Sportchef Rudi Völler (55) von Bayer Leverkusen hat die Profis nach der harschen Kritik aufgrund des 1:3 im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen Werder Bremen am vergangenen Dienstag in Schutz genommen. Der ehemalige DFB-Teamchef will von einem Versagen seines Teams in wichtigen Spielen nichts wissen.
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"Du liegst hinten, spielst mit zehn Mann. Wir bekommen das 1:3 - ein Abseitstor. Dann verlierst du eben so ein Spiel. Aber das hat nichts mit fehlender Gier zu tun oder mit Versagen", sagte Völler dem Express. Der 90-malige Nationalstürmer und Weltmeister von 1990 verwies darauf, dass das Bayer-Team in dieser Saison bereits ein richtungweisendes Spiel in den Champions-League-Play-offs gegen Lazio Rom für sich entschieden hatte.
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"Wenn wir da versagt hätten, wäre einiges zusammengekracht. Aber wir haben uns durchgesetzt. Es soll mir keiner erzählen, dass wir in den wichtigen Augenblicken versagen", betonte Völler.
Keine Lust auf Vizekusen
Weiter führte der Bayer-Sportchef aus: "Dieses Klischee von Bayer, das die Mannschaft in den entscheidenden Momenten verliert, ist so was von überholt. Man darf den Blick für die Realität nicht verlieren: Sich bei dieser Konkurrenz viermal in fünf Jahren für die Champions League zu qualifizieren - das zeugt von großer Qualität und Stärke."
Am Samstag (15.30 Uhr im LIVETICKER) gastiert die Werkself beim Überraschungs-Aufsteiger Darmstadt 98. Das Hinspiel in der BayArena hatten die Lilien bereits mit 1:0 gewonnen.