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Weder Bayern- noch Dortmund-Trainer lässt sich nicht in Karten gucken
Immerhin erklärte Jürgen Klopp zur Personalie des nach einer Schambeinentzündung wiedergenesenen Mario Götze: "Er macht Fortschritte, aber es ist wahrscheinlicher, dass Mario eingewechselt wird." Bei Bayern dominierten die Fragezeichen. "In solch einem engen Spiel spielen simple Faktoren oft eine große Rolle", ließ sich Heynckes entlocken. Doch was heißt das, vor allem in Bezug auf die spannende Frage, wer im defensiven Mittelfeld des Rekordmeisters auflaufen wird?
Setzt Heynckes vielleicht auf eine defensive Variante mit der Doppelsechs Bastian Schweinsteiger/Luiz Gustavo und davor auf der Zehn mit Toni Kroos? Oder steht der zuletzt starke Thomas Müller in der Startelf, und dahinter bilden, wie wohl auch in einer Woche beim Königsklassen-Finale gegen Chelsea, Schweinsteiger/Kroos die Doppelsechs?
Berlin ist bereit für ein Pokal-Fest
Dortmund, so Klopp werde jedenfalls "auftreten, als wäre es Wembley oder Wimbledon", schließlich sei "das Pokalfinale das außergewöhnlichste Fußballspiel in Deutschland". Für ihn ist es die erste Finalteilnahme. Gegenüber Heynckes konnte1973 mit Gladbach den Pokal schon einmal gewinnen, scheiterte als Trainer aber 1984 mit den Fohlen im Endspiel an Bayern.
"Mir würde der Pokal schon viel bedeuten. Dieser Titel fehlt noch in meiner Sammlung", erkärte er daher. Ob das klappt, werden die 90, vielleicht 120 Minuten zeigen. Nur eins ist sicher, wie DFB-Sprecher Ralf Köttker mitteilte: In Berlin werde alles "bereit sein für ein tolles Fußball-Fest".