Live-Ticker Wintersport Skilanglauf in Ulricehamn, 22.01.2017
Langlauf Liveticker
Ulricehamn, Schweden22.01.2017, 13:00 Uhr
Staffel, 4 x 7,5 km der Herren
Zeit im Ziel
Beendet
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Norwegen1:06:47.5
2.
Schweden1:06:48.0
+0:00.5
3.
Kanada1:06:48.0
+0:00.5
4.
Schweiz1:06:49.3
+0:01.8
5.
Italien1:06:50.1
+0:02.6
6.
Finnland1:06:50.2
+0:02.7
7.
Russland1:06:50.8
+0:03.3
8.
Schweden II1:06:51.2
+0:03.7
9.
Frankreich1:06:51.3
+0:03.8
10.
USA1:08:04.0
+1:16.5
11.
Deutschland1:08:09.7
+1:22.2
Letzte Aktualisierung: 20:15:34
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Ende
Mit diesen Worten beenden wir die Berichterstattung aus Ulricehamn. Der Weltcuptross der Langläufer aber bleibt in Schweden, reist nun nach Falun. Dort geht es am kommenden Samstag mit einem Freistilsprint weiter. Wir sind dann wieder live zur Stelle. Einstweilen danke ich für das Interesse und wünsche noch einen schönen Sonntag.
Fazit
Damit endet ein stark von der Taktik geprägtes Staffelrennen. Die Läufer ließen es jeweils ruhig angehen, forcierten immer erst auf ihrer zweiten Runde. Nach jedem Wechsel das gleiche Spiel. Tempo raus, alles schob sich zusammen. Und so verwundert es nicht, dass am Ende neun Staffeln innerhalb von nicht einmal vier Sekunden das Ziel erreichten.
Für die Schweiz bleibt ein sehr achtbarer vierter Rang. Jason Rüesch kommt lediglich knapp zwei Sekunden hinter dem Sieger an. Das deutsche Quartett verliert mit Schlussläufer Florian Notz noch eine Position und verbucht einen enttäuschenden elften Platz.
Doch der Schwede bekommt es mit Finn Haagen Krogh zu tun. Unwiderstehlich zieht der Norweger rechts an Halfvarsson vorbei. Der resigniert, lässt austrudeln und setzt so den zweiten Platz aufs Spiel. Len Valjas rauscht auf der anderen Seite heran, schiebt den Fuß nach vorn. Fotofinish!
Es wird zu einem Sprint kommen. Calle Halfvarsson ergreift schon vor dem Einbiegen auf die Zielgerade die Initiative.
27,75 km
Auch die Italiener mischen plötzlich mit Sebastiano Pellegrin vorn mit. Jason Rüesch hält den Anschluss. Noch immer kämpfen neun Staffeln um den Sieg. Keiner vermag sich abzusetzen.
Große Namen sind unterwegs. Ein Schwede zuckt zuerst. Das ist Karl-Johan Westberg für die zweite Staffel. Finn Haagen Krogh kontert.
Inzwischen haben sogar Russland I und Frankreich den Anschluss nach vorn wieder hergestellt. Die große Gruppe ist vier Kilometer vor dem Ende auf neun Staffeln angewachsen.
24 km
Die Schweizer sorgen weiter für Furore. Jason Rüesch ist jetzt unterwegs und kommt bei Kilometer 24 als Erster durch. Dagegen ist der Zug für die zehntplatzierten Deutschen längst abgefahren. Schlussläufer Florian Notz wird da nichts mehr ausrichten können. Mit mehr als einer Minute Rückstand geht nach vorn nichts mehr.
Nach dem Wechsel wiederholt sich das übliche Spiel. Keiner der Läufer bringt die Courage mit, den Fuß auf dem Gas zu lassen. So schiebt sich alles wieder zusammen. Sieben Staffeln bilden nun die Kopfgruppe.
3. Wechsel
Das ist wieder ein hervorragender Auftritt von Toni Livers. Mitten unter Topleuten wie Marcus Hellner bringt er die Schweizer Staffel in der Spitzengruppe zum letzten Wechsel - als Dritter hinter dem Schweden und Anders Glöersen aus Norwegen.
Dahinter ringen vier Verfolger um den Anschluss - darunter Toni Livers. Mit einer ganz starken Leistung gelingt es dem Schweizer, den Kontakt wieder herzustellen. Die anderen Drei haben noch eine kleine Lücke.
20,25 km
Vorn machen jetzt die Schweden ernst! Mit beiden Staffeln drücken die Skandinavier auf die Tube. Da kommen aktuell lediglich die Norweger mit.
18,75 km
Neun Staffeln bilden die große Spitzengruppe. Toni Livers, der gestern bereits zu überzeugen wusste, zeigt sich immer recht weit vorn. Für Lucas Bögl scheint es ein aussichtsloses Unterfangen zu sein. Der Deutsche verliert jetzt weiter Zeit. Die DSV-Staffel ist chancenlos.
16,5 km
Tim Tscharnke jedoch hatte eine halbe Minute verloren, das vermochte Lucas Bögl natürlich, in so kurzer Zeit noch nicht zuzulaufen. Da fehlen nach wie vor 29 Sekunden.
Unmittelbar nach dem Wechsel wird wieder auf die Bremse getreten. Alles schiebt sich wieder zusammen. Die beiden schwedischen Staffeln, Frankreich, Italien und Kanada sind wieder dran.
2. Wechsel
Martin Johnsrud Sundby lässt sich das nicht nehmen, Norwegen I auf Platz 1 zum zweiten Wechsel zu führen. Anders Glöersen macht sich für die Skandinavier auf den Weg. Dahinter übergibt Dario Cologna als Zweiter an Toni Livers. Es folgen Finnland und Russland I.
13,75 km
Die Spitzengruppe zerlegt sich in ihre Einzelteile. Nur noch vier Nationen sind übrig: Norwegen, Russland, die Schweiz und Finnland.
Tim Tscharnke ist nicht mehr in der Lage, diesem Tempo zu folgen. Der Deutsche muss reißen lassen. Der 27-Jährige aber kämpft. Den Blick nach vorn gerichtet, mag er nicht aufgeben.
An der Spitze geht es jetzt etwas forscher zur Sache. Norwegen I hat schließlich Martin Johnsrud Sundby auf der Strecke. Alex Harvey und Dario Cologna halten dagegen.
Probleme hat nun aber auch Denis Volotka. Die Vorgabe von Startläufer Alexey Poltoranin vermag der Kasache nicht zu nutzen - und fällt zurück. So bleiben zehn Staffeln im Geschäft.
11,25 km
Nach Russland II und den USA hat mittlerweile auch Estland klar den Anschluss verloren. Diese drei Staffeln haben mit dem Ausgang des Rennens nichts mehr zu tun.
10 km
Iivo Niskanen ist gleich mal durchs gesamte Feld nach vorn gelaufen. Alex Harvey, der Sieger von gestern, rangiert an Position zwei. Und Tim Tscharnke hinterlässt als Dritter einen sehr guten Eindruck. Elf Steffeln gehören jetzt wieder zur großen Kopfgruppe.
An der Spitze nimmt man allerdings wieder Tempo raus. Das bietet unter anderem Dario Cologna die Möglichkeit, aufzuschließen. Das gilt auch für den Finnen Iivo Niskanen.
Acht Staffeln bilden die Spitzengruppe - darunter befinden sich die Deutschen. Dahinter folgt eine Gruppe mit vier Teams, wo sich Dario Cologna tummelt. Neben Russland II haben auch die US-Amerikaner den Anschluss bereits deutlich verloren.
Jonas Baumann fängt sich glücklicherweise, verliert lediglich gut sechs Sekunden und übergibt nun an Dario Cologna.
1. Wechsel
Dann geht es zum ersten Wechsel. Alexey Poltoranin bringt Kasachstan nach vorn. Es folgen Schweden II, Kanada und Deutschland. Thomas Bing also lieferte ein ordentliches Rennen und schickt nun Tim Tscharnke auf die Reise.
6,25 km
Die Tempoverschärfung sorgt dafür, dass das Feld nun auseinander reißt. Insbesondere Russland II hält nicht mehr mit. Probleme aber hat auch der Schweizer Jonas Baumann.
Dietmar Nöckler wird es jetzt zu bunt. Der Italiener ergreift die Initiative. Emil Jönsson jedoch ist aufmerksam und fängt den Außreißer schnell wieder ein.
Wenig später ist der Schwede wieder gestellt. Wann legt denn mal einer der Athleten so richtig die Karten auf den Tisch?
Schweden II setzt jetzt die Akzente. Emil Jönsson gibt den Takt vor und reißt eine ganz kleine Lücke auf. Noch aber ist das nicht dramatisch, die Verfolger haben alles im Griff.
Verkünden müssen wir an dieser Stelle, dass Norwegen II das Rennen nicht aufgenommen hat. Wir haben also lediglich 14 Staffeln im Rennen.
3,75 km
Dann ist die erste Runde absolviert. Noch aber geht es nicht zum Wechsel, die Läufer müssen noch einmal raus aus dem Stadion und auf die Strecke. Selbst an der Spitze tut sich nichts. Norwegen I, Russland I und Schweden II laufen fast einträchtig nebeneinander.
So haben die Deutschen und die Schweizer die Möglichkeit, sich im großen Feld zu verstecken, um möglichst kräftesparend über die Runden zu kommen. Thomas Bing und Jonas Baumann sind für die beiden Nationen unterwegs.
2,5 km
Auf die erste Zwischenzeit müssen wir ungewöhnlich lange warten. Erst nach 2,5 Kilometern wird erstmals die Zeit genommen. Aussagekraft hat das allerdings nicht, denn noch immer bewegt sich ein geschlossener Pulk über die Strecke.
Das Feld befindet sich jetzt bereits im heftigen Anstieg. Da aber das Tempo nach wie vor zu wünschen übrig lässt, bekommt keiner der Sportler Probleme. Zwar zieht sich alles ein wenig in die Länge, doch alle halten den Anschluss.
Behutsam gehen es die Athleten an. Da wird ein sehr gemächliches Tempo angeschlagen. Ganz eng bleibt der Pulk der Läufer beieinander.
Los gehtÂ’s! Der Startschuss ertönt. Die Startläufer der 15 Staffeln machen sich mit kraftvollen Doppelstockschüben aus den drei Startkorridoren auf den Weg.
Bedingungen
Weiterhin herrscht trübes Wetter in Ulricehamn. Dicke, tief hängende Wolken versperren den Blick auf die Sonne gänzlich. Die Temperaturen bewegen sich um den Gefrierpunkt.
Skating
Anders als bei den Damen haben es die Skater nicht so weit wie die Klassiker. Für sie steht eine Runde von 3.791 Meter Länge auf dem Programm, die jeder Athlet ebenfalls zweimal zu absolvieren hat. Der heftigste Anstieg beginnt etwa bei Kilometer 1,25 und führt hinaus auf den höchsten Punkt auf 331 Meter Höhe.
Klassik
Eröffnet wird die Staffel von den Klassikern, die sich zunächst auf ihre 4.036 Meter lange Runde begeben werden. Diese muss jeder Sportler zweimal durchlaufen. Bei etwa der Hälfte der Runde steht ein knackiger Anstieg an - die einzige, dafür aber besonders lange Kletterpartie.
Staffel
Zum Abschluss des Weltcupwochenendes der Skilangläufer im schwedischen Ulricehamn steht nun noch die Staffel der Männer über 4 x 7,5 Kilometer auf dem Programm. Es handelt sich, abgesehen vom Teamsprint am vergangenen Wochenende in Toblach, erst um die zweite Staffelentscheidung der Saison. Die erste fand im Dezember im französischen La Clusaz statt.
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
Herren
Herren
Damen
Quebec
Ruka
Lillehammer
Davos
La Clusaz
Val Müstair
Oberstdorf
Val di Fiemme
Toblach
Ulricehamn
Falun
Pyeongchang
Otepää
Lahti
Drammen
Oslo
Quebec
Verfolgung, 15 km
Sprint, Freistil
Massenstart, 15 km klassisch
Verfolgung, 15 km
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Johannes H. Kläbo32:44.5
2.
Alex Harvey+0.0
3.
Niklas Dyrhaug+0.1
4.
Sindre B. Skar+26.1
5.
Dario Cologna+26.5
6.
Marcus Hellner+26.8
7.
Sjur Röthe+27.2
8.
Andrey Larkov+27.6
9.
Andrew Musgrave+30.6
10.
Didrik Tönseth+41.1