Die Bundesligisten waren in der abgelaufenen Transferperiode offiziell im Kaufrausch, gaben im Vergleich zu den Engländern und Spaniern aber nur Peanuts aus. Laut den Zahlen des Weltverbandes FIFA in dessen aktueller Studie "Big 5" investierten die Klubs der Eliteklasse 227 Millionen Euro in 235 Spieler - deutlich weniger als die spanischen (509 Millionen Euro/237) und englischen (763 Millionen Euro/351) Vereine.
Zusammen mit Frankreich und Italien flossen in den fünf stärksten europäischen Ligen insgesamt 1,8 Milliarden Euro, um 1258 Spieler zu verpflichten. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das eine Steigerung von 15 Prozent. Die deutschen Klubs zahlten im vergangenen Jahr "nur" 158 Millionen Euro - sie bekamen dafür allerdings 247 Spieler. - Die Transfersummen laut FIFA in der Übersicht:
1. England 987 Millionen US-Dollar (umgerechnet 763 Millionen Euro) für 351 Spieler
2. Spanien 658 Millionen US-Dollar (509 Millionen Euro) für 237 Spieler
3. Deutschland 294 Millionen US-Dollar (227 Millionen Euro) für 235 Spieler
4. Italien 236 Millionen US-Dollar (183 Millionen Euro) für 254 Spieler
5. Frankreich 159 Millionen US-Dollar (123 Millionen Euro) für 181 Spieler