Ende

 

Das erste Weltcup-Wochenende der Kombinierer in dieser Saison ist damit Geschichte. Wir verabschieden uns aus Ruka und bedanken uns für das Interesse! Nächster Halt ist am 2. Dezember Lillehammer, wo es ab 9:00 Uhr morgens schon spannend wird. Bis dahin eine gute Zeit und noch einen schönen Sonntag!

 

 

Auch die Österreicher dürften zufrieden sein, denn neben Denifl auf dem Podium schafften es ebenfalls drei weitere Teamkollegen unter die besten Zehn. Einziger Norweger in diesem Bereich ist Riiber.

 

 

Ein verdienter Sieg für Rydzek, der seinen Erfolg von gestern nochmal bestätigt und seinen achten Weltcupsieg einfährt. Aus deutscher Sicht ist das Gesamtbild trotz des Patzers von Frenzel mehr als positiv. Vier DSV-Athleten in den Top Ten - wobei der 7. Platz von Geiger nach seinem 11. gestern sicher die unerwartetste Freude ist.

Fazit

 

Nach dem eher unspektakuären Springen wurde uns ein umso spannenderes Rennen geboten. Riiber konnte das Tempo von Watabe und Denifl lange mitgehen, musste aber mit dem Anschluss der Verfolger Rydzek und Seidl abreißen lassen. Die Vierergruppe vorne lieferte sich ein sehenswertes Gefecht, das der Deutsche mit einem bärenstarken Antritt im letzten Abschnitt für sich entscheiden konnte.

 

 

Frenzel hat aus seinem verpatzten Springen zumindest noch einen 17. Platz gemacht. Eine beachtliche Laufleistung, auch wenn er sich darüber vermutlich wenig freuen kann.

 

 

Dahinter folgt ein deutsches Trio aus Rießle, Kircheisen und Geiger mit einer starken Leistung. Gefolgt vom österreichischen Duo Orter und Pommer. Riiber wurde noch bis auf Rang zehn durchgereicht.

Ziel

 

Rydzek ist durch! Zweiter Sieg im zweiten Rennen. Dahinter sichert sich Denifl Rang zwei und Watabe kommt eine Skispitze vor Seidl über den Strich.

 

 

So ist es, Rydzek wird hier deutlich gewinnen. Aber wer schafft es aufs Treppchen? Spannung pur am letzten Anstieg! Denifl zieht an, Seidl geht mit. Watabe aber auch.

 

 

Das riecht sehr nach Doppelsieg für Rydzek! Nur ein Sturz könnten den Deutschen jetzt noch bremsen. Sein enormes Tempo am Anstieg konnte keiner mitgehen.

 

 

Während Riiber nun völlig einbricht, haben auch Watabe, Seidl und Denifl Probleme Rydzek zu folgen.

 

 

Letzteres! Rydzek geht Risiko und zieht am Anstieg an. Reichen die Kräfte?

 

 

Spannende Schlussrunde hier. Gibt es den Massensprint oder noch einen Ausreißversuch?

 

 

Ein Blick auf die Zeiten genügt, um zu sehen, dass die vier da vorne den Sieg unter sich ausmachen werden. Die Verfolgergruppe mit Kircheisen und Rießle hat an Tempo eingebüßt und kann ziemlich sicher nicht mehr aufschließen.

7.5 km

 

Drei Viertel sind erledigt! Vorne bleiben die vier anderen dicht beieinander. Denifl bestimmt das Tempo, Rydzek hält sich noch vornehm zurück.

 

 

Riiber muss erstmals abreißen lassen. Sind das noch die Nachwirkungen seiner Krankheit? Er muss jetzt aufpassen nicht auch noch von der nächsten Gruppe geschluckt zu werden.

 

 

Zunächst halten sich Rydzek und Seidl zurück und bilden mit den anderen eine große Masse. Und dahinter? Rießle führt eine Gruppe mit Hirvonen, Andersen, Gruber und Kircheisen an. Die fünf vorne zu holen wird aber sehr schwer.

 

 

So ist es! Beide haben zu Watabe, Denifl und Watabe aufgeschlossen. Eine sehr interessante Fünfergruppe vorne! Wer geht es wie an?

 

 

Es dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein bis Rydzek und Seidl dran sind.

5 km

 

Wir werden sehen. Das Spitzentrio hat die Hälfte der Distanz jedenfalls hinter sich.

 

 

Rydzek und Seidl wechseln sich am Anstieg ab - die richtige Taktik um aufzuschließen?

 

 

Riiber läuft taktisch klug und lässt sich von Watabe und Denifl mitziehen. Alle drei halten das Tempo ordentlich hoch. Die Verfolger haben Mühe aufzuschließen.

 

 

In der nächsten Gruppe folgen Kircheisen und Rießle.

 

 

Das Spitzentrio bleibt eng zusammen. Seidl und Rydzek haben schon fast die Hälfte ihres Rückstands gutgemacht.

2,5 km

 

Die erste Runde ist geschafft. Wir schauen auf die Abstände.

 

 

Kurz vor Ende der ersten Runde hat Riiber nun die Führung abgegeben, Watabe übernimmt. Denifl hat offenbar den langsamsten Ski der Dreiergruppe und muss um den Anschluss kämpfen.

 

 

Rydzek hat ein paar Sekunden gut gemacht, Kircheisen schon Kato und Hirvonen geschluckt.

 

 

Ein Kilometer ist absolviert und Riiber kann den Vorsprung auf Watabe bisher noch halten. Der Japaner hat dagegen schon Denifl im Windschatten hängen.

 

 

Auch Rydzek ist gestartet und zieht gleich gut an.

 

Los geht's auf die vier mal 2,5 km! Riiber und Watabe sind unterwegs.

Frenzel

 

Für Frenzel ist mit fast drei Minuten Rückstand dagegen wohl kein Podestplatz mehr drin.

 

 

Nicht zu unterschätzen sind auch die Duos aus Österreich (Denifl und Seidl) und Finnland (Hirvonen und Herola), die gemeinsame Sache machen können.

Rydzek

 

Über frühe Positionskämpfe würde sich dagegen Rydzek freuen, denn der Mann im Gelben Trikot hat 1:04 Minuten aufzuholen - etwas mehr als gestern. Machbar ist das bei einer ähnlichen Laufleistung aber durchaus.

Riiber

 

Wie wird Riieber dieses Rennen angehen? Da Watabe läuferisch stärker einzuschätzen ist und quasi zeitgleich startet, wird er vermutlich versuchen sich an den Japaner zu hängen.

vor Beginn

 

Wir sind zurück in Ruka! Die Loipe ist frei, alles ist bereit fürs große Finale der Kombination-Premiere in dieser Saison,

 

 

Kurzer Nachtrag, denn soeben flattert die Meldung von der FIS herein: Berend und Watanabe sind nachträglich disqualifiziert worden! Bei beiden wurde ein unzulässiger Anzug festgestellt. Bitter vor allem für den Japaner, der nach dem Springen auf Rang vier lag.

 

 

Das sehen wir dann um 14:00 Uhr wenn der Langlauf beginnt. Bis dahin eine kurze Verschnaufpause. Mahlzeit!

 

 

Kircheisen liegt ebenfalls noch gut im Rennen, auch Rießle liegt gerade noch in Schlagdistanz - für Frenzel wird es heute aber ganz schwer. Sein Schicksal teilen die Norweger Krog und Graabak, die ihren Sprung ebenfalls verpatzt haben. Möglich ist bei diesen starken Läufern jedoch noch einiges.

Zwischenfazit

 

Riiber ist zurück! Starke Leistung des Norwegers, wobei man seine Laufleistung nach Krankheit schwer einschätzen kann. Eine starke Ausgangsposition hat Watabe, der wohl der größte Konkurrent für Rydzek auf dem Weg zum Sieg sein dürfte.

Rydzek

 

Ist der Sieger von gestern besser drauf? Ja! 126,5 Meter für Rydzek, der damit rund eine Minute hinter Riiber startet. Da ist einiges drin!

Frenzel

 

Was ist für Frenzel heute drin? Leider nur 113,5 Meter - da war mächtig der Wurm drin. Ein starker Läufer ist er ja, aber da muss schon einiges passieren damit noch was in Richtung Treppchen geht.

Graabak

 

Jetzt kommen die Favoriten! Graabak hat aber glech mal derbe Probleme und kommt schon bei 117 Metern runter.

Hirvonen

 

Die Überraschung von gestern darf runter. Hirvonen kann das Ergebnis von gestern aber nicht bestätigen und erreicht nur 124,5 Meter. Damit ist ein 4. Platz heute ein hartes Stück Arbeit.

Seidl

 

Er überraschte gestern mit einer sehr starken Leistung und liefert auch heute mit 128,5 Metern gut ab.

Kircheisen

 

Kircheisen bestätig seine gute Sprung-Frühform. 122,5 Meter für den Routinier, da ist noch viel drin im Langlauf.

A. Watabe

 

Jetzt rückt einer dem Riiber mächtig auf die Pelle. Erwartungsgemäß starker Sprung von Akito Watabe, der wie Riiber 133,5 Meter zieht. Da hat der Japaner, der auch ein äußerst guter Läufer ist, eine tolle Ausgangposition geschaffen.

Rießle

 

Nach dem 8. Platz im Wettkampf gestern, bedarf es heute mit 121,5 Metern einer noch stärkeren Laufleistung von Rießle, um ein ähnliches Ergebnis zu erreichen.

Orter

 

Orter kommt fast an die Weite von Landsmann Pommer heran. Ein halber Meter weniger.

Pommer

 

Dritter war Pommer in der Quali, jetzt performt er nicht ganz so gut. 119,5 Meter, dann ist Schluss.

Geiger

 

Zum viertel Mal Team Deutschland: Der 19-Jährige Geiger bestätigt sein gutes Ergebnis von gestern und liefert 124 Meter ab. Ordentlich vom Youngster!

Denifl

 

132 Meter für Denifl! Ein sauberer Sprung vom Österreicher, sich hinter Riiber einreiht.

Gruber

 

Gruber, der an Tag eins schon Probleme im Sprung hatte, macht es heute zwar besser, für gute Chancen im Langlauf reichen die 121 Meter aber nicht.

Rehrl

 

Gar nicht zufrieden ist Rehrl, da geht der Daumen Richtung Kamera nach unten. 119 Meter stehen auf der Anzeige.

Weber

 

Der dritte DSV-Athlet ist Weber. Mit 119 Metern zeigt er gute Ansätze.

Watanabe

 

Gute Verhältnisse für Watanabe, der gewohnt technisch sauber bleibt und bis auf 131,5 Meter zieht. Mal wieder eine gute Sprungleistung vom Japaner, der jetzt im Lauf noch zulegen muss.

Ilves

 

118,5 Meter für Ilves sind in Ordnung, wenngleich der Este sich offenbar mehr erhofft hat. Er ärgert sich unten.

Portyk

 

Herbe Enttäuschung für Portyk! Das kennen wir anders vom Tschechen, der schon bei 102,5 Metern aufgibt und abschenkt.

Cieslar

 

Bei 112,5 Metern kommt Cieslar runter, der ganz zufrieden wirkt.

Laheurte

 

123 Meter für Laheurte, der am Tisch viel zu spät ist und daher auch weit unter seinen Möglichkeiten springt.

Gerard

 

Eigentlich hat Gerad mehr drauf als die 105,5 Meter, die er jetzt zeigt.

Andersen

 

Viel besser macht es unerwartet Andersen! Bis 123 Meter kann er ziehen. Das reicht momentan für den 3. Rang.

B. Fletcher

 

Ganz früh runter geht es für Bryan Fletcher. Nur 99 Meter. Da ist selbst für den besten Läufer von gestern wohl nix mehr zu holen.

Shimizu

 

Shimizu erreicht dagegen nur 118 Meter.

Herola

 

Und gleich der nächste hinterher! Der Finne Herola setzt sich vor Kato und hinter Riiber an Platz zwei.

Nagai

 

Mal wieder einer, der oben ins Classement springt! 125,5 Meter für Nagai, der sogar noch mehr hätte rausholen können.

Pazout

 

Pazout versucht es am Absprung mit roher Sprungewalt, landet bei 110,5 Metern und wirkt ganz zufrieden.

Muhlethaler

 

In den gleichen Bereich springt Muhlethaler, für den es damit im Lauf extrem schwer wird.

Y. Watabe

 

Auch Yoshito Watabe kommt nicht richtig ins Fliegen. 112 Meter für den Japaner.

Hug

 

105 Meter für Hug, da hätte der Schweizer mehr reißen können.

Braud

 

Der Franzose sucht auch noch nach seiner Frühform.

Kokslien

 

Das kann er auch mit einem starken Lauf nicht rumreißen: Nur 92 Meter für Kokslien.

Jelenko

 

Mindestens diese Weite hätten wir auch von Jelenko erwartet, doch für ihn ist bei 109,5 Metern Schluss.

Klapfer

 

Klapfer, eigentlich ein sehr guter Springer, landert schon bei 117,5 Metern. Große Enttäuschung beim Österreicher.

Danek

 

Keine 100 Meter für Danek, da war bei den Windverhältnissen mehr drin.

Lange

 

Der nächste Deutsche: 109 Meter für Lange, der dank seiner starken Laufleistung da noch einiges gut machen dürfte.

Slowiok

 

Der Pole kommt sogar noch etwas weiter, da dürfte er zufrieden sein.

Riiber

 

Der beste der Quali kommt. Was geht für Riiber? 133,5 Meter! Das könnte für eine gute Ausgangsposition reichen - muss es aber nicht zwingend. Zwei Luken tiefer ist der Norweger gegangen, schauen wir was dieser Sprung wirklich wert ist.

T. Fletcher

 

An die 100 Meter für Fletcher. Für seine Verhältnisse ein ordentlicher Sprung.

Flaschberger

 

79,5 Meter für Flaschberger. Das lassen wir mal so stehen.

Faißt

 

Der erste Deutsche ist dran. Faißt bleibt aber hinter seinen Ansprüchen im Springen zurück und schafft nur 117 Meter.

Kato

 

Die Führung wechselt! Kato fliegt gleich weit wie Klemetsen, bekommt aber bessere Noten.

Kupcak

 

Der Pole kommt immerhin über die 120 Meter-Marke hinaus.

Barkov

 

Auch Barkov schafft nur knapp 80 Meter.

Björnstad

 

Das war gar nichts. Björnstad schenkt seinen Sprung komplett ab.

Klemetsen

 

Guter Satz von Klemetsen, der 123,5 Meter aufs Konto schraubt.

Berend

 

Berend zieht nach und geht bis auf 121 Meter.

Krog

 

Viel besser macht es Krog - auch wenn da noch viel Luft nach oben ist. Bis 118 Meter geht es für den Norweger.

Dvorak

 

Ähnlich durchwachsen ist der Sprung von Dvorak, der mit 98 Metern nicht zufrieden sein kann.

Mutru

Mutru eröffnet den Wettkampf, landet aber schon bei 97,5 Metern.

vor Beginn

 

Die Wetterbedingungen sind heute bestens: -9 Grad Außentemperatur bei etwas Sonnenschein und stabilem Wind. Um den traditionellen Böen in Ruka entgegen zu wirken haben die Verantwortlichen aber ohnehin vorgesorgt. Ein großes Netz wurde seitlich an der Schanze installiert, um faire Bedingungen gewährleisten zu können.

vor Beginn

 

Die Ergebnisse der Qualifikation sind da: Riiber, der gestern noch krankheitsbedingt passen musste, sorgte mit 139 Metern für den weitesten Sprung. Hinter ihm lässt die große Überraschung von gestern, Hirvonen, erneut mit 135,5 Metern aufhorchen. Bester Deutscher ist Kircheisen auf Rang 4. Frenzel (19.) und Rydzek (22.) haben noch Luft nach oben, genauso wie Graabak (34.). Erfreulich aus DSV-Sicht: alle sieben Athleten habe die Quali geschafft.

vor Beginn

 

So lange wir noch auf die Quali-Rankings von heute warten, werfen wir einen kurzen Blick auf die Schanze von Ruka: Bei einer Sprunghügel-Länge von 142 Metern ist der K-Punkt bei 120 Metern gesetzt. Pro gesprungenem Meter werden 1,8 Punkte verteilt, zuzüglich der Faktoren für Luke und Wetterverhältnisse.

vor Beginn

 

Eine kurze Erklärung hinterher: Sollte das Springen heute witterungsbedingt nicht stattfinden können, zählt das Quali-Ergebnis vom Freitag - nicht das von heute. Die sogenannte Provisional Competition Round wäre in diesem Falls das Ersatzranking - was Frenzel, dem Dominator der letzten Jahre, gar nicht schmecken dürfte, denn er wurde am Freitag wegen unzulässiger Ausrüstung disqualifiziert.

vor Beginn

 

Gerne würde ich an dieser Stelle ein paar Worte zur heutigen Qualifikation verlieren, aber leider findet diese momentan noch statt, sodass wir erst direkt vor dem eigentlichen Springen mit Ergebnissen rechnen können. Sobald es etwas zu vermelden gibt, erfahren Sie es gleich hier.

vor Beginn

 

Aus deutscher Sicht war der Saisonauftakt der Kombinierer mehr als erfolgreich. Neben dem Doppelsieg von Rydzek und Frenzel wussten auch Kircheisen (6.), Rießle (8.), Geiger (11.) und Weber (15.) zu überzeugen.

vor Beginn

 

Enttäuschend lief der erste Wettkampftag für den starken Läufer Fletcher, der nicht einmal die Quali überstand und auch beispielsweise Gruber, der nach bereits schwacher Quali im Rennen nur den 13. Platz belegte.

vor Beginn

 

Die größte Überraschung gestern lieferte ein Lokalmatador ab. Eero Hirvonen, bis dato ein eher unbeschriebenes NoKo-Blatt, konnte nach einem starken Sprung auch in der Loipe überzeugen und fuhr auf Rang vier sein bisher mit Abstand bestes Weltcup-Ergebnis ein.

vor Beginn

 

Rydzek vor Frenzel und Graabak - so sah das erste Podium dieser Saison gestern aus. Einen Tag später bekommen alle Athleten die Chance zur Revanche, beziehungsweise im Fall von Sieger Rydzek zur Titelverteidigung.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen in Ruka zur Nordischen Kombination.