Hartes Stück Arbeit für Stan Wawrinka! Der French-Open-Sieger hatte mit Hyeon Chung mehr Probleme als erwartet. Am Ende setzte er sich jedoch in einem Tiebreak-Festival ohne Satzverlust mit 7:6 (7:2), 7:6 (7:4) und 7:6 (8:6) durch.
Der Favorit hatte von Beginn an kein leichtes Spiel mit dem 19-jährigen Südkoreaner. Zwar ging Wawrinka schnell mit 3:0 in Führung, Chung schaffte jedoch umgehend das Rebreak und konnte die Partie im Anschluss offen gestalten. Der erste Durchgang wurde schließlich im Tiebreak entschieden: Wawrinka war zur Stelle und behielt klar die Oberhand.
Doch Chung ließ nicht locker. Die Nummer 69 der Weltrangliste startete gut in den zweiten Satz und nahm Wawrinka sofort den Aufschlag ab. Dieses Mal kämpfte sich der Schweizer zurück - die Partie ging wiederum in den Tiebreak. Erneut präsentierte sich Wawrinka in der entscheidenden Phase hellwach und schnappte sich auch den zweiten Durchgang.
Auch im finalen Durchgang ließ sich Chung nicht abschütteln. Beide Spieler servierten stark und brachten ihre Auffschläge sechsmal durch. Wieder ging es in den Tiebreak und wieder hatte Wawrinka das bessere Ende für sich. Nach drei Stunden verwandelte die Nummer drei der Setzliste schließlich seinen zweiten Matchball.
Wawrinka verzeichnete zwar deutlich mehr Winner als sein Kontrahent (62:28), sollte in den kommenden Runden jedoch seine Unforced Errors reduzieren (66:39).