Nach Domenico Criscito und Leonardo Bonucci droht mit Gianluigi Buffon ein dritter Nationalspieler in den italienischen Wettskandal hineingezogen zu werden. Der Weltklassetorwart hatte in der vergangenen Woche in Bezug auf eine angebliche Ergebnisabsprache beim 2:2 im Zweitligaspiel zwischen Siena und Novara in der vergangenen Saison gesagt: "Wenn zwei Mannschaften Unentschieden spielen wollen, ist das ihre Sache. Manchmal sagt man: Zwei Verletzte sind besser als ein Toter." Wie die Gazzetta dello Sport berichtete, will die Polizei den Kapitän der Azzurri deshalb als Zeugen befragen. Derzeit gibt es aber keine Ermittlungen gegen den Keeper von Juventus Turin. Cremonas Staatsanwalt Roberto Di Martino hatte Buffons Äußerungen bereits als "deplatziert" kritisiert. "Vielleicht war es nur ein Missverständnis, aber derartige Äußerungen hätte er besser vermieden", meinte der Jurist. (dpa)