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Ende
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Ende
07.03. 15:30 Uhr
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Hannover 96
1:3
Bayern München
Ende
07.03. 15:30 Uhr
SCF - BRE
SC Freiburg
0:1
Werder Bremen
Ende
07.03. 15:30 Uhr
HSV - BVB
Hamburger SV
0:0
Borussia Dortmund
Ende
07.03. 18:30 Uhr
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2:2
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Vorschau: 24. Spieltag: Rachegelüste und Stolpersteine

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
06. März 2015, 18:39 Uhr
Schalke 04
Schalke 04 steckt vor dem Spiel gegen die TSG Hoffenheim in der Krise

Der Druck steigt am 24. Bundesliga-Spieltag. Schalke muss gegen Hoffenheim punkten, während Werder Bremen in Freiburg seine Pokal-Schmach vergessen machen will. Der FC Bayern muss zwischen Pokal und Königsklasse die Pflichtaufgabe Hannover lösen, Borussia Dortmund reist zu seinem jüngsten Angstgegner Hamburg - und will dieses Mal keine Punkte liegen lassen. Außerdem: Gladbach muss nach Mainz und Paderborn empfängt Leverkusen.

FC Schalke 04 - TSG 1899 Hoffenheim (Sa., 15.30 Uhr im LIVE-TICKER)

Das sagen die Beteiligten:

Roberto Di Matteo (Schalke, über die Kritik an seinem System): "Ich mache mir Gedanken über personelle Änderungen am Wochenende. Man muss aber auch versuchen, objektiv zu bleiben. Vor drei Wochen waren wir noch auf Platz drei. Ich habe auf Platz elf angefangen. Jetzt wird natürlich alles in Frage gestellt, aber man muss auch versuchen, nicht alles schlecht zu reden."

Markus Gisdol (Hoffenheim): "Wenn Schalke ein Derby verliert, knallt es dort richtig. Die Emotionen werden wieder hoch sein. Das wird spannend für uns."

Personal:

Bei Schalke fehlen: Fährmann (Kreuzbandzerrung), Giefer (Adduktorenverletzung), Kirchhoff (Achillessehnenprobleme), Obasi (Schienbeinoperation), Draxler (Sehnenteilriss), Farfan (Knorpelschaden), Itter (nicht berücksichtigt)

Bei Hoffenheim fehlen: Akpoguma (U 23), Süle (Kreuzbandriss), Stolz (nicht berücksichtigt9

Darum geht's:

Wie hat Schalke, das womöglich schon wieder mit Abwehrmann Joel Matip planen kann, die Demontage im Derby verkraftet" Königsblau darf sich im Kampf um die Champions-League-Plätze keine Schwächephase mehr leisten und muss bereits nach hinten schauen: Augsburg und Hoffenheim selbst könnten Schalke am Wochenende komplett aus den Europapokal-Plätzen kegeln.

Für die TSG geht der Blick schließlich nach dem Sieg gegen Mainz wieder nach oben, gleichzeitig sind die Kraichgauer wie in jeder Woche unter Druck - im engen Liga-Mittelfeld kann jede Niederlage einen kleinen Absturz bedeuten.

Die OPTA-Facts zum Spiel:

Hoffenheim gewann das Hinspiel zuhause mit 2:1. Drei Tage später trennte sich Schalke von Jens Keller und Roberto Di Matteo übernahm das Traineramt.

1899 Hoffenheim ist seit drei BL-Spielen unbesiegt (zwei Siege, ein Remis - das gab es für die TSG zuletzt im Oktober), Schalke 04 dagegen erstmals unter Di Matteo seit drei BL-Spielen sieglos (ein Remis, zwei Niederlagen).

Schalke ist seit vier BL-Heimspielen unbesiegt (zwei Siege, zwei Remis) und verlor in dieser Spielzeit nur eines von zwölf Heimspielen (sieben Siege, vier Remis). 25 seiner 35 Punkte holte Schalke zuhause, das ist anteilig (71 Prozent) der Höchstwert ligaweit.

Hoffenheim gewann nur eines der letzten neun BL-Gastspiele (5:0 in Berlin), fünf davon gingen verloren (drei Remis). In vier dieser neun Partien blieb 1899 ohne Treffer und erzielte nur beim 5:0 in Berlin mehr als ein Tor.

Die Knappen schossen in ihren letzten sieben BL-Spielen nie mehr als ein Tor, insgesamt waren es nur vier S04-Treffer in diesem Zeitraum. Eine so schwache Offensiv-Ausbeute hatten die Schalker zuletzt von Januar bis März 2011 unter Felix Magath.

 

FC Augsburg - VfL Wolfsburg (Sa., 15.30 Uhr im LIVE-TICKER)

 

Das sagen die Beteiligten:

Markus Weinzierl (Augsburg): "Sie haben einen unglaublichen Lauf und sind die Mannschaft der Rückrunde. Sie haben viel Selbstvertrauen und viel Qualität, das zeigen sie alle drei Tage momentan. Deshalb brauchen wir 100 Prozent, um da zu bestehen. Sie haben einen klaren Plan, den sie über 90 Minuten verfolgen. Es wäre hilfreich, wenn wir sie von unserem Tor fernhalten können."

Dieter Hecking (Wolfsburg): "Augsburg wird mit der Unterstützung des Publikums alles versuchen, das eigene Spiel durchzubringen. Es muss nicht immer Spektakel sein. Aber ich fühle mich als Trainer auch in meiner Abreit bestätigt, wenn man nach 25 Minuten das Gefühl hat, die Mannschaft hat alles im Griff, auch wenn es vielleicht etwas verhaltener aussieht."

Personal:

Bei Augsburg fehlen: Verhaegh, Esswein (beide Muskelbündelriss), Hong (Rückstand), Moravek, Reinhardt (beide Aufbautraining), Mölders (Reha), Reinthaler, Ekin (beide nicht berücksichtigt)

Bei Wolfsburg fehlen: Hunt (Innenbandteilabriss), Drewes (Haarriss in der Rippe), Felipe (Schlaganfall), Zawada, Thoelke (beide nicht berücksichtigt)

Darum geht's:

Wolfsburg eilt derzeit von Sieg zu Sieg, nach dem spektakulären 5:3 in Bremen gab es unter der Woche ein souveränes 2:0 im Pokal in Leipzig. Gegen die heimstarken Augsburger (sieben Siege in elf Spielen) wartet die nächste harte Probe auf den Tabellenzweiten - zumal mit Maximilian Arnold (Rücken) und Ivan Perisic (Adduktoren) wohl zwei Offensivkräfte fehlen. Für den FCA dagegen gilt es, seinen sechsten Platz zu verteidigen - andernfalls könnte Hoffenheim die Fuggerstädter überholen.

Die OPTA-Facts zum Spiel:

Augsburg gewann die ersten zwei BL-Duelle mit Wolfsburg, in den folgenden fünf Vergleichen gelang den Schwaben kein Dreier mehr (drei Remis, zwei Niederlagen).

Der VfL verlor keines der letzten elf BL-Spiele (acht Siege, drei Remis), das ist die längste Serie der Wölfe seit der Rückrunde der Meistersaison 2008/09 - länger blieb der VfL im Oberhaus nie unbesiegt! 50 Punkte nach 23 Spielen sind zudem Klubrekord.

Augsburg ist seit vier BL-Spielen in Folge ohne Sieg (zwei Remis, zwei Niederlagen), den letzten Dreier feierte der FCA am 19. Spieltag mit 1:0 beim BVB.

Der Augsburger Vorsprung auf Platz sieben schmilzt: Von acht Punkten Vorsprung auf den ersten Nicht-Europacup-Platz (nach dem 20. Spieltag) sind nur noch zwei Zähler übrig.

Mit 16 Punkten stellt der VfL das beste Team im neuen Jahr beziehungsweise der Rückrunde - die Wölfe sind als einziger Bundesligist im neuen Jahr noch unbesiegt.

 

Hannover 96 - FC Bayern München (Sa., 15.30 Uhr im LIVE-TICKER)

 

Das sagen die Beteiligten:

Tayfun Korkut (Hannover): "Es wird wichtig sein, dass wir unbequem sind, ihren Spielfluss unterbrechen und selber Aktionen haben. Wir müssen uns in das Spiel hineinarbeiten. Die Bayern müssen spüren, dass es für sie bei uns nicht so einfach wird."

Pep Guardiola (Bayern, über das CL-Spiel gegen Donezk im Hinterkopf): "Hannover hat eine sehr gute Hinrunde gespielt. Die letzten sieben Spiele haben sie nicht gewonnen. Deshalb sind Spieler und Trainer dort gewarnt. Das wichtigste ist die Meisterschaft. Die Bundesliga ist für mich das Schönste. Wir haben noch fünf Tage nach dem Hannover-Spiel, das ist genug Zeit."

Personal:

Bei Hannover fehlen: Hoffmann, Miller (beide Aufbautraining nach Knieoperation), Stindl (Gelb-Rot-Sperre plus ein Spiel Sperre), Schulze, S. Ernst, Dierßen, Teichgräber (alle nicht berücksichtigt)

Bei Bayern fehlen: Lahm, Thiago, Javi Martinez (alle im Aufbautraining)

Darum geht's:

Aus Bayern-Sicht um die richtige Konzentration und den nötigen Einsatz vor dem wichtigen CL-Achtelfinal-Rückspiel gegen Donezk in der kommenden Woche, acht Punkte beträgt der Vorsprung auf Verfolger Wolfsburg. Da Trainer Pep Guardiola im Pokal gegen Braunschweig am Mittwoch seine A-Elf aufbot, sind einige Rotationen vor dem CL-Spiel wohl denkbar.

96 dagegen muss seinen Negativtrend endlich beenden, die seit sieben Spielen sieglosen Niedersachsen, die zudem mit den eigenen Fans im Clinch liegen, stehen nur noch vier Zähler vor einem Abstiegsplatz.

Die OPTA-Facts zum Spiel:

Die letzten sieben Pflichtspiele zwischen beiden Mannschaften gewann jeweils der FC Bayern - bei einer Torbilanz von 27:3! Im Oktober 2011 feierten die Niedersachsen beim 2:1 im eigenen Stadion ihren letzten Sieg.

Der FC Bayern schoss in den letzten drei BL-Spielen deutlich mehr Tore (18) als Hannover in allen Heimspielen dieser Saison zusammen (13 in elf Partien).

Krise: Hannover gewann keines der letzten sieben Spiele (vier Remis, drei Niederlagen) - die längste Durststrecke unter Tayfun Korkut. Rang elf ist die schwächste Platzierung in dieser Saison.

Der FC Bayern kassierte 50 Prozent seiner Gegentore nach Standards (wie sonst nur Augsburg). Hannover hingegen erzielte die Hälfte der Treffer (13 von 26) nach ruhenden Bällen - anteilig Höchstwert nach Freiburg (54,2 Prozent).

 

SC Freiburg - SV Werder Bremen (Sa., 15.30 Uhr im LIVE-TICKER)

 

Das sagen die Beteiligten:

Christian Streich (Freiburg, über Bremens Pokalaus in Bielefeld): "Diese Niederlage wird Bremen nicht umwerfen, und sie ändert nichts an der Gesamtsituation. Werder Bremen hat mittlerweile so viele Punkte, dass sie mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Und das haben sie durch sehr gute Leistungen geschafft."

Viktor Skripnik (Bremen, ebenfalls über das Pokalaus): "Wir haben den Charaktertest nicht bestanden, haben schlecht gespielt und sehr enttäuscht. Wir müssen eine Reaktion zeigen. Jeder Spieler hat von uns seine Kritik bekommen. Wir können jeden schlagen und auch gegen jeden verlieren. Das macht mich traurig."

Personal:

Bei Freiburg fehlen: Torrejon (Rotsperre), Petersen (Außenbandteilriss im rechten Knie), Stanko, Perger, Batz (alle nicht berücksichtigt)

Bei Bremen fehlen: Bargfrede (Gesäßprellung), Galvez (Syndesmoseriss), Lukimya (Bauchmuskelzerrung), Ayicek (Schienbeinverletzung), Busch (Hüftprellung), Lorenzen (Riss des Außenmeniskus), Yildirim, Zander (beide Trainingsrückstand), Husic, Zetterer, von Haacke (alle nicht berücksichtigt)

Darum geht's:

Haben die Bremer die spektakuläre Pleite gegen Wolfsburg sowie das bittere DFB-Pokalaus in Bielefeld innerhalb von drei Tagen verarbeitet" Werder war zuvor in der Liga super drauf und muss jetzt gegen einen Abstiegskandidaten punkten, um den Tabellenkeller weiter auf Distanz zu halten. Eine Negativ-Konstante waren aber die Patzer der Torhüter und Trainer Skripnik kündigte am Freitag an, dass er sich für die unmittelbare Zukunft auf keinen Torhüter festlegen will.

Freiburg ist indes nach der knappen Pleite in Leverkusen wieder auf einen direkten Abstiegsplatz gerutscht und muss jetzt aufpassen, dass die Nichtabstiegsplätze nicht außer Reichweite geraten.

Die OPTA-Facts zum Spiel:

Werder ist seit vier BL-Spielen gegen Freiburg sieglos (zwei Niederlagen). Den letzten Werder-Sieg gab es vor gut zweieinhalb Jahren beim 2:1 in Freiburg. Von den aktuellen Bundesligisten ist der SCF aktuell nur gegen Hertha (sechs Spiele) länger unbesiegt.

Gegen kein Team kassierte der SCF in seiner Bundesliga-Historie mehr Gegentore als gegen Bremen (75). Zwei Mal verlor Freiburg mit 0:6 gegen Werder (2004/05 und 2009/10), nur gegen Bayern noch höher in der Bundesliga (0:7, 2011/12).

Gegen keinen Bundesligisten verlor Freiburg häufiger zuhause als gegen Werder (neun Mal). Zudem verlor der SCF nur gegen die Hertha ebenfalls 60 Prozent der Heimspiele.

Freiburg holte nur einen Sieg sowie vier Punkte aus den letzten fünf Bundesligaspielen.

Werder traf in den letzten elf BL-Spielen immer und erzielte in diesem Zeitraum 25 Tore (2,2/Spiel). So einen Lauf hatte Werder zuletzt von Oktober bis Dezember 2012.

 

Hamburger SV - Borussia Dortmund (Sa., 15.30 Uhr im LIVE-TICKER)

 

Das sagen die Beteiligten:


Joe Zinnbauer
(HSV): "Trotz der Verletzungsprobleme können wir jedes Spiel positiv gestalten. Jeder ist heiß auf Dortmund. Es ist immer reizvoll, gegen eine Topmannschaft zu spielen. Dortmund ist mit die beste Mannschaft, die es in der Liga gibt. Zuhause haben wir viel Mut. Das haben wir in den Heimspielen oft bewiesen."

Jürgen Klopp (Dortmund): "Wir haben in Hamburg zuletzt häufig unnötigerweise Punkte gelassen. Sie haben genug Zähler von uns bekommen. Wir brauchen sie selbst und haben viel vor. Es könnte sein, dass es ein Geduldsspiel wird."

Personal:

Bei Hamburg fehlen: Ostrzolek (Gelb-Rot-Sperre), Rajkovic (Kapselverletzung im Knie), Diaz (Innenbandanriss), Holtby (Aufbautraining nach Schlüsselbeinbruch), Lasogga (Trainingsrückstand), Green, Brunst, Jung, Steinmann, P. Müller (alle nicht berücksichtigt)

Bei Dortmund fehlen: Piszczek (Teilriss der Syndesmose), Großkreutz (Muskelbündelriss), Durm (Aufbautraining), Alomerovic (BVB II)

Darum geht's:

Der HSV hat sich in der jüngeren Vergangenheit zu einer Art Angstgegner für den BVB gemausert, doch Dortmund scheint derzeit seine bislang beste Form in dieser Saison erreicht zu haben. Nur acht Punkte trennen den BVB noch vom CL-Quali-Platz und die Dortmunder, die wohl nicht auf den nach dem Pokalspiel angeschlagenen Marco Reus verzichten müssen, werden alles daran setzen, weiter Druck auf Schalke, Leverkusen und Co. auszuüben.

Der HSV läuft dagegen nach der Pleite in Frankfurt Gefahr, auf einen direkten Abstiegsplatz abzurutschen: Freiburg steht nur zwei Punkte hinter den Hanseaten, Paderborn nur einen.

Die OPTA-Facts zum Spiel:

Der HSV gewann vier der letzten fünf Bundesligaduelle mit dem BVB (eine Niederlage). In den letzten acht Heimspielen gegen die Borussia gab es für den HSV sechs Siege (ein Remis, ein Niederlage).

Nur gegen Dortmund traf der Hamburger SV schon 174 Mal in der Bundesliga, und nur gegen den HSV kassierten die Borussen so viele Gegentore. Andererseits schoss Dortmund auch seine meisten Treffer gegen die Hamburger (167).

Dortmund feierte zuletzt vier Bundesliga-Siege in Folge, das war der Borussia zuvor im März/April 2014 gelungen. Fünf BVB-Siege in Serie gab es in der Bundesliga zuletzt zu Beginn der Spielzeit 2013/14.

In den letzten vier BL-Spielen schoss der BVB 13 Tore, das sind mehr als in den 16 Spielen davor zusammen (insgesamt zwölf).

Mit 16 Saisontreffern stellt der HSV weiter die mit Abstand schwächste Offensive der Liga, alle anderen Teams erzielten mindestens 21 Tore (Köln). Nie zuvor hatten die Hanseaten nach 23 Spielen so wenige Treffer erzielt.

1. FSV Mainz 05 - Borussia Mönchengladbach (Sa., 18.30 Uhr im LIVE-TICKER)

Das sagen die Beteiligten:

Martin Schmidt (Mainz, laut der Bild): "Klar wollen wir Gladbach packen. Aber dafür brauchen wir wieder die Leistung vom 3:1 gegen Frankfurt. Viel Laufarbeit, sie in Zweikämpfe verwickeln und die gewinnen - das mögen sie nicht. Wir müssen leidenschaftlicher sein als Gladbach."

Lucien Favre (Gladbach): "Sie sind ein sehr guter Gegner. Beim 3:1 gegen Frankfurt haben die Mainzer es sehr gut gemacht, zuletzt in Hoffenheim unglücklich verloren."

Personal:

Bei Mainz fehlen: Moritz (Aufbautraining), Nedelev (Mittelfußbruch), Schilk, Roßbach (beide Mainz II)

Bei Gladbach fehlen: Dominguez (Rückenprobleme)

Darum geht's:

Gladbach konnte zuletzt seinen Vorsprung auf den vierten Rang auf vier Punkte ausbauen und muss jetzt dranbleiben: Die Borussia hat eine echte Chance, mit einem kleinen Polster auf den CL-Quali-Rang in die Saison-Schlussphase zu gehen. Mainz muss derweil nach der Pleite in Hoffenheim wieder nach unten schauen - der Relegationsplatz ist lediglich noch zwei Punkte weg.

Die OPTA-Facts zum Spiel:

In den jüngsten sieben Bundesliga-Duellen mit der Borussia gab es für den FSV nicht viel zu holen: Keines dieser sieben Spiele konnte gewonnen werden (zwei Remis, fünf Niederlagen, 4:14 Tore).

Nur 2004/05 (23 Punkte) und 2005/06 (20) hatten die Mainzer nach 23 Spielen weniger Punkte auf dem Konto als aktuell (25) - beide Male wurden die 05er am Saisonende Elfter.

Die Borussia konnte am letzten Wochenende erstmals in dieser Saison nach einem Europapokal-Spiel die darauffolgende Ligapartie gewinnen (2:0 gegen den SC Paderborn) - zuvor gab es sieben Remis und zwei Niederlagen im Anschluss.

Die Borussia hat nun erstmals in dieser Saison vier Punkte Vorsprung auf Rang 4. Mönchengladbach ist auf dem besten Weg, sich erstmals für die Champions League zu qualifizieren.

Jubiläumssieg" Der 1. FSV Mainz 05 könnte gegen Borussia Mönchengladbach in seinem 296. Bundesliga-Spiel den 100. Sieg feiern.

1. FC Köln - Eintracht Frankfurt (So., 15.30 Uhr im LIVE-TICKER)

Das sagen die Beteiligten:

Peter Stöger (Köln): "Es wäre schön, wieder drei Punkte mitzunehmen. Für uns ist es kein Spiel wie jedes andere Das Umfeld wird zusehends nervöser. Offensiv reicht es in Frankfurt für die Champions League. Alexander Meier spielt eine außergewöhnliche Saison."

Thomas Schaaf (Frankfurt): "Wir wollen nicht nur eine gute Partie spielen, sondern zwei, drei oder mehr. Es geht darum, Konstanz reinzubringen. Köln steht sehr kompakt und geschlossen. Dieses Spiel ist nicht einfach zu kontrollieren."

Personal:

Bei Köln fehlen: Gerhardt (Pfeiffersches Drüsenfieber), Matuschyk (grippaler Infekt), Helmes (Knorpelschaden in der Hüfte), Wallenborn (nicht berücksichtigt)

Bei Frankfurt fehlen: Gerezgiher, Ignjovski (beide Oberschenkelzerrung), Kinsombi (muskuläre Probleme), Djakpa, Waldschmidt (beide Aufbautraining), Valdez (nicht im Kader), Balayev (nicht berücksichtigt)

Darum geht's:

Das zweitschwächste Heimteam der Liga muss seine Durststrecke beenden, Köln hat vor den eigenen Fans erst ein Spiel sowie insgesamt nur eine der letzten acht Partien gewonnen und steht noch ganze drei Punkte vor einem direkten Abstiegsplatz. Frankfurt dagegen ist nach dem Sieg über den HSV wieder an den europäischen Plätzen dran und kann bei vier Punkten Rückstand auf den Sechsten Augsburg weiter Druck nach oben ausüben.

Die OPTA-Facts zum Spiel:

In Köln ist die SGE seit über 20 Jahren sieglos! Seit einem 3:2-Sieg am letzten BL-Spieltag 1993/94 (Siegtor durch Anthony Yeboah) gab es in elf Pflichtspiel-Duellen acht Erfolge der Rheinländer und drei Remis.

Der FC gewann nur eines der letzten acht BL-Spiele (vier Remis, drei Niederlagen) und erzielte nur zwei Treffer in den letzten fünf Partien, in denen es drei Remis und zwei Niederlagen gab.

Fünf Heimtore sind Ligatiefstwert und historischer Negativrekord für den FC in der BL. In zehn der 23 Partien 2014/15 blieb die Stöger-Elf torlos, alleine sieben Mal in Heimspielen.

Frankfurt hat den drittbesten Angriff der Liga (42 Tore), kassierte aber auch die zweitmeisten Gegentore (45). Nur bei den Bremern fiel noch ein Tor mehr als bei der Eintracht (87 Tore, im Schnitt: 3,8 pro Partie).

Die SGE gab in dieser Saison die meisten Punkte nach Führung ab (18), Köln die viertmeisten (12). Nur diese beiden Teams verloren schon vier Mal nach Führung.

SC Paderborn - Bayer Leverkusen (So., 17.30 Uhr im LIVE-TICKER)

Das sagen die Beteiligten:

Andre Breitenreiter (Paderborn, im Kicker über den Abstiegskampf): "Wir werden es schaffen. Wenn wir die Nerven verlieren, haben wir keine Chance. Es ist möglich, dass wir nach dem Spiel gegen Leverkusen auf einem Abstiegsplatz stehen. Dessen sind wir uns bewusst. Es würde aber nicht grundlegend etwas an der Situation ändern."

Roger Schmidt (Leverkusen, laut der Bild): "Nur weil wir jetzt drei Spiele gewonnen haben, heißt es nicht, dass wir jetzt alles gewinnen. Auch Paderborn wird sehr schwer."

Personal:

Bei Paderborn fehlen: Bertels (Fersenoperation), Amedick (U23), Welker, Burchert (beide nicht berücksichtigt)

Bei Leverkusen fehlen: L. Bender  (Knöchelprellung), R. Kruse (Operation am Sprunggelenk), Jedvaj (Trainingsrückstand)

Darum geht's:

Leverkusen war zuletzt als Meister der Effizienz unterwegs, schob sich aber so in der Liga auf den vierten Rang und erreichte auch im Pokal unter der Woche die nächste Runde. Allerdings muss die Werkself aufpassen: Schalke und Augsburg sind in direkter Schlagdistanz. Umgekehrt ist Gladbach auf dem direkten CL-Platz nur vier Zähler entfernt. Für Paderborn ist derweil knallharter Abstiegskampf längst Realität. Der Aufsteiger liegt derzeit auf dem Relegationsplatz, nach nur einem Sieg in den letzten 13 Spielen wird die Luft immer dünner.

Die OPTA-Facts zum Spiel:

Paderborn steht nach nur einen Sieg in den vergangenen 13 Partien erstmals in seiner kurzen BL-Historie in der Abstiegszone (Platz 16).

Leverkusen steht mit 36 Punkten aus 23 Spielen auf Rang vier. In der Geschichte der Bundesliga hatte nur ein Viertplatzierter nach 23 Partien weniger Punkte (ggf. auf 3-Punkte-Wertung umgerechnet): Stuttgart 1995/96 mit 35 Punkten.

In sechs der vergangenen sieben Partien blieben die Paderborner ohne Tor, nur beim 2:1 in Hannover gab es Erfolgserlebnisse. Mit nur zwei Toren hat Paderborn zudem den schlechtesten Angriff der Rückrunde.

Leverkusen gewann nur zwei der vergangenen sechs BL-Partien bei einem Aufsteiger (zwei Remis, zwei Niederlagen).

Zuhause ist Paderborn seit 14 Pflichtspielen an einem Sonntag ungeschlagen (acht Siege, sechs Remis), die letzte Niederlage gab es Anfang Dezember 2012 gegen Duisburg (0:2) in der 2. Liga.

Autor: Adrian Franke