Der VfB Stuttgart hat seine Horror-Serien dank Daniel Ginczek beendet und im Abstiegskampf den dringend benötigten Befreiungsschlag gelandet. Die Schwaben gewannen trotz einer über weite Strecken schwachen Leistung gegen Eintracht Frankfurt mit 3:1 (0:0) und haben im Tabellenkeller zumindest den Anschluss hergestellt. Der seit Wochen in der Diskussion stehende Trainer Huub Stevens hat seine Position dadurch gestärkt.
Für den VfB war es nach zuletzt neun Spielen ohne Sieg der erste Dreier. Vor allem besiegten die Schwaben nach knapp einem halben Jahr endlich ihren Heimfluch. Im zehnten Spiel nach dem 1:0 gegen Hannover am 27. September 2014 gelang der erste Erfolg vor eigenem Publikum.
Der Held des Tages war der lange Zeit verletzte Ginczek. Der 24-Jährige glich in der 64. Minute zunächst die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung der Eintracht durch Haris Seferovic (51.) aus. Nur zwei Minuten später traf Ginczek nach starker Vorarbeit von Alexandru Maxim zum umjubelten 2:1. Maxim sorgte dann für die Entscheidung (80.), Filip Kostic hatte glänzend aufgelegt.