Die Global Champions Tour, die weltweit größte Serie im Springreiten, wird erweitert. Ab dem kommenden Jahr sollen nicht nur die besten Reiter, sondern auch die besten Teams gegeneinander antreten. Dafür wird das Preisgeld in der Formel 1 des internationalen Springsports um 7,5 Millionen auf 20 Millionen Euro erhöht.
In Anlehnung an den Fußball sollen so genannte "Klubs" gegründet werden. Zu einem Klub gehören vier Reiter, von denen zwei in den Top 30 der Weltrangliste vertreten sein sollen. Auf jeder Etappe gibt es ab 2015 auch Mannschaftswettbewerbe. "Es hört sich sehr spannend und aufregend an", sagte der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck), derzeit Führender in der Global Champions Tour und Zweiter der Weltrangliste. "Vielleicht werde ich mich als Team-Manager betätigen", meinte der 51-Jährige.
GCT über 15 Etappen
Die GCT des niederländischen Pferdehändlers Jan Tops ist weltweit die gewinnträchtigste Springsport-Serie und führt in diesem Jahr über 15 Etappen. Die 14. Etappe gewann am Wochenende Marcus Ehning (Borken) mit Plot Blue in Wien.Vor dem Finale in Doha (14./15. November) führt Beerbaum die Gesamtwertung mit 242 Punkten vor Rolf-Göran Bengtsson (Schweden/230) und Scott Brash (Großbritannien/210) an. Der deutsche Meister Daniel Deußer (Wolvertem/Belgien/189) ist Siebter, Ehning (137) rangiert auf Platz 13, CHIO-Champion Christian Ahlmann (Marl/123) liegt auf Rang 19.
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