Ban Ki-moon, Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN), hat sämtliche kriegsführende Parteien der Welt aufgefordert, für die Zeit während der Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) den "olympischen Frieden" zu wahren.
"Ich rufe die Welt dazu auf, den olympischen Frieden zu achten, indem alle Feindseligkeiten während der Spiele in Rio de Janeiro eingestellt werden", sagte Ban: "Möge die Gelassenheit der Olympischen Flamme den Lärm der Waffen verstummen lassen." Ebenso wisse der 71-Jährige, "dass ein solch ehrgeiziges Ziel unerreichbar scheinen mag." Im gleichen Zug betonte er den "beispiellosen Schritt" des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) ein Team für Flüchtlinge bei den diesjährigen Spielen zuzulassen.
Zum ersten Mal in der olympischen Geschichte nimmt ein Team von Flüchtlingen unter der Olympischen Flagge an den Sommerspielen teil. Fünf Athleten stammen unter anderem aus dem Südsudan, wo seit 2013 Bürgerkrieg herrscht.