Verschwörungstheoretiker aufgepasst - Michael Schumacher wird in Montreal gewinnen. Wegen der ominösen Rolle, die die Sieben in der Historie des Kanada-Grand Prix immer spielte. Unfälle, Siege, Startnummer - alles dreht sich um diese magische Zahl.
Dass die Zahl Sieben eine ganz besondere ist, da sind sich Mathematiker, Numerologen, aber auch Verschwörungstheoretiker, abergläubische und andere sagen wir es neutral besondere Menschen weltweit einig. Kulturen rund um den Erdball verehren die Zahl als heilig, als vollkommen. In Deutschland wird sie daher auch als Glückszahl angesehen, kaum eine andere Zahl wird häufiger auf Lottoscheinen angekreuzt.
Wird sie an diesem Wochenende beim Großen Preis von Kanada auch zum Glücksbringer für Michael Schumacher? Wenn auch sportlich nicht viel für einen Schumi-Sieg 2012 in Kanada spricht, dann doch zumindest seine gleich in mehrfacher Hinsicht enge Beziehung zu dieser besonderen, ja fast magischen Zahl. Und die könnte entscheidend sein, denn schließlich zieht sich die Sieben wie ein roter Faden durch die Historie des Formel 1-Rennens in Montreal.
Montreal und die Sieben
Das Rennwochenende 2012 startet am 7. Juni, ist zugleich das Siebte der laufenden Saison und wird zum insgesamt 49. (7²) Mal ausgetragen allerdings erst zum 43. Mal im Rahmen der Formel 1. Der Rennkurs ist nach Gilles Villeneuve benannt, dessen Vorname mit dem siebten Buchstaben des Alphabets beginnt. Villeneuve war 1978 übrigens auch der erste Gewinner des Kanada-Grand Prix auf dem derzeitigen Kurs. Zufall?
Sicher nicht, denn es geht ja noch weiter. Michael Schumacher fuhr 1994 im Benetton den ersten seiner bisher sieben Siege in Montreal ein. Und welcher Sponsorenaufkleber zierte damals sein Chassis? Richtig, der von Mild Seven. Der Sieger 2011 hieß Jenson Button, gestartet war er aber nicht von der Pole Position oder aus der ersten Reihe, sondern von Position Sieben aus.