmeister Kasai mit 130,0 Metern auch deutlich in die Schranken verwiesen.
Bickner
 
Jungspund Kevin Bickner wird mit 116,0 Metern nicht gerade aufmüpfig.
Hayböck
 
Michael Hayböck wird dieses Duell, aber wohl nicht dieses Springen gewinnen. Auch wenn er jetzt mit 130,5 Metern Richard Freitag aus der Leaders Lounge vertreibt.
Granerud
 
Wieder ein vielversprechendes Duell. Oder auch nicht, denn Halvor Egner Granerud landet schon bei 118,5 Metern. Er hatte gestern im Training seinen großen Moment.
Stjernen
 
Andreas Stjernen hat sich im Laufe der Tournee wieder deutlich gesteigert, das bestätigt er mit 130,5 Metern. Reicht für Rang 3 hinter Freitag und Schiffner.
Hofer
 
Nur 115,5 Meter für Thomas Hofer.
Hula
 
Der Pole springt prompt einen Meter kürzer und verliert das Duell um 0,5 Punkte.
Ziobro
 
Sehr solide 125,0 Meter von Jan Ziobro, damit ist Hula jetzt gefordert.
Johansson
 
Auch Robert Johansson durfte in Innsbruck erstmals ein Podium erklimmen. Für ihn gilt, was für Klimov galt: Mit 122,0 Metern das Duell gewonnen, mehr nicht.
C. Prevc
 
Erster Prevc-Sprung des Tages, die 119,0 Meter von Cene sind aber stark ausbaufähig.
Klimov
 
Kein Problem für Stockerl-Klimov, wie er in Russland seit vorgestern genannt wird. Heute kann er diesen Erfolg mit 124,5 Metern aber sicherlich nicht wiederholen.
Sakuyama
 
Durchatmen mit den 115,5 Metern vom Japaner.
Kraft
 
Stefan Kraft ist gefordert, aber er übersteht die anspruchsvolle Prüfung mit 128,0 Metern nicht! Auch die Windpunkte retten ihn nicht, jetzt beginnt sein langes Zittern auf der Lucky-Loser-Liste. Die er aber natürlich anführt derzeit. Freitag hingegen führt insgesamt.
Freitag
 
Und jetzt bereits der erste Extrakracher. Richard Freitag sorgt dabei mit 130,5 Metern durchaus für Spannung.
Vassiliev
 
Dimitry Vassiliev macht ihm diese Freude tatsächlich und springt mit 118,0 Metern tatsächlich noch kürzer. Der Finne ist weiter!
Määttä
 
Das war nichts, Jarkko Määttä muss mit 120,5 Metern auf einen schweren Patzer seines Konkurrenten hoffen.
Takeuchi
 
Bei etwas schlechteren Bedingungen kommt Taku Takeuchi auf 126,5 Meter. Immerhin mehr Punkte als Koudelka sammelt er damit ein.
Schiffner
 
Nächstes Duell auf Augenhöhe, Markus Schiffner überzeugt mit 133,0 Metern.
Koudelka
 
Zu viel für Roman Koudelka, der sich mit 124,0 Metern aber vorsichtig Hoffnungen auf einen Lucky-Loser-Platz machen kann. Ganz vorsichtig aber nur.
Damjan
 
Und jetzt die aus Slowenien! Starke 128,5 Meter von Jernej Damjan.
Tollinger
 
Gleiche Weite für Elias Tollinger! Aber 0,8 Punkte mehr und die österreichischen Fans haben erstmals heute Grund zum Jubeln.
Stursa
 
Praktisch Windstille bei Vojtech Stursa, er legt 123,0 Meter vor.
Rhoads
 
So stark seine Quali gestern auch war, diese Vorgabe kann William Rhaods mit 116,5 Metern bei weitem nicht knacken.
Janda
Das große Finale hat begonnen! Mit mächtigen 132,0 Metern von Jakub Janda. Von Luke 9 und mit leichtem Aufwind.
Noriaki Kasai
 
Das war aber nur das vorletzte Wort, das letzte kann nur einem gehören, Noriaki Kasai. Kein Rekord im Sport hält ewig, im Skispringen sowieso nicht, aber diese Gesetze gelten nicht für den Liebling der Massen. Es ist heute das 101. Tourneespringen für den Japaner, das ist eigentlich nicht überbietbar. Zudem will er sicherheitshalber ja auch noch ein paar Jahre weitermachen. Was wir nur begrüßen würden, denn eine Tournee ohne ihn wäre eine unvollständige.
Wetter
 
Bevor es in wenigen Augenblicken mit Jakub Janda, dem Tourneesieger von 2006, losgeht, ein kurzer Blick zum Wetter. Kein Schneefall, aber es ist klirrend kalt mit minus zehn Grad. Der Wind ist derzeit deutlich schwächer als gestern, aber gerade hier halte ich mich mit sämtlichen Prognosen als leidiger Erfahrung komplett zurück.
Piotr Zyla
 
Kein Mensch redet über Petr Zyla, wir tun es doch. Der Pole blickt auf drei grundsolide Springen zurück, gestern in der Quali war er aber deutlich stärker als die drei in der Gesamtwertung vor ihm klassierten. Und sollten die Herren Tande, Stoch und Kraft patzen, warum dann nicht ein Schwarzes Pferd aus Schlesien? Es liegt ja irgendwie etwas ganz besonderes in der Luft und Zyla muss auch nur unwesentlich mehr aufholen als Kraft.
Tagessieg
 
Apropos Hayböck, der ist natürlich wie Wellinger und Fettner ein Kandidat für den Tagessieg. Auch Domen und Peter Prevc können einfach ohne Rücksicht auf Verluste voll auf Angriff springen, wird die Landung reingekachelt, ist es im Prinzip auch egal. Und das macht das heutige Springen dann endgültig doppelt interessant.
Lucky Loser
 
Dementsprechend scheinen drei Lucky-Loser-Plätze schon vorreserviert, aber wehe, wenn beispielsweise bei Stoch gegen Fettner gerade besonders schlechter Wind weht. Die Aufgabe von Stefan Kraft ist auch so einfach nicht, er muss gegen Richard Freitag ran, dazu noch Paarungen wie Granerud gegen Hayböck oder Kofler gegen Fannemel. Das eine oder andere ganz lange Gesicht nach Runde 1 scheint garantiert.
Die Duelle
 
Die schärfste Zutat im heutigen Skisprungcocktail sind natürlich die Duelle, die die Quali hervorbrachte. Wellinger wird für seine überragende Leistung mit einem Zweikampf gegen den Teamkollegen Eisenbichler, der wie Stoch verzichtete, bestraft. Nicht besser ergeht es Manuel Fettner, auch ein Bischofshofen-Spezialist, der gegen Stoch antreten muss. Reiner Zufall hingegen, dass Tandes verpatzter Sprung auf Platz 39 ausgerechnet dazu führte, dass ihm Domen Prevc zugeteilt wurde.
Qualifikation
 
Und damit sind wir schon beim Rückblick auf die wirre Quali gestern, Aufwind, Rückenwind, alles war dabei und in allen Stärken. Nichts, nicht einmal der Schanzenrekord von Wellinger, bekräftigt dies mehr als die Tatsache, dass Tomas Vancura sich mit unterirdischen 109,0 Metern noch qualifizieren konnte und das nicht einmal als Letzter. Und das ist auch ein großes Risiko für heute, hat einer der Favoriten großes Windpech, dann kann er die Bonuspunkte vergessen, auch diese können solche Weitenunterschiede nicht kompensieren.
Bischofshofen
 
Die Paul-Außerleitner-Schanze mag nach den Umbauten nicht mehr so gänzlich anders zu springen sein, als die meisten anderen Schanzen, aber sie ist nach wie vor sehr speziell. Den Schanzenrekord hält seit gestern Andreas Wellinger mit 144,5 Metern, zugleich der weiteste Sprung, der bisher in der Geschichte der Tournee in einem Wettkampf gestanden wurde.
Stefan Kraft
 
Stefan Kraft muss rund neun Meter auf Tande aufholen, das ist viel und wenig zugleich. Wenig vor allem, wenn wir uns an die stark wechselnden Winde gestern erinnern, dazu gleich mehr. Für den Österreicher spricht die Erfahrung, er hat die Tournee schon gewonnen und bewies dabei gerade in Bischofshofen stählerne Nerven. Es wäre alles andere als untypisch, wenn er jetzt doch noch mit einer soliden Leistung beispielsweise auf Platz 3 die Tournee doch noch gewinnen würde.
Kamil Stoch
 
Der Pole hat die Vierschanzentournee noch nie gewonnen und - obwohl mit Olympia- und WM-Gold dekoriert und Gewinner des Gesamtweltcups - noch nicht einmal ein einziges Tourneespringen bisher. Was natürlich sofort die Frage aufwirft, wann hat zum letzten Mal einer die Tournee ohne Tagessieg gewonnen? Das passiert im Schnitt alle zehn Jahre mal, zuletzt gelang es Janne Ahonen 1999. Stoch hat im Prinzip beste Karte, er ist weit erfahrener als Tande und der Rückstand von 1,7 Zählern ist nicht der Rede wert. Allerdings ist er nach seinem Traininssturz in Innsbruck weiter schwer gehandicappt. In Bischofshofen beließ er es bei einem Trainingssprung, die Quali war natürlich kein Thema. Aber auf diese verzichtete er zuvor auch schon, das ist er also gewohnt.
Daniel-Andre Tande
 
Natürlich, es kann auch anders kommen. Tande sein drittes Springen der diesjähigen Tournee gewinnen und letztlich ein deutlicher und fraglos hochverdienter Sieger sein. Dann könnte sich auch Ihr treuer Berichterstatter selber loben, denn ich habe den Norweger ja schon vor dem ersten Qualisprung in Oberstdorf zum Favoriten genannt und nicht an eine Fortsetzung des Erfolgslaufs von Domen Prevc geglaubt.
LXV. Tournee
 
Es gibt nicht viel, was wir bei der Vierschanzentournee noch nicht erlebt haben, aber das heutige und abschließende Dreikönigsspringen könnte ein außergewöhnlich legendäres werden. Die Konstellation ist hochdramatisch wie schon Jahre nicht mehr, dazu eine Startliste aus dem Kuriositätenkabinett, womöglich stehen wir am Ende da wie im Jahre 2006, als Janne Ahonen und Jakub Janda nach all den Sprüngen und Schanzen in der Gesamtwertung bis auf den Zehntelpunkt gleichauf lagen und sich den Sieg teilten.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Bischofshofen zum vierten Springen der Vierschanzentournee.
Ticker-Kommentator: Mario Balda
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