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US Open: Philipp Kohlschreiber gewinnt deutschen Krimi

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
02. September 2015, 08:31 Uhr
Philipp Kohlschreiber
Philipp Kohlschreiber steht in Runde zwei

Am zweiten Tag der US Open hatte Philipp Kohlschreiber so seine Probleme mit Alexander Zverev, konnte den Youngster aber dank seiner Erfahrung schlagen. Auch Angelique Kerber, Andrea Petkovic und Mona Barthel sind eine Runde weiter. Dustin Brown musste hingegen trotz komfortabler Führung die Segel streichen, ebenso wie Benjamin Becker, Laura Siegemund und Julia Görges. Die Schweizer Doppelspitze Federer-Wawrinka machte kurzen Prozess, Andy Murray wirft Nick Kyrgios raus.

Damen - 1. Runde

Angelique Kerber (GER/11) - Alexandra Dulgheru (ROU) 6:3, 6:1

Von Anfang an wurde Angelique Kerber ihrer Favoritenrolle gerecht und ehe sich Alexandra Dulgheru versah, lag sie schon mit 0:5 zurück. Aber die Rumänin bewies Moral und kam auch dank einiger Nachlässigkeiten von Kerber im ersten Satz noch einmal zurück, doch die Hypothek war für die Außenseiterin zu groß - Kerber verwandelte ihren vierten Satzball.

Für die 27-Jährige erwies sich die zwischenzeitliche Aufholjagd ihrer Kontrahentin als Warnung zum rechten Zeitpunkt. Die Nummer elf der Setzliste verringerte ihre Fehlerquote im zweiten Durchgang und zog ungefährdet in die nächste Runde ein.

Nach 66 Minuten verwandelte Kerber ihren ersten Matchball zum klaren Erstrundenerfolg. Mit forschen Ansagen hielt sie sich aber dennoch zurück. "Ich weiß, was ich kann. Aber ich habe keine hohen Erwartungen an mich. Ich möchte hier einfach mein Bestes geben, in jedem Training und in jedem Spiel", sagte Kerber, die sich zuletzt immer zu sehr unter Druck gesetzt hatte. Die 27-Jährige trifft nun am Donnerstag auf Karin Knapp aus Italien.



Jelena Ostapenko (LAT) - Annika Beck (GER) 6:4, 1:6, 6:4

Becks Arbeitstag geriet bereits früh in das falsche Fahrwasser, denn die 21-jährige Hessin wurde gleich zu Beginn zweimal gebreakt. Eine Hypothek, die auch mit einem Rebreak nicht mehr zu stemmen war. 6:4 Miss Ostapenko hieß es nach 35 Minuten Spielzeit.

Mit ordentlich Wut im Bauch erhöhte die Deutsche im Folgesatz das Tempo, kam oft über den Ersten und nutzte zwei von drei Breakchancen zum ungefährdeten Satzausgleich.

Im dritten Durchgang hatten beide Probleme mit dem eigenen Aufschlag, bis zum 4:4 gab es je drei Fahrkarten. Die Vierte war zu viel für die Deutsche, Ostapenko breakte zum entscheidenden 6:4.

Mona Barthel (GER) - Tsvetana Pironkova (BUL) 5:7, 7:6 (7:4), 6:1

Mona Barthel und Tsvetana Pironkova lieferten sich im ersten Durchgang eine wahre Service-Wüste ab: Bis zum 5:5 gaben beide Kontrahentinnen ihren Aufschlag dreimal ab. Nach Pironkovas gelungenem Service nutzte die Bulgarin die achte Breakchance zum Satzgewinn nach einer guten Stunde.

In Satz zwei gab es ausschließlich umkämpfte Spiele, beide gaben bis zum Tie-Break ihren Service zweimal ab. Dort zeigte die Bulgarin erstmals Nerven und Barthel schaffte den Ausgleich.

Die Frage, wer in der Hitze von Flushing noch mehr Körner übrig hatte, beantwortete Barthel auf erstaunliche Weise. Die Nummer 53 sprintete auf 5:0 davon, die Bulgarin hatte sichtlich Probleme mit den Wetterbedingungen. Der dritte Matchball führte nach 136 Minuten Hitzeschlacht zum Erfolg.

Garbine Muguruza (ESP/9)- Carina Witthöft (GER) 6:2, 6:4

In ihrem ersten Hauptrundenmatch in Flushing Meadows war zu Beginn von Nervosität nicht viel zu sehen bei der jungen Deutschen. Ihre zwei ersten Aufschläge brachte Witthöft durch, brach dann aber ein und kassierte vier Spiele in Folge gegen sich - Durchgang eins ging somit an Muguruza.

Auch zu Beginn des zweiten Satzes hatte sie große Probleme beim eigenen Aufschlag, kassierte beim Stand von 1:1 ein frühes Break und sah schon wie die sichere Verliererin aus. Die Gegenwehr der Deutschen war jedoch noch nicht endgültig gebrochen.

Umgehend holte sie sich das Re-Break und brachte ihre folgenden beiden Aufschläge durch. Ein zweites Break wollte ihr aber nicht mehr gelingen, vielmehr musste die Deutsche selbst beim Stand von 4:4 das entscheidende Aufschlagspiel abgeben, am Ende brachte Muguruza die Partie sicher nach Hause.

In der zweiten Runde trifft die Spanierin nun auf Johanne Konta, die Australierin behielt gegen Louisa Chirico die Oberhand.

Andrea Petkovic (GER/18) - Caroline Garcia (FRA) 3:6, 6:4, 7:5

Fünf Minuten auf dem Court, fünf Unforced Errors begangen, Break hinten. So begann die Partie für Petkovic. Erst nach und nach würgte sich die Darmstädterin ins Match, bekam die Französin aber im Ersten nicht mehr zu fassen.

Im zweiten Satz wurde es besser, Petkovic breakte früh und gewann an Selbstvertrauen. Sie behielt auch nach dem Rebreak ihr risikoreiches Spiel bei, wehrte vier Breakbälle ab und nutzte selbst ihre Chance bei 5:4 zum Satz-Ausgleich.

Petkos große Schwäche ist die Inkonstanz, diesem Stigma wurde sie zu Beginn des dritten Durchgangs wieder einmal gerecht. Lange lief sie einem Break hinter her, kam aber bei 4:4 zurück. Beiden Kontrahentinnen spielten weiter mit offenem Visier von der Grundlinie und leisteten sich viele Fehler. Winner oder Unforced Error hieß es vor allem bei Garcia. Am Ende waren es ein paar zu viel und die Deutsche konnte ihren Siegestanz aufführen.

"Ich bin wirklich glücklich und erleichtert. Es war ein sehr enges Spiel. Zwischendurch hatte ich schon Panik", meinte Fed-Cup-Spielerin Petkovic, die nun auf Jelena Wesnina (Russland) trifft.

Sabine Lisicki (GER/24) - Aliaksandra Sasnovich (BLR) 6:1, 6:4

Caroline Wozniacki (DEN/4) - Jamie Loeb (USA) 6:2, 6:0

Petra Kvitova (CZE/5) - Laura Siegemund (GER) 61, 6:1

Lesia Tsurenko (UKR) - Lucia Safarova (CZE/6) 6:4, 6:1

Anna Karolina Schmiedlova (SVK) - Julia Görges (GER) 6:3, 6:4

Herren - 1. Runde

Roger Federer (SUI/2) - Leonardo Mayer 6:1, 6:2, 6:2

Der Schweizer erwischte mit Leonardo Mayer, der Nummer 34 der ATP, kein leichtes Erstrunden-Los. Doch Federer erwischte gegen den Argentinier einen Sahne-Tag. Zwar wollte der erste Aufschlag nicht recht - egal - mehr Winner, weniger Fehler, dazu eiskalt bei den Breakchancen, 6:1 für FedEx.

Im Folgesatz waren die Aufschlagsspiele erneut wenig souverän, im richtigen Moment entschied sich die ehemalige Nummer eins aber für den passenden Schlag. Mayer knickte im Gegenzug zweimal ein. Gleiches Spiel sahen die Fans auch im dritten Satz. So war das Weiterkommen Federers nie gefährdet.

Robin Haase (NED) - Dustin Brown (GER) 4:6, 4:6, 6:3, 7:5, 6:4

Das Match gegen Robin Haase hätte für Dustin Brown nicht besser starten können. "Dreddy" Brown servierte bockstark, ging hohes Risiko und schnappte bei der einzigen Breakchance beim Stand von 4:4 vorentscheidend zu.

Mit der Führung im Rücken gestaltete Brown den zweiten Durchgang mit der gleichen Taktik. Wuchtiger Aufschlag, kurze Ballwechsel und diesmal gelang das Break früh. Großes Problem beim Niederländer: Der erste Aufschlag kam nur in 41 Prozent der Fälle - zu wenig, erneut 6:4 für den Deutsch-Jamaikaner.

Ab Satz drei kehrten sich die Machtverhältnisse auf Court 16 um. Haase gelangen mehr Winner und auch der Aufschlag des Niederländers stabilisierte sich. Brown patzte zweimal bei eigener Angabe, Haase war zur Stelle und kam mit 1:2 heran. Der vierte Durchgang wurde zum mentalen Test für Brown, den er verlor. Zwar schaffte er ein schnelles Re-Break, bei 5:5 zog Haase jedoch an und brachten den Satz 7:5 nach Hause.

Der fünfte Satz wurde zum Triumphzug für den 28-Jährigen aus Den Haag. Der Service kam, die Fehlerzahl blieb erstaunlich niedrig (7:19), schnell stand es 5:1, auch ein Rebreak brachte Haase nicht mehr ins Grübeln.

Philipp Kohlschreiber (GER/29) - Alexander Zverev (GER) 6:7, 6:2, 6:0, 2:6, 6:4

In einer schwachen, aber spanenden Partie hat sich Philipp Kohlschreiber gegen Alexander Zverev den Einzug in die nächste Runde gesichert. Bereits früh hatte man das Gefühl, dass für Zverev eine Überraschung im deutschen Duell durchaus möglich war. Und tatsächlich: Nach einem tollen Kampf im ersten Durchgang konnte der 18-Jährige den Tie-Break klar für sich entschieden.

Doch Philipp Kohlschreiber verstand die Warnung und erhöhte umgehend die Schlagzahl. Neben seiner starken Punktgewinn-Quote beim zweiten Service (70 Prozent) war seine Effizienz bei den Break-Chancen entscheidend: Beide Möglichkeiten verwandelte Kohlschreiber.

Mit dem Ausgleich im Rücken überrannte der 31-Jährige den Youngster förmlich und fertigte Zverev im dritten Satz in nur 25 Minuten zu Null ab - Führung Kohlschreiber. Wer jetzt allerdings dachte, dass sich der Jungspund seinem Schicksal ergeben würde, wurde eines Besseren belehrt: Im vierten Durchgang gelang Zverev mit einem Break ein starker Beginn, kurz darauf war er mit 4:0 enteilt - der ungefährdete Ausgleich war die Folge.

Im Entscheidungssatz verteidigten beide Akteure ihre Aufschläge lange, doch dann versagten Zverev ausgerechnet beim Stand von 4:5 die Nerven. Kohlschreiber nutzte die Serviceschwäche aus und holte das entscheidende Break zum Matchgewinn.

Andy Murray (GBR/3) - Nick Kyrgios (AUS) 7:5, 6:3, 4:6, 6:1

Es war wieder eine Achterbahnfahrt sondergleichen, die Kyrgios auf dem Arthur Ashe hinlegte. Der Aussie, der nach seinem Eklat mit Stan Wawrinka derzeit "auf Bewährung" spielt, meckerte und fluchte zwar vor sich hin, beschwerte sich über zu spät eintreffende Zuschauer - und einmal rutschte ihm sogar das Racket, das er später zerstören sollte, aus der Hand und flog in Richtung Seitenaus. Einen weiteren Skandal suchte man aber vergebens. "Ich werde aus den Geschehnissen lernen, das habe ich schon", sagte er auf der PK danach. "Niemand hier war mit 20 schon perfekt."

Auch nicht perfekt, aber dennoch in guter Form war Andy Murray, Sieger von 2012. Gegen Kyrgios, der in den unmöglichsten Momenten Stopps oder wilde Schwinger einstreute, reichte sein grundsolides, laufintensives Spiel. "Er ist unberechenbar", so der Schotte. "Er hat alle Schläge auf Lager, ist ein fantastischer Athlet."

Ein Athlet, der nur 3 seiner 14 Breakchancen nutzen konnte und seit Wawrinka noch ohne Sieg dasteht. Murray dagegen schlug 18 Asse und legte bei 46 Winnern nur 23 Fehler hin. Kyrgios hatte vor allem am Netz Probleme und machte dort nur zu 43 Prozent den Punkt.

Stan Wawrinka (SUI/5) - Albert Ramos-Vinolas (ESP) 7:5, 6:4, 7:6 (8:6)

Tomas Berdych (CZE/6) - Bjorn Fratangelo (USA) 6:3, 6:2, 6:4

Denis Istomin (UZB) - Benjamin Becker (GER) 6:7 (9:11), 6:4, 6:4, 6:1

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