Die neue Saison begann für Hertha BSC mit einer großen Enttäuschung: Gegen den dänischen Meister Bröndby IF scheiterten die Hauptstädter überraschend in der Europa-League-Qualifikation. Kurz darauf wurde Vedad Ibisevic von Trainer Pal Dardai zum neuen Mannschaftskapitän ernannt. Nach acht Spieltagen in der Bundesliga steht die Hertha nun auf dem dritten Tabellenplatz und ist neben RB Leipzig Bayern-Jäger Nummer eins. In der Sport Bild äußerte sich der Bosnier zu seiner Entwicklung zum Führungsspieler, den Höhenflug der Hertha und seiner sportlichen Zukunft.
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"Die Saison endet im Mai, jetzt sind wir im Oktober. Es ist zu früh zu sagen, dass wir eine Top-Saison spielen. Deshalb darf man auch nicht sagen, dass wir Bayern-Jäger sind. Das ist übertrieben", stellt der 32-Jährige klar.
Seine neue Rolle als Kapitän nimmt Ibisevic sehr ernst und freut sich über gewisse Vorzüge: "Das ist eine Rolle mit Verantwortung. Ich achte mehr darauf, dass die Mannschaft an einem Strang zieht. Die Schiedsrichter gehen mit mir als Kapitän anders um. Es ist entspannter."
In den vergangenen Wochen wurde bereits häufig über einen möglichen Verbleib des Torjägers bei der Alten Dame diskutiert, sein Vertrag läuft am Saisonende aus. Auch jetzt vermied Ibisevic aber ein klares Treuebekenntnis: "Es ist offen. Ich fühle mich in Berlin sehr wohl, mit dieser Mannschaft macht es Spaß. Aber wenn man 32 ist, reizen dich noch viele andere Ziele."