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U19-EM im LIVE-TICKER: Sorg zwischen Jogi-Assi und Titelträumen

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
25. Juli 2014, 16:30 Uhr
Sorg
Marcus Sorg peilt mit der U 19 den Titelgewinn an - und könnte anschließend zum Löw-Assistenten befördert werden

Nach dem Titelgewinn bei der WM in Brasilien gibt es prompt die nächste Gelegenheit, dem DFB-Team die Daumen zu drücken: Im letzten Spiel der U19-EM geht es im letzten Gruppenspiel gegen die Ukraine (ab 20.15 Uhr im LIVE-TICKER) für die Mannschaft von Marcus Sorg um den Einzug in das Halbfinale. Allerdings ist die Ablenkung groß.

Das größte Ziel, die Qualifikation für die WM 2015 in Neuseeland, hat die Mannschaft mit vier Punkten aus den ersten beiden Partien bereits geschafft. Allein das ist schon ein Erfolg, schließlich verpassten ihre Vorgänger seit dem Titel der Mannschaft von Horst Hrubesch 2008 fünfmal in Folge die Qualifikation für das Turnier.

Wie groß der Druck war, zeigte das Spiel gegen Serbien: Gleich zweimal ging der Gegner in Führung, bis dem Nürnberger Niklas Stark der Last-Minute-Ausgleich gelang. "Ich denke, dass wir heute unkonzentriert waren", erklärte der Kapitän: "Wir wissen, dass wir das besser können. Wir wissen, dass wir eine gute Abwehr haben, daher müssen wir da in der Zukunft die Fehler vermeiden."

Auch der nachgereiste Joshua Kimmich von RB Leipzig machte dieselben Fehler aus: ''Mit leichten Ballverlusten haben wir Serbien zu Kontern eingeladen. Letztendlich sind wir mit dem Unentschieden sehr glücklich. Es hätte mit den gefährlichen Konterangriffen auch 1:3 oder 1:4 ausgehen können."

Taktik geht noch nicht auf

Gegen die punktgleichen Ukrainer sollen die Probleme vergessen sein, damit der Gruppensieg und die Qualifikation für das Halbfinale aus eigener Kraft gesichert werden. Ein Unentschieden reicht Deutschland, bei einer Niederlage und einem Sieg der Serben im Parallelspiel gegen Bulgarien wäre ein Ausscheiden aber noch möglich.

"Ob wir nur einen Punkt brauchen interessiert uns überhaupt nicht", sagt Trainer Sorg: "Wir müssen es schaffen, dass unsere Spielidee schnell greift. Die Mannschaft weiß, was wir von ihr verlangen." Ob er mittlerweile die beste Taktik für seine Junioren gefunden hat, nachdem auf eine Vorbereitung durch den Termin während der Bundesliga-Vorbereitung verzichtet wurde, bleibt abzuwarten. Die Ukraine fiel in den ersten Spielen vor allem durch eine extrem tiefstehende Abwehr und intensive Zweikämpfe auf.

Zudem hat Sorg einige Baustellen im eigenen Team: Stark spielte gegen Bulgarien im Mittelfeld und gegen Serbien in der Innenverteidigung, bevor er in der Schlussphase zum Stürmer umfunktioniert wurde. "Wir haben versucht, durch einen Systemwechsel eine Antwort zu geben, die richtige Lösung zu finden. Wenn wir unseren Spielstil ändern, müssen unsere Gegner damit fertig werden und das führt zu Fehlern", erklärt der Trainer seinen Schachzug auf der Turnierwebseite.

Wird Sorg der Mann an Jogis Seite?

Doch gerade solche Kniffe sind ein Grund für Ablenkung im DFB-Team. Der Trainer steht zur Disposition, weil er als heißester Kandidat für die Nachfolge von Hansi Flick bei der A-Nationalmannschaft gilt. Beide kennen sich sowohl vom SC Freiburg als auch privat, was auch für den zweiten Kandidaten, Frank Wormuth, gilt.

"Marcus hat in Ungarn hoffentlich noch bis Ende Juli zu tun. Auch er ist - genau wie ich - in dieser Angelegenheit nicht kontaktiert worden", sagt der U-20-Coach. Trotzdem verdichten sich mittlerweile die Anzeichen, dass Joachim Löw auf eine Lösung mit beiden Nachwuchstrainern als Co-Trainer-Gespann zurückgreifen könnte.

Dass der neue DFB-Sportdirektor Hansi Flick extra für das Spiel gegen die Ukraine anreist, könnte ein Wink mit dem Zaunpfahl sein. Gleichzeitig stieß mit dem Wolfsburger Sebastian Stolze ein weiterer Nachzügler zum Team. Er ersetzt Mit Mittelfeldmann Jeremy Dudziak von Borussia Dortmund, der sich beim 2:2 im zweiten Gruppenspiel an der Schulter verletzt hatte.

1100 Kilometer quer durch Europa - Auf der Suche nach Bayer

Die Nachnominierung war nicht die einzige personelle Veränderung während des Turniers. Juan Moreno fuhr vor dem letzten Spiel 1100 Kilometer, um Julian Brandt und Levin Öztunali aus dem Trainingslager von Bayer Leverkusen in Österreich abzuholen, damit die beiden die verspätete Spielerlaubnis ihres Klubs doch noch wahrnehmen konnten.

Auch sonst ist für die professionelle Versorgung der Nationalspieler gesorgt. Küchenchef Rainer Schorer kochte vor knapp zwei Wochen noch bei der WM in Brasilien, bevor er direkt nach Ungarn weiterreiste. ''Das ist schon eine Leistung - und auch ein Signal an die Spieler, dass sie ein Team hinter sich haben, das sehr hart arbeitet, damit wir zusammen erfolgreich sein können'', sagt Sorg auf der Verbandswebseite.

Nach dem Erreichen des Minimalziels steht nun der zweite Titel für den deutschen Fußball im Sommer 2014 im Fokus. "Ob wir Favorit sind oder nicht, spielt für mich keine Rolle. Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Und ganz am Schluss das Ding mit nach Hause nehmen", sagte Sorg schon vor der EM bei SPOX.com: "Die Jungs aus dem aktuellen Team sind alle komplett bodenständig, die sind alle geerdet. Sonst wären sie auch nicht dort, wo sie jetzt sind. Die, bei denen man vermutet, dass sie abheben, die sind hier nicht dabei."

Autor: Oliver Stein