Ende

 

Für Eric Frenzel lief es heute nicht nach Wunsch, vor allem auf der Schanze konnte er nicht sein gewohntes Leistungsvermögen abrufen. Der Vorsprung im Gesamtweltcup bleibt aber gewaltig und Akito Watabe hat auch nur mehr drei Wettkämpfe, um dem Deutschen die große Kristallkugel doch noch streitig zu machen. Die Entscheidung wird schon am Wochenende in Val di Fiemme fallen, denn dort erwartet uns das volle Programm mit zwei Einzel- und einem Teamwettkampf. Ihnen noch eine erfolgreiche Woche und bis bald.

Fazit

 

Bitter ist das natürlich schon für Akito Watabe. Endlich hängt er mal Frenzel und Rießle auf der Schanze deutlich genug ab und dann ist plötzlich Johannes Rydzek zur Stelle und schnappt ihm mit einer perfekten Taktik den Sieg weg. Tolle Leistung, aber fast noch höher einzustufen ist Platz 3 von Willi Denifl, der seit zwei Jahren überhaupt nicht mehr in der Nähe des Podiums war.

 

 

Die Plätze 4 bis 10 gehen in einem wilden Massensprint an Graabak, Rießle, Ilkka Herola, Frenzel, Klapfer, Schmid und Krog.

 

 

Willi Denifl rettet Platz 3 ein paar Meter vor den Verfolgern. Chapeau!

Ziel

 

Unwiderstehlicher Antritt von Johannes Rydzek zu seinem siebten Weltcupsieg, Aktio Watabe wird zum achten Mal in dieser Saison Zweiter.

 

 

Da ist die Attacke von Rydzek!

 

 

Akito Watabe probiert es von der Spitze, Rydzek lässt es auf den Zielsprint ankommen.

 

 

Gefühlt ist das eine Gruppe mit 20 Mann, die Denifl einkassieren noch will.

 

 

Aber wir konzentrieren uns wieder auf das Duell um den Tagessieg. Königssprint oder erfolgreiche Attacke am letzten Berg?

 

 

Wahnsinn, was Denifl hier zeigt. Wohl jeder würde dem 35-jährigen Eisenerzer das Podium gönnen.

 

 

Denifl hat nur mehr 15 Sekunden auf die Gruppe der Superläufer. Die kassieren eben schon mal Faißt ein.

 

 

Willi Denifl sieht heute auch die Chance des Jahres. Er will aufs Podium und attackiert Faißt erfolgreich.

7,5 km

 

Sondern jetzt in der letzten Schleife.

 

 

Rydzek hält dagegen, die Entscheidung wird nicht in dieser Runde fallen.

 

 

Faißt und Denifl jetzt schon 20 Sekunden zurück. Aber sie haben noch 30 Sekunden Vorsprung auf die ganz große Gruppe, Frenzel wurde von dieser eingeholt.

 

 

Ja, aber es ist eine Gegenattacke von Watabe!

 

 

Und da ist Rydzek auch schon an Watabe dran. Folgt gleich die nächste Attacke?

 

 

Attacke von Rydzek, erst fällt Denifl und dann auch Faißt.

 

 

Eric Frenzel weiter mit einem Rückstand von 50 Sekunden. Zehn Sekunden hinter ihm randalieren Krog, Fletcher, Rießle, Graabak, Kokslien und Moan.

5,0 km

 

Halbzeit! Akito Watabe nur mehr zehn Sekunden vor Rydzek und Begleiter. Diese heißen weiter Faißt und Denifl, Klemetsen wird weiter nach hinten durchgereicht.

 

 

Klemetsen ist jetzt auch von Rydzek und Co. geschluckt.

 

 

Bryan Fletcher führt diese Gruppe knapp 30 Sekunden hinter Frenzel an, dazwischen sind noch Krog und Graabak unterwegs.

 

 

Eric Frenzel 53 Sekunden zurück, er braucht eine gute Taktik, um die Option auf Rang 3 gegen die Meute hinter ihm abzusichern.

 

 

Rydzek und Faißt fehlen noch 21 Sekunden, in der Abfahrt hat sich Denifl wieder rangesaugt.

 

 

Klemetsen folgt neun Sekunden dahinter.

2,5 km

 

Akito Watabe hat die erste Runde geschafft und wir die Stoppuhr in der Hand.

 

 

Und Denifl muss an gleicher Stelle die beiden Deutschen ziehen lassen.

 

 

Jetzt muss Klemetsen abreißen lassen.

 

 

Rydzek hat Denifl und Faißt schon eingeholt.

 

 

Klemetsen hält noch mit Watabe mit, aber das wird nicht so bleiben.

 

 

Vier Runden a 2,5 km sind zu laufen. Und es ist wie zuletzt in Lahti wieder eine extrem schwere Strecke.

 

 

Wir wollen nicht Manuel Faißt unterschlagen, der nach dem Springen bester DSV-Athlet war. Sein Plan ist klar, sich von Rydzek einholen lassen und sich dann dranhängen. So lang wie möglich.

 

Und da ist Akito Watabe auch schon in der Loipe.

vor Beginn

 

Und erwartet aber dennoch eine irre Hatz, vermutlich aber nur um Platz 3. Denn hinter Frenzel haben die Superläufer heute allesamt weniger Rückstand als üblich, knapp 1:30 sind es für Graabak und Krog und zwischen 1:43 und 2:00 Minuten nimmt ein Paket mit Rießle, Bryan Fletcher, Moan und Kokslien das Rennen auf.

vor Beginn

 

Aber die wird heute beendet werden, da lege ich mich fest. Und zwar nicht nur mit einem Podestplatz, sondern mit dem Tagessieg. Die 34 Sekunden auf Watabe wird er aufholen und von hinten droht keine Gefahr, der Abstand von Frenzel ist mit exakt einer Minute doch zu groß.

vor Beginn

 

Und der ist dieses Mal blöderweise auch ein noch besserer Läufer als Eric Frenzel. Die Saison des medaillentechnisch hochdekorierten Johannes Rydzek war bisher gespickt mit 4., 5. und 6. Plätzen, aber noch nie stand der Oberstdorfer auf dem Podium. So eine Durststrecke hat er schon lange nicht mehr erlebt.

vor Beginn

 

"Ja mei, irgendeinen Deutschen hab ich halt immer an der Backe", so oder so ähnlich hat sich Akito Watabe im Halbzeitinterview als Sieger des Springens geäußert.

 

 

Um 15:00 Uhr geht es weiter, ich garantiere Ihnen eine sehr dramatischen Verfolgungsjagd, denn hinter Frenzel ist noch eine extrem starke Gruppe mit Moan, Kokslien, Bryan Fletcher und Rießle unterwegs. Bis nachher!

Zwischenfazit

 

Da hängt Akito Watabe Frenzel mal etwas weiter ab und dann könnte ihm mit Johanens Rydzek ein anderer Deutscher in die Quere kommen. Denn dem fehlt nur gut eine halbe Minute auf den Japaner und die kann er am Nachmittag in der Loipe sicherlich aufholen.

Frenzel

 

Bei Eric Frenzel wird die Latte wieder eine Luke höher gesetzt. Sehr guter Aufwind, da geht es dahin. Nicht ganz so weit wie gedacht, 127,5 Meter bringen ihm nur Rang 10!

A. Watabe

 

Eine Luke weniger Anlauf für Akito Watabe. Aber der Aufwind ist wieder im Hang und so greift der Japaner die Führung von Klemetsen an. Und das erfolgreich, 2,0 Punkte hat er mehr.

Rießle

 

Auch Fabian Rießle ist heute kein Gegner für Rydzek. Gar nur 116,0 Meter bei allerdings auch viel weniger Aufwind.

Graabak

 

Fünf Meter weniger für Graabak bei Aufwind, da wird er den Deutschen heute nur zweimal sehen, beim Start und nachher im Ziel.

Rydzek

 

Johannes Rydzek hat weniger Aufwind und kommt trotzdem auf 127,0 Meter. Das könnte heute sein Tag werden! Er hat ja noch kein einziges Podium in dieser Saison bisher.

Krog

 

Magnus Krog greift an, 123,5 Meter bringen ihm eine sehr schöne Ausgangsposition.

Gruber

 

Bernhard Gruber mit der bisher höchsten Anlaufgeschwindigkeit, aber die Weite ist mit 119,5 Metern nicht so beeindruckend.

Schmid

 

Schöner Aufwind für Jan Schmid und auch ein schöner Satz auf 124,5 Meter.

Klapfer

 

Gleiche Weite für Lukas Klapfer. Und beide gehen auch praktisch zeitgleich in die Loipe.

I. Herola

 

Die Gruppe der besten Zehn im Weltcup eröffnet Ilkka Herola mit 120,5 Metern.

Klemetsen

 

Aber da kommt schon der Überflieger Klemetsen. Und der landet erst bei 131,0 Metern.

Faißt

 

Auch Manuel Faißt ist mit 126,0 Metern vorne dabei. Beziehungsweise jetzt sogar ganz vorne!

Braud

 

Gleiche Weite für Francois Braud, allerdings mit weit weniger Aufwind.

Moan

 

Auch Magnus Moan ist heute endlich mal wieder vielversprechend im Rennen mit 119,0 Metern.

Orter

 

Phlipp Orter bleibt mit 118,5 Metern deutlich zurück.

Seidl

 

Wir marschieren in Richtung 130. Mario Seidl kratzt mit 128,5 Metern an dieser Marke, aber der Aufwind war stark und die Landung schlecht. Denifl bleibt vorne.

B. Fletcher

 

Und auch Bryan Fletcher darf endlich mal wieder nach einem Sprung jubeln. 118,0 Meter, da ist heute ein Top-10-Platz definitiv drin.

Costa

 

Samuel Costa ruft mit 119,5 Meter auch sein Leistungsvermögen ab.

Laheurte

 

Maxime Laheurte nutzt die guten Bedingungen deutlich besser und kämpft sich bis auf 123,0 Meter durch.

Edelmann

 

Tino Edelmann verliert da vier Meter auf den finnischen Wunderläufer.

Kokslien

 

Oha, heute müssen wir Mikko Kokslien nach ewigen Zeiten mal wieder auf dem Zettel haben. Mit 118,5 Metern ist er gut mit dabei.

Denifl

 

Ein Wilhelm Denifl springt da natürlich deutlich weiter. Und seine 124,5 Meter reichen sogar für Platz 1.

Kircheisen

 

Für Björn Kircheisen sind 115,5 Meter absolut in Ordnung.

Hug

 

Sehr schöner Sprung von Tim Hug auf 123,5 Meter. Da fehlen dem Schweizer nur 0,2 Punkte auf Watanabe.

Y. Watabe

 

Yoshito Watabe patzt hingegen mit 111,5 Metern. Denn er muss auf der Schanze vorlegen.

T. Fletcher

 

Für Taylor Fletcher sind die 111,0 Meter ganz in Ordnung, da hat er auf der Schanze zuletzt noch mehr liegengelassen.

Rehrl

 

Auch gut! Franz-Josef Rehrl reiht sich mit 121,5 Metern als Zweiter ein.

Watanabe

 

Der erste 120er ist fällig. 123,5 Meter für Takehiro Watanabe, der leider in der Loipe deutlich schwächer ist als auf der Schanze.

Nagai

 

Dessen Landsmann Hideaki Nagai verpatzt den Sprung und landet schon bei 106,5 Metern.

Pommer

 

Deutlich besser mach das David Pommer mit 118,5 Metern, Kato bleibt aber vorne.

Runggaldier

 

Das ist dann noch schlechter aus Bauer. Lukas Runggaldier übernimmt mit 94,0 Metern die rote Laterne.

Kato

 

Taihei Kato kann Skispringen und das zeigt er mit 117,5 Metern. Die Führung von Nabeev ist Geschichte.

Bauer

 

Armin Bauer wiederholt seinen katastrophalen PCR-Sprung von gestern mit 99,0 Metern. Dass er überhaupt mitmachen darf, das liegt nur an der geringen Starterzahl heute.

Gerard

 

Auch Antoine Gerard enttäuscht mit 105,0 Metern.

Leinonen

 

Oh weh, nur 99,0 Meter für Mikka Leinonen, Finnen und Skispringen, das klappt einfach nicht mehr, weder bei den Spezialisten, noch bei den Kombinierern.

Yahin

 

Der Russe Ernest Yahin ist ein guter Springer und sollte jetzt die Führung übernehmen. Aber nein, er schreibt nur enttäuschende 113,5 Meter wie Berend an und das trotz besserer Bedingungen.

Berend

 

Ben Berend aus den USA hat deutlich weniger Aufwind und kommt trotzdem auf 113,5 Meter.

Tiirmaa

 

Für den Esten Karl-August Tiirmaa ist schon bei 100 Metern glatt Schluss.

Nabeev

 

Russlands Niyaz Nabeev hat schönen Aufwind und der trägt ihn bis auf 117,5 Meter.

Salo

 

Jussi Salo hingegen landet schon bei 110,5 Metern.

M. Herola

 

Ilkka Herola will bei diesem Heimspiel in die Top 10, für seinen Bruder sind mit 114,0 Metern zumindest erste Weltcuppunkte drin.

Mutru

Wir beginnen von Luke 19 und mit drei jungen Finnen. Leevi Mutru kommt allerdings nur auf 111,0 Meter.

vor Beginn

 

Jarl Magnus Riiber fällt wegen seiner Schulterverletzung noch länger aus. Damit ist die Liste der Favoriten einmal mehr recht kurz: Frenzel, Rießle und natürlich Akito Watabe. Natürlich könnten Rydzek ud Graabak auch mitmischen, aber da müssen sie jetzt auf der Schanze mehr zeigen als üblich.

vor Beginn

 

Die Springer sind schon länger da und absolvierten gestern bereits den provisorischen Wettkampfsprung erfolgreich, somit kann uns der Wind schon mal nicht verblasen. Qualifikation war keine notwendig, denn nur 42 Athleten sind anwesend, das ist ein bedauerlicher Minusrekord.

vor Beginn

 

Das tolle Wochenende von Lahti ist uns noch in bester Erinnerung, aber schon sind die Kombinierer einen Schritt weiter, sprich im rund 250 km entfernten Kuopio.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen in Kuopio zur Nordischen Kombination.