Nach den jüngsten Terror-Anschlägen in Istanbul und Ankara machen sich Spieler der schwedischen Fußball-Nationalmannschaft vor dem EM-Test gegen die Türkei in Antalya (Donnerstag, 19.45 Uhr) Sorgen um die Sicherheitslage.
"Es geht natürlich an niemandem spurlos vorbei, dass es in der Türkei in den vergangenen Tagen sehr beunruhigend zuging", sagte Mittelfeldspieler Albin Ekdal vom Hamburger SV: "Meine Mutter war beunruhigt, als ich ihr 'Tschüss' sagte."
Zuletzt waren in Ankara und Istanbul immer wieder Terror-Anschläge verübt worden. So hatte erst am Samstag ein Selbstmordattentäter in einer beliebten Einkaufsstraße in der Bosporus-Metropole vier Menschen mit in den Tod gerissen.
Istanbul im Fokus
Zudem wurden bei der Explosion 36 Menschen verletzt. Daraufhin war am Sonntag das Istanbul-Derby zwischen Galatasaray und Fenerbahce wegen einer "ernsthaften Bedrohung" kurzfristig abgesagt worden. Das Länderspiel zwischen der Türkei und Schweden soll aber wie geplant stattfinden.
"Man denkt natürlich an alle Betroffenen", sagte Stürmer Emil Forsberg vom Zweitligisten RB Leipzig: "Wir müssen abwarten und auf unseren Verband vertrauen. Dort verfolgt man die aktuelle Entwicklung genau."