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Von: Daniel Raecke
Datum: 01. Februar 2013, 22:30 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Werder Bremen schlägt im Nordderby Hannover dank zweier Tore von Nils Petersen

Hannover 96, Werder Bremen, Eljero Elia
Eljero Elia, heute stark, behauptet sich gegen drei Hannoveraner

Null Punkte, acht Gegentore - die ersten beiden Rückrundenspiele von Werder Bremen ließen Änderungen erwarten. Aber Thomas Schaaf setzte seinen Harakirifußball auch gegen Hannover fort. Und wurde nach 85 Minuten belohnt. Und nach 87 Minuten noch einmal.

Dass Werders Problem die Defensive ist, weiß jedes Kind, das schon einmal über seine MatchAttax.-Karten hinaus- und auf den Fernseher geschaut hat, wenn die Sportschau lief. Für Hannover gilt in dieser Saison durchaus das Gleiche, was man erkennt, wenn man auf die Tabelle blickt und sieht, dass nur Hoffenheim mehr Gegentore kassiert hat als die Roten. Dass nun ausgerechnet bei diesem Nordderby der Offenen Tür 85 Minuten lang kein Tor fallen sollte, musste doch sehr erstaunen.

Aber es war so, und man rechnete schon mit einem 0:0 der besseren, weil offensiveren Sorte, als Nils Petersen in der 85. Minute nach einem Solo des starken Eljero Elia mit einer Direktabnahme das hoch verdiente Bremer Führungstor markierte. Noch schöner war zwei Minuten später, ebenfalls nach Beteiligung Elias, ein kluges Anspiel des eingewechselten Özkan Yildirim von Petersen volley genommen und im rechten Winkel platziert wurde. Es war nicht mehr, als Werder sich erspielt hatte, und es reichte aus, die Schlagzeile von den "Bremer Stadtdilettanten" für zumindest eine Woche wieder im Archiv verschwinden zu lassen.

Thomas Schaaf stellte seine Mannschaft um, wozu er angesichts der beiden Rotsperren gegen Marko Arnautovic und Clemens Fritz ohnehin gezwungen, durch die fragwürdige Form von Theo Gebre Selassie aber auch geneigt war. Der wiedergenesene Aaron Hunt und der begnadigte Eljero Elia kamen neu in die Startelf - Elia auf dem rechten Flügel, Aleksandar Ignjovski rückte nach rechts hinten, und Zlatko Junuzovic gab den einzigen Sechser, von dessen Existenz sich Schaaf auch diesmal nicht abbringen lassen wollte.

Hannover ohne Acht, nein: Hannover ohne Neun

Hannover 96 musste derweil auf acht Spieler schon vor dem Anpfiff und nach einer Verletzung von Mo Abdellaoue nach 40 Minuten auch auf einen neunten verzichten. Der verletzte Mario Eggimann wurde in der Innenverteidigung von Karim Haggui vertreten, der zuletzt gesperrte Antonio da Silva Pinto kam für den neu gesperrten André Hoffmann ins Mittelfeld. Nach Abdellaoues Verletzung brachte Mirko Slomka keinen weiteren Stürmer (er hätte noch Artur Sobiech und Deniz Kadah auf der Bank gehabt), sondern stabilisierte mit Konstantin Rausch die Defensive.

Das war auch bitter nötig, denn Werders Offensivwirbel klappte gegen die tief stehenden und kaum pressenden Hannoveraner exzellent und führte zu zahlreichen Chancen vor der Pause. Schon nach zwei Minuten köpfte Assani Lukimya eine Ecke von Aaron Hunt gegen die Latte. Ron-Robert Zieler zeigte sich in starker Form und parierte sowohl gegen einen Schuss von Junuzovic als auch gegen einen Abschluss von Nils Petersen aus kurzer Distanz glänzend.

Kurz vor der Pause nutzte Junuzovic eine Kopfballkerze Hagguis im Hannoveraner Strafraum, um per Kopf auf Hunt aufzulegen. Der nahm den Ball mit toller Schusstechnik direkt ab, setzte ihn aber knapp über die Latte. Die beste Hannoveraner Chance vor der Pause war Mame Diouf vor die Füße gefallen, nachdem Lukimya ausgerutscht war - aber der Abschluss des Stürmers kam zu früh und zu ungenau, um Sebastian Mielitz zu überwinden.

Anstatt die Defensive zu stärken, hatte Schaaf sein offensives Konzept weiterverfolgt. Gegen jeden anderen Gegner hätte das durchaus schief gehen können (na gut, vielleicht nicht gegen JEDEN anderen Gegner, wenn wir mal an Fürth denken). Aber Hannover vermochte es zu selten, Werders hoch schiebende Viererkette unter Druck zu setzen. Aber trotz fast 30 Torschüssen dauerte es bis zur 85. Minute, bis Werder endlich erfolgreich war. Zuvor hatte Lukimya die beste Chance der Gastgeber nach dem Wechsel gehabt, als sein Schuss aus zehn Metern knapp über die Latte strich.

Dass eine Mannschaft, die 37 Gegentore in 19 Spielen kassiert hat, sogar ihre Innenverteidiger zum Stürmen schickt, kann man Wahnsinn nennen - oder Heldenmut. Einigen wir uns angesichts des Resultats heute mal auf Letzteres.