Die UEFA hat einen weiteren Sponsoren-Deal für die Champions League an Land gezogen und wird in den kommenden Jahren wohl noch mehr Geld scheffeln. Der japanische Automobilhersteller "Nissan" gab am Montag die Unterzeichnung eines Vierjahresvertrags bekannt, der ab er der kommenden Saison sowohl die Königsklasse als auch den UEFA-Supercup umfasst.
"Nissan" tritt an die Stelle von "Ford". Der US-Autobauer war zuvor über 20 Jahre Unterstützer der Königsklasse, die UEFA soll dafür am Ende pro Saison angeblich um die 40 Millionen Euro kassiert haben - der Nissan-Deal dürfte diese Einnahmen noch steigern. "Der aktuelle Vertrag ist europäisch, wir kaufen die weltweiten Rechte ein", sagte Bastien Schupp, Vizepräsident Marketing von "Nissan Europe", dem "SID". Genaue Summen kommentierte das Unternehmen nicht, sprach aber von der "größten Sponsorentätigkeit aller Zeiten" in der Geschichte der eigene Firma.
Als offizieller Partner erhält "Nissan" umfassende Rechte für die Spiele, Trainingseinheiten, Inhalte, Medien, Hospitality, Veranstaltungen und für das Finale. "Wir können der UEFA helfen, die Champions League weltweit noch mehr zu aktivieren und wir können enorm von der Champions League in Europa profitieren, um unsere Marke zugänglicher zu machen", sagte Schupp.
Speziell auf dem deutschen Markt, "wo Nissan recht klein ist und als japanische Marke zur Zeit nicht die glaubwürdigste ist, brauchten wir eine große Plattform", sagte Schupp. Thomas Hausch, Geschäftsführer der "Nissan Center Europe GmbH" ergänzte: "Zusätzlich zur Nachricht, meistverkaufte japanische Marke in Deutschland zu sein, untermauert die Partnerschaft mit der UEFA unseren Anspruch, bis 2016 als dann größter asiatischer Automobilhersteller in die deutsche automobile Champions League aufzusteigen."