Angelique Kerber steht bei den US Open in der dritten Runde. Die Nummer 11 der Setzliste bezwang Karin Knapp (ITA) mit 7:5 und 6:2 durch. Auch Mona Barthel ist weiter - sie setzte sich mit 2:6, 6:2 und 6:4 gegen Olga Govortsova durch (BLR).
Schon früh war klar, dass dies kein Zuckerschlecken für Angelique Kerber werden würde. Die deutsche Nummer 1 tat sich schwer gegen Karin Knapp und durchbrach erst spät beim Stand von 5:5 zum zweiten Mal den Aufschlag ihrer Gegnerin. Anschließend machte sie kurzen Prozess und gewann ihr folgendes Aufschlagspiel zum Satz zu Null.
Der zweite Satz geriet dann zur Vorführung für die Italienierin, die beim Stand vom 1:4 auch noch am Knie behandelt werden musste. Sie biss auf die Zähne und machte weiter, aber am klaren Ergebnis konnte sie nichts mehr ändern. Kerber spielte nahezu fehlerfrei bis zum Ende und leistete sich im zweiten Durchgang lediglich fünf Unforced Errors. Das letzte Spiel im Match gewann die Deutsche gar zu Null. In der 3. Runde trifft sie nun auf Victoria Azarenka, die sich glatt gegen Yanina Wickmayer durchsetzte.
Barthel in drei Sätzen weiter
Mona Barthel zog unterdessen ebenfalls in die dritte Runde ein. Gegen Olga Govortsova startete sie allerdings denkbar schlecht in die Partie. Die 25-Jährige kassierte sofort ein Break und fand auch im Anschluss nicht zu ihrem Spiel. Bezeichnend war die Anzahl der Unforced Errors im ersten Durchgang: Barthel unterliefen 13, Govortsova gerade einmal drei. Folglich ging der Satz nach gerade einmal 27 Minuten an die Weißrussin.
Im Anschluss kippte die Partie jedoch zugunsten Barthels. Die Weltranglisten-53. spielte nun druckvoller und zwang ihre Kontrahentin zu Fehlern. Mit zwei Breaks sorgte sie schnell für klare Verhältnisse und ließ Govortsova nicht mehr rankommen.
Den Entscheidungssatz konnte Govortsova offener gestalten. Barthel war jedoch in der entscheidenden Phase zur Stelle: Beim Stand von 5:4 erspielte sie sich zwei Breakbälle und nutzte den ersten zum Matchgewinn. Govortsovas großes Problem in den Sätzen zwei und drei waren die Unforced Errors: Nach ihrem starken Auftakt leistete sie sich 34 unerzwungene Fehler (Barthel 16).