Ende

 

Mit dem 80 Punkten für Rang 2 baut Eric Frenzel seine Führung im Gesamtweltcup weiter aus. Morgen könnte er selbigen bereits klarmachen, aber wir hoffen natürlich, dass Akito Watabe bis dahin genesen ist und die Sache auf der Schanze und auf der Loipe entschieden wird. Apropos Schanze, ab 10:00 Uhr beginnt die Konkurrenz, für heute bedanken sich Mario Balda und Sebastian Hahn für Ihr Interesse und wünschen noch einen schönen Samstag.

Fazit

 

Was für ein Gemetzel! Mit einem strahlenden Sieger, wie im Vorjahr erweist sich Bernhard Gruber als Val-di-Fiemme-Spezialist. Es ist der sechste Weltcupsieg des Österreichers, der letzte außerhalb dieses Ortes war am 2. Februar 2013 in Sotschi.

 

 

30:59,7 beträgt die Siegerzeit, üblich sind sonst 23 bis 25 Minuten. Alle sind völlig K.o., hinter dem Spitzentrio holen sich Krog, Klapfer, Rießle, Seidl, Schmid, Denifl und Moan noch Plätze in den Top 10. Johannes Rydzek ist völlig eingebrochen.

ZIEL

 

Bernhard Gruber gewinnt vor Eric Frenzel und Joergen Graabak!

 

 

Frenzel kontert, Graabak wird nicht rankommen!

 

 

Deutlich langsamer klettert Gruber den letzten Anstieg hoch, aber jetzt hat er es geschafft und kann die Abfahrt ins Ziel fast schon wieder genießen.

 

 

Die Sache wird noch einmal eng für Frenzel! Nur mehr elf Sekunden Vorsprung auf Graabak, der jetzt Klapfer und Krog abgeschüttelt hat.

 

 

Beide fallen zurück, aber Klapfer ärgert Graabak und Krog weiter.

 

 

Lukas Klapfer antwortet Graabak, von Rydzel und Rießle ist keine Reaktion zu sehen.

 

 

Hinter Frenzel ist jetzt Schluss mit lustig, Graabak sprengt die Gruppe mit einer Attacke.

 

 

Auch Tino Edelmann hat mittlerweile aufgegeben, Mikko Kokslien ebenso.

7,5 km

 

Bernhard Gruber ist jetzt auch absolut am Limit. Wenn es nicht mehr nur eine Runde wäre, dann müsste man sich Sorgen um ihn machen.

 

 

Der hat aber seinerseits auch immer noch 40 Sekunden auf die Verfolger.

 

 

Aber Gruber läuft weiter als gäbe es kein Morgen. Es sind schon über 40 Sekunden auf Frenzel.

 

 

Eine Laufzeit von deutlich über 30 Minuten ist zu erwarten! Ich kann mich nicht erinnern, dass es das in den vergangenen Jahren einmal gab.

 

 

Es wird heute eine deutlich längere Laufzeit für die 10 km geben als üblich. Denn es ist ein sehr tiefer Schnee in Val di Fiemme, das ist extrem kräftezehrend.

 

 

Aber die beiden Deutschen haben jetzt einige Begleiter, Schmid, Graabak, Krog, da sind die Norweger schon wieder in Mannschaftsstärke.

5,0 km

 

Zur Halbzeit führt Bernhard Gruber 22 Sekunden vor Frenzel und 1:07 Minuten vor Rießle und Rydzek.

 

 

Gruber geht ein irres Tempo, er nimmt auch Rydzek und Rießle etliche Sekunden ab.

 

 

Aber er kommt nicht mehr heran, Gruber ist enteilt, die Frage lautet aber, ob er dieses Tempo durchhalten kann.

 

 

Und Frenzel findet erst einmal keine Antwort. Die anstehende Abfahrt kommt ihm jetzt allerdings gelegen.

 

 

Gruber läuft zu Frenzel auf und setzt sofort einen Angriff!

 

 

Was macht Rydzek? Der ist jetzt gemeinsam mit Rießle unterwegs. Watanabe ist deren nächstes Opfer, dann geht es schon um den dritten Platz auf dem Podium.

2,5 km

 

Eine von vier Runden ist geschafft und Eric Frenzel hat nur noch ein paar Meter Vorsprung auf Gruber.

 

 

Optisch ist Gruber wieder näher gekommen im letzten Anstieg. Aber jetzt reagiert Frenzel.

 

 

Kircheisen und etliche weitere Athleten, die den Sprung verpatzt haben, verzichten auf den Langlauf und sparen Körner für morgen.

 

 

Noch rabiater geht Rydzek die Sache an, der ist schon an Klemetsen dran. Aber das Rennen wird nicht auf diesen ersten Metern gewonnen, wenn dann verloren, wenn man es mit der Pace übertreibt.

 

 

Schwungvoller Beginn von Gruber, auf den ersten 1.100 Metern hat er den Rückstand auf Frenzel schon halbiert.

 

 

Johannes Rydzek wird seine 1:01 Minuten nicht aufholen können, aber das Podium ist für ihn sicherlich noch drin. Aber dafür gibt es etliche Bewerber.

 

 

Bernhard Gruber sieht heute Chancen. Er wird alles in diesen Tag investieren und versuchen, mit aller Gewalt die 21 Sekunden auf Frenzel zuzulaufen.

 

Und los geht es. Wird es ein einsamer Start-Ziel-Sieg für Eric Frenzel?

vor Beginn

 

Verlierer des Tages ist unfreiwillig aber ganz klar Akito Watabe, der mit seiner heutigen Zwangspause aufgrund einer fiebrigen Erkältung wohl den Gesamt-Weltcup endgültig verloren hat.

vor Beginn

 

Auch Fabian Rießle ist mit etwa einer Minute Rückstand noch lange nicht raus aus der Verlosung, zumal der Deutsche noch etwas stärker in der Loipe einzuschätzen ist, als sein Landsmann Frenzel.

vor Beginn

 

So hat die Norweger-Fraktion um Graabak, Schmid und Moan nur etwa 45 Sekunden Rückstand auf Platz 3, der Skandinavien-Express dürfte heute als auch wieder in Richtung Spitze stürmen.

vor Beginn

 

Frenzel geht mit massig Vorsprung vor der restlichen Konkurrenz natürlich als Favorit in die Loipe, allerdings wird es hinter Bernhard Gruber eng.

Lauf

 

Das wird sich dann heute Nachmittag ab 15:00 Uhr entscheiden, wenn die Athleten in Val di Fiemme in die Loipe gehen.

Fazit

 

Frenzel gelingt damit ein unfassbar wichtiger Sprung, der ihm den Gesamt-Weltcupsieg bringen könnte. Falls er heute gewinnt und morgen mindestens 18. wird, fährt er den Titel ein.

Frenzel

 

Vor allem mit so einem Satz! Ganz lockerer Sprung von Frenzel auf unfassbare 133,5 Meter. Der Deutsche setzt zwar keinen Telemark, ist aber trotzdem deutlich vor Gruber.

Watabe

 

Akito Watabe fühlt sich dagegen nicht gut und verzichtet auf einen Start am heutigen Samstag, damit hat Frenzel gute Chancen, morgen den Gesamt-Weltcup zuzumachen.

Rießle

 

Rießle dagegen kommt mit 122 Metern etwas weiter und hält den Rückstand für die Loipe in Grenzen, bei einem passenderen Absprung wäre aber mehr drin gewesen. So ist es im Moment Platz 7.

Graabak

 

Graabak dagegen stürzt auf 120,5 Meter ab und reiht sich erstmal nur auf Platz 12 ein. Das wird richtig schwierig nachher in der Loipe.

Rydzek

 

Rydzek schiebt sich mit 125 Meter umgerechnet knapp 45 Sekunden hinter Gruber. Das ist in der Loipe noch aufzuholen.

Krog

 

Krog kann da mit 123,5 Metern nicht ganz mithalten, mit aktuell rund 50 Sekunden Rückstand ist für den Norweger aber noch nichts verloren.

Gruber

 

Jetzt stürzt Gruber Watanabe vom Thron! Der Österreicher setzt einen starken Sprung auf 129,5 Meter und schiebt sich damit fünf Punkte vor den Japaner.

Herola

 

Herola schafft es mit 118,5 Metern dagegen nicht in die Top 10, das wird ein hartes Stück Arbeit für den Finnen in der Loipe.

Klapfer

 

Klapfer ist aber noch ein Ticken unsicherer am Schanzentisch und kommt etwas spät weg, der Österreicher schiebt sich nur auf Platz 8.

Schmid

 

Sein Landsmann Schmid ist mit 122,5 Metern nicht ganz so erfolgreich, der Norweger ist damit im Moment nur Siebter.

Klementsen

 

Klementsen bestätigt seine gute Sprungform und schiebt sich mit einer Weite von 127 Metern auf den zweiten Platz, nur 0,6 Punkte hinter Watanabe.

Faißt

 

Faißt schiebt sich mit einem soliden Satz auf 124,5 Meter auf Platz 4 und ist damit im Moment bester Deutscher, drei Eisen hat der DSV aber noch im Feuer.

Braud

 

Braud darf dann doch noch runter, der Franzose schiebt sich mit deinem durchwachsenen Sprung auf 120 Meter aber nur auf Platz 10.

Braud

Die Windverhältnisse sind im Moment etwas turbulent, Braud muss daher erstmal wieder vom Balken runter. Kurze Unterbrechung.

Moan

 

Moan macht mit 121 Metern mal wieder einen ordentlichen Sprung nach durchwachsenen Wettkämpfen. Damit ist der Norweger erstmal Fünfter.

Seidl

 

Begnadeter Sprung von Seidl, der 128.5 Meter in den Schnee setzt und bereits am Schanzentisch mustergültig abspringt. Einzig die Landung ist etwas ausbaufähig, daher nur Platz 2 für den Östereicher.

Orter

 

Orter kommt etwas besser runter und springt auf 120 Meter, auch wenn seine Haltungsnoten alle im 17er-Bereich sind. Platz 6 für den Österreicher.

B. Fletcher

 

Bryan Fletcher kommt dagegen mit viel zu viel Härte am Schnanzentisch weg und steht schräg in der Luft, mit 111 Metern wird es in der Loipe hart für den Amerikaner.

Costa

 

Nach seinem Horrorsturz gestern hat sich Costa scheinbar wieder berappelt, denn 125 Meter sind der zweitweiteste Sprung des Tages. Platz 2 für den Italiener!

Laheurte

 

Auch Laheurte macht einen ordentlichen Sprung, ist aber etwas spät dran am Schanzentisch und landet mit 117,5 Metern nur auf Platz 7.

Denifl

 

Denifl macht einen schönen Satz auf 123,5 Meter und eröffnet damit die letzten 20, der Österreicher landet damit auf Platz 2.

Edelmann

 

Tino Edelmann kommt auf 117,5 Metern, hat allerdings auch etwas Rückenwind und schiebt sich so auf den vierten Platz. Auch die Haltungsnoten stimmen.

Kokslien

 

Kokslien dagegen stürzt vollkommen ab und verpasst den Absprung total, 109 Meter reichen nicht mal für die Top 15.

Hug

 

Hug macht es besser und landet bei 120 Metern mit guten Haltungsnoten, er schiebt sich knapp vor Kupczak auf Platz 2.

Kircheisen

 

Kircheisen macht mit 115,5 Metern einen soliden Satz, hat allerdings auch deutlich bessere Bedingungen als die Anfangsgruppe und landet so nur auf einem enttäuschenden 14. Platz.

Y. Watabe

 

Yoshito Watabe macht ebenfalls einen ordentlichen Satz auf 119,5 Meter, die Haltungsnoten sind aber leider nicht ganz so gut. Platz 3 für den Japaner.

T. Fletcher

 

Der laufstarke Taylor Fletcher hat erneut auf der Schanze Probleme, der Amerikaner stürzt auf 110 Meter ab und wird damit wohl auch mit einer starken Leistung in der Loipe keine Rolle spielen.

Watanabe

 

Watanabe macht dann einen Riesensatz auf 127,5 Metern und setzt erstmal ein Ausrufezeichen, der Japaner setzt sich mit 16 Punkten Vorsprung deutlich auf Platz 1.

Jelenko

 

Der Slowene Jelenko hat ebenfalls Probleme beim Absprung und ist etwas unruhig in der Luft, 116 Meter reichen für Platz 7.

Dvorak

 

Dvorak dagegen ist etwas früh am Schanzentisch und liegt bei seinen 118,5 Metern nicht ganz so gut in der Luft, Platz 4 für den tschechen.

Nagai

 

Nagai macht einen besseren Job und reiht sich mit einer Weite von 112,5 Metern auf Platz 7 ein, dennoch ein etwas später Absprung beim Japaner.

L. Runggaldier

 

Lukas Runggaldier macht wie Bruder Mattia keinen guten Job und kommt bei 97 Metern runter, das reicht nicht für die Top 10.

Greiderer

 

Auch Greiderer macht einen guten Job und reiht sich mit 117 Metern auf Platz 3 ein. Schöner Sprung vom Österreicher.

Cieslar

 

Cieslar ist selbst ein wenig überrascht von seiner guten Höhe und muss den Sprung im unteren Bereich abbrechen, um einen Sturz zu vermeide. 114,5 Meter reichen für Platz 5.

Haug

 

Auch Tobias Haug macht das nicht schlecht und setzt sogar noch einen Meter drauf. 119 Metern reichen aber nur wegen zu guter Bedingungen auf Platz 2.

Kupczak

 

Kupczak macht es deutlich besser, mit 118 Metern setzt sich der Pole erwartungsgemäß an die Spitze

Bauer

 

Armin Bauer hat da weniger Glück, der Italiener kommt bereits 99 Metern runter und reiht sich auf der 13 ein.

Gerard

 

Gerard macht einen für bisherige Verhältnisse ganz weiten Satz auf 117 Metern, hat aber zu gute Bedingungen und bekommt dementsprechend ein paar Punkte abgezogen. Für Platz 2 reicht's trotzdem.

Loomis

 

Loomis dagegen ist ein wenig zu unruhig in seinem Flug und kommt nur bei 103 Metern runter. Kein guter Sprung für den Amerikaner.

Shimizu

 

Shimizu knackt jetzt den Bestwert von Nabeev mit einem ruhigeren Flug bei schwierigeren Bedingungen und schiebt sich damit klar mit 114 Metern an die Spitze.

Maierhofer

 

Auch der Österreicher Maierhofer packt es mit 107 Metern nicht in die aktuelle Spitzengruppe, im Moment sehen die Zuschauer erwartungsgemäß noch keine großen Weiten.

Nabeev

 

Nabeev knackt bei etwas besseren Bedingungen mit 115 Metern den Bestwert von Muhlethaler, der Russe setzt sich knapp mit 0,3 Punkten Vorsprung an die Spitze.

Piho

 

Auch Piho kommt etwas spät und zögerlich vom Schanzentisch weg, der Este reiht sich damit ebenfalls weiter hinten ein.

Yahin

 

Yahin fliegt dagegen weiter als jeder andere auf 112,5 Meter, liegt aber nicht ganz so ruhig in der Luft und landet so nur auf Platz 3.

Kutal

 

Der Tscheche Kutal knackt zwar die 100 Meter und landet bei 101 Metern, schafft es damit aber nicht in die aktuellen Top 3.

Berend

 

Ben Berend macht es mit 108 Metern schon deutich besser, auch bei der Landung punktet der US-Amerikaner. Im Moment liegt er damit auf dem zweiten Platz.

Berlot

 

Berlot macht es dagegen nicht ganz nicht so gut und springt nur 97,5 Metern. Damit reiht er sich als Vorletzter ein.

Muhlethaler

 

Muhlethaler macht es nochmal ein Stück besser und trifft die Kante besser, mit 109 Metern setzt er sich an die Spitze.

Buzzi

 

Sein Landsmann Buzzi macht es da schon deutlich besser und fliegt auf 107 Metern, auch von der Geschwindigkeit war er etwas schneller.

M. Runggaldier

Los geht's! Mattia Runggaldier geht von Gate 21 runter, der Italiener kommt auf 93,5 Meter, ist aber etwas spät beim Absprung.

vor Beginn

 

Dahinter war das Feld aber eng, zwischen Platz zwei und 12 lagen nur drei Meter Unterschied. Das Feld ist also bei der vorletzten Weltcup-Station (es folgt noch Schonach) wieder top besetzt.

vor Beginn

 

In der Quali legte Frenzel mit 132 Metern schon ein echtes Pfund vor, der Deutsche siegte damit vor Havard Klementsen und eben Watabe. Die Form stimmt also.

vor Beginn

 

Beim letzten Einzelwettkampf in Kuopio landete Frenzel allerdings nicht auf dem Podium, Johannes Rydzek hielt dafür die deutsche Fahne hoch.

vor Beginn

 

Eric Frenzel will an diesem Wochenende den nächsten großen Schritt zum Gesamt-Weltcup machen, der Deutsche liegt knapp 200 Punkte vor Akito Watabe, mit einem Sieg heute will er seinen Vorsprung weiter ausbauen.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen in Val di Fiemme zur Nordischen Kombination.