Das war's von meiner Seite. Ich hoffe unsere Berichterstattung hat Ihnen gefallen. In Wengen geht es morgen mit dem Slalom der Herren weiter.
Weltcup
Im Abfahrts-Weltcup macht Beat Feuz einen Sprung und verkürzt den Abstand auf Svindal auf 58 Punkte.
Fazit
Beat Feuz legt einen Start-Ziel-Sieg hin. Die Startnummer eins hat sich für den Schweizer als wahren Goldgriff herausgestellt. Kein anderer Fahrer konnte ihm heute das Wasser reichen. Wirklich spannend wurde es nur bei der Fahrt von Aksel Lund Svindal, der mit 18 Hundertstel Rückstand den 2. Platz belegt. Olympiasieger Matthias Mayer landet mit bereits 67 Hundertstel Rückstand auf dem 3. Rang. Auch Thomas Dressen kann mit seiner heutigen Leistung zufrieden sein. Der Deutsche belegt hinter Hannes Reichelt Platz 5.
Tahiri
Tahiri Albin verzichtet wohl auf einen Start und somit ist das Rennen für heute beendet.
Duffy
Bei der Fahrt von Drew Duffy muss das Rennen aus für mich unerschließlichen Gründen unterbrochen werden. Mit Sugai Ryo und Albin Tahiri warten oben nur noch zwei Fahrer auf ihren Einsatz.
Weber
Mit Ralph Weber ist nun auch der letzte Hausherr im Ziel. Bei über fünf Sekunden Rückstand gibt es im Heimrennen für ihn keinen allzu großen Grund zur Freude.
Striedinger
Otmar Striedinger ist oben gut dabei und liegt vor dem Hundsschopf nur 35 Hundertstel hinter Feuz. Im Kernen-S wird der Österreicher dann aber aus der Bahn geworfen und sorgt für den fünften Ausfall in diesem Rennen.
Schmid
Nun ist auch der letzte Deutsche im Ziel. Für Manuel Schmid könnte es sich heute mit Weltcuppunkten ausgehen. 2,43 Sekunden Rückstand reichen im Moment für Platz 23.
Gisin
Marc Gisin kommt als drittbester Schweizer auf Rang 18 ins Ziel. 2,32 Sekunden Rückstand auf seinen Landsmann sind nicht übel bei einer so hohen Startnummer.
Berthold
4,71 Sekunden Rückstand lassen den Österreicher ohne Weltcuppunkte die Heimreise antreten.
Cater
Martin Cater gelingt mit hoher Startnummer eine tolle Platzierung. Der junge Slowene verpasst die Top-Ten nur ganz knapp und reiht sich nach starker Fahrt auf dem elften Platz ein.
Goldberg
Jared Goldberg schafft es leider nicht ins Ziel. Er wird nach dem Kernen-S vom Fangnetz aufgehalten. Der Amerikaner scheint sich aber nicht verletzt zu haben.
Clarey
Mit dieser Fahrt muss auch Johan Clarey um Weltcuppunkte zittern. Der Franzose belegt Rang 23.
Ferstl
Leider wird es auch nichts mit einem deutschen Erfolg. Josef Ferstl reiht sich am unteren Ende der Liste ein. 4,82 Sekunden Rückstand lassen nichts anderes zu.
Roger
Roger Bryce hat Glück das er heil unten ankommt. Drei Sekunden Rückstand bedeuten Rang 25.
Roulin
Der junge Schweizer legt einen guten Mittelteil hin und liegt bis zum Ziel-S auf einem Top-Ten-Platz. Ein kleiner Fehler kostet ihn diesen allerdings. Dennoch freut sich Roulin über Platz 13.
Raffort
Der Franzose findet nicht in die Spur und muss von oben bis unten kämpfen. Rang 20 für Raffort.
Fayed
Oben top, unten flop. Der Franzose legt im oberen Teil die beste Zwischenzeit hin. Im Kernen-S verpatzt er seine Fahrt allerdings komplett. Mit 3,37 Sekunden Rückstand belegt er den letzten Platz.
Bennett
Richtig spannend wird's wohl nicht mehr. Bennett Bryce landet mit 2,24 Sekunden Rückstand auf dem 14. Platz.
Walder
Oben noch mit der zweitbesten Zeit, verliert Walder am Haneggschuss doch sehr viel Zeit. Am Seilersboden setzt er sich beinahe hin, doch kämpft sich mit großer Kraftanstrengung ins Ziel. Die Mühe wird mit Rang 13 belohnt.
Muzaton
Der Franzose ist gut dabei und hält den Rückstand im Mittelteil konstant auf sieben Zehntel. Unten verliert er noch etwas Zeit doch schafft es sich in die Top-Ten einzureihen.
Kriechmayr
Der Sieger der Kombiabfahrt war wohl das letzte heiße Eisen der Österreicher am heutigen Tag. Kriechmayr kann seine Leistung vom Freitag nicht wiederholen. 98 Hundertstel Rückstand bescheren ihm den sechsten Platz. Beat Feuz schnauft einmal tief durch.
Reichelt
Hannes Reichelt riskiert alles im Kernen-S und kann, die Sekunde Rückstand, die er nach Hundsschopf hat, reduzieren. Für das Podest reicht es dennoch nicht. 77 Hundertstel Rückstand und Rang vier sind es im Ziel.
Sander
Als einer der wenigen hält der Deutsche den Rückstand oben in Grenzen. Dennoch summiert sich dieser nach Hundsschopf und Kernen-S. Im Zielhang kann er einen Sturz gerade noch vermeiden. Rang 16 leuchtet auf der Anzeigetafel auf.
Kilde
Die schlechten Zwischenzeiten im oberen Teil werfen die Frage auf, ob die Pistenverhältnisse nichts mehr zulassen. Auch Kilde kommt mit über einer Sekunde Rückstand zur ersten Zwischenzeit. Mit einem guten Ziel-S rettet er gerade noch Rang zehn.
Baumann
Im Mittelteil fährr Baumann solide, doch auch er liegt von oben weg bereits weit zurück. Rang 13 für den routinierten Österreicher.
Franz
Den Rückstand, den sich Max Franz in den ersten 40 Fahrsekunden einfängt, holt er nicht mehr auf. Die Linie durch das Kernen-S zieht er sauber durch. 1,88 Sekunden Rückstand reichen aber nur für Rang neun.
Caviezel
Im oberen Teil kann keiner an die Zeit von Beat Feuz herankommen. Auch Caviezel reißt bis zum Hundsschopf neun Zehntel auf. Vor dem Haneggschuss geht dem Schweizer dann die Kraft endgültig aus. Mit 2,4 Sekunden Rückstand reiht er sich auf Platz elf ein.
Theaux
Wie so viele verliert der Trainingsschnellste oben schon viel Zeit. Nach dem Hundsschopf lieght Theaux bereits neun Zehntel hinten. Den Mittelteil fährt er besser, doch mehr als Rang acht ist heute nicht drinnen.
Kline
Rang neun für Bostjan Kline. Im Kernen-S muss der Slowene einen Gegenschwung einlegen, was ihn viel Zeit kostet.
Mayer
Der Olympiasieger verliert bis zum Hundsschopf bereits eine halbe Sekunde auf Feuz. Nach dem Jungfrauenjoch kann der Österreicher aber zulegen und reiht sich mit 67 Hundertstel Rückstand auf einem Podestplatz ein.
Küng
Das Lachen von Beat Feuz im Ziel wird immer größer. Auch Patrick Küng kann ihm nicht das Wasser reichen. Obwohl keine großen Fehler zu erkennen sind, beendet er seinen Lauf mit 2,74 Sekunden Rückstand.
Fill
Peter Fill bleibt gleich am Start hängen und lässt dort bestimmt zwei Zehntel liegen. Von Zwischenzeit zu Zwischenzeit vergrößert sich der Rückstand und so muss sich der nächste Italiener geschlagen geben.
Innerhofer
Innerhofer sorgt für den ersten Ausfall in diesem Rennen. Im Kernen-S knallt der Italiener rechts in die Begrenzung, kann aber selbst ins Tal hinunterrutschen.
Paris
Dominik Paris kann seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden. Am Hundsschopf lässt er Tempo liegen und kann diesen trotz souveräner Fahrt im Kernen-S nicht mehr aufholen. Am Ende fehlen 1,22 Sekunden. Platz 4 für den Italiener.
Nyman
Der Amerikaner kommt gut über den Hundsschopf doch verliert im Kernen-S eine ganze Sekunde. Am Ende geht ihm dann die Kraft aus.
Jansrud
Jansrud und Wengen gehen auch heuer keine Liebesbeziehung miteinander ein. Mit 1,53 Sekunden Rückstand ärgert er sich im Ziel zurecht über Platz vier.
Dreßen
Thomas Dreßen legt eine solide Fahrt hin. Nach dem Hundsschopf liegt er allerdings bereits fünf Zehntel zurück. Im Kernen-S hält er die Linie gut, kann aber nicht viel aufholen. Im Ziel leuchtet vorerst der dritte Platz auf.
Svindal
Der Weltcupführende sorgt für den ersten Hundertstel-Krimi. Die ganze Fahrt über liegt er mit Feuz gleich auf, doch der Schweizer behält die Oberhand. Svindal reiht sich mit 0,18 Sekunden Rückstand auf Platz 2 ein.
Osborne-Paradis
Bei der zweiten Zwischenzeit liegt Osborne-Paradis bereits über eine Sekunde zurück und kann diese bis zum Ziel nicht mehr aufholen. Am Ende zeigt die Uhr einen Rückstand von 2,3 Sekunden.
Feuz
Los geht's! Beat Feuz eröffnet das Rennen unter dem Jubel vieler tausend Fans. Im Kernen-S hat der Schweizer kurz querstellen müssen und so beendet er das Rennen mit einer Zeit von 2:26,50. Was diese wert ist, wird sich gleich zeigen.
Startliste
Insgesamt stürzen sich heute 62 Fahrer über den Hundsschopf in den Canadian Corner und durch das Kernen-S. Spannend wird's von Anfang an. Eröffnet wird das Rennen von Beat Feuz. Svindal kommt mit Startnummer drei, Jansrud mit fünf. Wer am Ende ganz oben steht, lässt sich allerdings wohl erst erahnen, wenn Vincent Kriechmayr, der als 20. startet, im Ziel abschwingt.
DSV
Aus deutscher Sicht darf man sich zunächst auf die Fahrt von Thomas Dreßen freuen, der zuletzt in Bormio aufs Stockerl fahren konnte und heute mit Startnummer vier ins Rennen gehen wird. Mit dabei am Lauberhorn sind auch Andreas Sander sowie Josef Ferstl und Manuel Schmid.
ÖSV
Wie immer haben auch die Österreicher einige heiße Eisen im Feuer. Hannes Reichelt, der hier zuletzt im Jahr 2015 gewinnen konnte, musste sich in der Kombi-Abfahrt am Freitag nur Vincent Kriechmayr geschlagen geben, der vor allem das Kernen-S besser als alle anderen gefahren ist. Keinesfalls vergessen darf man auch Olympiasieger Matthias Mayer sowie seine Kollegen Max Franz und Romed Baumann.
Favoriten
Neben Svindal muss man auch seinen Teamkollegen Jansrud auf dem Zettel haben. Zum Siegerkreis zählen aber sicher auch Dominik Paris, Peter Fill, Beat Feuz und Adrien Theaux. Der Franzose war Schnellster im zweiten Training und ließ die Kombi wegen Rückenproblemem aus, um sich zu schonen.
Svindal
Dritter in Lake Louise, Sieger in Beaver Creek und Gröden, Zweiter in Bormio - Aksel Lund Svindal glänzt in seiner Comeback-Saison in der Abfahrt und geht daher als Top-Favorit in das heutige Rennen. Der Norweger muss allerdings mit großer Gegenwehr rechnen, denn das Feld an Siegesanwärtern ist groß.
Wengen
Bühne frei für die Lauberhorn-Abfahrt! Eiger, Mönch und Jungfrau haben sich heute besonders herausgeputzt und erstrahlen im Sonnenschein. Die Bedingungen könnten besser nicht sein - dem Abfahrts-Klassiker in Wengen steht also nichts im Wege.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Wengen zur Abfahrt der Herren.
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