Das Warten geht weiter in Oakmont/Pennsylvania. Nach dem verregneten Donnerstag verzögerte sich alles bei den 116. US Open. Das hatte zum Beispiel zur Folge, dass Martin Kaymer, der aktuell auf Platz 35 rangiert, seine zweite Runde aufgrund von einsetzender Dunkelheit noch gar nicht beginnen konnte. Landsmann Maximilian Kieffer ist dagegen bereits am Cut gescheitert. Vorn liegen Dustin Johnson und ein Nobody.
Kaymer startete gut, verlor dann jedoch nach einer Gewitter-Unterbrechung den Rhythmus und spielte letztlich eine 73er-Runde mit drei Birdies, drei Bogeys und einem Triple-Bogey an Loch Nummer sieben auf dem Par-70-Kurs.
"Ich habe mein Ergebnis bis auf ein Loch sehr gut zusammengehalten. Es war definitiv viel Positives dabei. Es wäre jetzt nicht richtig, die Runde nur anhand eines Lochs zu schlecht zu beurteilen. Ohne das Triple-Bogey wäre es eine Par-Runde geworden, was ein tolles Ergebnis gewesen wäre. Vor allem mit dem ganzen Hin und Her aufgrund der Unterbrechungen", so Kaymer nach Runde eins gegenüber Golf.de.
Kieffer schaffte es, die ersten zwei Runden zu komplettieren, erlebte dabei aber ein Desaster und beendete das Turnier mit 15 Schlägen über Par auf dem 149. Platz.
Landry überrascht
Deutlich besser präsentierte sich dagegen der Amerikaner Andrew Landry. Die Nummer 624 der Welt erwischte eine überragende Auftaktrunde und blieb mit 66 Schlägen vier unter Par. Ihm gelangen sechs Birdies bei zwei Bogeys. Da er weitestgehend gut durchkam am Donnerstag, blieb es am Freitag für ihn bei einem Kurzeinsatz - er musste lediglich einen Birdie-Putt am 18. Loch versenken.
Nach zwei Runden liegt derweil Dustin Johnson - ebenfalls mit vier unter - vorn. In der zweiten Runde gelang ihm eine 69 mit zwei Birdies und einem Bogey, womit er insgesamt auf 136 Schläge kommt.
Um den Cut bangen müssen dagegen zwei Big Names: Rory McIlroy beendete Runde eins mit sieben Schlägen über Par, während Jason Day mit seinen fünf über Par (nach 15 Löchern) ebenfalls zittern muss.