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Wimbledon Tag 1: Novak Djokovic wirft Philipp Kohlschreiber raus, Alexander Zverev übergibt sich und siegt

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29. Juni 2015, 23:00 Uhr
Alexander Zverev
Alexander Zverev kämpfte sich bei seiner Premiere sensationell in Runde zwei

Die Tore zum blütenweißen Wimbledon sind geöffnet, Philipp Kohlschreiber schreitet aber schon wieder nach Hause - gegen den Besten der Welt allerdings erhobenen Hauptes. Jan-Lennard Struff verliert in Fünf, Tommy Haas ist auch weiter. Cilic packt es ohne Probleme, Nishikori braucht fünf Sätze mit Beinblessur. Alexander Zverev sorgt fernab des Centre Courts für ein Highlight. 

Herren - 1. Runde:

Novak Djokovic (SRB/1) - Philipp Kohlschreiber (GER) 6:4, 6:4, 6:4


Einen "großen Kampf" hatte Djokovic vor seinem ersten offiziellen Rasen-Match der Saison angekündigt - Kohlschreiber sollte es ihm zumindest phasenweise bieten können. Der Deutsche blieb in allen Sätzen bis kurz vor Schluss dran und vor allem beim eigenen Aufschlag sah Kohlschreiber gut aus, abgesehen aber ausgerechnet von den drei Matchbällen. In allen drei Sätzen servierte Kohlschreiber beim Stand von 4:5 und drei Mal holte sich Djokovic das Break.

Gleichzeitig war es sinnbildlich für die Partie: Kohlschreiber kämpfte und riss die Fans immer wieder mit. Am Ende reichte es gegen die Nummer eins aber schlicht nicht, weil Djokovic in den entscheidenden Momenten seine ganze Klasse abrufen konnte. Symptomatisch Kohlschreibers laut vernehmbarer Kommentar zu Djokovics erstem Break im dritten Satz: "Er schweißt jeden Ball auf die Linie."

Djokovic schlug 36 Winner und zwölf Asse, während sich Kohlschreiber vier Doppelfehler und 22 Unforced Errors leistete. Der 31-Jährige schaffte es im Endeffekt nicht, Djokovic entscheidend in Bedrängnis zu bringen und die Partie noch spannender zu gestalten.

"Das war ein ganz hartes Los und ich bin froh, dass das so über die Bühne gegangen ist. Es war eng, auch was die Breaks angeht", erklärte der Serbe anschließend. In der nächsten Runde trifft Djokovic auf den Finnen Jarkko Nieminen.

Marian Cilic (CRO/9) - Hiroki Moriya (JPN) 6:3, 6:2, 7:6 (7:4)


Gegen die Nummer 174 der Welt hatte Cilic über die ersten beiden Sätze so gar keine Probleme. Der Kroate zog jeweils mit frühen Breaks davon und das Duell verfiel schnell in einen eher langsamen Rhythmus. Cilic nutzte die Chancen, die ihm Moriya gab - wenngleich er sich insgesamt 26 Unforced Errors leistete

Doch im dritten Satz konnte Moriya dann plötzlich mithalten und ging immer wieder in Führung. Zum ersten Mal zeigte Cilic konstant Unkonzentriertheiten und man bekam erstmals den Eindruck, dass er wirklich für seine Punkte arbeiten musste - prompt häuften sich die Fehler beim Kroaten (16 Unforced Errors im dritten Satz). So musste er schließlich über den Tie Break gehen, um den 3:0-Auftaktsieg perfekt zu machen. In der nächsten Runde muss Cilic gegen den Litauer Ricardas Berankis ran.

Juan Monaco (ARG) - Florian Mayer (GER) 6:1, 6:2, 6:4


Die Überraschung blieb aus, Florian Mayer sah in seinem Erstrundenmatch gegen Juan Monaco kein Land und kann bereits wieder die Heimreise antreten. Der Argentinier dominierte die Partie von Beginn an und ließ den Deutschen zu keinem Zeitpunkt ins Spiel kommen. Mit seinem hervorragenden Aufschlag (75 Prozent 1st Serves) kontrollierte die Nummer 35 der Setzliste die Begegnung nahezu nach Belieben.

Darüber hinaus war Mayer in den wichtigsten Momenten nicht zur Stelle. Im ersten Satz ließ der Deutsche ganze sechs Breakchancen ungenutzt und ging somit unnötig deutlich mit 1:6 unter. Im letzten Satz zeigte sich Mayer bei seinen zweiten Aufschlägen aggressiver (57 Prozent gewonnen) und konnte seinem Gegenüber so nochmal ein wenig zusetzen. Am deutlichen Erfolg des Favoriten änderte jedoch auch dies nichts mehr. Monaco wird in der nächsten Runde vom Australier Nick Kyrgios gefordert.

Bernard Tomic (AUS/27) - Jan-Lennard Struff (GER) 6:3, 3:6, 2:6, 6:2, 6:3


Bittere Niederlage für Jan-Lennard Struff! Nachdem er den ersten Satz gegen Bernard Tomic verlor, übernahm Struff zwar die Kontrolle über das Geschehen und drehte sogar die Partie. Doch trotz der Führung im Rücken verlor der Deutsche den Faden und schied folgerichtig aus.

Dabei war das Aus für Struff durchaus vermeidbar, denn die Anzahl der Unforced Errors brachen ihm das Genick: Während der Australier am Ende 22 derer fabrizierte, standen bei Struff zum Schluss unfassbare 54 leichte Fehler. Zudem fabrizierte der Deutsche bei seiner Angabe 15 Doppelfehler. Bitter!


Tommy Haas (GER) - Dusan Lajovic (SRB) 6:2, 6:3, 4:6, 6:2


Dieses Match war kein Selbstläufer für den deutschen Altmeister. Tommy Haas startet zwar gut und entschied die ersten beiden Sätze deutlich für sich, doch dann war ein Knick beim Deutschen zu spüren.

Lajovic setzte Haas zunehmend mit hohem Tempo unter Druck und konnte so die Aufschlagvorteile der Deutschen ausgleichen. Im dritten Durchgang musste Haas das erste Break gegen sich hinnehmen und lag schnell mit 0:3 hinten. Haas reagierte mit gesteigertem Kampfgeist und glich zum 4:4 aus, nur um den Satz anschließend doch noch abzugeben.

Durchgang vier begann mit einer Schrecksekunde. Lajovic knickte schon zum zweiten Mal im Match um und musste länger am Knie behandelt werden. Von da an war der Widerstand der Nummer 84 der Welt gebrochen. Haas spielte seinen Stiefel runter und holte sich den vierten Satz souverän. Verdient war der Sieg allemal. Er war insgesamt der besser Mann und steht als erster Deutscher in der zweiten Runde. Dort wartet mit Milos Raonic ein echter Brocken.

Milos Raonic (CAN/7) - Daniel Gimeno-Traver (ESP) 6:2, 6:3, 3:6, 7:6 (7:4) 


Früh wurde Milos Raonic seiner Favoritenrolle gerecht und so sicherte er sich problemlos die ersten beiden Sätze. Trotzdem kämpfte Daniel Gimeno-Traver tapfer und kam sogar noch einmal an den Kanadier heran. Doch am Ende setzte sich die Qualität und Erfahrung von Raonic durch: Er dominierte die Partie und lag in fast jeder Statistik vorne. Im Tiebreak des letzten Satzes war er dann wacher und beendete die Aufholjagd des Spaniers.

Entscheidend für den Erfolg war Raonic' Konstanz bei eigenem Service - er ließ lediglich drei Break-Chancen zu und wehrte davon zwei ab: 68 Prozent seiner Aufschläge fanden ihr Ziel, wovon 82 Prozent mit einem Punktgewinn endeten. 25 Asse verdeutlichen den Schlüssel zum Erfolg. In der zweiten Runde trifft er auf Tommy Haas.

Victor Estrella Burgos (DOM) - Benjamin Becker (GER) 5:7, 6:1, 6:4, 6:4


Eigentlich begann für Benjamin Becker gegen Victor Estrella alles nach Plan: Nur fünf Unforced Errors, beide Break-Möglichkeiten genutzt und Satz eins ging nach einem Kraftakt an den Deutschen. Doch so ging es nicht weiter. Im zweiten Durchgang unterliefen Becker gleich elf Unforced Errors und er verwandelte keine seiner vier Break-Chancen.

Von diesem Rückschlag erholte sich Becker nicht mehr. Während beide Kontrahenten in der Partie 34 Winner gelangen, stand Becker am Ende bei 36 Unforced Errors (Estrella: 22). Zudem erspielte sich der Deutsche weniger Break-Chancen als der Dominikaner (7 zu 12) und nutzte die raren Möglichkeiten zu wenig (29 zu 42 Prozent). In der nächsten Runde wartet Stan Wawrinka.

Kei Nishikori (JPN/5) - Simone Bolelli (ITA) 6:3, 6:7 (4:7), 6:2, 3:6, 6:3


Diesen frühen Abend hätte sich Kei Nishikori sicherlich leichter vorgestellt: Mit lädiertem linkem Bein mühte sich der Japaner zum Sieg. Beide zeigten sich schwach beim ersten Aufschlag, Nishikori bewies jedoch Nervenstärke und nutzte zwei seiner vier Breakbälle zum 6:3. Der zweite Satz gestaltete sich wesentlich ausgeglichener. Bolelli wehrte sich mit verbessertem Service, Nishikori konnte mit niedriger Fehlerzahl und starken Winnern dagegen halten. Im Tie-Break brachte die Entschlossenheit des Italieners die Entscheidung.

Doch wer an einem Einbruch des Michael-Chang-Schützlings gedacht hatte, wurde im Dritten eines Besseren belehrt. Von der Blessur, die ihn zur Aufgabe beim ATP in Halle gezwungen hatte, war nichts zu spüren. Nishikori nutzte die Aufschlagprobleme seines Gegenübers eiskalt aus und ließ nur vier Punkte bei eigener Angabe zu.

Im vierten Satz nahm der Physis-Faktor zu. Bolelli reduzierte die Unforded Errors und schnappte bei seiner einzigen Breakchance beim Stande von 2:1 zu. Im drauffolgenden Service blieb der Bolognese nach dreimaligem Einstand cool und Nishikori konnte nichts mehr entgegensetzen. Er war wegen seiner Verletzung oftmals nicht flink genug.

Nishikori griff sich im fünften Satz dann das frühe Break, ließ sich in aller Ruhe am linken Bein bandagieren und zauberte unwiderstehliche Winner in den Rasen von Wimbledon. Trotz fortgeschrittener Spielzeit ließ Nishikori dem Italiener kein bisschen am Break schnuppern und zog nach gut dreieinhalb Stunden in Runde zwei ein. Dort trifft er auf den Kolumbianer Santiago Giraldo. Inwiefern ihn seine Blessur beeinflussen wird, bleibt offen.

Fernando Verdasco (ESP) - Martin Klizan (SVK) 4:6, 6:2, 6:3, 6:7 (5:7), 13:11


Was sich Fernando Verdasco und Martin Klizan im fünften Satz über beinahe eineinhalb Stunden lieferten, glich einer Schlacht! Beide mobilisierten die letzten Kräfte - am Ende triumphierte Verdasco. Nachdem der vierte Satz im Tiebreak entschieden werden musste, brauchte es im Entscheidungssatz unglaubliche 24 Spiele, bis der Spanier endlich den Einzug in die zweite Runde in der Tasche hatte.

Entscheidend war die Effizienz Verdascos: Im Marathon-Satz hatte er lediglich eine Break-Chance und münzte diese direkt zum Sieg um. Klizan verpasste hingegen beide Chancen auf ein Break. Beide Akteure dominierten über die gesamte Partie ihre Aufschlagspiele. Während der Slowake allerdings nur eine seiner zehn Möglichkeiten auf ein gegnerisches Aufschlagspiel verwandelte, nutzte der Spanier immerhin vier seiner 16 Chancen.

Stan Wawrinka (SUI/4) - Joao Sousa (POR) 6:2, 7:5, 7:6 (7:3)


Auch wenn die Sätze zwei und drei knapp waren, war Stan Wawrinkas Weiterkommen gegen Joao Sousa eigentlich nie in Gefahr. Zu dominant prügelte der Schweizer seine Aufschläge durch und so konnte sich der portugiesische Außenseiter keine einzige Break-Chance erspielen.

Stan selbst kam auf neun Break-Möglichkeiten, wovon er drei nutzte. Betrachtet man die Anzahl der Winner, werden die Kräfteverhältnisse deutlich: Während Sousa sich elf direkte Punkte sicherte, gelangen Wawrinka 45 Winner. In der zweiten Runde trifft der Schweizer auf Becker-Bezwinger Victor Estrella.

Alexander Zverev (GER) - Teymuraz Gabashvili (RUS) 6:3, 1:6, 6:3, 3:6, 9:7

 

Was ein Match! In seinem ersten Grand-Slam-Spiel auf Profi-Ebene musste Zverev gleich an seine Grenzen gehen - in allen Belangen! Der 18-Jährige dominierte zunächst den ersten Satz, nur um dann im anschließenden Abschnitt den Faden zu verlieren.

Ähnlich wechselhaft ging es weiter. Der Deutsche kontrollierte mit seinem Aufschlag die Partie und erspielte sich einen 5:1-Vorsprung, nur um dann einen Satzball nach dem anderen zu vergeben. Nummer neun, Nummer zehn, Nummer elf - erst im zwölften (!) Versuch war Zverev erfolgreich und feierte so das 6:3.

Doch die Freude währte nicht lange. Der Youngster kämpfte zunehmend mit körperlichen Problemen. Im vierten Satz geriet er schnell in Rückstand und musste sich plötzlich am Spielfeldrand übergeben. "Ich habe Tabletten mit Salz zu mir genommen, damit ich keine Krämpfe bekomme. Das habe ich mit Magnesium gemischt. Und dann ist alles wieder hochgekommen für eine Weile", so Zverev gegenüber "tennisnet.com". So bot sich den wenigen Zuschauern fernab der Fernsehkameras auf Court vier ein Kampf, der an Spannung kaum zu überbieten war.

Der gebürtige Georgier Gabashvili nutzte die angeschlagene Verfassung Zverevs und hielt dagegen. Beim Stand von 6:5 für den Deutschen benötigte dieser die nächste Pause! Ein Physiotherapeut unterstützte den von Krämpfen geplagten Zverev und ermöglichte ihm das Weiterspielen. "Ich habe eine Zerrung bekommen, als ich ausgerutscht bin und habe dann schließlich auch Krämpfe gehabt, weil ich den Muskel nicht mehr benutzen konnte", so der Youngster. Nach vier klaren Aufschlagspielen machte das Top-Talent dann aber den Sack zu.

Als Zverev beim Stand von 40:0 den entscheidenden Winner schlug, sank dieser sofort auf die Knie. Erleichterung und Erschöpfung waren ihm deutlich anzusehen. 126 Winner, 335 ausgespielte Punkte - dieses verrückte Match hätte in jedem Fall ein TV-Bild verdient gehabt. In der nächsten Runde trifft Zverev nun auf den Denis Kudla. "Physisch war es leichter als mental. Ich werde morgen kurz trainieren, dann wahrscheinlich einige Zeit beim Physio verbringen, um mich so gut wie möglich vorzubereiten auf Mittwoch." Sein Konkurrent ist dann benfalls Qualifikant. Er hat ebenfalls in fünf Sätzen gewonnen. Faire Bedingungen sind also garantiert.

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