Nach dem 1:4 gegen Borussia Mönchengladbach trennte sich Werder Bremen von Trainer Viktor Skripnik. Offenbar hätte es bereits früher zu dem Schritt kommen können. Skripnik hatte auch bei seiner Beurlaubung die Finger im Spiel.
Erlebe die Bundesliga-Highlights auf DAZN! Jetzt Gratismonat sichern
"Die Leistungen in den Pflichtspielen waren einfach schlecht. Mit einem ordentlichen Saisonstart wollen wir eine Aufbruchstimmung erzeugen. Das haben wir nicht geschafft", so die Begründung von Manager Frank Baumann zur Entlassung Skripniks am vergangenen Wochenende.
Skripnik drängte auf Trainer-Wechsel
Entlassung trifft die Wahrheit dabei offenbar nur zur Hälfte. Wie die Sport Bild berichtet, soll Skripnik nach dem Gladbach-Spiel auf einen Wechsel auf der Trainerbank gedrängt haben - obwohl Baumann noch zumindest eine Nacht Bedenkzeit wollte.
Zudem soll der Ukrainer bereits im April seinen Rücktritt angeboten haben. Damals lehnte Ex-Sportdirektor Thomas Eichin ab, da er in einem Wechsel kurz vor Saisonende keinen positiven Effekt sah. Im Sommer wollte er Skripnik dann ersetzen und wurde selbst Opfer eines Machtkampfes.
Im Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 (20 Uhr) sitzt zum ersten Mal Alexander Nouri auf der Bremer Bank. Der Interimstrainer wird solange im Amt bleiben, bis Baumann einen Nachfolger gefunden hat. Auch ein längerfristiges Engagement soll nicht ausgeschlossen sein.